Wmr 186

2012, Max Von Webel & Michael Seemann
Wir. Müssen reden

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Transcript

Max:
[0:00] Hast du ein Getränk?

Michael:
[0:00] Ja.

Max:
[0:07] Wir nehmen schon auf. Läuft schon.

Michael:
[0:08] Okay ich bin grade wie man hört vielleicht ähm wieder auf Tee,
Tee geschlingsten, einfach,
Ich dachte, ich schlecht trinke ich nachher noch mal ein Bierchen, aber ich habe jetzt erstmal Bock auf Tee. So. Prost.

Max:
[0:26] Ich habe Bock auf Bier.

Michael:
[0:30] Dafür ist einfach frohes Neues. Ja genau, frohes Neues. Dafür ist einfach ähm Silvester noch nicht lange genug her, dass ich wieder Bock auf Alkohol habe.

Max:
[0:38] Hast du hast du gefeiert?

Michael:
[0:41] Ja also äh feiert wie man das halt irgendwie unter diesen Umständen halt so macht, ne? Ähm ich war bei einem Dinner,
eigentlich äh sollte das größer werden und dann wie das immer so ist, äh sagt, kann man so Absagen rein und waren wir zu dritt. Beziehungsweise zu viert,
zu dreieinhalb, weil dann noch dazu dabei war der Kleine, aber der musste dann ja auch bald ins Bett und so. Na ja, es war ganz ganz war trotzdem ganz nett.

Max:
[1:07] Collie hat auch nicht bis Mitternacht durchgehalten. Da haben wir um zehn haben wir dann nach Moskauer Zeit, die in das neue Jahr gefeiert, kurzerhand.

Michael:
[1:15] Ist doch auch super.

Max:
[1:16] Bisschen äh wir waren bei den Schwiegereltern, hat der Opa dann Fisch äh Fischteuerwerk. Äh Fischteuerwerk ist ein äh Tischfeuerwerk gekauft,
Und das wurde dann so ein bisschen gezündet und das macht's einmal plopp und das äh ist hervorragend geeignet, dass er's auch selber machen kann. Das ist das Gute daran,
Ja und ähm da war auch ein bisschen da wo wir waren, da war auch ein bisschen ähm bisschen bisschen Feuerwerk war schon. Ich muss ja sagen, ich halte ich halte von diesen Feuerwerksverboten halte ich nicht viel. Ich glaube, das habe ich schon letztes Jahr gesagt.

Michael:
[1:51] Ich war in Wedding und äh da hat's auf jeden Fall, ne, also ich meine.

Max:
[1:54] Das bis da jetzt nicht vorgedrungen das Feuerwerk.

Michael:
[1:55] Genau, das ist äh das war natürlich ja, keine Ahnung, ob die da noch irgendwie die Vorräte hatten äh vom letzten Jahr oder wo die das herhaben, aber auf jeden Fall, das hat da hat man das nicht so gemerkt, dass dass da so ein Verkauf raus.

Max:
[2:09] Also das das wäre das wäre der einzige Grund für mich dieses Feuerwerksverbot äh am Laufen zu halten, einfach nur zu gucken, wie lange die Leute das auch durchhalten. Wie viele wie viele Jahrzehnte da noch irgendwelche äh Vorräte von von 212 aus dem Keller geholt werden.
Das hat schon dein Großvater das noch selber in Keller gepackt.

Michael:
[2:28] Ja also ich ich finde's auch nicht so ähm ist immer so. Ähm ich persönlich habe kein großes Problem mit Feuerwerk. Ich bin da nicht schreckhaft und so,
mir macht das auch Spaß. Also ich eigentlich schon seit Jahren selber nicht mehr. Aber ähm äh,
aber ich sage mal so, ich gucke mir das eigentlich ganz gerne an und so
euch würd's es aber auch nicht mega vermissen, muss ich ganz ehrlich sagen. Also es ist so und und der Punkt ist natürlich, es gibt einfach Leute, die sind einfach anders drauf, die sind schreckhafter, ne? Es gibt auch ältere Leute,
Es gibt halt Kriegstraumatisierte. Es gibt ähm vor allem auch ganz viele Hunde und und und Katzen, die sich einfach wirklich an dem Tag komplett verjagen so. Also es es bringt schon auch eine Menge Leid, ne? Muss man schon sagen so.
Auch, dass diese ganzen Argumente irgendwie von wegen Krankenhausbelastung durch Böller, ich glaube nicht, dass das wahnsinnig groß ist,
Ähm äh das ist glaube ich äh so ein bisschen aufgebaut und ähm und auch glaube ich die Feinstaubbelastung für einen Tag im Jahr, das macht keinen, das macht jetzt keinen großen Unterschied. Also da sollen sie lieber die Diesel verbieten so, aber ähm,
Also äh das äh also diese vorgeschobenen Argumente die teile ich halt auch nicht, aber allein das Knallen selber, ne, also das, was eigentlich Spaß macht, ist halt für andere Leute eine Qual. Insofern kann ich das halt irgendwie empathisch nachvollziehen, dass die Leute das nicht wollen.

Max:
[3:51] Ich ich habe auch ich habe auch kein vernünftiges Argument, warum man's. Also ich verstehe, ich also ich mir geht's eh nicht wie dir. Ich ich also dieses ich,
Mich würde mal interessieren in the After-Mark, ob's nicht mehr geschadet hat als gebracht, weil
ich glaube die Leute die so doof sind sich den Armen oder die sich wirklich die die so sturzbesoffen rumknallern, dass sie dass sie sich verletzen. Sind tendenziell auch Leute, die jetzt trotzdem geknallt haben, weil die's
also ich meine, wenn,
Das ist ja ein Mindset, wenn du dieses Mindset mitbringst, bis aufn rumzuknallen bis in alle Ewigkeiten, dann bist du wahrscheinlich auch einer von den Typen, die da nach Polen fahren und sich dann irgendwelches Feuerwerk.

Michael:
[4:28] Ja, ich meine, da gab's dann einen schönen Stretch übrigens vor Fusselweste oder nach Silvester glaube ich was. Ähm,
von so einem Typen, der aus einer Not auf einer äh in der Notaufnahme arbeitet, der dann halt einfach gesagt hat, also unsere Silvester sieht so so aus, ja? Irgendwie äh wir müssen äh
äh Matratzen auf den Boden legen, weil so viele Besoffene reinkommen und Drogenopfer, dass wir die halt irgendwie zwischenlagern müssen und äh die wollen wir nicht zu den anderen Patienten stecken und so weiter und so fort. Und das ist deren Problem, ne. Also so Alkohol äh äh und Drogen. Das sind
Das sind die Probleme, aber nicht das Böllern.

Max:
[5:01] Ich ich habe mal ich habe mal am Herrentag habe ich mir mal die Hand aufgeschnitten,
an der Glasscheibe. Ähm also ich war,
Ich habe ein Fenster zugemacht und habe so aufn Türer aufn Fensterrahmen gehauen und äh dabei durch die Scheibe durchgegriffen quasi, falls die Scheibe war sehr sehr dünn und mein Finger war so richtig schön einmal offen und dann bin ich halt in die Notaufnahme gefahren mit dem Auto,
mit meiner damaligen Freundin und,
jeder Arzt so so kommt irgendwie so ein Arzt oder Ärzte, ich weiß es nicht mehr zu, wie so können Sie mich hören? Ja wieso nicht? Ich habe auch so viel die hat jeder jeder Art zu dem ich zu tun hatte war komplett überrascht.

Michael:
[5:44] Total Hacker warst.

Max:
[5:45] Dass ich dass ich bei Bewusstsein.

Michael:
[5:47] Das ist dann nämlich die Sache, ne? Wenn die Leute besoffen sind, dann machen sie halt auch Unfälle und so und dann kommen die halt auf die Notaufnahme auch meistens ja also ähm,
Ja, also wenn man irgendwie die äh Intensivstation oder wenn die die Notaufnahme entlasten will an Silvester, müsste man eigentlich das Saufen verbie.

Max:
[6:03] Ja.

Michael:
[6:04] Das wird, glaube ich, nicht so schnell passieren.

Max:
[6:06] Ich glaube man könnte Notaufnahmen generell mal sehr entlasten, wenn man vielleicht einfach mal, es muss ja nicht gleich verbieten sein, aber wenn man, wenn wir mal als als Gesellschaft unseren Umgang mit Alkohol ändern könnten, weil das ist mir, das ist mir aufgefallen, als ich aus den USA zurückkam,
oder als ich da gelebt habe wie halt also da wird auch getrunken und die Leute trinken durchaus nicht wenig,
wie ist ein anderer Umgang damit da? Also dieses, dass es dazugehört, sodass es da nicht ganz so krass wie hier und ähm.

Michael:
[6:34] Das ist glaube ich aber auch Kalifornien oder? Ich meine, das ist oder auch noch so auch noch auch noch so San Francisco so. Ich weiß nicht, ob das jetzt wirklich auf die USA übertragbar ist.

Max:
[6:43] Ja äh keine Ahnung, aber so auf jeden Fall so liegt vielleicht auch an der sozialen Schicht, in der ich mich bewegt habe,
mehr als am Start.

Michael:
[6:55] Aus Selektion, aus der Lektion.

Max:
[6:56] Aber aber ich meine hier ist es halt äh auch in in in äh gebildeteren ja in in in so wie nennt man das jetzt so in also so nicht proletarischen Kreisen ist es ja hier auch so, dass irgendwie.

Michael:
[7:09] Gehobeneren Kreisen oder so.

Max:
[7:11] Weiß nicht ob ich in gehobeneren Kreisen bin, aber ähm.

Michael:
[7:14] Ja komm äh du Silicon Valley Arsch ey.

Max:
[7:17] Jetzt noch nicht mehr. Ich bin noch nicht mal im Silicon Valley. Alex Sili.

Michael:
[7:19] Ex-Ziligen-Vally-Arsch. Also damals war's das äh damals war's das Silicon Billy Arsch.

Max:
[7:24] Weißt du was ich habe eine ich habe zu Weihnachten hatte ich von meinem Arbeitgeber bekommen äh einen Fürstenwürfel oder besser gesagt sechs Fürstenwürfel.

Michael:
[7:33] Was ist das denn?

Max:
[7:34] Das ist äh,
eine äh ich weiß nicht, ob's kann sein, dass es reine Marketing ist, vielleicht ist es eine jahrzehntelange Spezialität. Äh die Firma, wo ich bin, äh bei der ich arbeite, die ist die der Hauptformsitz ist in Lichtenstein.
Im Fürstentum und ähm da hat dann jeder Mitarbeiter offensichtlich eine eine so eine so eine Latte und das sind so kleine Gebäcke.
Sehr sehr lecker, sehr, sehr, sehr, sehr lecker. Also es war schon echt ähm ein eine Heidrich Kolja abgegeben. Die anderen habe ich mir dann irgendwann mal bei Gelegenheit reingepfiffen, sind so kleine Küchlein quasi so so ein bisschen wie,
Ich glaube früher Yestörtchen waren so ein bisschen in der Richtung, weißt du, so Gebäcks und.

Michael:
[8:10] Also sehr leicht.

Max:
[8:11] Und dann innen drinne äh außen Schokolade drucken.

Michael:
[8:14] Ah ja, okay. Hört sich lecker an, ja.

Max:
[8:17] Äh apropos. Ja ähm aber es ist auch hier üblich, dass man so halt dieses wenn man also das da habe ich auch so ein paar Leute, die so wenn jemand,
Gerade Frauen, wenn du als Frau irgendwo keinen Alkohol trinkst, dann ist das ja glaube ich so, na, ist was unterwegs? So das ist es gibt gar keine andere Möglichkeit der Wahrnehmung von vielen Leuten, warum man keinen Alkohol trinken könnte, außer weil man ist schwanger und ähm,
Ich glaube auch bei vielen Männern wird dann angenommen, ja dann ist man wohl Ex-Alkoholiker, wenn also ist man wohl trockene Alkoholiker, wenn man.

Michael:
[8:46] Also ich weiß nicht, wie's dir geht, aber ich, also in meinem Freundeskreis, ne, seit Jahren. Das ist nicht erst mal neu, sondern es geht seit Jahren ähm lichtet sich das Feld von den Leuten, die überhaupt noch Alkohol trinken. Also ich,
Kenne ganz ganz viele Leute mittlerweile in meinem direkten Freundeskreis, die gar keinen Alkohol, also wirklich straight aged,
gar nicht mehr trinken und auch sonst irgendwie nichts konsumieren oder irgendwie nur sehr, sehr bewusst oder wenig oder was weiß ich. Und ähm und es ist ist mir fällt es wirklich schwierig mittlerweile,
Ähm ich jemanden zu finden, mit dem man ein Bierchen trinken gehen kann. Ist wirklich so.

Max:
[9:21] Mich fragst du ja nie.

Michael:
[9:23] Wir waren aufm.

Max:
[9:24] Ja ähm also ich ich trinke ich trinke auf jeden Fall ich habe in meinem Leben äh mein als ich jünger war viel mehr getrunken, einfach viel regelmäßiger auch.

Michael:
[9:35] Klar, das ist so.

Max:
[9:36] Gegangen und so was. Ich habe das irgendwie als ich.

Michael:
[9:38] Kennengelernt haben, waren wir dauernd nur in Kneipen. Meine die Idee zu wem er ist ja irgendwie von uns ständig in Kneipen rumhängen und diskutieren entstanden so ja.

Max:
[9:49] Aber das ist als ich im Krankenhaus war, da habe ich mich mit äh Julius halt so ist, da liegt man dann mit anderen Leuten im Krankenhaus und dann halte ich mich mit so einem Typen da unterhalten, der war ganz nett.
Ähm und der hat erzählt, dass seine Tochter, die ist irgendwie so äh fünfzehn, sechzehn, siebzehn ähm.

[10:09] Und die hat irgendwie mal ihren Geburtstag gefeiert auf irgend so einer kleinen Insel und
er ist dann mitgefahren und also die sind dann quasi alle ihre Freunde und so sind dahin gefahren und erst mitgefahren, um dann denen beim Aufbauen zu helfen und so ein bisschen zu helfen und hat dann so erzählt so ähm,
Dass sie dann irgendwann so, ja, haben sie aufgebaut und so und dann hat einer hat ihn so noch jemand gefragt, äh Herr so und so ähm können wir ihnen noch helfen? Und äh äh hat er so zu ihm so,
Weißt du, wo du mir helfen kannst? Klack, dieses Bier hier leer zu machen,
und hat die immer vor dem so Bier in die Hand drücken und der Typ war so, äh ja, aber es ist doch noch gar nicht Nachmittag und nachher vielleicht dann äh später noch ein Cocktail oder sowas, aber nee, jetzt ist äh jetzt ist ja grad mal so drei, da trinke ich ja noch kein Bier,
und und,
das so sehr schön beschrieben, so als so diesen diesen Generationenkonflikt und Erstatter so da mit seinen beiden offenen Bier, weil eins hat er schon für sich aufgemacht und eins für den anderen. Und keiner in der Runde wollte irgendwie so von ihm Wirten, alten Mann mit seinem Bier ins Bier abhaben.
Also äh der ist aber schon ein bisschen merkwürdig, jetzt Alkohol zu trinken, schon um die Zeit. Also ich glaube, da hat's auch so einen richtigen äh also mag jetzt natürlich auch,
Ich wette, dass es auch äh sehr viele 16-jährige gibt, die sich regelmäßig die Kante geben. Aber ich glaube, da hat's schon so ein bisschen so ein Umdecken stattgefunden.

Michael:
[11:26] Ja auf jeden Fall äh haben die dann ihre eigenen Konsum äh Rituale, ne, die sie jetzt sich dann ausdingsen.

Max:
[11:36] Das war sehr lustig. Der hatte so über seine Tochter so ein bisschen also er hat's nicht schlecht oder so was, aber so ein bisschen enttäuscht. Ja, die will auch keinen Führerschein und so. Und es waren alles eigentlich gute Sachen, die sie die so die so diese Jugend nicht mehr. Ja, die saufen nicht mehr.
Schlagen sich nicht mehr, fahren nicht besoffen Auto.

Michael:
[11:54] Wollen vollum nicht besoffene Autofahren. Was ist da los? Was ist da los?

Max:
[11:56] Die machen echt nichts. Was ist da los? Das stimmt. Also ihr habt.

Michael:
[11:59] Was ist da los? Ich finde, ich finde, ich finde, Ulf Puschold muss einschreiten. Das geht.

Max:
[12:03] Das kann so nicht weitergehen. Stelle mir gerade so vor so irgendwie alte, weiße Männer, die irgendwo oder unaufgefordert auf irgendwelchen Teenager-Partys auftauchen. Und die.

Michael:
[12:16] Und sie die Cocktail-Gläser auf den Boden schmeißen.

Max:
[12:19] Schlag mich!

Michael:
[12:21] Hier wird jetzt Bier getrunken. Und ihr kriegt jetzt alle einen Autoschlüssel in die Hand.

Max:
[12:27] Da, dreimal im Kreis fahren.

Michael:
[12:33] Das hat uns auch nicht geschadet.

Max:
[12:35] Genau. Musst mehr Gas geben. Kupplung mehr springen lassen. Ja, na ja.

Michael:
[12:46] Ist verboten.

Max:
[12:48] Elektrosau sowieso. Aber so sind wir.

Michael:
[12:55] Muss stinken.

Max:
[12:58] Aber so sind ja viele, meine Mutter hat denen gerade mit meinen Eltern waren wir essen und meine Mutter hat erzählt, dass irgendwelche Freunde von ihr jetzt äh sich extra noch mal einen Diesel kaufen, solang's noch geht, der muss dann bis zum Ende reichen, so äh weil,
äh

Michael:
[13:13] Ja ja why not? Ich habe grade, ich habe grade übrigens ähm tatsächlich einen Artikel in einer Financial Times gelesen.
Über die deutsche Autoindustrie und da war halt so ein Typ, der so als so bekannter Analyst irgendwie unterwegs war.

Max:
[13:29] Mhm.

Michael:
[13:30] Ganz lange jetzt in der Branche und so als so die Branchenanalyst-Koryphäe galt und er meinte halt so, ja also im Endeffekt,
ist der sind die gesamten europäischen Automobilmarken grade am untersten Limit,
ähm sozusagen börsennotiert wie's nur irgendwie geht ja. Also im Endeffekt,
ähm rein nach Börsenwert scheint der Markt zu erwarten, dass äh der Wert dieser Aktien in der nächsten ähvier bis 5 Jahren auf null geht. So.

Max:
[14:02] Genau, die rechnen so die die Preise sind so, dass sie irgendwie für noch für zehn Jahre die, also man sagt ja irgendwie so der Wert einer Firma ist zehn Umsatz mal zehn, Jahresumsatz mal zehn,
Und das ist aber irgendwie so wie so am untersten Limit davon. Ja, ich bin mal sehr gespannt.

Michael:
[14:19] Und und dann und dann hast du dann solche so so Tesla dagegen ne? Und ähm.

Max:
[14:25] Ich bin ich ich bin ich habe ähm Mercedes, auf die ich jetzt äh nichts gebe wo ich gedacht habe, okay Mercedes,
Kugel, mit der die von der die sterben werden, ist schon abgefeuert, sie wissen's bloß noch nicht,
Die haben jetzt die den die neue S-Klasse also die elektrische S-Klasse vorgestellt, den IQS,
der fantastische Reviews kriegt,
Also so was ich bisher über dieses Auto gesehen habe, ist das ein extrem gutes Auto, wo dann auch sagen ja Tesla, Scheißdreck dagegen,
Also auch Leute, die jetzt nicht irgendwie ähm irgendwelche deutschen Reviewer, sondern Amerikaner dieses Review und die sagen, ja auch auch in den Bereichen, in denen Tesla bisher als gut gilt, ist das Auto besser?
Ähm und was ich,
Was ich was ich äh ganz also gerade gestern hat Mercedes auch ein äh so ein Konzeptauto vorgestellt. Das machen die ja gerne mal. Das ist ja so das ist ja so ein bisschen so, wo soll's hingehen für.

Michael:
[15:27] Tourismus.

Max:
[15:28] Was ist unsere? Was ist unsere Vision von einem Auto? Genau und vor zwei Jahren, weiß ich noch, haben die so ein Avatar-Auto vorgestellt. Da haben die mit Avatar zusammengearbeitet hier mit dem äh wie heißt ich weiß nicht, wie der Typ heißt,
Ähm also haben wahrscheinlich dem Haufen Geld in die Hand gedrückt und war so ein so irgendwie so ein futuristisches Auto, wo dann so irgendwie Klappen hoch ging und das hat sie an seiner Haut verändert und das konnte seitwärts rollen und es war ja einfach total,
ja, das war einfach nur okay, wir schmeißen alles an Feature und alles, was wir uns vorstellen können, weil wir haben eigentlich keine Vision,
Und was die gestern vorgestellt haben, dieses Konzept heißt IQXX. Also sie fangen jetzt alles an mit EQ.

[16:05] Und und das ist ein Auto, was aussieht wie so ein Silberpfeil, also so ein super sportliches wirklich super super schickes Auto,
eher klein, eher kompakt. Wir legen extrem Wert darauf, auf gering äh Stromverbrauch, also hat einen relativ kleinen Akku, schafft damit aber, soll 1000 Kilometer damit schaffen.
Ähm alles vegan, alles Öko, alles äh für die Umwelt, alles und und das waren rundum,
Also ich bin kein Autoexperte und ähm aber das ist halt von von Mercedes habe ich eher ein SUV erwartet.
Sozusagen ja unsere Vision ist eher Sparsamkeit und äh probieren mit den also haben dann auch so so so ist natürlich ist natürlich reines Marketing dann auch. Ich meine,
Klar, wenn Sie jetzt dieses Auto vorstellen, können Sie dann tausend,
mehr verkaufen, also ist jetzt ähm ich äh ich ich setze nicht so, dass ich deren trinken will, aber da hatte ich plötzlich das Gefühl, dass vielleicht beim Mercedes durchaus noch so was wie ein Puls da ist und dass die es nochmal schaffen könnten.
Mal interessieren ob das ob das jetzt irgendwie Auswirkung auf den Aktienkurs hatte. Ähm,
Also insofern und.

Michael:
[17:23] Ja und ich frage mich, was ich mich aber auch frage, ist halt irgendwie, ähm das sind ja auch Marken, die,
eine so lange und zu ähm breite Tradition haben und so eine so eine krasse Wiedererkennbarkeit und und und auch so ein Image-Ding. Dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man einfach nur,
Also selbst wenn du das ganze Ding gattest ja und halt wirklich,
so alles verkaufst und alle entlässt, ja? Hat diese Marke Mercedes oder auch Daimer-Benz und so, ja, die hat ja immer noch einen Megawert eigentlich, ne.
Weil halt äh äh und.

Max:
[18:00] Aber wie hoch ist der noch? Weil der so eine so eine Marke bringt natürlich auch immer eine gewisse Legacy mit sich. Also ich meine eben ich habe ja vorhin gerade gesagt, dass mein Bild von Mercedes ja eher nicht so gut ist. Und.

Michael:
[18:12] Das sind ja die letzten Jahre, ne? Aber ich wie gesagt, also meine Mercedes gibt's ja seit über 1hundert Jahren.

Max:
[18:17] Ja ja klar.
Aber ich meine im Endeffekt so wie viele Firmen gibt's schon, so Bentley war mal eine Rolls Royce war mal eine Marke, Jaguar war mal die Marke, eigentlich jede jede britische Autohersteller in der waren alles mal
große Marken, die einen Einstein in die die heute nichts mehr sind, die heute nur noch irgendwo im Badge sind, dass irgendwo draufklebt und das war's und ähm oder nicht viel mehr als das zumindest
und also das das geht. Ich aber ich ich sehe Tesla noch nicht so als also mit Tesla muss ich ja mal sagen
Die haben, was die die haben halt, was was die geschafft haben und das ist eine,
krasse Leistung ist halt, sie haben bewiesen, dass Elektroautos für den Massenmarkt sind, als als die angefangen haben, war haben
wahrscheinlich die Mehrzahl der Leute die Ahnung von Autos gesagt haben, das wird niemals passieren, das ist nicht möglich, was Tesla jetzt,
jeden Tag produziert. Ähm Autos, Elektroautos für den Massenmarkt, die was taugen, die was vom Preis her taugen, die von die die quasi die die angemessen sind.

Michael:
[19:19] Mhm und sie hatten echt die Strategie, das durchzuziehen, ne. Zuerst ist ein Roadstar zu machen und dann halt irgendwie immer weiter zu äterieren. Das war schon echt ganz schlau, ne.

Max:
[19:27] Aber seitdem richtig viel kam da auch nicht mehr ganz ehrlich. Also Surf Driving hat uns Elon Musk so oft versprochen schon. Ich glaube das erste Mal hat er sie gesagt, dass es bis 2016 auf der Straße ist und das.

Michael:
[19:40] Habe ich letztens auch einen guten Text drüber gelesen, ähm der mehr oder weniger diesen gesamten,
ähm selbstfahrenden äh Autopilotkram von Tesla wirklich in die Tonne gekloppt hat. Der also der ist halt nicht mal ist nicht nur so, dass Tesla seine eigenen,
Versprechungen ständig nicht einhält, sondern,
das System, wie sie's haben, ist strukturell den nicht auf der Höhe der Zeit von der Technologie von selbstfahrenden Autos.
Nicht nur nicht irgendwie dort, wo sie hin sollten, sondern sie sind auch gegenüber der Kantur Konkurrenz schon deklassiert. Und das liegt unter anderem, und das sagt er, sagt der Typ, der scheinbar ziemlich viel Ahnung davon.
Speziell weil die halt kein Leider benutzen sondern halt alles auf Kamera,
machen und das ist halt einfach ein Meganachteil.
Ähm den sie sich ähm eingekauft haben und den sie auch nicht wieder weggekriegt kriegen so. Ähm und da das Interessante ist, dass sie halt ähm obwohl sie vielleicht so die Hälfte äh von dem sind, wo sie irgendwo Google mit Remo ist, ja.
Äh versprechen sie immer das doppelte von dem, was verspricht.

Max:
[20:54] Genau. Ich ich glaube, äh also ich glaube, da sind Sie was selbst von Autos angeht, sind Sie nicht sonderlich weit vorne. Ähm dieser Tesla Cybertruck, keine Ahnung, wo der steckt.

Michael:
[21:05] Im Stau.

Max:
[21:06] Äh der neue Tesla Roadstar, das sollte zwanzig zwanzig auf den Markt kommen. Jetzt haben wir zwanzig zweiundzwanzig. Teslai, die LKWs von denen, die Trucks, die sollten kommen, die sind nach wie vor nicht da. Ähm,
Also ehrlich gesagt, im Augenblick äh gibt es mehr Sachen, die bei Tesla.

Michael:
[21:25] 500 Fahrzeuge, 500.000 Fahrzeuge zurückrufen müssen.

Max:
[21:29] Haben grade 500.000 Fahrzeuge einen Tag oder quasi Stunden nachdem Elon Musk fertig war mit Aktien verkaufen. Ja das war garantiert keine Zeiter-Trading. Niemals.

Michael:
[21:43] Würdest du die SCC bestimmt mal eine E-Mail schreiben?

Max:
[21:46] Ja. Und die vielleicht sein Twitter-Passwort wegnehmen äh für für'n Tag oder so. Ähm.

Michael:
[21:54] Jetzt ist sie hier ist sie konfisziert, das Twitter-Passwort von Elon Musk. Das wäre doch echt mal so ein Schlagzeug.

Max:
[21:59] Das ist das ist Bitcoin Fake. This a car was take a over bye. Oh bit card ist crashed.

Michael:
[22:11] Ich meine, ich meine, das wäre schon ziemlich äh ziemlich krasse Regulationsmaßnahme für den ganzen Kryptomarkt. Einfach Elon Musk was Wort einzuziehen.

Max:
[22:19] So, du hast jetzt genug gehabt. Gib dein Handy. Ähm,
Nee, also das ist so und die Autos,
Also ich finde das Design von Teslas finde ich eigentlich bis heute, also der Roadstar sieht finde ich ganz gut aus. Der Cybertruck kann ich mir nicht vorstellen, dass der sich gut verkauft,
ihr kennt's also so der sieht ja aus wie so aus so einem schlechten 3D, also aus so einem alten 3D-Spiel gerindert quasi. Ähm.

Michael:
[22:49] Sind ziemlich wenig Polygone so.

Max:
[22:51] Mit sehr wenigen Polygonen, also auf der es ich ich,
ja es gibt definitiv eine Zielgruppe für diese Karre, aber ich glaube die äh wer auch immer die Entscheidung getroffen Elon Musk oder wer soll das jetzt getroffen haben? Äh ähm hat deutlich überschätzt wäre jetzt meine Vermutung, wie viele Leute sich dieses Auto kaufen wollen.

Michael:
[23:11] Ah da fällt mir ein, ich gucke gerade so eine Serie, ähm Invasion, da gibt's so eine Szene
da geht's halt so Aliens greifen die Erde an und natürlich was als erstes ausfällt ist dann halt irgendwie Strom und keine Ahnung dass man die auch vielleicht ein EMP oder sowas gesendet oder so. Ist keine Ahnung auf jeden Fall
die Familie dann fliehen, steigt er den Tesla ein und der geht natürlich erstmal nicht,
sondern du musst es ein Tesla kaufen. Fand ich irgendwie super. Ja egal. Kleine Anekdote.

Max:
[23:39] Und ähm ja also das ist und ich finde so ein Tesla also ich meine das ist das das war eine coole Karre die ich dieses minimalistische gerade dieses Model drei das finde ich sehr sehr cool fand ich das fand ich damals sehr figur, finde ich nach wie vor sehr sehr cool und,
Das ist ähm aber aber damit hat sich's auch im Wesentlichen und das ist
Viele Leute sagen, das ist mir zu minimalistisch. Andere Autos sind da nicht ganz so minimalistisch, sondern die haben da noch ein paar mehr Knöpfe oder so was, aber inzwischen können das auch andere Autohersteller ganz gut so ein reduziertes Auto. Und was jetzt wohl beim letzten so, es gibt ja das, also ich,
gucke mir so so Autovideos und so was, das gucke ich mir ganz gerne an, schlafe ich gut bei ein. Ähm so dieses Tesla-Model ist Plate, was im Augenblick gerade so das Top of the Topmodell ist. Das kann sehr sehr schnell anfahren. Also ich habe Leute, ich habe ich habe von jemandem von so einem Autoreviewer
Heißen Video wie er quasi er hatte die Kamera laufen als das erste Mal das Gaspedal voll durchdrückt und
hat das so beschrieben als ich habe ja schon in anderen Teslas gesessen und ich bin ich habe schon einen sehr sehr schnellen Autos gesessen und ich habe gedacht, ja okay, das braucht jetzt halt statt 2 ,drei Sekunden, 1,9 Sekunden what's what a big Dear, aber es war wohl wirklich so
Oh fucking Gott! Also so also äh ich ich ja, keine Ahnung, ob der beim Sex genauso aussieht. Also aber.

Michael:
[24:55] Und viel braucht ihr jetzt von 0 auf hundert.

Max:
[24:57] Irgendwie eins Komma neun Sekunden oder irgendwie so was,
Ähm also was halt auch krass ist, wenn du wenn du von 100 auf 160 ist der halt immer noch irre schnell. Ähm,
oder so was und aber was was und da reduzieren Sie jetzt noch weiter. Also zum Beispiel ähm die alten Teslas, die alten, die haben dann noch einen,
Hebel, mit dem da halt den Gang einlegst, also vorwärts, rückwärts parken und das gibt's dann halt nicht mehr bei dem Neuen, sondern es ist so eine Mischung aus das Auto weiß das schon selber, in welche Richtung es fahre, also welchen ob du gerade vorwärts und ansonsten hast du aufm Display auch so ein so eine Geste, mit der du quasi vorwärts oder rückwärts einstellen kannst.
Was und und das Auto hat kein Lenkrad mehr, sondern den Jolk oder wie auch immer das es nennen, also es ist äh mehr so ein,
Mischung aus Pilotensteuerknüppel und äh Lenkrad, also ist nicht mehr.

Michael:
[25:48] Da geht's doch hin, ja? Am Ende fährt das Ding halt einfach irgendwo hin und du musst halt äh irgendwie dir eine Begründung ausdenken, warum du genau hier sein wolltest.

Max:
[25:56] Du wolltest gegen diese Wand fahren. Stimmt Tesla? Ähm,
Also die die Intelligenz scheint da schon ganz okay zu sein. Also sind halt solche Sachen wie wenn du losfährst, da willst du wahrscheinlich also wenn du irgendwo,
Du bist irgendwohin gefahren, stehst vor einer Wand, dann willst du wahrscheinlich in den Rückwärtsgang und so was sagen. Also das ist halt und und aber das ehrlich, da wird's gemiki,
Das ist keine das ist keine Reduktion mehr, um noch was rauszuholen, sondern es ist einfach nur Scheiße, die anderen äh kriegen auch minimalistische Autos hin. Wir müssen da jetzt noch eine Schippe drauflegen, egal was. Und das ist das, das ist so das Gefühl, was ich gerade bei Tesla so sehr stark habe, dass sie
dass der Markt ihn doch schneller auf die Pelle gerückt ist, als sie's äh äh ja oder relativ schnell auf die Pelle gerückt ist und dass ihn jetzt so ein bisschen die Ideen ausgehen.

Michael:
[26:48] Hier ist so auf so einem Plateau sind so auf so einem Innovationsplateau.

Max:
[26:51] Ja und dass sie ich meine und dass da auch jetzt ich ich kann mir vorstellen, also mal gucken, vielleicht ich wollte grad sagen, ja vielleicht kommt da was, vielleicht haben sie noch irgendwas Geheimes im aber sorry, Elon Musk, äh der hat seine gesamte Timeline für die nächsten 20 Jahre hat er schon raus,
Hat er auf seinem Twitter-Feed stehen. Das ist ähm nichts davon ist irgendwie ein Geheimnis, glaube ich. Also die sind so bei Batterie also ich will das jetzt auch die haben,
Bei Batterien wohl sehr sehr weit vorne und so, also die sind in vielen Bereichen nach wie vor sehr, sehr gut. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für die eng wird,
Also ich sehe das nicht, dass die jetzt irgendwie automatisch den Markt dominieren werden, weil,
also es gibt von sehr vielen Herstellern gute bis deutlich bessere Autos als Teslas und,
Also ähm.

Michael:
[27:39] Ja, was halt, glaube ich, so bei den Analysen, gerade was den deutschen Automarkt auch angeht, ist halt, dass ähm diese Unternehmen natürlich einfach auch eine riesige Schiffe sind, ne, also mit mega riesigen Bürokratien und,
und ewig gewachsenen Strukturen und den Macht und Spielen und so weiter und so fort und all das macht natürlich so ein,
so ein Konzern halt auch recht unmanövrierfähig,
ne? Und insofern kann es natürlich auch klar, dass halt äh diese Schwäche der Automobilindustrie im
im Umschwung zu Elektro den für die letzten Jahre gesehen hat dann durchaus auch so erklärt wird ne im Sinne von die sind nicht reformierbar, das sind äh eigentlich sozusagen äh
zur Disruption freigegangen, freigegebene Titanen und ähm und ich glaube da das ist das Narrativ so ein bisschen.

Max:
[28:34] Ja also ich ich will auch nicht sagen.

Michael:
[28:36] Drinsteckt, also.

Max:
[28:37] Ich will auch nicht sagen, dass bloß bald äh weil ich nicht glaube, dass Tesla äh der Alleinherrscher sein wird, dass es automatisch für Mercedes und VW und Opel und so weiter gut aussehen wird.

Michael:
[28:47] Nee, es wird ja auch noch ein paar gute chinesische.

Max:
[28:51] Glaube die, ich glaube wir werden jetzt erstmal erleben, dass chinesische Firmen den den Markt auf abräumen werden im großen Stil. Das wird jetzt, das das steht an. Das ist ähm ich habe neulich habe ich meinem Vater ein Video geschickt, ein Review.

Michael:
[29:05] Handelskrieg. Also Deutschland wird sich niemals die Automobilindustrie abnehmen lassen. Das ist,
Ähm ich meine, sie werden's äh natürlich tun, äh weil es nicht anders äh äh geht wahrscheinlich, ne. Aber äh sie werden kämpfen mit allem. Also da dann also da äh,
Die deutsche Automobilindustrie ist Staatsräson. Ne, also das.

Max:
[29:26] Ja

Michael:
[29:27] Mit anderen Worten alles andere hat dem unter zu äh hat ist dem untergeordnet.

Max:
[29:32] Aber die deutschen Autohersteller sind auch drauf angewiesen in China zu verkaufen.

Michael:
[29:36] Ja eben das ist zwar das war auch in dem Artikel in der FT ganz cool. Also äh was das cool also 2015 haben die ich glaube die haben jetzt in,
diesem Jahr. Ich glaube nicht mal ein Viertel des Umsatzes in China gemacht, wie sie noch 2015 gemacht haben. Das mit anderen Worten,
Sie werden in einem immer noch wachsenden Markt in China, ja, ähm zunehmend aus aus dem Markt gedrängt. Und das ist alles nur noch eine Frage der Zeit. China war lange war jetzt lange Zeit ein gutes Geschäft, aber das ist das ist jetzt auf absehbare Zeit vorbei.

Max:
[30:10] Ja ich habe ich habe irgendwie ich habe von so einem Auto ein Review gesehen äh Oraket heißt das, das ist so von so einem chinesischen Hersteller.

[30:20] Und da habe ich meinem Vater ein äh den Review geschickt und habe geschrieben, ich könnte mir gut vorstellen, dass das euer erstes Elektroauto ist. Weil das ist halt ein,
Die die die machen einen guten Preis, weil sie auf dem deutschen Markt, also aufm europäischen Markt wollen. Und wissen, dass sie ja noch keine Marke haben und verkaufen halt ein ziemlich gutes Auto für,
Machen's nicht billig, aber sie verkaufen's halt. Du kriegst für du kriegst für relativ wenig Geld eine sehr gute Ausstattung.
Und einer von denen wird's schaffen, hier äh ein Hersteller hat,
Weiß nicht, irgendwie roter Adler am äh sozialistischen Horizont oder so heißt dieser Autohersteller. Die haben ja in äh Großbritannien schon MG aufgekauft als Marke,
kannst von MG Elektroautos kaufen, halt so eine alteingesessene britische Marke,
ja wie gesagt rote Fahne im sozialistischen Wind äh Werk gebaut in in China die die Autos und dann wird halt ein MG Bad draufgeknallt. Stimmt nicht mal ganz, weil die geben sich schon sehr viel Mühe, das auch für den europäischen Markt alles anzupassen.
Ähm,
Aber ja, das ist ähm hm aber es ich weiß nicht. Mir fällt's irgendwie schwer, mir vorzustellen, dass Tesla da auch nur im Westen oder auch nur in den USA noch lange die dominante Marke sein könnte. Das ist ähm.

Michael:
[31:42] Ja, aber was ich meine, ist halt hm ähm es gibt ja jetzt momentan sowieso schon ein ähm es gibt ja sowieso schon einen,
Handelskrieg zwischen den USA und China in verschiedener Hinsicht, der von Trump begonnen wurde und von beiden
nie wirklich beendet wurde und äh da ist natürlich jetzt schon auch äh in gewisser Hinsicht schon Europa mit drin, ne, also zum Beispiel in diesen ganzen äh Fragen um
Huawei, Hardware in den Funknetzwerken und so was, also das sind alles Dinge, wo die Europäer schon sozusagen so mehr oder weniger halt mitspielen oder mitspielen müssen,
Und dann hast du halt ähm auch noch und und und wenn dann jetzt zum,
sage ich mal erstens das China-Geschäft der deutschen Automobilindustrie äh äh abkackt und stattdessen jetzt äh Billigautos aus China in Deutschland äh an den Start gehen.
Da kann ich mir echt vorstellen, dass dann wirklich,
Der Protektionismus Reflex noch mal richtig äh greift und das dann äh gesagt wird äh dann wird dann was schlechthin wahrscheinlich auf europäischer Ebene dann irgendwie die China Zelle hochgezogen und so. Also das das kann ich mir.

Max:
[32:53] Ja kein kann ich mir auch vorstellen. Ich frage mich was es bringt am Ende des Tages.

Michael:
[32:58] Nicht mehr als Zeit, klar, nicht nicht mehr als Zeit, aber.

Max:
[33:01] Weil weil ich meine, wenn der Rest der Welt keine deutschen oder keine europäischen Autos mehr kauft, sondern nur noch die Europäer, dann sagt sich China halt irgendwann, ja die 300 Millionen Leute schade, mit denen würden wir auch gerne Autos liefern, aber.

Michael:
[33:13] Ja, das werden sie auch. Also so wird das auch laufen. Also äh ich meine ähm du kennst doch die Politik, ne? Ähm da wird dann halt irgendwie auch Druck aus der Industrie gemacht ähm dann werden die Gewerkschaften werden auch auf die äh
gehen und dann ähm und dann handelt die Politik und macht dann irgendwie die Einfuhrzölle und so weiter und so fort und ähm
und ja, China wird weiterhin ihren Markt finden. Wir werden keine billigen Autos haben und am Ende werden die,
ähm deutschen Autokonzerne eh sterben. Aber.

Max:
[33:44] Also ich glaube, das wäre.

Michael:
[33:45] Ein bisschen länger dauer.

Max:
[33:45] Wäre der sicherste Weg mit dem mit dem äh China gewinnen würde. Also das ist ähm weil
Wenn Sie sich dem Markt stellen müssen und wenn Sie noch ein bisschen Konkurrenzkampf liefern müssen, dann dann also wie gesagt, ich habe Mercedes noch nicht komplett aufgegeben jetzt nach dem. Das ist, dass die die haben grade mal angefangen, aber was Sie angefangen haben, ist erstmal ein ganz guter Anfang. Erstaunlich beeindruckender Aufschlag,
Vielleicht können sie's ja weiter fortführen. Ich bin gespannt.

Michael:
[34:11] Sie müssen der Punkt ist, Sie müssten eigentlich wirklich auch ähm,
schrumpfen, ne. Also der Punkt ist äh wie du's auch drehst und wendest. Keiner der deutschen Hersteller wird noch in dem Volumen,
Autos absetzen, wie es momentan macht.
Ja und ähm und,
Das heißt mit euren Worten, es steht so oder so, wenn die überleben wollen, müssen sie schrumpfen, weil sie halt sie haben halt eine wahnsinnig hohe äh ähm sie haben wahnsinnig hohe hohe Kosten einfach.

Max:
[34:43] Ja
keine Ahnung, kann ich nicht einschätzen. Also ich kann mir ich weiß, das hätte Mercedes, die bauen ja nicht nur PKWs, das ist ja nur ein Teil von denen. Die machen ja auch sehr, sehr viele andere Sachen. Ähm LKWs zum Beispiel kann ich mir vorstellen, dass die Elektrifizierung noch eine ganze ein bisschen länger brauchen wird.
Ähm wobei ich auch da ähm es gibt irgendwie so eine bin ich neulich auf so einer Teststrecke gefahren ähm wo halt,
war eine Autobahn und da war dann halt so eine Oberleitung über der über der Straße und das ist so eine Teststrecke für LKWs, für Elektro-LKWs, die dann während der Fahrt quasi laden können.
Die fahren dann so ein so ein so wie so ein Zug, so eine so einen Stromabnehmer aus. Zwei davon intelligent
und sobald der Blinker angeschaltet wird, wird der wieder eingefahren und sowas. Also musste ich als Fahrer da nicht großartig drum kümmern. Dann fährt er halt ähm kriegt das Auto das automatisch mit. Ah, hier ist doch hier ist doch ein Elektrostrecke, fährt seine Stromabnehmer auf und dann kannst du von da ab kannst du mit Strom fahren.
Brauchst halt nicht so einen großen Akku und die Idee dahinter ist, finde ich eigentlich ganz clever. Ja, man braucht halt einen Akku, der reicht halt,
Also wenn alles, wenn komplett Deutschland die alle Autobahnen elektrifiziert werden, du bräuchtest halt ein Auto,
vom Werk bis zur Autobahn und dann nochmal vom vom von der Autobahn bis zu dem Punkt, wo das dann ausliefern willst, aber das sind halt nur die letzten paar Kilometer und für den ganzen Strecke auf der Mitte kannst du dann halt einfach ähm mit der Oberleitung fahren.

[36:04] Und das als ich das das erste Mal gesehen habe, habe ich so gedacht, ja was für eine Bekloppte, so typisch deutsche Idee. Aber eigentlich, wenn man mal drüber nachdenkt, eigentlich auch schon ganz cool, weil es ist halt eine sehr pragmatische, einfache Lösung für ein ziemlich komplexes Problem.
Nämlich wie kriegt man bei äh für,
für Autos ist das glaube ich vorbei. Da ist halt einfach ja da knallt's da halt eine große Batterie rein und dann oder halt hoffentlich nicht mehr lange ganz so große Batterie.

[36:31] Und dann dann kannst du schon alles machen mit dem Elektrozeug.
Aber bei bei LKWs ist es halt so, die bräuchten halt eine viel viel größere Batterie, weil sie halt viel, viel mehr Masse transportieren müssen und jedes Kilo Batterie, was die zusätzlich mitschleppen, geht halt von der Masse ab, die da hinten drauf laden kannst. Also wenn du dann plötzlich aus deinem 40-tonner plötzlich ein ein Dreißig-Tonner wird, weil äh weil du eine zehn Tonnen Batterie mit die ganze Zeit mit dir rumfahren musst.
Hast du halt echt Kohle verloren und ähm darum ist das also es ist ist tatsächlich so ein Problem, was jetzt nicht einfach durch,
so einfach weggeht und vielleicht könnte da so eine so eine Stromabnehmerlösung eine gute Lösung sein. Ich bin,
Sollte man vielleicht alles nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen hier. Ähm ich kann mir vorstellen, dass es noch ein bisschen dass es noch weitergehen könnte,
ja, sie müssen auf jeden Fall, aber es klang es klang ein bisschen als die Präsentation sah so ein bisschen so aus, als ob mir Mercedes den Schuss gehört hätte,
Was ich jetzt nicht kein Satz gesagt hätte äh wäre, von dem ich jemals gedacht hätte, dass ich nochmal sagen würde.

Michael:
[37:27] Ja, ja ich wollte nur sagen, es ist nicht nur eine Frage des ähm des einen Produktes, ne,
Aber klar, so ein richtig gutes äh Elektroprodukt, das jetzt noch mal so einen richtigen reißenden Absatz erfährt und auch international erfolgreich ist. Das würde natürlich auf jeden Fall sehr ein sehr positives Signal setzen.

Max:
[37:47] Sie brauchen mehr davon als eins. Das darf jetzt, das muss eine ganze Serie sein. Das muss einfach so weitergehen. Der der der erste also das die erste Reaktion war gut, aber das muss jetzt so weitergehen. Und äh wenn sie irgendwo auf der Strecke stolpern, dann könnte es das gewesen sein. Also ich aber,
als ob sie sich der Tatsache bewusst wäre, wehren.

Michael:
[38:05] Ja, ich habe aber auch so insgesamt das Gefühl, dass diese ganze ähm,
Ja was wir halt eigentlich die letzten Jahre immer so für uns als Globalisierung verhandelt haben unter dem Namen Globalisierung verhandelt haben. Dass das jetzt irgendwie ne das ist jetzt ja irgendwie schon so irgendwie so ein bisschen aufm,
nicht sagen Rückzug sind aber in so einer Neuverhandlung ja irgendwie ähm,
Meine dafür ist jetzt dieser US ähm China Handelskrieg ist jetzt nur so eins der Beispiele, aber auch insgesamt der ähm Aufstieg von China, die ja eine sehr protektionistische ähm ein sehr protektionistischen Weg gegangen haben, ne.
Ich habe auch einen interessanten Podcast gehört ähm.

[38:47] Ähm mit einer Professorin, die zu China forscht und die hat ähm genau, es war bei Future Historys und ähm die hat ein Buch geschrieben ähm,
es also Schocktherapie ist ja so ein bisschen ähm dieses,
Ähm diese Methode gewesen, mit der ähm vor allem so neoliberale Denker ähm dann die.

[39:19] Regierung der Ostblockstaaten beraten haben nachdem Fall des eisernen Vorhangs ne? Also
Idee war halt ähm okay wir haben jetzt hier keine kapitalistische Wirtschaft, sondern diese ne irgendwie Planwirtschaft
artigen äh Konstrukte und wie kriegen wir jetzt möglichst schnell halt so eine so eine so eine kapitalistische Wirtschaft dort zum Brummen. Und die Idee war halt so Schock
Therapie, ne? Also das heißt irgendwie wir gehen da rein ratsch, ratsch und dann kriegt alles irgendwie einen Eigentümer und dann ähm äh ähm verkaufen wir alles, privatisieren alles und dann äh schrauben irgendwie die gesamte den gesamten Sozialstaat runter und dann schmeißen wir die so ins,
wie ein Fisch wirst ins kalte Wasser, ja? Irgendwie um dann halt irgendwie sozusagen wie so ein Kickstarter dann irgendwie den Kapitalismus endlich.
So so mit dem kapitalistischen Motor anzuschmeißen, ja. Das war so ein bisschen so die die Theorie und das haben die ja sehr bei vielen
Das haben die ja bei vielen vielen äh Ländern gemacht, schon vor dem eisernen Vorhang haben sie's ja schon so in Chile gemacht und äh später dann auch,
eben in Russland und in Polen und überall. Auf jeden Fall ähm,
in Ostdeutschland in gewisser Hinsicht auch, wobei das kann man nicht ganz sagen, weil Ostdeutschland wurde ja mehr oder weniger eigentlich so absorbiert, kann man sagen, ne? Das war praktisch äh.

Max:
[40:35] Aber so die Treuhand und so, das war schon, das ging schon in eine ähnliche Richtung.

Michael:
[40:39] Ging in eine ähnliche Richtung, ne, aber ja klar, also wurde eigentlich ein Deutschland an Westdeutschland verkauft. Ja also ähm jedenfalls was halt passiert ist, äh das.

Max:
[40:48] Bei Verkaufen wäre doch Geld bei rumgekommen. Ja. Nee, erzähl.

Michael:
[40:55] Also was da passiert ist, ist eigentlich mehr oder weniger, dass die Wirtschaft in den betreffenden Ländern komplett zusammengebrochen ist und äh das gesamte Gesellschaft eigentlich, gesamte Gesellschaftskonstrukt eigentlich komplett zusammengebrochen ist und ähm,
Und das mit dem äh Kapitalismus-Kicksdaten hat auch nicht so wahnsinnig gut funktioniert. Ähm,
weil diesen Länder tatsächlich durch diese Deindustrialisierung, die dort stattgefunden hat dadurch dann auch echt wirklich nachhaltig geschadet,
äh hat, ne
und so weiter und China ist halt einfach das äh leuchtende Gegenbeispiel, die halt einen ganz anderen Weg gewählt haben, ne, die halt eben genau nicht diese Schock Serie Therapy gemacht haben, sondern die halt äh seit den 70er Jahren eigentlich eine sukzessive Öffnung gemacht haben von bestimmten Märkten
aber auch mal sehr kontrolliert, ne? Und und eigentlich dann auch immer den Start
Als wichtigen Player in den Märkten gelassen haben und dadurch halt auch so eine gewisse Preiskontrolle ausgeübt haben und so weiter und so fort und so ein so eine Art äh betreutes äh,
betreutet Kapitalismustransitionen gemacht haben, ne. Und ähm und man kann ja durchaus äh glaube ich festhalten, dass die das chinesische Modell sehr, sehr viel erfolgreicher war als die anderen. Ähm
als als ist die westlichen Schocktherapie ähm äh Movements.

[42:12] Und das war erstmal sehr, sehr interessant, weil sie dann auch in den den Podcast dann nochmal diese ganzen Debatten nachzeichnet, die es dann halt innerhalb der chinesischen ähm kommunistischen Partei gab, ähm äh wie man jetzt äh verfahren sollte und da gab's auch unterschiedliche Lager und das war
sowieso ganz spannend. Aber was ich eigentlich sagen wollte ist halt, dass das Modell China natürlich jetzt auch so eine Art von.

[42:35] Ich sage mal so, das ist ja, das ist ja so ein bisschen diese Bedrohung vom Westen, die wir schon öfters bedroht äh äh besprochen haben, die ja vor allem auch eine ideologische ist im Sinne von der Westen hat sich immer so als äh,
ähm im Begriff der der wahrsten Wahrheit
äh von allem und so irgendwie immer begriffen, ne? Wir sind so äh der Ort, wo die Aufklärung herkommt. Wir haben den Kapi
erfunden und so weiter und so fort, hey, komm zu uns, wir sind die Profis, was die moderne Welt angeht und dann kommt uns China und macht das halt besser als wir und ähm und und und mit anderen Konzepten, die besser funktionieren als das,
von uns und das ist natürlich auch eine totale äh in Fragestellung des Selbstverständnisses und jetzt habe ich grade so einen Vortrag gesehen,
Heute ähm ja das Ganze so auf den Punkt gebracht, äh der Postlobalisierung, ne? Also nicht im Sinne von das Ende Glor der Globalisierung, sondern ähm,
sondern halt eben äh.

[43:36] Äh ein ein Schreiben, ein ein Hin einen über die Globalisierung hinausschreiben, das,
Ära, eine Ära nach der Globalisierung, ja also die die Globalisierung schon
als gegeben ansieht, aber eben auch nicht mehr ein Teil dieser Globalisierung ist, sondern die die Globalisierung ähm wie,
übertrifft, weiter weiterdenkt oder oder oder auch teilweise neu verhandelt halt, ne.
Und ähm und in diesem Zuge kommt jetzt auch dieser ganze Begriffsapparat her, den mit dem wir momentan grade auf Twitter um ich weiß nicht ob du's mitgekriegt hast mit dieser digitalen Souveränität.

Max:
[44:19] Ja.

Michael:
[44:22] Also da äh im Endeffekt hat äh der dieser Vortrag ähm hat dann diese These aufgestellt, dass dieser Begriff der digitalen Souveränität halt im Zuge dieses dieser neuen Situation der Post,
Globalisierung stattfindet, ne? Also diese ganzen,
Narrative, um die Globalisierung. Wir werden alle reicher, freier, Freihandel für alle, ähm die die Welt wächst unter dem westlichen Paradigma äh des Liberalismus äh bis unendlich das Ende der Geschichte und so weiter und so fort. Also
hat sich ja nicht so richtig ähm äh bewahrheitet und äh und jetzt geht es so eine,
Besinnung oder oder eine Rückversicherung eigentlich hin zum Nationalstaat wieder, ne? Also so ganz stark ähm.

[45:04] Die Frage
Supply-Chains sind natürlich ein gutes Beispiel, ne? Also du solange irgendwie die Globalisierung brummt und schnurrt äh ist ja alles super, ja? Du hast da irgendwie deine über den gesamten Erdblei verteilten,
für deine Produkte so und ist alles äh äh lieben Management äh und just in time Produktion, du hast keine strategischen Warenbestände. Musst du alles gar nicht mehr haben, weil du kannst dich ja drauf verlassen, dass äh Punkt 9 Uhr der äh äh der Container-Frachter
aus äh äh dann irgendwie in
äh Rotterdam deinen Container auf den Lastwagen fährt, der dann irgendwie um zehn in Hamburg ist. Keine Ahnung was, ne? Also so, ja und
Und so haben wir halt auch mal gearbeitet und und gedacht und gelebt und jetzt haben wir halt jetzt mit Covid erleben wir jetzt diese krasse krasse Supply Chain.
Äh Zusammenbruch so und und und was jetzt einfach sichtbar wird ist halt dass es halt.

[46:08] Äh äh Warnabilities gibt, ja also ähm so so nicht Sicherheitslücken, sondern halt Schwachstellen, ja.
Und Angreifbarkeiten und äh Fragilitäten, ja? Irgendwie also Dinge, die
mal eben dein ganzes System umstürzen können, bin plötzlich mal nichts was funktioniert. So ja und das ist jetzt und das ist was jetzt gerade überall irgendwie äh spürbar wird, dass halt die ganze Welt läuft nicht mehr rund. Es gibt überall Hick-ups. Es gibt überall äh äh ähm Ripple-Effekts,
gibt überall ähm Schwierigkeiten und eine der Schwierigkeiten sind dann zum Beispiel auch solche geopolitischen Streitigkeiten, wie dann eben China versus den Westen, ja? Also äh wo dann wo dann plötzlich ähm,
wo dann oder Russland ja mit dem Gast das kann man vielleicht auch ganz gut erklären so einer Gastpipeline ne, diese ganze Diskussion um Nordstreams zwei,
Ähm wo Russland jetzt halt einfach dadurch irgendwie ähm eine strategische Abhängigkeit schaffen will äh der Europäer äh von Russland durch das durch das äh russische Gas und vor allem auch eben eine Unabhängigkeit von
der Ukraine, weil bisher die Pipelines eben durch die Ukraine laufen muss,
Europa zu versorgen oder beziehungsweise die bisherige Pipeline lief durch die Ukraine,
Worauf dann natürlich die ähm äh Russland äh nicht drauf sich verlassen will, dass das äh äh dass dass das irgendwie läuft. Das heißt also plötzlich äh werden.

[47:35] Abhängigkeiten sichtbar und und spürbar überall an allen Ecken und Enden, die halt äh wo du halt merkst, oh.

[47:46] Ähm wenn's blöd läuft, dann sind wir abgeschnitten von,
Gas, dann sind wir abgeschnitten von Energie. Dann sind wir abgeschnitten von und dann vielleicht auch sowas wie Software oder.

Max:
[47:58] Chip-Produktion. Chip-Produktion.

Michael:
[48:01] Oder Chip-Produktion, genau da ist es ja auch ein großes Diskussion, ne und die Chip-Produktion, die halt sind Flaschenhals da in äh hat und also das heißt also diese ganzen,
strategischen,
Engstellen, ja, die es halt überall gibt so. Die werden plötzlich grade ganz ganz sichtbar und ganz, ganz wichtig, ja? Und ich habe das Gefühl, dass alle Leute sehr, sehr awared dazu werden,
wo sind diese Engstellen?
Und wer könnte sie ausnutzen und wie können wir uns davon unabhängig machen und wie können wir ähm sozusagen Resilienz ins System bringen, wie können wir Resonanz ins System bringen, wie können wir ähm,
Das ist das das ist das, was momentan unter dem Begriff auch digitale Souveränität diskutiert wird, ne. Also das heißt, äh eine Analyse und Management von strategischen Abhängigkeiten im Technologiesektor
Und ähm und wie gehen wir damit um, ne?
Und äh jetzt hat's um die die Diskussion, die gerade läuft, die ist ja ausgelöst worden durch diesen Subventack Fund, äh beziehungsweise das ist ja noch nichts. Das ist ja so ein Paper erst irgendwie, wo auch Leute dran beteiligt waren, die wir kennen. Ähm und,
Die Idee beim Surentek Fund, wie er so dort in diesem Paper dargestellt wird, ist ja ähm.

[49:17] Den Staat mehr oder weniger Mittel zu entlocken, um halt,
Strategisch wichtige Infrastruktur äh Open Source Infrastrukturprojekte zu finanzieren, ne.
Und äh den irgendwie auf die Sprünge zu helfen. Also was die da diskutieren ist eigentlich irgendwie noch lachhaft. Zehn Millionen Euro im Jahr oder so, was halt irgendwie so ein bisschen so ein Tropfen aufm heißen Stein ist, ne. Aber ja, ähm aber ich meine, irgendwo muss man ja anfangen und äh ich finde die Idee halt gut
aber die Diskussion ist natürlich jetzt auch gerade so in der Netzszene und da sind wir auf so einer Art immer noch Teil davon, Max.

Max:
[49:54] Ja

Michael:
[49:55] Dran erinnern, ja ähm.

Max:
[49:57] Wo ist sie gerade?

Michael:
[49:59] Das ist die Frage, gibt es die eigentlich noch? Na ja jedenfalls ähm gibt's jetzt halt diese große Diskussion darüber äh Souverän, also souverän. Was was heißt das? Was soll das ähm und so weiter? Das ist doch na.

Max:
[50:11] Gerade bei Open Source ist das ja wirklich eine berechtigte Frage.

Michael:
[50:13] Nationalistischer Kackscheiß, ja, das ist so ein bisschen so die Sache. Und ich finde das interessant, weil ich natürlich viel von diesen von dieser Gesamtmenge Lage,
Gemengelage. Habe ich natürlich auch mal ein Buch abgebildet. Ich habe jetzt keine konkrete Stellung bezogen zu der Frage der digitalen Souveränität oder so etwas, ja?

Max:
[50:33] Weiß, dass wir uns in diesem Podcast schon mal sehr sehr lustig darüber gemacht haben. So.

Michael:
[50:37] Über digitale Souveränität.

Max:
[50:38] Ja ist das so so die die europäische Suchmaschine dann irgendwie mit Milliarden.

Michael:
[50:41] Ja ja klar natürlich ja natürlich und es gibt ja ein Spektrum
Dingen, die man unter diesem Begriff halt subsumieren kann, ne? Und ähm und ich ich bin auf jeden Fall gegen einem einen ganz, ganz großen Teil dieses Spektrums, ja.
Immer polemisiert und ich meine im Endeffekt ist das das, was wir ähm früher in diesem Podcast darauf ähm sprichst du wahrscheinlich an und wenn man so als Landnetz dann auch irgendwie uns.

Max:
[51:03] Ja ja, der ist spätestens oh Gott ja. Die die die E-Mail. Das war also ich meine das war wahrscheinlich der schlimmste Auswuchs bei dem ganzen Scheiß.

Michael:
[51:09] Ja, ja, wobei das glaube ich noch unter einem anderen Maßgabe eingeführt wurde, aber ja, ja, klar. Aber ja klar, natürlich solche Sachen und ähm also die aktuellen Projekte äh schlagen net, genau, das habe ich ja gesagt. Ähm.

Max:
[51:20] Auch mal so dieses äh ja ja, nee, aber war das nicht mal also es hieß äh Schleimwetter ist jetzt eine Verarschung davon, aber es gab ja mal richtig diese diese wo dann plötzlich alle so diese Mail wird nur durch Deutschland gerootet und verlässt niemals.

Michael:
[51:34] Ja, das war das war irgendwie so nach nach Snowden und so, ne. Das ist halt durch Nordy Snowden äh die ganze Snowden-Geschichte hat natürlich auch viel dazu beigetragen
dieser ganzen äh digitalen Souveränitätskram. Ja jedenfalls in in meinem Buch habe ich diese ganze Gemengelage so ein bisschen ähm so ausgebreitet, aber wie gesagt, ich habe da nicht so eine richtige
ähm ähm so eine richtige Position zugezogen, aber eine Sache, die ich dann doch in den Empfehlungen drin habe am Ende ist halt so etwas Ähnliches wie den Surentech Fund, also,
Ähm ich spreche da halt so vom äh Public Stack, also vom öffentlichen Technologiestapel, ja, das ist so eine Art ähm äh als ein,
äh durchaus auch konkret ähm staatliches Infrastrukturprojekt, ähm wo ich halt glaube, dass der Staat, ich glaube durchaus, dass der Staat sich mehr engagieren sollte in,
Im Bereich der digitalen Infrastruktur,
er sollte es aber eben nicht in Form von keiner Ahnung einem äh die E-Mail, Facebook oder einer äh oder einer europäischen Suchmaschine oder oder jetzt grade Geier X oder so etwas, ja was was gerade ja momentan das das große,
so in der Hinsicht ist grad was da.

Max:
[52:37] X

Michael:
[52:38] Kajaks X ist halt auch so eine so eine europäisches Projekt ähm mit ganz ganz vielen
Stakeholdern, also so ganzen Großen europäischen Tech-Unternehmen, also so Telekom und so Kram und so. Die sind alle mit dabei und sollen halt eine europäische Cloud-Lösung entwickeln.
Nach äh neuesten Schnick-Schnack-Standards und so weiter und so fort.

Max:
[53:05] Nach neuestem Schnickschnack-Standards.

Michael:
[53:07] Ja nach neuesten Schnickschnackstandards und das kriegen sie alles nicht so gebacken, deswegen haben sie jetzt doch irgendwie Google und
äh und Facebook und Ass nicht gesehen alle reingeholt irgendwie. Ich weiß auch nicht. Das ist auch wieder so ein Bullshit. Egal. Auf jeden Fall ähm.

Max:
[53:21] Ja, das war natürlich immer die Gefahr dabei, ne, bei solchen Sachen.

Michael:
[53:25] Genau und ich äh das ist das Problem. Also es sind immer solche Leuchtturmprojekte und was ich eigentlich ja viel mehr meine und äh mit ähm,
und ähm mit dem,
auch sagen will ist, dass es eben nicht diese komischen Hypescheiß Leuchtturmprojekte sein sollen, sondern halt wirklich solide,
am besten unsichtbare Infrastrukturarbeit, ja, also das maintenens und ähm äh und und.

[53:57] Verbesserungen und so weiter und so fort von Infrastruktur.
Und natürlich dann ähm ähm zugedissen auch natürlich die Einführung von Open Source Infrastruktur in zum Beispiel Verwaltung und Behörden und so weiter und so fort. Also weil das natürlich äh dann auch eine Rolle spielt, dass
das zieht dann halt auch mit dabei sind. Und ähm das ist das, was ich mit Public-Stick meine. Ähm und,
Genau und diese diese Debatte wird halt jetzt eben und ich kann mir natürlich auch gut sehr gut vorstellen, warum die jetzt da diesen Namen gewählt haben, ne.
Weil,
Open-Source und so und das das verdrehen Politiker nur die Augen mit, ne? Also das ist so was was willst du uns da was interessiert uns denn nicht? Das Gefühl wir geben lieber alles Microsoft,
ja und ähm und aber wenn du dann irgendwie mit diesem Begriff der Souveränität kommst, ja,
Dann hast du plötzlich da die Aufmerksamkeit, weil dann hören sie dir zu, weil dann sagen sie,
Ah ja, okay, ähm ja klar, natürlich, strategisch Unabhängigkeit. Das ist natürlich wichtig. Okay, ähm ja, dann kann's auch mehr kosten und kann's auch ein bisschen aufwendiger sein und dann dann ist man plötzlich auch bereit.

Max:
[55:10] Das Militär interessiert.

Michael:
[55:12] Ja Militär gar nicht mal, also ähm.

Max:
[55:16] Spritzt so eine strategische Sache.

Michael:
[55:19] Ja, du musst halt du musst halt bedenken, ne? Ähm schon,
Der Steinkohleabbau in Deutschland, ja, der ist eigentlich schon seit den 60er Jahren. Und das seit den 1960er Jahren ist der schon nicht mehr wirtschaftlich,
rein auf äh globalem Level ist. So warum ähm baut Deutschland seitdem immer noch ähm äh Steinkohle ab. Und das ist nicht nur.

Max:
[55:42] Steinkohle machen wir gar nicht mehr. Braunkohle haben wir noch, oder?

Michael:
[55:44] Na ja, mittlerweile nur noch Braunkohle, aber wir haben ja dann noch irgendwie jahrzehntelang weiter Bestein,
oder warum warum haben wir überhaupt eine Landwirtschaft in Europa, ja? Also es ist eigentlich es macht überhaupt keinen Sinn, ne, irgendwie ein Europalandwirtschaft zu machen, weil wir könnten führen, die Hälfte des Preises könnten wir alle unsere Lebensmittel ähm aus der Welt äh einfach importieren.

Max:
[56:01] Ja das.

Michael:
[56:04] Nee, nee, das das ist das wäre wirklich kein Problem. Und und es wäre sehr viel billiger,
und und und der Grund dafür, warum wir das machen, ist nicht nur, weil wir die Arbeitsplätze, das ist natürlich auch ein Grund, äh äh weil wir die Arbeitsplätze erhalten wollen, sondern auch um in solchen extrem wichtigen Dingen nicht strategisch abhängig zu werden.

Max:
[56:24] Ja aber wenn es wenn es darum tatsächlich ginge,
Dann hätten wir inzwischen Windräder auf jedem Hausdach und Solarzellen auf jedem Hausdach, weil ich meine so die.

Michael:
[56:36] Ja wir arbeiten dran, ne?

Max:
[56:38] Aber aber gerade die Leute, die jetzt lange am Bartner Braunkohle festgehalten haben, so die äh große Koalition war auch die, die ganz weit vorne die alles geackt hat, alles getötet hat, was irgendwie äh ökologische Stromerzeugung war.
Auch nebenbei, hey, zufälligerweise souverän gewesen wäre.

Michael:
[56:54] Genau, genau. Aber wie gesagt, der Souveränitätsdiskurs, der nimmt ja auch erst, sage ich mal, die letzten fünf Jahre oder so, so richtig Fahrt auf, ne.

Max:
[56:59] Ja, ja. Ich ich wollte sagen, Lobbyin spielt definitiv auch eine sehr, sehr große Rolle dabei.

Michael:
[57:05] Ja natürlich spielt auch eine Rolle und natürlich auch das neoliberale Globalisierungsparadigma. Das ist sehr lange vorgeherrscht hat.
So weiter und ähm und jetzt aber habe ich das Gefühl, kommt jetzt eben diese diese Frage der strategischen Abhängigkeiten
Unter dem Souveränitätsbegriff halt immer mehr zum Tragen und plötzlich kann man halt ähm auch im CDU-Politiker irgendwie so etwas
ähm klar machen mit diesem Begriff der Souveränität. Aber natürlich ähm steigen einem jetzt die ganzen ähm
Hacker und Hackerinnen irgendwie ähm ähm aufs Dach, wenn man jetzt mit diesem Begriff ankommt, ne und das sozusagen kommt jetzt dieser Suveran Tech Fund, der eigentlich was Gutes will und das ich finde durchaus äh relevante Dinge
tun will und äh so kommt es natürlich extrem unter Beschuss wegen diesem Souveränitätsbegriff. Weil natürlich ist es richtig, dass der Begriff.

[57:56] Ähm ja ja ich meine man man kommt nicht davon ab ihn ähm,
nationalistisch zu deuten, ne. Wobei man muss natürlich sagen, ähm der Souveränitätsbegriff ist älter als der Nationalismus, ne? Also der ähm Souveränitätsbegriff äh kommt ja aus dem,
ähm äh der der kommt ja aus der äh Staatstheorie
ähm des Absolutismus, ne, also tatsächlich Jean Bordell, das ist so der das war der wichtigste Theoretiker und der erste Theoretiker äh der so über Staatstheorie und Souveränität geschrieben hat.

[58:35] Hat das halt ganz klar an dem Amt des Königs sozusagen festgemacht. Also da hat der König, als der souverän, der halt unangefochtene Macht über ein Territorium,
verfügt, ja? Und ähm und und diese ganze Nationalismusgeschichte, die kommt ja erst dann zum 19. Jahrhundert so wirklich auf.
Und ähm das heißt also mit anderen Worten, wir haben die eine Sache und dann haben wir auf der anderen Seite halt äh nach einem 30-jährigen Krieg des den westfälischen Frieden gehabt
und ähm die so eine Art von ja Abmachung zwischen den Staaten war, ähm dass sie sich, dass sie so ihre
territoriale Integrität gegeneinander gegenseitig versichern, ne. Also, dass man sagt, okay, wir wir diskutieren jetzt äh aus, wo jetzt die Grenze verläuft und dann ähm äh und dann
einigen wir uns darauf, dass wir die territoriale Souveränität des jeweils anderen Staates irgendwie achten. Es sei denn, äh wir erklären Krieg oder so etwas, ne. Und das nennt sich dann ja ähm sage ich mal in der Geschichtsschreibung dann die,
Westfälische Ordnung, die jetzt sozusagen immer noch das Staatensystem mehr oder weniger klar macht. Ist auch egal. Das ist so so so ein bisschen der historische Ausflug,
Und ähm ja und und und jetzt ist die Frage.

[59:54] Was machst du dazu?

Max:
[59:55] Oh Gott. Also ich ich,
wie gesagt, ich habe mich äh ich habe mich voll vollen Herzens darüber lustig gemacht. Ähm,
mit dir zusammen in diesem Podcast und mich hält das immer für eine quatschige Idee. Es gab ja auch schon mal diese Ansätze, Chip-Produktionen zum Beispiel nach Europa zu hören. So ja,
ja was für eine
dumme Idee. Äh inzwischen finde ich die bei weitem nicht mehr so dumm, aus naheliegenden Gründen. Ähm es ist halt,
Ich meine, man macht sich auch geopolitisch, also wenn China sich entschließt, in Taiwan einzumarschieren und das Land zu annektieren.

Michael:
[1:00:32] Ja, das ist echt krass. Das das würde so viel, das würde alles verändern. Das ist so krass.

Max:
[1:00:36] Dann könnten wir halt einfach sagen so, ah ja, er findet ihr findet also, das war legitim, dann können wir euch leider keine Chips mehr liefern aus diesen terbanesischen Fabriken. Das wäre doch schade. Ähm und,
Im Augenblick hätte man wahrscheinlich gar keine andere Wahl als in in Line zu fallen, also als als einfach dann zu sagen, okay, dann ist es halt so. Dann akzeptieren wir das jetzt einfach und insofern ist das schon wichtig, ich find's bei,
äh Software und Open Source finde ich's ein bisschen also du willst,
eigentlich nicht. Da hast du ja die Software. Kannst ja, ist ja solange die auch die anderen Ope Sours entwickeln, da kannst du's ja, kannst ja auch drauf zugreifen. Ich meine, wenn Europa wollte, sagen wir mal ein eigenes Betriebssystem, eigenes Android, ein eigenes Lenox oder so was. Das wäre ja alles problemlos machbar. Könnte man alles talken, könnte man.

Michael:
[1:01:19] China gemacht, ne. Die haben ja so ein Android Ford gemacht. Die haben Android Ford gemacht, ja.

Max:
[1:01:23] Du brauchst trotzdem noch die Leute, die's, die's können, die es technisch draufhaben, also du musst dir so weil das das ist ja nichts, was mal eben so über Nacht entsteht, wie wir alle wissen.
Ähm was ich aber, worüber ich neulich mal wieder was was halt so was ich spannend finde in dieser Sache ist ja,
die Verwaltung in Deutschland nach wie vor sehr sehr undigital unterwegs ist und das alles nicht so auf die Reihe kriegt und ich glaube einer der Gründe ist dafür, dass nicht auf meinem gewachsen, das ist haben schlauere Leute als ich anders analysiert hier äh,
Bianca Kastel, äh die kennst du wahrscheinlich auch zum Beispiel.

Michael:
[1:01:57] Nee, kann ich nicht.

Max:
[1:01:59] Die habe ich so in diesem ganzen in dieser ganzen Luca App äh äh Zerstörung, äh Zerstörungswahn äh habe ich so ein bisschen die mitbekommen und so was und die argumentiert sehr stark dafür und das finde ich ist was, was das halt,
Behörden auch in Deutschland, also im Augenblick ist das halt so, die sehen so digitale Infrastruktur, sehen die nicht als ihre Aufgaben
Also auch ihre eigene digitale Infrastruktur sehen nicht als ihre Aufgabe. Also wenn irgendwie eine ein Amt, wenn ein Gesundheitsamt jetzt äh,
naheliegendes Beispiel, wenn die halt irgendwas brauchen, irgendeine Software, dann entwickeln die die nicht selber, sondern dann,
dann schreiben die das aus und dann wird ein Angebot eingeholt und dann wird kriegt einer den Zuschlag und der macht das dann.

Michael:
[1:02:38] Nee, nee, nee. Das ist nicht so. Die stellen eine Beratungsagentur an, die dann die Ausschreibung macht.

Max:
[1:02:47] Auf jeden Fall wird alles getan um das Wissen möglichst weit weg von der Behörde zu halten und dafür
sorgen, dass es niemals in der Behörde ist und wenn dann halt das nächste Mal das ansteht, dann wissen die im Zweifelsfall wohl nicht mal was sie denn schon vor Ort haben. Also wenn wenn du halt sagst, ja wir brauchen hier eine Schnittstelle mit die mit unserem System kommuniziert. Ja, was habt ihr denn für ein System und dann? Ja, woher sollen wir das wissen?
Hier ist ein Hefter mit dem was uns die letzten gegeben haben, die das gemacht haben. Und,
weiß gar nicht, ob die mehr machen. Also abgesehen davon, dass sie, dass sie's wahrscheinlich im Augenblick gar nicht wollen, ähm ob sie mehr machen dürfen. Ob's ob sie im Zweifelsfall sagen dürften überhaupt äh Leute einstellen oder ob das nicht irgendwie irgendein Verstoß gegen irgendein Gesetz wäre?

Michael:
[1:03:25] Sie müssten halt eine Planstellung genehmigt kriegen, ne? Also das ist.

Max:
[1:03:28] Ja, so aber was ist, das ist doch gar nicht. Warum warum seid ihr denn als sagen wir mal als äh Verkehrsamt, warum entwickelt ihr denn eine Software? Ihr seid doch, ihr müsst doch Nummernschilder drucken und und Knöllchen, warum warum macht ihr so was plötzlich oder so was? Und,
Und die argumentiert sehr stark, dass es halt dass Behörden und und und äh sich diese Kompetenz intern aufbauen müssen. Schulbehör.

Michael:
[1:03:51] Denke ich auch. Das denke ich auch, ja.

Max:
[1:03:52] Halt Leute einstellen. Das ist natürlich wahnsinnig kompliziert, weil dann musst du plötzlich äh Marktpreise zahlen, weil ehrlich, wer würde schon äh also im Augenblick,
ich weiß es ja, ich ich,
Mich auf einer Stelle im öffentlichen Dienst nicht mal zu bewerben, weil ich kein abgeschlossenes Hochschulstudium habe und das darum komplett knicken kann, da überhaupt jemals reinzukommen, weil es halt zwingende Voraussetzungen ist. Ähm also nicht, dass ich's vorhätte, aber und und wenn wenn's dann klar.

Michael:
[1:04:19] Für eine zumindest für eine bestimmte Laufbahn ja.

Max:
[1:04:23] Überhaupt auch nur ansatzweise Geld zu verdienen. Also äh um etwas mehr als die Hälfte von dem zu verdienen, was ich jetzt gerade verdiene, müsste ich äh diese Qualifikation mitbringen.

Michael:
[1:04:33] Ja ja wahrscheinlich ja.

Max:
[1:04:34] Und das ist tatsächlich nicht so weit weg von der Realität. Ähm und dass es,
ja genau,
und also das das das wird alles furchtbar kompliziert oder würde furchtbar kompliziert sein, aber ich glaube, das könnte dabei helfen und wenn man das dann wiederum verbindet und das das ist ja schon ein Stück weit Digitale Souveränität, wenn man
wenn man seine Behördeninfrastruktur selber baut.

Michael:
[1:05:02] Genau und dann fängt man ja eh an auch mit Open Source zu arbeiten.

Max:
[1:05:05] Dann hat man es ja. Dann hat man und und das kann man und das Geld ist sowieso schon versenkt dann, das kann man dann auch gleich opensourcen und dann hat man eigentlich schon einen Teil davon sogar. Ähm und.

Michael:
[1:05:18] Genau und das ist dann eben äh und das und da muss man dann eben jetzt gucken. Ähm was meint jetzt Souveränität, ne? Wenn du jetzt eben Souveränität zum Beispiel nach innen denkst
ne, dann hast du ja zum Beispiel dieses China Modell, wo du halt einerseits sozusagen souveränen Start hast, China, der halt dann aber auch durch die,
Chinese Firewall es geschafft hat ein eigenes äh Plattform Ökosystem aufzuzüchten,
Die haben ja sozusagen ja ihre ganz eigenen Firmen, die dann halt aber auch so eine Staatsnähe haben, dass dann halt auch ähm sage ich mal, die auf Zuruf halt Dinge tun, die die Regierung will, ne.
Ist natürlich eine Form von Souveränität, die halt ganz ganz stark mehr oder weniger so die die diese Ludwig der vierzehnte,
Souveränität ist, ne? Also dieses dieses starke Durchregieren und das ist natürlich etwas, was keiner will, ne? Und vor allem natürlich als allerletztes die Netzszene und zwar auch zurecht, ne?
Man sagt okay äh das will man nicht. Ähm auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch diese ähm Souveränität nach außen, das heißt also dieses sich nicht ähm,
Reinreden lassen können oder äh oder halt unabhängig zu sein in gewisser Hinsicht, ne?

Max:
[1:06:26] Reinreden lassen brauchen.

Michael:
[1:06:28] Ja nicht sich nicht reinlassen und und vor allem auch zu verhindern, dass es ja genau, also diese Abhängigkeiten zu reduzieren von anderen Akteuren, die halt ähm äh halt in in die eigenen Prozesse reinmaddeln können. Und.

Max:
[1:06:40] Und das muss ja nicht mal was, das muss ja nicht mal irgendwie sein. Die wollen Krieg gegen uns machen oder weil's ja teurer ist. Das kann ja auch im Zweifelsfall sein. Wir machen uns da abhängig. Nicht macht man sich ja nicht nur von einem Land abhängig, sondern macht man sich ja auch von einer Plattform abhängig,
Ist, wenn die, die einfach ja wir brauchen.

Michael:
[1:06:57] Genau, das ist das ist genau der Punkt. Diese ganzen Plattformen, die sind halt auch selber diese strategischen Abhängigkeiten. Sie sie verwalten ja alle strategische Abhängigkeiten und deswegen sind sie halt auch extrem krasse, globale Player in diesem
geopolitischen Spiel der äh ähm äh der Flaschenhälse. Und,
Was ich äh äh was ich sagen will ist halt, ich glaube das ist ein legitimes Bedürfnis zu sagen als ein,
Start, ja, irgendwie äh dass es dass man halt so eine nach außen hin äh äh eine Außen.

[1:07:29] Nicht nicht nicht eine Art Unabhängigkeit, also ich glaube ein totaler Unabhängigkeit kann ich kann's nicht geben, das ist halt Quatsch, ne. Dafür muss man halt sich von lösen von diesem Gedanken, aber dass man halt.

[1:07:40] Halt schon ein strategisches Management dieser Abhängigkeiten in Blick nimmt, so. Das ist, glaube ich, das ist, glaube ich,
Das ist glaube ich absolut notwendig in der heutigen Welt,
und und und ein legitimes Interesse und äh und ich glaube auch äh muss da muss man sich auch als Linker ähm finde ich
irgendwie ähm äh da muss man das das muss man auch so sehen, weil,
Punkt ist natürlich jede Art von,
Gesellschaftsorganisation, die du dir vornimmst, ja und jede Form von Demokratie ja, hat doch erst einmal zur Grundvoraussetzung, dass du überhaupt,
ähm den Gestaltungsspielraum hast, ja und dieser Gestaltungsspielraum ist doch nichts anderes als Souveränität,
Also du brauchst Souveränität, um jegliche Form von gesellschaftlich äh gesellschaftsstruktur, Vorstellung, die du da die du implementieren willst. Ähm,
Brauchst du diese Souveränität? Du du kannst nicht ohne alles fängt mit der Souveränität an und du kommst nicht dran vorbei zu sagen, okay wir müssen ähm wir müssen irgendwie einen einen Ort schaffen, an dem wir äh bestimmte,
Dinge kontrollieren können, weil sonst kannst du Politik nicht umsetzen, sonst kannst du Demokratie nicht umsetzen, sonst kannst du jegliche Art von ähm
idealistischer linker gesellschaftspolitischer Idee kannst du knicken, wenn du keine Souveränität hast.

Max:
[1:09:03] Es hat ja auch rein praktische, pragmatische Gründe. Also ich äh also als ich bei Facebook gearbeitet habe und jetzt mal wieder so ein schönes Beispiel zu holen, da war ja immer die Facebook war ja damals, keine Ahnung, wie's heute ist, ein Haufen kleiner Teams, die weitgehend autark agiert haben.
Und die nach Möglichkeit möglichst wenig Abhängigkeiten hatten zu irgendwelchen anderen Projekten,
Innerhalb der Firma, einfach um um ihr eigenes Schicksal besser konstruieren zu können. Und das ist ja einfach das ist ja auch ein rein pragmatischer Ansatz, dass du halt ich ich glaube daran, dass auch der Sozialismus irgendwo ein Stück weit zugrunde gegangen,
dass er halt ähm massive Abhängigkeiten hatte, ohne jegliche Rittundanzen,
Und wenn halt dein Stahlwerk irgendwann nicht mehr liefern konnte, äh weil die grad irgendwie, weil weil da irgendwie ein Ofen äh umgekippt ist oder weiß der Torwart,
dann dann sind halt so und so viele andere Teile der Kette sind halt auch automatisch auch stehen geblieben und dadurch hattest du halt dadurch, dass also abgesehen davon.

Michael:
[1:09:59] Zentralisierung äh dann.

Max:
[1:10:01] Genau, durch durch diese Zentralisierung. Zum einen war es natürlich bald sehr, sehr schlecht war, weil aber eben auch, weil's keinerlei Resonanzen gab in dem ganzen System oder relativ wenige und,
Das ist natürlich auch so ein so ein so ein Punkt eben in einer Chip-Krise oder einfach eben ein Softwareprojekt oder wenn einfach,
Ja, für die ist nicht der Markt da, sich in die Richtung, in die wir's jetzt brauchen würden, weiterzuentwickeln
Machen die das halt nicht und dann dann ist man davon und da ist es natürlich sinnvoll, sich da unabhängig zu halten. Einfach um halt sich auch eine gewisse Allektivität beizubehalten und weil's halt auch,
bestimmten Maß die Produktivität erhöht. Ähm klar kannst du das natürlich auch alles wieder nach hinten losgehen und vielleicht ist das jetzt auch gerade eine gute Gelegenheit dafür,
auf so eine gewisse Art, weil,
Ich glaube, wir sind so ein bisschen dabei, zumindest die Chance zu haben. Ich sage jetzt nicht, dass es ein Automatismus ist,
Aber aus diesem Massenproduktionszeitalter so ein bisschen rauszugehen,
ähm was auch Chip-Produktion angeht, aber halt auch so andere Sachen, also dass zum Beispiel das immer mehr Produkte,
Sind nach wie vor sehr, sehr, sehr wenige. Die meisten Sachen werden nach wie vor Massen produziert, aber halt ausm Drei-D-Drucker kommen oder halt aus so einem relativ kleinen weiß nicht, ob ich habe ich da hiervon erzählt,
Ähm so es gibt so eine Autohersteller, Rival heißen die glaube ich.

[1:11:25] Ähm die sind ähm die bauen,
Die bauen auch Elektroautos und die bauen äh so Sachen wie äh Lieferfahrzeuge für UPS haben die jetzt gerade einen ganz großen Deal und Busse und sowas halt so.
Alles, was so eine Kastenform hat, sage ich jetzt mal. Und ähm,
Und was die halt machen ist, die bauen, also was was was deren großer Spin ist und der ein großes Spiel ist halt gar nicht mal so sehr das Auto selbst, sondern wie wird das Auto hergestellt?
Es wird nicht gebaut, diese Lieferfahrzeuge werden nicht irgendwo das irgendwo in den USA oder sonstwo irgendwo eine Riesenfabrik ist und da wären dann.

[1:12:02] Hunderte Quadratkilometer große Werke hingepackt und da werden dann diese Autos gebaut, sondern deren Idee ist, dass sie irgendwo vor Ort halt wo UPS jetzt mal wieder 5hundert Autos braucht. Ähm da eine Halle anmieten,
Da die entsprechenden Roboter reinstellen, ein bisschen Intelligenz da drinne haben und dann ohne Fließband so ein so ein so eine relativ spontane,
so so so eine relativ spontane kleine Fabrik haben, die zwar nicht so effizient ist, wie so eine gigantisch große Fabrik, aber halt die Scheiße nicht einmal um die Welt fahren muss,
und dadurch dann halt wieder besser funktioniert. Und ich kann mir vorstellen, dass das, das wir gerade in einer Zeit leben, so ist zumindest beim Eindruck, kann natürlich auch alles sein, dass das jetzt alles so und so so halt schöne Geschichten sind und dass die dann in einem halben Jahr feststellen.
War eine scheiß Idee, lass uns lieber eine große Fabrik bauen, aber,
ähm dass das so eine gewisse, dass das diese dieses wenn man einfach von allem nur mehr macht,
dass dass man dann, dass es dann günstiger wird, dass das anfängt in zumindest einigen Bereichen ein bisschen zu verschwinden.

Michael:
[1:13:09] Ja also ich meine natürlich stimmt die Rechnung bei Economys of Skill nach wie vor ne, also Dinge werden günstiger, wenn du sie im Masse produzierst aber eventuell verändern sich erstens die Bedürfnisse,
und zweitens natürlich auch die,
Rahmenbedingungen, die äh Produktionsrahmenbedingungen und eventuell macht das dann eben Sinn, solche solche ähm Adhoc-Shop
Upsysteme dann irgendwie zu zu machen, ne, also.

Max:
[1:13:39] Es gibt halt es gibt jetzt plötzlich, wir sind jetzt vielleicht so an der Stelle, wo wir für viele Bereiche das auch auch die Zwischenfeuer war's halt so. Du hast halt entweder hast du's in Handarbeit gemacht,
oder gleich hunderte Millionen produziert von etwas. So, das,
dazwischen gab's nicht so wahnsinnig viel. Und jetzt haben wir halt vielleicht den Fall, wo wir auch mal hey, wir können auch mal 500.000 von irgendwas produzieren und es ist vielleicht ein bisschen teurer als es 100 Millionen produzieren zu lassen.
Aber vielleicht nur 20 Prozent teurer und damit ist es dann okay wieder.

Michael:
[1:14:06] Aber ich würde gerade deiner These widersprechen, weil ich meine ähm ich habe jetzt gerade erst äh ein ein Video gesehen und verlinkt auf Twitter. Ähm von, ich weiß nicht, es wird bestimmt so aus den sechziger, siebziger Jahren, wie sie so damals Globen hergestellt haben, ne. Also,
Weltloben und das war alles Handarbeit, ne? Das war halt schon irgendwie so Fließband mäßig, also es gab so bestimmte Verarbeitungsschritte, die sie dann
mit ein paar Leuten hat vor Leuten dann halt sozusagen so durchgemacht haben und dann konnte man so sehen, wie so ein Globus dann hergestellt worden ist und dann so wirklich so mit Hand irgendwie so die einzelnen
Schnipsel dann da draufgeklebt haben und so und dann halt so mitm Stift so äh die die die Linien da.

Max:
[1:14:42] Länder rein. Ah, schon wieder falsch, schmeiße ich weg.

Michael:
[1:14:45] Ja, also es war es war halt so, es war wirklich Handarbeit und wenn du zurückdenkst und in den sechziger, siebziger Jahren war eine ganze Menge halt so halb äh war aber halt nicht,
eben keine groß das waren so Manufakturen, ne? Also da gab's so diese diese Manufakturen waren doch total normal. Also im Gegensatz also also dieser dieser Mittelbau zwischen,
Handarbeit und äh und Industrieproduktion. Da war damals eigentlich viel größer als das äh heute ist, ne.

Max:
[1:15:09] Klar, aber er war halt es hat sich, es er hat halt nur in dem Bereich existiert, wo sich halt, wo wir noch keine äh noch keine automatisierte Lösung hatten.
Du hast halt, ich meine, es gibt natürlich bis heute, wenn jeder Fahrradfabrik 90Prozent der Arbeit wird von irgendeinem wird von einem Roboter gemacht und dann werden irgendwie zehn Prozent von irgendeinem Menschen gemacht, der im Wesentlichen den ganzen Tag über den gleichen Handbewegungen macht, die der Roboter noch nicht gelernt hat. Ähm,
Das das ist aber ähm.

[1:15:38] Das meine ich ja. Das ist dann dann hast du gleich dann war's dann war's automatisch Handarbeit. Aber das wäre jetzt das wäre jetzt gar nicht mehr zwangsläufig nötig. Du kannst es halt immer noch automatisieren.
Aber halt nicht auf diesem Skill automatisieren. Eigentlich schlauer automatisieren. Und ein bisschen hat ja damit schon Toyota angefangen,
Die haben das ja, also die haben die haben also so die dieses ganz klassische ist jetzt garantiert total vereinfacht und irgendwo jemand in den Kommentaren wird uns jetzt aufs Dach steigen. Ähm,
bestimmt zurecht, aber so dieses Ford Team-Modell halt dieses wir bauen hier wir machen hier Fließbandarbeit und das Fließband bewegt sich mit einer bestimmten Tempo durch die Firma und wenn halt irgendwo solange jeder ungefähr
sein Arbeitstempo genau richtig hält, funktioniert das und das Auto fährt rein und bleibt nicht einmal stehen und nachher kommt ein fertiges Auto raus,
Aber es hat halt auch den Nachteil, wenn halt irgendwo was schiefgeht, ähm hat man das,
dann dann ist es auch dann dann steht halt das ganze Fließband. Und Toyota war halt so, die haben das halt aufgebrochen schon sehr sehr früh in den 70ern oder so was und haben halt ein Produktionsprinzip gehabt, wo halt
Kleine Teams und die haben relativ autark für sich halt ihr Arbeitstempo vorbestimmt und haben halt ihre ihre eigenen,
Sachen gemacht, aber eben auch da war dann halt war halt die
Liebt der Rest der Firma nicht gleich stehen, der Fabrik, nur weil halt irgendwo grade eine Kiste Schrauben alle war oder irgendwie so was und.

Michael:
[1:16:59] Also vor allem hat äh äh Toyota war ja diejenigen diese ähm äh just in time Produktion gemacht haben, ne. Also das heißt ähm dass du halt gar keine Lagerbestände mehr hast, sondern dass du halt wirklich.

Max:
[1:17:09] Das auch. Also die haben viel, die haben viel Innovation gemacht. Aber ich glaube, das war was anderes.

Michael:
[1:17:10] Ähm genau, dass du dass du ja genau dieses Lean-Production und so. Ich hole mal kurz ein Bierchen, warte mal.

Max:
[1:17:17] Immer dann sich ein Bier holen, wenn ich gerade fertig bin. Da muss ich erstmal hier das äh ausmachen. Ja ähm,
keine Ahnung, also ich kann ich kann mir vorstellen, dass das jetzt je länger ich drüber nachdenke, dass das eigentlich, ach, das ging ja schnell mit dem Bier. Muss dein Mikro wieder anmachen,
Ähm um um deine Frage zu beantworten, ich ich finde so diesen ganzen Nationalgedanken, dem stehe ich nach wie vor nicht ganz so positiv gegenüber.

Michael:
[1:17:45] Warte mal.

Max:
[1:17:47] Ähm,
wobei ich glaube auch, dass es ja so also dieses dieses auf Grenzen basierende, hier aus einem hier ist eine Linie im Sand oder eine Mauer oder was auch immer. So das ist das ist mir nach wie vor sehr sehr sehr fremd. Mhm aber,
ja kleinere kleinere weitgehend autarke autonome ähm,
Einheiten, die jetzt vielleicht nicht sich gegenseitig zwangsläufig den Kopf einschlagen wollen, ähm aber halt einfach nicht so abhängig sind von anderen und im Zweifelsfall ein bisschen Selbstständige agieren können.
More power to you, also und kann nicht schaden. Also es ist,
ich ich habe so auch das Gefühl, dass in irgendwie liest man so auch über die deutsche ähm,
IT-Szene und so was, dass so ein eine eigentlich entsteht inzwischen doch auch relativ viel in Deutschland. Also es es ist nicht mehr so diese Wüste, die es noch vor ein paar Jahren war und ähm,
ähm so halt so diese ganzen Start-ups, die jetzt anfangen, irgendwie Lebensmittel zu liefern und so was. Das ist ja auch durchaus. Das ist ja durchaus auch technisches Wissen, das da äh hinter notwendig ist und da gibt's ja auch ähm sicherlich noch viel viel mehr.

Michael:
[1:19:01] Max, wir müssen reden.

Max:
[1:19:05] Von vorne anfangen. Ähm wächst, du trinkst.

Michael:
[1:19:10] Alles alles.

Max:
[1:19:11] Lokales Kind.

Michael:
[1:19:13] Zurück, alles zurück äh alles war jetzt ungültig, weil jetzt gerade erst das Bier aufgemacht wurde.

Max:
[1:19:18] Aber ich hatte auch mal ein Bier aufgemacht. Ähm ja und.

Michael:
[1:19:23] Ein bisschen, ich bin ein bisschen äh misstrauisch, weil das nicht gezischt hat.

Max:
[1:19:29] Oh oh. Hat hier jemand was reingemacht?

Michael:
[1:19:32] Ja oder es ist einfach irgendwie nicht nicht richtig zu gewesen und deswegen vielleicht nicht mal ein bisschen bisschen vergoren oder so was. Ich glaube schon.

Max:
[1:19:42] Also ich glaube, das ist das, wovon ich's abhängig machen würde und zwar auf Zoll.

Michael:
[1:19:46] Ja, passt schon.

Max:
[1:19:47] Wobei ich kenne ich kenne das Gefühl kenne so, manchmal ist man sich ja einfach nicht sicher und dann bin ich immer dafür dann lieber wegwerfen, weil dann kann man's eh nicht genieß,
Na ja. Ja, keine Ahnung. Digitale Souveränität finde ich finde ich gut.

Michael:
[1:20:00] Der Punkt ist natürlich.

Max:
[1:20:01] Übertreiben.

Michael:
[1:20:02] Begriff der digitalen Souveränität ähm halt auch so ein so ein Bullshit-Ding ist, ne? Also jeder versteht da irgendwas anderes drunter und.

Max:
[1:20:11] Bei jedem guten Begriff so.

Michael:
[1:20:13] Ja, aber der Punkt ist glaube ich Folgende. Hm, was jetzt der Subventack fand,
diesem Paper versucht, ist ja,
diesen Begriff zu nutzen und grade auch diese Unbestimmtheit zu nutzen, um ihn in eine bestimmte Art und Weise zu definieren, ne. Also im Sinne von äh Open Source kann helfen, strategische Abhängigkeiten zu managen. So das ist so das Narrativ, ja?
Und das ist ja auch ein richtiges Narrativ und das ist ja auch ein gutes Narrativ und es entsteht es steht dann natürlich auch einem,
Anderen Narrativ, einem vielleicht nationalistischeren Narrativ entgegen.

[1:20:52] Und äh man könnte jetzt sagen, okay, man hat dort halt jetzt irgendwie so einen Streit um einen Begriff. Also was bedeutet dieser Begriff? Geht jetzt halt sozusagen Aushandlungsprozesse,
was der jetzt bedeuten soll, ja? Und das könnte man jetzt so sehen und ähm äh die Argumente, die aus der Netzszene kommen, die sind jetzt auch nicht falsch. Die sagen halt, ja aber äh schaut mal.
Ihr diesen Begriff stark macht und wenn ihr euch hinter diesem Begriff stellt
dann gebt ihr denjenigen Futter, die halt äh so mit nationalistischen Fantasien äh diese ganze Tech-Welt ähm verändern wollen,
Also diese Gefahr besteht und das ist äh finde ich durchaus auch ein legitimer Einwand, also dass man halt man ist ja nie ähm man man ist ja nie Herr über so einem Begriff. Man,
ja nicht. Der kann einen auch ans Fleuchten, ja und wenn du wenn man dann halt sozusagen,
und selbst wenn's immer so der Punkt, den sie machen wollen, ist halt wir sollten diesen ganzen Begriff der Souveränität komplett raushalten. Das ist einfach schlecht, der ist einfach böse und der führt in äh der der führt äh der führt zum zum Bösen.
Und ähm ja also ich weiß nicht, ob ihr das so sehen würdet,
Ich bin ich bin da auch echt, ich bin da, ich ich ringe da halt auch noch irgendwie so mit meiner Position so ein bisschen und ganz ehrlich, weil.

Max:
[1:22:04] Ich meine, wir haben.

Michael:
[1:22:05] Beide beide.

Max:
[1:22:06] Ein Haufen guter Gründung aufgezählt, warum wir glauben, warum das vielleicht Sinn machen könnte,
Souveränität zahlt. Und das ist ja nun, das hat ja nun nichts mit nationalistischer Dreckscheiße zu tun, sondern es sind ja einfach, ich glaube, das sind relativ.

Michael:
[1:22:19] Es könnte aber haben, also das es besteht im Spektrum dieser dieses Bedeutungs äh Spektrums.

Max:
[1:22:26] Klar, ganz geil, aber aber wer's dann also,
sollte man also ich meine, es ist ja nicht so, als ob die als ob die Nationalisten da jetzt nicht mithören und sagen, oh jetzt haben die Linken, haben jetzt den den Begriff, die digitale Souveränität haben, die jetzt sein lassen, schade, dann war's das wohl. Sondern die können ihn ja noch genauso verwenden.
Können Ihnen auch genauso, hätten dann vielleicht ein bisschen weniger äh bisschen weniger äh,
macht oder ein bisschen also macht jetzt oder ein bisschen weniger Power dahinter, weil ist halt nicht ganz so viel Unterstützung hat. Aber wenn was ein guter Begriff ist, dann kann man sich doch
Ich ich frage mich, ob's nicht ein Fehler der Linken war, sich den Begriff Patriotismus wegnehmen zu lassen, anstatt ihn zu irgendwas Gutem und zu definieren.

Michael:
[1:23:08] Liegt jemals links äh ich glaube nicht, oder? Also ich meine weil er denn jemals links.

Max:
[1:23:15] Ja, aber nicht mal also die eben nicht zu versuchen sich dehnen. Also ich glaube in anderen Ländern ist der gibt's durchaus eine gewisse Form von linken Patriotismus.

Michael:
[1:23:24] Es gibt zumindest ein eine Form von Patriotismus, die nicht explizit rechts ist, glaube ich, aber ich weiß nicht, ob es eine linke Form von Patriotismus ist. Aber ja, gut.

Max:
[1:23:34] Ja also ich aber ich kann mir vorstellen, dass,
dass es eine Form von linken Patriotismus geben kann. Und ich sage jetzt nicht, also ich äh ich ich sage ja gerade, dass ich ein bisschen schade finde, dass es den nicht gibt.
Weil,
Irgendwo runter muss man ja seine die Rechten sind sehr gut darin linke Ideen zu übernehmen und sie zu ihrem eigenen machen. Also ich meine diese ganze Globaliismuskritik,
kommt aus dem linken Bereich. Hast irgendwann mal rübergewandert. Ich finde so diese ganze äh Kritik an den Corona-Maßnahmen ähm,
dass die am Anfang doch sehr stark auch aus einer linken Ecke kam und jetzt komplett bei der bei den Rechten gelandet ist im Wesentlichen
nur noch von denen definiert und von komplett vereinnahmt ist und so. Und ich frage mich, ob das dich bei so was wie so digitale Souveränität, dass ich die äh
äh so die linkeren Kreise das jetzt nicht anfassen aus aus Angst äh dass es von den Rechten vereinnahmt wird. Äh ja so so sorgt man garantiert dafür, dass es übernommen wird,
oder dass man da dass man da nicht mit,
ist jetzt nur so ein keine Ahnung, kann kann auch alles Blödsinn sein, aber das ist jetzt so ist mir jetzt mein erster Gedanke, der so mit mir aufpoppt.

Michael:
[1:24:46] Hm ja also ja ich bin,
Also der Punkt ist glaube ich äh Nationalstaaten if the thing, ja? Also man kann die jetzt mögen oder nicht, aber es sind nun mal die Konstrukte innerhalb derer, wie er momentan Politik machen.
Und wenn man Politik machen will, dann muss man ähm irgendwie damit umgehen, dass das äh irgendwie mindestens auch mit effected ist von diesen Nationalstaaten und man muss irgendwie mitdenken und ähm.

Max:
[1:25:19] Ja und auch wenn ich ehrlich wenn ich anfange hier auf EU-Ebene, was ja keiner Nationalstaat mehr ist, zu agieren, ist jetzt nicht so, dass ich da sage, so wow, das ist aber so viel geiler als so Nationalstaat. Zwangsläufig.

Michael:
[1:25:32] Ja, es ist ja auch so eine Art Meterstart, ne.

Max:
[1:25:35] Ja klar, aber.

Michael:
[1:25:36] Ja
Ach ja, ich weiß auch nicht. Also ich bin da ich bin ähm ich ich kann da auf so eine Art halt beide Seiten verstehen und ich äh würde gerne,
den Surrentech Fund äh an sich gerne sehen, einfach weil ich sinnvoll finde, was die Idee dahinter steckt und ähm und und und würde gerne auch mehr solcher Produktprojekte sehen.
Und ich ich bin dann halt auch immer erstmal so ein pragmatischer Typ und sage halt, ja also äh wenn man's halt äh mit dem Souveränitätsbegriff verkauft kriegt, dann macht man's halt, ne? Irgendwie
dann ist gut, irgendwie Hauptsache äh äh da kommt mal was voran.
Und äh auf der anderen Seite.

Max:
[1:26:17] Mal schlecht den Begriff. Ich finde den echt nicht schlecht. Ich will dir nicht gleich wieder nationalistisch verbrämt sehen.

Michael:
[1:26:25] Ja

Max:
[1:26:26] Ist eine gute Sache.

Michael:
[1:26:28] Ja Souveränität ist halt aber auch echt ein gefährliches Gedankenkonto. Ich meine denkt einfach an den Brexit, ja. Ich meine, das ist ja auch so ein Souveränitätsgebullschütte.
Daraus ist halt so das kann so ein Wahnsinn werden, weil wenn du dann irgendwie sagst so take back control und wir müssen wieder irgendwie äh wir müssen wieder Kontrolle über alles haben und so dann äh das ist das ist genau das ist so ein Idealbeispiel für so ein slipery slow, ja.

Max:
[1:26:53] Ja, aber Tibet äh wäre auch Souveränität und da finden das finden auch Linke ganz toll.

Michael:
[1:26:58] Ja ja.

Max:
[1:27:00] Es geht ja immer nur darum, wer das will. Ich meine, es sind halt auch die die Beweggründe dafür, wie du das willst. Wenn du halt rauskommen willst aus irgendwie, wenn du wenn du ähm also,
EU ist, also wenn wenn der einzige Grund ist, warum die EU noch existiert, weil die Rechten die EU doof finden, dann dann weiß ich's nicht wert, ex zu existieren.
Weißt du was ich ähm,
Es ist so, da da muss schon auch mehr dahinter kommen und ich ich verstehe das, ich mag diesen Nationalbegriff auch nicht und ich finde das auch aber.

Michael:
[1:27:44] Ja, schwieriges Thema.

Max:
[1:27:45] Ich meine, wenn jetzt irgendwie,
ja, lass irgendeine Schule souverän sein. Lass irgendwie lass irgendwie das das müssen ja nicht mal staatliche.

Michael:
[1:27:56] Also da müsste man vielleicht auch erstmal sagen, Souveränität in so einem absoluten Sinne gibt's ja gar nicht, ne? Und sollte es ja auch gar nicht geben. Und was heißt das, dass Schule souverän? Also ich finde, das ist halt doch so eine ja keine Ahnung, ähm,
Ja, ist ja auch egal.

Max:
[1:28:13] Ja das ist ich meine auf einer gewissen Ebene ist es doch also wenn wenn du halt das das ist halt äh,
also das ist was, was ich sehr äh vermisse auch in in Deutschland. Also es sagen ja auch immer viele, dass dass Dinge zentraler geregelt werden sollen und das mag ja auch für viele Sachen stimmen, aber ich glaube, dass viele Dinge auch äh in einem Land wie Deutschland dezentraler geregelt werden
Weil du kannst nämlich, wenn du halt nie mal eben mal an, ähm du willst irgendwie eine Schule mit Laptops ausstatten,
ähm oder willst deine Schulen mit Laptops ausstatten, dann kannst du's halt machen, dass du das direkt auf,
Landesebene startest, nun brauchst du halt 100tausend Laptops und musst dann irgendwelche Verträge unterscheiden und Software entwickeln lassen und das dauert alles und das ist dann schon ein zwanzigjähriges Projekt
Oder du kannst es halt auf der kleinen Ebene anfangen, wo dann halt jeder, wo wo halt irgendeine Schule sagt, wir brauchen jetzt ein paar Laptops und dann fängt halt jemand an, die Laptops organisieren und sich irgendwo spenden zu lassen und dann kann man kann man viel, viel mehr improvisieren und ich finde so dieses Improvisieren ist was, was,
diesem Land sehr abhanden gekommen ist. Und ähm und das hat was mit Souveränität zu tun. Du musst halt die die Möglichkeit haben, überhaupt improvisieren zu können.
Und ähm ja.

Michael:
[1:29:25] Mhm. Ja ja okay in der Hinsicht verstehe ich was du meinst. Also im Sinne von dass äh jede Schule eigentlich von den offiziellen Beschaffungsmaßnahmen äh der Landesregierung abhängig ist oder zumindest von.

Max:
[1:29:38] Wenn nicht nur nicht nur von den Beschaffungsmaßnahmen, überhaupt vom ganzen Regelwerk, von von den Vorgaben, wenn wenn die Schule das ist das ist ja auch das ist ja auch ein Mindset tatsächlich, das ist ja gar nicht mal nur irgendwie,
sondern ja solange solange der,
die,
ich weiß nicht mal wer für die Schulen zuständig ist in Berlin aber der Bildungssenatorin keine äh uns keinen Brief schreibt oder keinen Fax schickt äh passiert hier gar nichts so ein bisschen so. Das ist ja das ist ja oder können wir da gar nichts machen.

Michael:
[1:30:06] Berlin ist ja nun schon noch irgendwie überschaubar, ne? Wir vergleiche ich, wenn man's vergleicht, ne?

Max:
[1:30:11] NRW sein halt äh ja alles äh wo halt keine Coronazahlen kommen, weil halt alle gerade im Urlaub sind. Und,
Das ist und ich finde das ja schon ich finde das ja gut, wenn wenn,
Wenn da kleinere Instanzen auch die Möglichkeit haben zu agieren. Führt dann natürlich zur Scheißsituation, aber man muss auch bereit sein, das dann schnell genug wieder aufzugeben, wenn man feststellt, dass es nicht funktioniert. Oder in den Bereichen, in denen's dann halt ist, das muss dann halt ein ständiger Übergang sein. Das ist halt,
Ähm ist natürlich alles chaotisch und furchtbar, aber ähm ja, im Augenblick haben wir glaube ich da nichts von.

Michael:
[1:30:48] Na gut, reden wir mal über was Positives, nämlich Corona.

Max:
[1:30:52] Okay, dann sag doch mal was Positives zu Corona.

Michael:
[1:30:55] Also ich muss sagen, ich.

Max:
[1:30:56] Ey Corona.

Michael:
[1:30:57] Positiv überrascht. Also äh von von vielerlei Hinsicht. Also erstens, dass tatsächlich die Zahlen sehr sehr viel langsamer äh sich zu entwickeln, scheinen in Deutschland als in den anderen Ländern.
Ähm und zwar auch ganz unabhängig davon, dass wir momentan relativ blind klug sind, aber ich glaube, dass äh dass das hat sich schon weiter so fortgesetzt.
Ähm und hat sich bisher ja auch so bewahrheitet. Ähm das hätte ich nicht gedacht. Ich hätte so gedacht, das geht viel, viel schneller. Es geht so schnell, wie es äh gegangen ist in Indien, äh äh in in in,
In Südafrika und in ähm und in England und in ähm und ähm,
äh Gott äh,
Jetzt fällt mir grad der Name nicht mehr. Ist ja auch geil. Mein Gehirn funktioniert grad hier gar nicht mehr so richtig gut. Auf jeden Fall ähm auf jeden Fall haben wir sehr sehr viel langsameres langsameres Wachstum und das liegt natürlich daran, dass wir immer noch Maßnahmen haben, teilweise auf Bundeslandebene ja immer noch sehr sehr starke Maßnahmen.

Max:
[1:32:00] Aber ist ist das nicht Punktlandung jetzt so Wachstum so wie also ich weiß noch, dass vor Weihnachten hat, ich weiß nicht, ob das Drosten war, aber irgendjemand hat gesagt, so,
Silvester wird OmiCronn dominieren.

Michael:
[1:32:17] Ja so das wird so der der Punkt sein, wo's äh überschlägt.

Max:
[1:32:20] Und und heute ist der vierte Januar und ich habe heute erfahren, dass äh in Berlin Omikron schon dominiert,
Und also das das das klingt für mich nach einer relativen Punktlandung von dem, was quasi vorhergesagt.

Michael:
[1:32:35] Genau, also das war aber auch schon vorher äh zu der Zeit, als du hast das gesagt, war auch schon klar, dass OmiCronn hier langsamer wächst als das zum Beispiel in England der Fall war. In London hat das ja teilweise Verdopplung alle zwei Tage, ne,
Also Wahnsinn, ne irgendwie und äh hier hattest du irgendwie alle vier Tage, alle fünf Tage oder so was.

Max:
[1:32:54] Aber im Augenblick haben wir einen täglichen Zugewachs von was haben wir denn so ungefähr 7zehn Prozent, zwanzig Prozent in dem Dreh?

Michael:
[1:33:02] Pro Tag, nee, ja, okay, krass. Ja also wir haben momentan keine guten Zahlen, deswegen wäre ich da sehr vorsichtig. Aber ja gut, also ähm ja ist doch egal. Also es es gibt es geht sehr viel langsamer. Ich bin ja.

Max:
[1:33:13] Heute, heute um 17 Prozent zugewachsen.

Michael:
[1:33:16] Bin ja extra, ich bin ja extra eine Woche früher äh zu meiner Mutter gefahren, weil ich dachte, ich will auf keinen Fall jetzt irgendwie um Mikronähr ähm zu Weihnachten mitbringen und.

Max:
[1:33:23] Auf jeden Fall.

Michael:
[1:33:24] Ähm und da hatte ich aber eigentlich einen Gedanken, dass wir halt dort so ein schnelles Wachstum haben wie in den Nachbarländern.
Hatten wir einfach nicht. Das war erstmal so eine positive Überraschung für mich so. Das war jetzt mal gut. Das Zweite ist,
Dass ich jetzt wirklich, wirklich, wirklich überall zu bestätigen scheint, dass,
deutlich ähm deutlich milder verläuft und äh äh deutlich ähm weniger ja,
pathogen ist als äh als Delta,
Und das ist natürlich auch eine gute Sache und und auch gerade ähm was natürlich geimpft und geboosterte angeht, die dürften die wenigsten dürften wirklich ein,
überhaupt ein Problem haben mit Omicron, ne. Also die würden's äh ich glaube, die wenigsten werden's überhaupt spüren. Es gibt dann so ähm,
mit so einem äh Krankenhaus in San Francisco gibt's so ein,
Typ der ähm so ein Arzt, der da immer twittert ähm den finde ich auch immer ganz spannend dazu, weil der macht da halt auch mal seine eigenen Erhebungen vom Krankenhaus her, ähm im Krankenhaus ist ja so, dass du halt alle Leute einmal PCRs, wenn sie reinkommen.

Max:
[1:34:28] Mhm.

Michael:
[1:34:29] Und ähm alle Leute, die dort ähm also egal was weswegen sie kommen, ne werden sie PCRs und äh daraus kannst du dann halt schöne Zahlen ableiten wie die äh äh,
äh Asympotik,
tomatische äh Positivity-Rate, ja? Also das heißt, ähm die Leute, die gar nicht wegen äh wegen Corona da sind,
keine Symptome haben, aber trotzdem ähm huch äh positiv auf Omicron,
oder oder auf auf äh auf Corona getestet werden und ähm und die ist halt,
Die Wahrheit sonst immer so bei null Komma null irgendwas ja bei Delta. So, also ganz, ganz, ganz selten.
Und die ist jetzt äh in San Francisco hochgeschnellt auf acht Prozent.

Max:
[1:35:22] Acht Prozent der Fälle, die ins Krankenhaus also quasi acht Prozent der Bevölkerung, die durch die Gegend rennen und glauben kein Corona zu haben, aber es.

Michael:
[1:35:30] Genau, also wenn man das auf hochrechnen wollte, ist natürlich eine ist natürlich eine äh keine repräsentative Stichprobe.

Max:
[1:35:35] Der Leute, die in seinen in dieses Krankenhaus kommen, sondern sind wir mal sehr sehr probieren wir's so konkret.

Michael:
[1:35:39] Genau. Und keine Symptome haben, sind aber positiv.

Max:
[1:35:42] Aber positiv. Mhm, okay.

Michael:
[1:35:44] Was halt echt krass ist. Also du kannst es wahrscheinlich nicht einfach eins zu eins auf die Gesellschaft mappen, ne? Aber äh,
Aber so halbwegs schon so, ja, also ähm du du musst auf jeden Fall davon damit rechnen, dass im Prozentbereich der Leute, die die rumrennen.

Max:
[1:36:00] Ja.

Michael:
[1:36:02] Gar keine Symptome haben, also gar nicht, ne? Und äh und,
äh also also von aktuellen Leuten sind im Prozentbereich infiziert, ne, die keine Symptome haben und ähm und wir sehen, ja das haben wir in Sand äh in in Südafrika gesehen und das hat sich jetzt in England auch
gezeigt, dass die Kurve, die so schnell nach oben ging, bis ich so einen Knick bekommt, ja.

Max:
[1:36:24] Ja. Es geht schnell hoch, geht aber auch schnell wieder runter.

Michael:
[1:36:28] Genau und geht dann superschnell wieder runter und das ist noch nicht ganz klar, woran das jetzt liegt so. Also äh da gibt's nun immer noch keine richtige ähm noch mal keine keine gute Antwort.

Max:
[1:36:37] London ist sie gerade aber auch wieder ein bisschen hochgegangen und scheint hier so ein Plateau ein ziemlich hohes Plateau zu bilden. Möglicher, also es es ist bisher,
Keine Ahnung. Kann kann sich jederzeit alles wieder ändern, kann auch ein Meldefehler sein.

Michael:
[1:36:49] Ich habe ich hoffe, wenn wir diesen Knick nach unten schon.

Max:
[1:36:50] Ich habe gesehen, ging hoch, ging wieder runter bis ganzes Stück und,
dann wieder so ein ganz kleines bisschen hoch und scheint sich jetzt so ein bisschen zu stabilisieren. Aber das weiß man natürlich nicht. Ich kann natürlich auch morgen wieder alles vorbei sein. Ähm.

Michael:
[1:37:03] Bei mir scheint es so, als ob halt wirklich auch einfach wirklich eine Wahnsinn,
durch Infizierung stattfindet und von den meisten Leuten, die meisten Leute kriegen's gar nicht mehr mit. Klingt's nicht mal mit, ja. Und ähm.

Max:
[1:37:17] Ja super wäre wenn's.

Michael:
[1:37:18] Im Endeffekt,
Ja genau und das wäre im Endeffekt, wenn das sozusagen es wäre sie Impfpflicht. Äh so als Virus. Ähm.

Max:
[1:37:29] Danke, Drosten.

Michael:
[1:37:32] Einmal einmal.

Max:
[1:37:34] Das das das sollte man jetzt mal, das sollte man jetzt mal eine Querdecker da reinschieben. So.

Michael:
[1:37:39] Ohne Scheiße, es ist.

Max:
[1:37:40] OmiCon ist eigentlich nur der Virus äh ist eigentlich nur der äh es ist eigentlich nur die Impfung in ansteckend,
wie ihr es schon immer gesagt habt. Lasst euch schnell noch selber impfen, damit äh.

Michael:
[1:37:52] Sonst kriegt ihr den Omi-Kronimpfstoff äh ja also ähm,
Ja äh ich ich also es gibt schon auch Spekulationen von einigen Leuten so irgendwie da müsste man so eine Verführungstheorie draus basteln lassen ne irgendwie,
Dass das jetzt irgendwie aus den Laboren von Drosten und so irgendwie äh,
gebaut worden ist, wo man jetzt erstmal alle einmal durch zu immunisieren.

Max:
[1:38:15] Einige Telegram-Gruppen schon dran. Ähm.

Michael:
[1:38:18] Ja da kann ich mir auch vorstellen. Aber auf jeden Fall ähm also ich ich ganz ehrlich ich kann mir gut vorstellen, dass uns nichts Besseres hätte passieren können als.

Max:
[1:38:27] Ja, das das da gibt's ja einige, die das sagen. Ähm ich ich hoffe das auch,
Also ich habe ich habe irgendwie gesagt Anfang jetzt so äh ich habe ich habe mein erster Tweet war so äh frohes Neues. Das wird ein gutes Jahr.
Und ich ich habe irgendwie so ein.

Michael:
[1:38:45] Gutes Jahr, weiß ich nicht, aber ja.

Max:
[1:38:47] Ich habe einen na ja wenn wenn wir das tatsächlich halbwegs in den Griff kriegen, dann wird es tatsächlich ein ziemliches Knallerjahr werden. Einfach schon einfach auf.

Michael:
[1:38:56] Mal nicht mal nicht mal dann bin ich mir sicher, weil aber ist egal. Äh erzähle erstmal weiter.

Max:
[1:39:02] Weil ähm so ich ich habe so ein so ein Stück weit unbegründeten Optimismus gerade, den ich äh noch vor wenigen Wochen nicht hatte. Ähm ich halte alles von dem, was du sagst für,
Klausibel und ja, das macht Sinn und ich hoffe, dass das genauso passiert. Ähm ich halte allerdings noch ein bisschen die Luft an, weil ähm,
Ich, Don't Chance it. Ähm also so ich ich habe zum Beispiel was weiß ich was, die die Hospitalisierungsraten in in in New York.

Michael:
[1:39:36] Habe ich auch gehört, ja. Die sind ganz.

Max:
[1:39:38] Gerade wieder gut hoch ähm nicht nicht auf so einem hohen Niveau, wie man bei solcher Inzidenz mit Data hätte, aber schon ziemlich krass.

Michael:
[1:39:47] USA hatten jetzt, glaube ich, eine Millionen ähm neue Cases in einem Tag, ne. Ich glaube, das ist was.

Max:
[1:39:53] Über eine Million. Ja.

Michael:
[1:39:54] Eine Million. Es ist unglaublich.

Max:
[1:39:56] Das Höchste jemals irgendwo gemessen.

Michael:
[1:39:58] Das sieht das überhaupt, dass sie überhaupt.

Max:
[1:40:00] 0,3 Prozent der Bevölkerung an einem Tag. Ähm.

Michael:
[1:40:06] Läuft, läuft, läuft ja.

Max:
[1:40:08] Dass es dass es äh das ist das eine, was ich halt sehe, so so okay äh die die äh hm,
Ja selbst wie wie viel harmloser als Data müsste Omi-Con denn sein, dass wir bei der Exponentiellen Wachstumsrate, die wir gerade haben, dass unsere Krankenhäuser nicht überlastet sind.

Michael:
[1:40:29] Das ist die Frage, ja.

Max:
[1:40:30] Und äh und und da spielen noch mehr Sachen rein, also zum Beispiel ist ja wohl so, dass bei Omicron es wohl ein bisschen so aussieht als ob die Liegezeiten im Krankenhaus durchschnittlich kürzer werden, was natürlich,
Krankenhäuser auch wieder entlasten würde. Also es geht ja nicht darum, wie viele Patienten kommen rein, sondern auch wie lange bleiben sie dann drin und dann relativ schnell entlastet werden können. Dann ist natürlich auch logisch, wenn die meisten davon nicht ansatzweise so schlimm krank werden, dann ist wahrscheinlich auch der Betreuungsaufwand deutlich geringer.

Michael:
[1:40:58] Die müssten auch gar nicht mehr. Das ist halt ein ein ganz ganz wesentlicher Unterschied.
Die wenigsten Omikron Patienten müssen an die Beatmung.
Weil äh das haben sie jetzt auch ganz viele Studien und und und Tiermodelle er.

Max:
[1:41:10] Schon, ist das schon so oder ist das, ist das einfach nur, falls es noch nicht so lange her ist.

Michael:
[1:41:13] Nee, nee, nee, das ist schon ziemlich klar. Also da hatten sie jetzt auch gerade äh Daten aus ähm aus England, aus den aus den Intensivstationen, also also gewesen kommen intensiv, ja und also es gibt Hospitalisierung, aber die kommen selten in in intensiv und
diejenigen, die in Intensiv kommen werden, seltener beatmet.
Und äh tatsächlich äh gibt's immer noch einen Drop äh selbst bei steigenden Hospitalisierungen immer noch im Job ähm bei äh bei Ventilations.
Äh es gibt auch mittlerweile eine ganze Menge Studien, die das eigentlich relativ gut erklären. Es gibt so Tiermodelle, wo sie's untersucht haben an äh so Hamstern.
Ähm und äh festgestellt
ja in die armen Hamster, dass die das tatsächlich ähm äh sich Omikon in dem Lungengewebe viel, viel, viel weniger gut ähm äh verbreitet als äh Delta und die anderen Varianten, sondern ähm halt eher in den oberen Atemwegen,
und und und gar nicht so die Lunge stark stark befällt und das ist glaube ich ein ganz ganz wesentlicher Grund dafür, dass eben diese ähm Verläufe alle
ähm oder vergleichsweise mild verlaufen und äh und vor allem auch äh weniger Beatmungsgerät Geschichte passieren.

Max:
[1:42:23] Genau, also das das das, das wären also das sind ähm ja also da bin ich,
Ich ich äh warte da mal noch, bis ich den Champagner-Knaller ein bisschen ich neige dazu, so ein bisschen pessimistischer unterwegs zu sein. Aber ja, das ist ähm
Das das klingt das klingt alles gut
soweit. Ähm ich hoffe, dass ich auch viel davon bestätigt das Allermeiste. Ähm ich hoffe, dass es auch ähm was auch sein kann natürlich ist ähm jetzt äh weil
das also ja, es gibt,
Gibt die es quasi gar nicht bemerken. Ist denn auch so ein milder Krankheitsverlauf, wie wir ihn jetzt haben, ist er denn auch so viel milder,
Ähm also es reicht ja im Zweifelsfall, wenn alle gleichzeitig ähm,
für zwei Wochen sehr krank sind, um so eine Gesellschaft,
so in der Gesellschaft ziemlich massive Probleme zu bereiten. Einfach wenn halt.

Michael:
[1:43:17] Ja, ja. Hatte man jetzt in London schon, ne? Da gibt's ja jetzt schon äh teilweise äh Probleme, weil die nicht,
Leute grade kriegen will. So viel krank sind.

Max:
[1:43:27] Genau und das das,
das hier so im im im landesweiten Maßstab passiert ja mal gucken,
vorher nochmal, vielleicht vorher noch mal Klopapier kaufen. Ähm,
und so das sind das sind so die Fragen, die ich mir stelle. Ich ich sage mal jetzt werden also meine meine Theorie ist ja jetzt drauf ein, dass erstmal noch mal zwei harte Monate kommen. Aber ähm.

Michael:
[1:43:54] Ich glaube nicht. Ich glaube ähm ein harter Monater, ein harter Monat.

Max:
[1:43:59] Na okay, dann hoffen wir mal, dass es wer bietet weniger. Wir werden's sehen, aber ich bin ich ja, wie gesagt, ich bin auch ich bin auch optimistisch. Ich bin ähm.

Michael:
[1:44:11] Ja und dann haben wir halt glaube ich ähm und dann haben wir auf jeden Fall nach und nach der Omi-Con-Welle wie auch immer sie gelaufen sein wird, ne? Welche Probleme wir dabei haben, können wir davon ausgehen, dass wir eine relativ hohe Immunität danach haben.
Grundimmunität, also die Leute,
schon geimpft sind, sind dann noch mehr immunisiert und die Leute, die äh noch nicht geimpft waren, äh die sind dann immunisiert, äh zumindest Grundimmunisiert und,
oder Tod äh oder genesen oder tot, ne? Irgendwie ja auf jeden Fall ähm wahrscheinlich auch gar nicht so viele tot.

Max:
[1:44:45] Gar nicht so viele tot. Es waren ja so sowieso schon nicht so wahnsinnig viele tote. Das muss man ja einfach sagen.

Michael:
[1:44:50] Ja genau, also ähm und die und und und dann ähm,
Weiß ich nicht, ob dann noch äh ob ob da noch ich ich kann mir gut vorstellen, dass dann jegliche Form von Maßnahmen überhaupt gar nicht mehr politisch ähm rechtfertigbar sind,
also dass sie halt äh vielleicht sinnvoll wären auf die eine oder andere Weise will ich gar nicht bestreiten, ne, irgendwie dann vielleicht im nächsten Winter. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es dann ähm
Das sind einfach keine äh keine das ist nicht mehr politisch durchsetzbar wäre jetzt
Maßnahmen zu machen und ähm und das ist so eine Sache. Also was ich glaube, ist tatsächlich äh oder beziehungsweise das ist ein Szenario, das ich für wahrscheinlich halte. Äh das halt jetzt mit der Omikonwelle, dass wir jetzt so die Ausläufer
der Pandemie erleben und das ist natürlich eine gute Sache und da bin ich dir auch total zustimmen, aber ich glaube, das wird das Jahr,
sehr interessant machen.

Max:
[1:45:44] Okay.

Michael:
[1:45:45] Weil ich glaube,
Ähm die ganzen Spätausläufer der Pandemie werden dann erst sichtbar werden. Die ganzen wirtschaftlichen ähm,
Probleme und Hick-ups und Schwierigkeiten und so weiter und so fort. Die werden erst,
nächstes Jahr so einschlagen. Es wird glaube ich Po.

Max:
[1:46:07] Nächstes Jahr oder dieses Jahr?

Michael:
[1:46:08] Dieses Jahr ähm ähm und äh und es wird politisch wahnsinnig interessant werden. Ich glaube, ganz, ganz, ganz viel Frust und ganz, ganz viel ähm,
Ja also es hat sich ganz viel angestaut. Äh das wird sich überall auf der Welt entladen ähm,
Und ich glaube, ich glaube die Nachläufer oder die die die second Order Effects von der Pandemie, die werden uns noch richtig lange begleiten.

Max:
[1:46:35] Ja. Ähm.

Michael:
[1:46:41] Weil er das Ding hatte so einen Impact auf die ganze fucking Welt,
alles innerhalb von Monaten verändert. Die ganze Welt, ich glaube nie
Selten haben irgendwelche Leute oder die die wenigsten Leute auf der Welt haben eine so radikale Veränderung ihrer Welt wahrgenommen wie in den letzten
Jahren und,
und und und das das das ist ein die äh ähm äh die werden noch Nachspiel haben auf jeden Fall.

Max:
[1:47:13] Ja, aber also ich bin da da bin ich insofern relativ optimistisch, dass wir jetzt ja schon mal, wir hatten ja schon einen ruhigen Sommer. Wo die Zahlen halt relativ niedrig waren, wo halt das Thema weniger relevant war.
Und wo ich schon das Gefühl hatte, dass dann auch aus dieser ganzen aus dieser ganzen Wut und dem ganzen dass da auch relativ schnell die Luft wieder raus war. Das kann natürlich sein, dass sich jetzt mehr aufgestaut hat, also ähm,
und.

[1:47:46] Und ich meine irgendwann existieren auch also wovor ich Angst habe, dass irgendwann dieses Thema existieren, die dieses die das am Laufen halten,
Also,
Sei es halt, also nehmen wir mal an, du bist Maskenproduzent und ähm hast jetzt davon gerade, hast dir gerade sehr viel Geld damit verdient, dass du Masken verkauft hast und ähm,
äh
bezahlst jetzt irgendeinen Politiker. Das hat auch im Bundestag dafür stimmt, dass jetzt im Herbst immer Masken zu tragen sind, auch wenn sie vielleicht gar nicht notwendig sind, aber da verdient er halt sein Geld mit oder so was. Das ist jetzt so was ganz Plattes. Oder sei es einfach nur halt, dass halt diese ganzen
dass das Leute, die davon leben, die sich äh die die aus dem Protest gegen dem Corona-Regime äh ihren da mit ihrem Lebensunterhalt verdienen, von denen's ja wahrscheinlich auch äh,
einige gibt. Ähm,
Die wollen natürlich das jetzt auch nicht wegbrechen sehen, sondern die müssen sich entweder müssen sie's irgendwie am Leben erhalten oder sich ein neues Aufregerthema suchen und ähm ja also dass das da davor habe, also davor habe ich auf jeden Fall Angst.
Ähm ich glaube, dieses,
Das wird sich zeigen müssen, wie stark das ist, aber diese Spaltung der Gesellschaft, von der immer soviel wie rede ist, es wir werden aus dieser Pandemie rausgehen, glaube ich und am Ende werden,
beide Seiten der festen Überzeugung sein, dass sie ja die ganze Zeit über Recht hatten.

Michael:
[1:49:11] Ist sowieso, ich sowieso.

Max:
[1:49:15] Und ich hoffe, dass das mal aufgearbeitet wird. Mich würde mal echt interessieren, welche welche der Maßnahmen, die wir jetzt in den letzten äh zwei Jahren hatten, welche davon was gebracht haben oder was die gebracht haben, wie viel die gebracht haben,
Ähm wie viel haben Masken gebracht? Wie viel hat ein Lockdown gebracht? Wie viel hat das was hat das kaputt gemacht? Was hat das geholfen? So.

Michael:
[1:49:36] Es gab doch doch schon auch ein paar Untersuchungen dazu schon.

Max:
[1:49:39] Ja, aber halt auch mit ein bisschen bisschen Zeit drüber und ein bisschen Abstand halt. Ähm ähm dass sich das vielleicht auch ein bisschen, dass ich da auch ein äh wissenschaftlicher Konsens vielleicht drumherum entwickeln kann. Ähm,
und ähm dass das alles aufgearbeitet wird. Aber ja, also das das das ist auch also ich ich frage mich, ob's so was wird wie so ein sechster Januar im Moment, der sich ja übermorgen kern wird. Äh wo halt,
die eine Hälfte des Landes glaubt, dass das ein Putschversuch war, wohingegen die andere Hälfte des Landes glaubt, dass ein Befreiungsversuch war. Und ich kann mir vorstellen, dass das mit äh,
Corona ähnlich ist, dass die eine Hälfte oder das ein Teil, ich glaube es sind nicht helfen, ich glaube es ist äh.

Michael:
[1:50:22] Die Hälfte ist es nicht, nee. Es ist auch in den USA nicht, also muss man schon sagen.

Max:
[1:50:26] Also der Republikaner ist das schon sehr sehr weit verbreitet.

Michael:
[1:50:30] Bei den Urgrobicanas ungefähr die Hälfte, aber ja.

Max:
[1:50:34] Ähm also das halt ein Teil glaubt, oh da haben wir ja in letzter Sekunde nochmal die Diktatur hat sich ja nochmal geschlagen gegeben und haben also doch verhindern können, wohingegen der Rest äh sagt äh ja nee, wir haben äh eine Pandemie relativ okay in den Griff gekriegt,
Ähm,
Ich ich bin gespannt. Ähm,
ja, das das da wird also das wird das wird kein Selbstläufer sein, aber ich glaube es wird trotzdem ein guter Sommer werden bei Facebook.

Michael:
[1:50:58] Max, weißt du, ich weiß sowieso, dass da nur der Marco Chip von Bill Gates in dir spricht. Insofern muss ich das auch gar nicht ernst nehmen.

Max:
[1:51:06] Ja, aber ich habe die neue Generation. Irgendwann muss ja die ganze Chip-Knappheit kommen, ne.

Michael:
[1:51:15] Hattest du das, dass du das Video gesehen, wo der eine Typ ähm sich die EC-Karte so mit äh Tape so an den Armen macht?
So ein so ein T-Shirt drüber, sodass man's nicht sieht, ne? Man geht da so zur äh so so zum Supermarkt und legt die Sachen aufs Band und so und äh dann äh sagt er ich bezahle mit Biontech.
Und hält so seinen Arm dann so in den Kartenleser so piep und die Kassiererin ist total beeindruckt.
Ich bezahle mit Biontech.

Max:
[1:51:51] Da könnte man so einen schönen Werbespot machen. Es gab auch so diesen Visa-Karten-Werbespot irgendwann mal mit der äh als ich ein Teenager war, mit der hübschen Frau, die äh zu einer Insel schwimmt und dann mit ihrer Visakarte oder was auch immer bezahlt.

Michael:
[1:52:03] Genau ja.

Max:
[1:52:04] Dass man so was dann nicht,
Ich habe ähm hier Rob, den wir ja beide kennen. Der hat ähm der hat ja keines der der baut sich ja seine eigene Smartwatch so ein bisschen oder äh er followt zumindest Leuten, die ihre also so die so alte Casiumuhren
er hat auch so eine alte Casi-Uhren halt aufwerten in irgendeiner Form und halt auch ein ein Teil davon ist äh Payment einbauen in diese Casio-Watch
was im Wesentlichen daraus besteht, dass man halt eine Kreditkarte auflöst, die Antenne rausholt und dann und den Chip dann einbaut in diese Uhr und dann kann man halt auch mit so einer Casiouhr am Ende dann
Ganz einfach bezahlen. Ähm was natürlich auch ganz cool ist, kann man vielleicht auch.

Michael:
[1:52:46] Ja why not?

Max:
[1:52:47] Ja ähm aber ja, das das ähm das bekommt denn BioNTech noch eine Zahlfunktion oder ähm ist das muss ich muss ich weiterhin meine Uhr mitnehmen, wenn ich bezahlen will.

Michael:
[1:52:57] Ich glaube, das ist erstmal moderner, also muss schon.

Max:
[1:52:59] Scheiße.

Michael:
[1:53:00] Ja es ist.

Max:
[1:53:01] Gott sei Dank, damit werden wir alle noch mal zur vierten Impfung gezwungen.
Stell dir mal vor, wenn er nicht die neueste Chipgeneration hat. Das Kind, das würde doch aufm Schulhof gebasht werden, wenn's dann noch die zweite.

Michael:
[1:53:16] Ich hoffe ja, dass dass das halt irgendwie äh die neue angepasste Impfung dann nicht nur abdeckt, sondern auch nicht sondern auch Mastercard und Visa.

Max:
[1:53:24] Und Bitcoin.

Michael:
[1:53:29] Bitte auch Bitcoin, ja.

Max:
[1:53:30] Oh mein Arm wird warm. Ich glaube, da meint wieder jemand.

Michael:
[1:53:35] Apropos, da können wir auch noch mal drüber reden. Ähm du weißt ja, ne, unser unser äh Themengespann, da gehört der Krypto immer mit dazu,
Ich finde ja tatsächlich, ich habe ja so ein bisschen ich ich verliere so ein bisschen so langsam das Interesse an dem Thema und ich glaube, das liegt daran, dass es jetzt echt mittlerweile Mainstream geworden ist. Also jetzt gibt's sozusagen jetzt schon Anti-Krypto-Texte äh,
gibt's jetzt schon ein FAZ so, ja und äh äh also es ist so irgendwie Max, wir waren da einfach zu früh dran und jetzt,
irgendwie äh jetzt wird's irgendwie so mainstream. Also ich glaube natürlich, das hat natürlich damit zu tun, dass Krypto selbst Mainstream geworden ist in gewisser Hinsicht in diesem Jahr und äh jetzt aber wird halt auch die Kryptokritik äh Mainstream und ähm ja also ähm.

Max:
[1:54:22] Ich finde auch diesen ganzen diesen ganzen NFT-Scheiß. Ich finde, der ist so offensichtlich albern,
Äh also ich meine, was soll man machen mit irgendwelchen Leuten, die auf Twitter rumjammern, dass sie in ihr ihr Affen-J-Pack, für das sie äh ihr gesamtes Haus äh verkloppt haben. Äh jetzt von irgendjemand geklaut worden ist und jetzt nach der Polizei rufen und sagen.

Michael:
[1:54:42] Hast du diesen die geilen Dialog gesehen von nur einem Typen so oh nein jemand hat mal ähm also so jemand hat Tweet geschrieben, ne,
Jemand hat mein äh Affen äh mal alle meine Affen NFTs, äh Boat Ape heißen die dann irgendwie,
NFTs geklaut bla bla bla dies das und so weiter und so fort und äh die haben der hatte natürlich auch so ein Wort Ape äh NFT,
äh äh Profilbild, ne. Dann schreibt dann jemand drunter so, ja ey, total scheiße, das tut mir echt super leid für dich, aber ähm bitte kannst du dann auch deinen,
jetzt mal ändern.

Max:
[1:55:17] Nee, das ist doch meins.

Michael:
[1:55:18] Ist doch nicht so geil so, so.

Max:
[1:55:22] Ja, ja, das ist das.

Michael:
[1:55:23] Ja, ist echt scheiße für dich, aber jetzt geh mal ein Scheiß, nimm dein scheiß Profilbild da raus, das ist nicht mal deins.

Max:
[1:55:29] Ich weiß noch, als das als das als als jemand das das als erstes gemacht hat ähm,
war das äh ging dann auch so viele Witze da rum, so hey hier ich konnte einen Teil konnte ich recovern und dann so das ausgeschnittene Ohr von dem von dem Äbtopfer zurückschicken und so und,
Äh und ich finde ich finde halt da wird halt also äh NFT ist äh ich glaube jeder weiß was NFTs sind. Äh brauchen wir nicht mehr zu erklären, aber.

Michael:
[1:55:57] Hörer wissen das.

Max:
[1:55:59] Opency halt die die dann ja inzwischen auch schon diese Bilder dann sperren für den Weiterverkauf, wo dann halt,
Ja, aber das ist dann nicht mehr so dezentral, wie ihr das mal.

Michael:
[1:56:09] Very deceintralize, ja.

Max:
[1:56:11] Das ist not very decentralized und ähm genau. Ähm,
was ihr auch in diesen ganzen Krypto, hey, wir haben ja dieses volle, dezentrale ähm,
dezentrale Projekt, alles ist dezentral, kommt auf unseren Discord, hier ist unser Instagram-Account, hier ist unser Twitter-Account, äh,
Solltet ihr dann nicht mal also wenigstens einen dezentralen Service selber nutzen für euren Scheiß, ist es denn wirklich also.

Michael:
[1:56:36] Bilder alle auf Amazon-Cloud.

Max:
[1:56:41] Ähm ja ja.

Michael:
[1:56:44] Ja es ist so, es ist äh es ist einfach nur peinlich und äh ähm was,
was ja immer wieder auch als äh Verteidigung und ich glaube auch als ähm einigermaßen gut funktionierende Erklärungen,
Ins Feld geführt wird, ist natürlich, dass es eben nicht nur um diese Bilder geht und um dieses und und und um diese Blockchain-Eintrag zu diesem Bild oder was weiß ich, sondern,
ähm dass das natürlich eine Visitenkarte ein Club ist.
Und das ist ein soziales Phänomen ist und tatsächlich ähm gibt es dann ja auch tatsächlich angeschlossen an diesem,
halt irgendwie einen Discord-Channel, wo du nur reinkommst, wenn du einen NFT hast, irgendwie von Bod Apes so, ne und dann bist du dann irgendwie mit deinen Yachtklub also ne sitzt dann halt wirklich so ein Yacht.

[1:57:32] Also wo dann halt, wo du im Yachtclub dann auch rumhängst,
mit den Leuten und äh gar nicht auf deiner Yacht bist und kannst mit deiner Yacht machst, sondern einfach nur weil du da bist und nur andere Leute da sind, die eine Yacht haben und dann
der Exklusivität hast und dann kannst du mit den anderen Yachtbesitzern so ein bisschen fachsimpeln über
über keine Ahnung Blockchain oder was weiß ich. Also äh also ich habe keine Ahnung wofür diese Leute da sich im Wort,
irgendwie unterhalten,
Aber ähm äh aber es es gibt ja natürlich so eine so so ein Gefühl von sozialer Aufwertung auch von irgendwie äh Gefühl von Zugehörigkeit, dass du irgendwie so ein Teil eines Stripe bist und,
du irgendwie deiner äh natürlich auch eine Identität, die natürlich sich auch ganz positiv erzählt, dass du irgendwie deiner Welt, deiner Zeit voraus bist und dass du halt
das ist die große Revolution kommt, ne? Die ganze Web Web drei null Gequatsche so es ist natürlich auch ganz Teil ist natürlich Teil dieser Identität, dass du dich als so eine Art Elite und und
ähm und avancart begreifst, ne.

Max:
[1:58:36] Ja ja klar.

Michael:
[1:58:38] Und ich glaube, äh das ist das, was du eigentlich verkauft wird, ne? Also das halt ähm äh dass dass so eine Art Club-Member-Chip und so weiter und so fort verkauft wird. Und ähm das ist natürlich etwas äh durchaus nachhaltigeres.
Nicht nachhaltiges, sondern nachhaltigeres als irgendein Blockchain-Eintrag, dass dir irgendein,
äh irgendein JPEG gehört oder so. Ähm sondern äh das ist natürlich etwas, woraus du tatsächlich einen konkreten Nutzen ziehst, ne.

Max:
[1:59:04] Äh ich ich habe ich habe so einen Artikel gelesen darüber, dass halt jemand auf so eine Party vom Board,
Yachtclub gehen wollte in irgendwie Brooklyn war das und da war da so eine Party angekündigt und ähm,
der Autor des Artikels äh hat dann
Irgendwie einen Kumpel angehauen, der bei so einer Firma arbeitet, die irgendwie im äh Business unterwegs ist und sein Chef hatte tatsächlich äh so ein Boat Ape und hat ihn dann dem den QR-Code davon für den Tag,
äh also geliehen sozusagen, so ja könnt ihr machen, könnt ihr auf die Party gehen, ist okay und dann haben sich da halt angestellt und dann ähm.

Michael:
[1:59:43] Ach geil, erzähl mal.

Max:
[1:59:44] Ähm sitze halt äh standen sie in der Schlange und äh man brauchte halt und alle anderen hätten so ein gelbes Bändchen und ähm,
und sie hatten halt kein gelbes Bändchen, dann sitzt sie irgendwann vorne gewesen und dann so, ja hier ist unser QR-Code, ähm ja ich
so ein scheiß Chiakgott. Ich habe keine Ahnung wovon ihr sprecht. Habt ihr ein gelbes Bändchen? Äh nee, wir haben kein ja oder gelbes Blechchen kommt ihr hier nicht rein. Und dann sitzt er halt die gelben Bändchen sind halt bei einem anderen Event verteilt worden.
Sitze halt noch irgendwo äh anders hingegangen, haben noch irgendwie,
Genommen und so was und haben sich dann irgendwie unter anderen irgendwann ach komm, jetzt gucken wir einfach noch mal, ob wir irgendwie uns reinschleichen können. Vielleicht schaffen wir es ja, vielleicht schaffen wir's ja irgendwie über reden, vielleicht akzeptiert ja diesmal jemand unseren QR-Code. Und dann sind sie halt hingegangen, sind irgendwie zu so einem Hintereingang und dann so,
Jemand vom Personal A zwei Nerds, ja ja hier rein. Das ist doch reingepumpen worden und ohne jegliche weitere Kontrolle waren sie halt einfach drinne und waren dann auf dieser Party,
und ähm klang mir jetzt nicht so, als ob man viel verpasst hatte, wenn man nicht auf dieser Party war, ehrlich gesagt.

Michael:
[2:00:44] Bin ich mir auch total sicher. Also ähm ich habe sofort irgendwie dieses äh im Kopf und kennst bestimmt dieses.

Max:
[2:00:52] Ja ja ja.

Michael:
[2:00:54] Weiß jetzt gar nicht genau, was was ne, aber ich kann mir gut vorstellen, dass alle Leute da so stehen und sagen, day don't know, I have like the ähm äh the most expensive, Ape oder so was. Oder.

Max:
[2:01:05] T-Shirt for you. Ähm ja ich also ehrlich.

Michael:
[2:01:16] Denk mal zurück an die zweite Republika, ne. Also nicht die erste Republika, sondern die zweite Republica. Woll dann irgendwie diese äh äh diese Twitter-Avatare äh äh da auf auf so so so Buttons gemacht hatten,
Und irgendwie war die zweite Republica war ja irgendwie so eine so eine totale ähm äh Twitter-User,
Community-Treff Punkt so auf so eine Art, ne? Und das war halt auch irgendwie so ähm äh dieses irgendwie dabei zu sein und äh äh und und und ein Teil davon zu sein und so. Ich glaube, ich glaube, so ein bisschen,
Also.

Max:
[2:01:51] Ja

Michael:
[2:01:52] Sind natürlich lange nicht so cool wie wir so damals waren, aber aber aber ich verstehst du was ich meine? Es es gab dieses,
Gefühl irgendwie.

Max:
[2:02:01] Ja, das war und das war und das ist ein cooles Gefühl und das und das äh das das macht Spaß und sich da so ein bisschen elitär zu fühlen und so was und das,
Aber trägt das ein Zweitlillion-Dollar-Markt? Ähm.

Michael:
[2:02:13] Ganz, ganz kurz für die Hörer, die es nicht wissen. Die zweite Republika war zweitausendacht, zweitausendacht. Da waren Max und ich noch cool. Genau.

Max:
[2:02:18] Ach so. Also ich war schon damals nicht cool.

Michael:
[2:02:24] 2tausend8, Alter, wie lang ist das her? Es ist unglücklich. Na ja.

Max:
[2:02:27] Oh Gott, ich will's gar nicht wissen.

Michael:
[2:02:31] Ja okay, also Sie wollten jetzt keine Nostalgi.

Max:
[2:02:33] Jahr, was was hast du denn? Hä? Ähm.

Michael:
[2:02:36] Bloß keine Nostalgiefolge machen.

Max:
[2:02:38] Ja ähm nee, aber aber ich ich weiß nicht, irgendwie für mich klingt das so ein bisschen nach so einem Ding, was jetzt noch oben drauf gesetzt wird,
Und irgendjemand muss ja auch die ganzen also ich meine am Ende des Tages ja im Augenblick funktioniert das alles noch, weil die halt diese ganzen Affenbildchen verkauft haben und weil die halt unfassbare Mengen Geld damit eingesammelt haben. Aber irgendwann ist ja das Geld auch mal alle.
Kannst du halt keine coolen Klubpartys mehr schmeißen,
und ähm dann dann dann muss halt doch wieder irgendjemand dafür bezahlen und dann dann wird's halt doch so sein, dass du dir für dass da auch einfach ganz ohne Affe einfach indem du Eintrittsgeld bezahlst, wieder reinkommst, weil irgendwann irgendwann setzt ja mal der ökonomische Punkt ein.

Michael:
[2:03:17] Ja also und vor allem, ich glaube, die gehen sich doch bestimmt auch schnell auf den Sack und und und.

Max:
[2:03:22] Werden Sie auch Freunde fürs Leben, ist ja okay. Ich meine.

Michael:
[2:03:25] Da werden sich bestimmt Freundschaften, da werden sich bestimmt Freundschaften finden, aber ähm aber ich meine, jede Community hat irgendwie einen Höhepunkt und zerbricht. Ich meine, denke an die Netz-Community, die wäre ja auch so und das heißt spätestens dann ähm.

Max:
[2:03:37] Da würde ich inzwischen Geld ausgeben teilweise, um die Leute nicht mehr sehen zu müssen.

Michael:
[2:03:42] Also hat die Pandemie doch jetzt eigentlich gut. Ja also den ganzen Netz relatet äh Veranstaltungen, die sind ja jetzt irgendwie alle auch im Arsch also kann man eigentlich anders sagen, aber ja gut.

Max:
[2:03:53] Ja.

Michael:
[2:03:55] Ja äh warst du eigentlich im Kongress? Bei der by the way.

Max:
[2:03:58] Nee, war ich nicht. Habe ich nicht mal probiert. Ich habe nicht ich habe mir kein Ticket besorgt. Ich habe gar nichts. Ich habe ein.

Michael:
[2:04:03] Ich habe mir ein Ticket besorgt äh war ja auch umsonst irgendwie und ähm,
Nur warum sonst muss es man sich einfach nur klicken und äh dann konnte man in dieser 2D-Welt rumlaufen.

Max:
[2:04:14] Ja, das habe ich letztes Jahr habe ich das einmal gemacht für eine halbe Stunde oder so was, ja.

Michael:
[2:04:18] Ja ich habe das jetzt auch heute, ich hebe das diesmal nur,
Ich glaube, zweimal gemacht, einmal so ein bisschen reingeschnuppert und bisschen rumgelaufen und dann am äh zweiten Tag habe ich mir das richtig vorgenommen, da mal so richtig
äh ist wirklich am zwanzig8sten oder 29sten war ich dann so richtig so unterwegs und habe mir das mal angeguckt und äh ja,
ist schon niedlich und es ist schon irgendwie nett und so. Also man sieht halt auch die ganzen,
Äh die man so auch vom Kongress so kennt und so und die haben dann auch irgendwie sich versucht auch immer so mit ihren Key-Features da so nachzustellen und zu re,
und das ist super niedlich und irgendwie auch nett und so und ich und man kann irgendwie rumlaufen und und und trifft auch Leute so. Ich habe da tatsächlich auch Leute getroffen, habe mich mit denen unterhalten und so und auch neue Leute kennengelernt und also jetzt
nichts. Keine Freundschaften geschlossen oder so, aber halt so irgendwie so mit Fremden gequatscht. Also so ein bisschen,
so annähernd hat man natürlich so das hat schon ein bisschen geklappt, sage ich mal so, so dieses Kongressfeeling, ne. Auch gerade weil diese Welt so riesig ist ja und so so verschachtelt, dass du so dass du so wie du dich halt auch im Kongress halt ständig verläufst am Anfang so, ne,
Äh das ist äh das das Gefühl ist auch so ein bisschen nachgestellt so dadurch. Aber natürlich ist es nicht dasselbe,
und äh und und das ist natürlich der Punkt ist,
halt auch auf eine ähnliche Art anstrengend wieder Kongress.

Max:
[2:05:47] Okay.

Michael:
[2:05:48] Ja, also so dieses äh ewige Gänge rumlaufen und sich verlieren und irgendwie, wo waren jetzt meine Leute und wo,
et cetera. Also diese ganzen Probleme.

Max:
[2:05:59] Warteflaschen um.

Michael:
[2:06:00] Also diese ganzen Probleme, die Christian, die hat man da irgendwie auch,
Ne, aber ohne, dass man jetzt auch wirklich so,
diese Begegnung so ähm ich weiß nicht, wie soll ich das sagen? Irgendwie so,
kraftspendend sind, dass das wieder gut macht so, ne.

Max:
[2:06:17] Ich ich glaube, ich weiß, was du meinst.

Michael:
[2:06:20] So, aufm Kongress ist.

Max:
[2:06:22] Mir gelingt das ja mit dem Kraftspenden auch auf einem echten Kongress teilweise nicht.

Michael:
[2:06:25] Nee, das Bier auch nicht immer und manchmal bin ich auch einfach nur ausgelaugt und bleibe dann irgendwie auch mal einen Tag irgendwie zu Hause oder oder mindestens Nachmittag oder so und,
Also ähm ja also wie soll ich sagen, also es ist äh.

Max:
[2:06:42] Es war nicht dasselbe.

Michael:
[2:06:43] Es ist nicht dasselbe und vor allem im positiven Sinne nicht dasselbe, ne. Also äh es ist es ist aber schon auf jeden Fall ähm i appreshiat the Effort. So, sage ich mal, ja, also.

Max:
[2:06:57] Finde die Software erstaunlich gut. Ich glaube, sie auf auf wenn sie nicht da ist, so dieses Rumlaufen wie schnell, wenn man sich also ich weiß nicht, äh so so letztes Jahr war's so, wenn man sich neben einer anderen Person dann hat sich die Kamera eingeschaltet, dann hat man diese Person.

Michael:
[2:07:09] Genau, ja genau.

Max:
[2:07:10] Wie wie schnell diese Verbindung da ist, weil einfach klack und äh sofort ist da jemand und so. Das das das fand ich schon damals sehr beeindruckend. Ich fand auch erstaunlich, wie gut man mit Leuten ins Gespräch kommt tatsächlich, auch ähm,
diesen relativ kurzen Sachen. Also die haben schon einiges sehr richtig gemacht, aber es irgendwas fehlt.

Michael:
[2:07:27] Nee, es ist äh es es kann ja auch nicht ein Ersatz sein, ne. Also vielleicht ist das ja auch schon irgendwie äh äh The Max,
es sei denn wir gehen jetzt irgendwie alle ins Metaverse und äh äh mit mit VIA-Brillen und können dann irgendwie.

Max:
[2:07:42] Selbst mit VR-Brillen. Das ist halt die ich ich bin ein großer Freund von diesem ganzen Bierzeug, aber es ist halt im Endeffekt äh hast du dir nur einen Bildschirm vors Gesicht geknallt und ähm da fehlt halt,
Da ist eine Menge da von dem, was man was da sein sollte. Aber es fehlt einfach auch sehr viel. Und ähm keine Ahnung, was da noch alles fehlt.

Michael:
[2:08:03] Also ich würde sagen, der Trend für 2tausendeinundzwanzig ist, wenn wir 22 wenn wenn wir für das mit so stimmt, wie wir das so vorher, äh wie ich das so vorher gesehen habe, dann ist der große Trend das wors.
Also ohne Meter.

Max:
[2:08:20] Also das Uni.

Michael:
[2:08:22] Des Universe, äh also das heißt also die die schwitzige und schleimige Realität,
die die dreckige und körperliche Realität.

Max:
[2:08:35] Jetzt jetzt jetzt bitte nicht zu weit gehen. Oh Gott.

Michael:
[2:08:42] Wieder in einen Club gehen, so richtig so eine Masse an schwitzenden,
schnaufenden Körpern, die sich in zuckendem Licht abreagieren.

Max:
[2:08:55] Also das gibt mir grad gar nichts. Das ist das ich weiß nicht, vielleicht wenn ich dann drin stehe, leicht angetrunken und es doch ganz cool ist und meinetwegen, aber das ist so.

Michael:
[2:09:05] Ich weiß auch gar nicht, ob ich da noch drauf klar käme, ne? Also das ist halt so eine Sache, aber aber es ist irgendwie, ich denke, ich denke mir so, das ist so die die totale Anti-These zu Koreo-Corona so, ne? Irgendwie zu der Corona-Zeit. Und und irgendwie,
Habe ich da Bock drauf oder ich ich würd's ich weiß auch nicht, keine Ahnung.

Max:
[2:09:22] Ja, also ich ich aber die Richtung in der Schlagrichtung stimme ich dir auf jeden Fall zu. Ähm ich finde also ich habe ich hoffe, dass dass es jetzt wirklich äh,
ein ein ich ich bin gespannt, was wir vermissen werden, weil es wird es wird auch Dinge geben, die man einfach vermissen wird ähm für den einen mehr, für den anderen weniger ähm,
Aber aber ich freue mich trotzdem sehr drauf im Rückblick drauf schauen zu können. Oder oder wir werden uns zeigen so ah Omikon, weißt du noch damals, damals war die Welt noch in Ordnung. Kann natürlich auch passieren.
Ach Corona, das war noch Zeiten.

Michael:
[2:10:08] Warte mal, ähm,
Was ist denn äh was was Kim danach noch? Was sind denn die griechischen Buchstaben? Wie geht's denn weiter? Ist das denn schon Omega?

Max:
[2:10:17] Ich kann jetzt nee, nee, nee, nee, da kommt noch ein bisschen was. Griechisches Alphabet. Siehst du das gleich? Der,
So Wikipedia, Bilder,
das große Bild mit allen Buchstaben. Es muss doch, gibt doch ja diese Tabelle.
Okay, ich lese mal OmiCon, da darf dann kommt Roh, Sigma, Tau.

Michael:
[2:10:49] Oh, da bin ich gespannt, wa? Ich ich bist du auch schon so gespannt auf Pi?
Das muss auch das muss man echt die die Nerd-Variante.

Max:
[2:10:57] Ja, ja, total. Die hat dann schon sechs G.
Obwohl's noch gar nicht ausgerollt ist. Ähm,
Ich weiß aber gar nicht. Irgendjemand hatte ja irgendwo mal die Theorie, dass dass Omikon eigentlich nur gekommen ist, weil äh die Weltgesundheitsorganisation sich nicht mit hier äh mit Ski anlegen wollte.
Der Buchstabe ist halt Ski. Äh was halt auch zufälligerweise der Name des äh chinesischen Präsidenten ist.

Michael:
[2:11:28] Ja also es gab natürlich auch also eigentlich war ja die ursprüngliche war ja muh oder mü oder so ne oder nie. Nü glaube ich nie heißt das glaube ich. Und.

Max:
[2:11:37] Hat dann gefehlt.

Michael:
[2:11:38] Und und nie haben sie dann halt gesagt irgendwie nee das machen sie nicht. Ich glaube auch wegen irgendwelchen sprachpolitischen Geschichten irgendwie so weil's irgendwie,
Jemand hatte auch schon diesen Witz gemacht. Happy new year, ne? Irgendwie ähm und äh irgendwie hätte man da irgendwie glaube ich lustige Sachen mitmachen können. Und klar, dann kommt irgendwie dann Sand, ne, Xi, also
XXI und dann hast du natürlich irgendwie äh sage ich mal den Präsidenten, der ich von China irgendwie am Start,
und äh ja es ist natürlich ist das politisch, ne? Also klar, ich meine überhaupt diese griechische Alphabetisierung ist ja eine politische Maßnahme gewesen, um halt wegzukommen von diesem die englische Variante,
afrikanische Variante die die indische Variante und so ne also ähm äh dass man halt irgendwie diese äh äh diese Geo-Politik da rauslässt.

Max:
[2:12:33] Ich ich find's ja ganz cool, dass die die ganzen deutschen Sequenzierungen, die landen ja auf einem Gitta-Account in einem Gitta-Pripo. Finde ich irgendwie ganz cool, dass das jetzt auch so weit angekommen ist.

Michael:
[2:12:46] Ist ganz cool, ja.
Macht auch Sinn, ne? Ich meine, das ist halt einfach ist halt auch nur Code.

Max:
[2:12:50] Total? Total. Aber vielleicht wird das ja doch noch was mit dieser Digitalisierung. Vielleicht kriegen wir's ja hin. Ähm.

Michael:
[2:12:58] Ja, das das Gute ist ja, unsere Gene sind schon digitalisiert.

Max:
[2:13:01] Ach ja. Tja.
Ich würde sagen, lass uns demnächst mal, lass uns das hier gleich mal dem Ende entgegen machen. Jetzt war eigentlich noch, ich wollte eigentlich noch über Spaziergänge reden und so einen Scheiß, aber.

Michael:
[2:13:19] Über diesen äh dass dass der Begriff des Spaziergangs jetzt so vereinnahmt wird von diesen.

Max:
[2:13:25] Ja, aber ich finde auch, dass man das einfach äh,
find's nicht gut, dass das den Leuten verboten wird. Ich finde, es ist ähm.

Michael:
[2:13:35] Was die Spaziergänge.

Max:
[2:13:36] Ja, das das kann ich, das kann ich gut enden. Das äh wenn da jetzt irgendwie Polizeistärker vorgeht und dann dann ist man irgendwann an dem,
an dem Zeitpunkt, wo die Polizei jemand verhaftet, weil er auf der Straße geklatscht hat, so wie in Weißrussland, Belarus.

Michael:
[2:13:51] Ja und vor allem, dass das das das ist natürlich solche Sachen, die's äh die slashen halt sehr schnell weg ähm zu den li
dann, ne? Also wenn die dann solche Maßstäbe anlegen, ähm dann sind natürlich als erstes die Linken-Demos und werden dann nochmal härter angegangen.

Max:
[2:14:07] Nein, aber auch nicht nur das, sondern ich find's ich find's legitim dagegen zu demonstrieren. Ich muss mich damit übereinstimmen, aber es ist absolut okay gegen diese Maßnahmen zu sein.

Michael:
[2:14:14] Ja und ich finde auch ehrlich gesagt draußen zu demonstrieren ist jetzt auch vom ähm äh vom vom äh Sicherheitsrelevanten Risiko jetzt auch einfach nicht.

Max:
[2:14:25] Eben. Das ist ähm absolut es gibt das Risiko sich da anzustecken ist sehr gering und,
Die Leute, die auf diese Demos gehen, die schaffen's, also die schaffen's auch sich anzustecken, wenn die das wollen. Also das ist nicht ähm das ist halt das ist nicht so, dass die,
Total sicher wären, wenn die nicht auf diese Demos auf diese Spaziergänge gehen wird, sondern die würden würden das auch sonst irgendwo. Die werden das auch sonst schaffen, sich mit On-Mikron anzustecken. Keine Sorge! Ähm,
Und insofern finde ich das tatsächlich ähm ich stimme nicht mit den Zielen überein, aber die Leute haben das Recht zu demonstrieren und ich finde äh ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, wo das den Leuten verboten wird,
Und ähm ja. Das war's im Wesentlichen auch schon,
Und auch grade um halt ähm um halt auch eben so sagen ja viele das dann ja das wird alles vom Rechten unterwandert und das organisiert und so von irgendwelchen Neonazis. Okay gerade dann muss man,
und ich glaube, wenn man das, wenn man das Ganze verbietet, dann wird das äh dann dann wird das eher noch aufflammen und nicht weniger werden.

Michael:
[2:15:33] Mir fällt noch was ein, was ich noch äh auch noch loswerden will. Ähm wo wir über Unicron geredet haben, da hätte ich eigentlich noch ganz gerne so einen kleinen Exkurs gemacht äh zu China. Weil ich glaube, China ist jetzt gerade in einer echt beschissenen Lage.
Weil China hat ja mit seiner doch
durchaus sehr, sehr erfolgreichen äh Zero-Covid-Strategie ähm seine Bevölkerung bisher sehr, sehr gut vor jeglicher Form von äh durch Infizierungen geschützt, was ja erst mal total anerkennenswert ist und was sich auch
durchaus äh äh gut finde. Was sie dann aber hätten schaffen müssen, wäre eine konsequente Durchimpfung der Bevölkerung, ne, um halt äh diesen,
dieser Zustand des Zero Covid ist halt ein sehr fragiler und es ist natürlich auch ein nicht langfristig denkbarer
Ne und äh deswegen musst du die eigentlich,
Impfung, die der Ausweg seien. Es haben die
Chinesen aber es nicht geschafft einen guten Impfstoff herzustellen, sondern Sinowachs und äh der andere äh,
kam, der es nicht wahnsinnig gut und vor allem auch nicht gegen ähm äh gegen OmiCron,
und äh sie haben's auch irgendwie glaube ich sie haben glaube ich auch nicht Biontech oder so zugelassen habe ich irgendwo gelesen.

Max:
[2:16:46] Wusste ich gar nicht.

Michael:
[2:16:47] Ähm obwohl die MRNA Impfstoffe in der Kombination mit den chinesischen Impfstoffen dann doch irgendwie relativ gute Immunität herstellen. Egal, jedenfalls,
ist nur ein sehr sehr geringer äh Teil äh der Bevölkerung relevant immunisiert,
und ähm es gibt zumindest äh glaube ich berechtigte Sorge, dass ähm die SIO-Covid-Strategie einfach mit Omicron nicht mehr funktioniert.
Einfach zu ansteckend ist und ähm,
und,
Ähm das heißt mit allen Worten, ich kann mir gut vorstellen, dass äh die äh dass die Chinesen jetzt äh so ein bisschen so ein kleines äh Armageddon erleben. Das heißt also eine
ein ein Durchbruch durch ihre Zero-Covid äh Strategien, die vielleicht selbst mit den allerhärtesten Lockdowns nicht mehr aufhaltbar ist. Äh bei einer gleichzeitigen, kaum immunisierten Bevölkerung, wo dann auch Omicron immer noch sehr gefährlich sein kann.

Max:
[2:17:46] Klappt nicht.

Michael:
[2:17:47] Und äh dann äh ja also das das kann nochmal richtig das kann noch mal das kann noch mal richtig interessant werden in China.

Max:
[2:17:55] Ich finde grad im mir ist vorhin an als wir angefangen haben, ist mir angefangen, dass da äh aufgefallen, dass das
eine der ersten schlimmen Sachen im Jahr 221. Neben corona war äh hier die Evergiven, das Schiff, das im Suedeskanal äh.

Michael:
[2:18:08] Ja genau.

Max:
[2:18:09] Das Jahr endete damit, dass Everground quasi pleite gegangen ist, also auch was, was mit Ever anfängt.

Michael:
[2:18:16] Stimmt ja die die die Finanzkrise in China kommt die jetzt oder kommt die nicht? Ja mal gucken.

Max:
[2:18:21] Die rollt schon. Mal gucken. Äh ich ja, ich bin da bin ich echt gespannt drauf, weil auf der einen Seite,
hast du ähm,
Natürlich hat China den großen Vorteil, dass sie das alles relativ zentral steuern kann.

Michael:
[2:18:35] Und tun.

Max:
[2:18:36] Und tun. Aber auf der anderen Seite können sie es auch relativ zentral gegen die Wand fahren,
und ähm ich bin gespannt, was dabei rumkommt. Ich bin echt.

Michael:
[2:18:46] Sie sind ja nicht so wahnsinnig abhängig von den internationalen Finanzmärkten, soweit ich das mitkriege, oder?

Max:
[2:18:52] Äh ja, aber von ihrem eigenen.

Michael:
[2:18:56] Ja, das stimmt schon, aber ja, aber der ist ja eigentlich auch relativ.

Max:
[2:19:01] Und wenn die Leute im großen Stil ihre Ersparnisse verlieren, was halt,
bin halt sozusagen dein das ganze Land darauf basiert, dass du dir auf Pumpen eine eine Immobilie kaufst,
und dass halt sehr sehr viele Leute haben und diese Immobilien dann plötzlich weg sind ähm,
ganz eigene Probleme bringen,
Wo war ich da, da gehe ich davon aus, dass sie da schlau genug sind. Ähm da äh im Zweifelsfall, dass das ähm,
äh das nicht nicht die kleinen Leute, also so die diese Kleinsparer aus ausbaden zu lassen, sondern dass sie das irgendwie schon hinkriegen werden. Aber wir werden's sehen. Ähm.

Michael:
[2:19:42] Ja und vor allem die würden ähm das muss man ihnen lassen, die würden dann auch ihre Milliardäre einfach mal hinter in den Knast stecken.
Würde in Deutschland.

Max:
[2:19:50] Köpfen.

Michael:
[2:19:51] Das würde im im Westen nicht passieren.

Max:
[2:19:53] Ja, ja, ja, ja, klar.

Michael:
[2:19:54] Das ist auch noch so eine Sache, oh da würde ich eigentlich auch noch mal ganz gerne drüber sprechen, ne? Äh der der ähm äh Elaine Maxwell Fall.

Max:
[2:20:03] Ah ja, hm.

Michael:
[2:20:04] Ähm ich habe den jetzt nicht so wahnsinnig tiefgehend oder so betrachtet, aber was ich,
so abgefahren finde, ist halt einfach es ist diese Frau äh da,
äh angeklagt und verurteilt wurde,
und erstens, dass sie halt es wirklich auch tatsächlich durchgezogen hat, nicht,
gegen irgendjemanden auszusagen, die hat ja einfach die Fresse gehalten.

[2:20:28] Obwohl es ihr wahrscheinlich tatsächlich ähm es hätte ja dann doch eine signifikante Strafe gekriegt und ähm.

[2:20:35] Das wird nochmal glaube ich äh nochmal äh äh peelt in anderen Gerichten und so, aber sie hatten eine signifikante Strafe erst mal gekriegt, die sie jetzt auch in Gefahr läuft, halt absitzen zu müssen und sie hat aber trotzdem niemanden belastet. Und es gibt so,
so viele, die sie belasten könnte, ne. Also sie hat ja nun wirklich, also sie weiß ja nun wirklich alles, was da passiert ist,
Das Krasse daran ist ja, dass halt an dieser ganzen Epstin-Geschichte ist ja, dass halt wirklich, wirklich die gesamte nicht die gesamte, aber halt,
Ein riesengroßer Teil der allermächtigsten Leute der USA da halt involviert sind so, ne. Ich meine, von
Trump, Clinton und so weiter und so fort, ja? Irgendwie ähm von irgendwie obersten Richtern, obersten äh also wirklich so die Creme de la Creme, die oberste Elite des Landes, so ja und.

[2:21:24] Und das ist so ein und und und und ich sage mal so, dass halt auch äh die Staatsanwaltschaft da halt auch nicht weiter nachbohrt und das halt irgendwie das ganze System jetzt irgendwie,
äh äh sage ich mal, diese diese Maxibil dann jetzt irgendwie abarbeitet und hofft irgendwie, dass die dann jetzt irgendwie dann auch mal ausm Bild wieder verschwindet und so. Man merkt einfach, wie dort,
ähm die Krümmung des Raumes durch die äh durch die Macht,
Äh reicher, weißer Männer, einfach äh wie der wieder wieder sich der Raum krümmt, ja.
Vor vor dieser vor dieser Gefahr, dass dass diese Leute jetzt plötzlich äh äh plötzlich äh in Gefahr stehen und ähm das ist etwas, was ich wahnsinnig interessant finde.

Max:
[2:22:07] Das das stimmt. Ich habe eigentlich mich tatsächlich null mit beschäftigt, insofern kann ich jetzt nichts weiter sagen außer ja, spannend.

Michael:
[2:22:15] Ja ja. Ja mal gucken, wie's weitergeht. Also ich meine, wenn jetzt tatsächlich die,
äh geslahen heißt der eigentlich. Geslahen. Wenn die jetzt ähm tatsächlich ähm ihre Haftstrafe verbüßen muss, ne, ob die dann sich das nochmal über anders überlegt und dann nochmal trotz äh tatsächlich nochmal äh anfängt äh auszupacken,
Ich meine Prinz Andrew, hallo, ich meine so,
Ich meine, da geht es geht in die Royal-Family. Das ist einfach das ist einfach.

Max:
[2:22:42] Schon so die ersten Sachen hochkommen, die so ähm so ja, aber wenn wenn man den jetzt kritisiert dafür, das ist ja dann quasi damit äh äh beschmutzt, weil ja die Royal Family, aha.

Michael:
[2:22:55] Ja ja das ist durch die Engländer so.

Max:
[2:22:56] Schon klar.

Michael:
[2:22:59] Das ist das große Problem, ja ja.

Max:
[2:23:00] Ja, ja, das ist ähm ja,
Ja, aber lassen uns jetzt trotzdem mal Schluss machen und das äh lieber noch beim nächsten Mal drüber reden.

Michael:
[2:23:11] Alles klar.

Max:
[2:23:12] Okay. Dann vielen Dank fürs Zuhören bis hier her. Macht euch ein wir hoffen euch schön ins neue Jahr.

Michael:
[2:23:20] Genau, frohes neues Jahr und kommt gut rein. Seid ihr seid gut reingekommen mit uns.

Max:
[2:23:24] Dicaprio nicht eine Frage zu seinem neuen Film gestellt. Ich brauch noch gar nicht gesehen.

Michael:
[2:23:31] Shout Look Look ab. Ich ist meine neue Rolle.

Max:
[2:23:34] Es ist echt krass. Das ist, ich meine, ich kenne mich hier ja nun, aber jedes Mal, wenn ich irgendwie ein Zehenbild aus dem Film aus dem Film denke, denke ich so, äh das ist doch, das ist doch, das ist doch der, das ist doch der Seemann.

Michael:
[2:23:45] Hast du den gesehen, den Film?

Max:
[2:23:47] Habe die noch nicht gesehen, aber ich habe.

Michael:
[2:23:48] Du hast den Mann noch nicht gesehen.

Max:
[2:23:49] Hat den immer noch nicht gesehen. Menno, ähm ich weiß, er soll sehr gut sein. Ich ich habe ein bisschen.

Michael:
[2:23:54] Ja also es gibt viele Leute, die ihn kritisieren und ich finde auch durchaus zurecht, aber äh er ist trotzdem glaube ich ein wichtiger Film, den man mal gesehen haben muss.

Max:
[2:24:01] Ja äh aber ich will ich will im Augenblick keine wichtigen, ich will ich will äh Filme sehen und ich glaube dazu gehört er nicht. Ähm ja ja ich.

Michael:
[2:24:08] Nee, Holzheim ist ja nicht, nee. Es ist leider leider zu nah an der Realität.

Max:
[2:24:14] Ja ja ja ich weiß ich was erzähl's nicht, erzähl's nicht. Ja genau, aber Cabrio sieht extrem ähnlich wie Michi aus oder erstaunlich ähnlich und äh auch wenn man ihn schon kennt, nicht nur so im Schnell vorbeiseht, sondern auch wenn man nicht mehr jahrelang.

Michael:
[2:24:26] Ja, er hat halt immer versucht mich nachzustellen, aber ich meine, er kommt halt auch nicht ans Original ran, muss man schon auch sagen.

Max:
[2:24:32] Lustig, das war bei den nerdigen Wissenschaftler probiert nachzubilden, dass da da ein MS Pro bei rauskommt. Ist er auch so mit die ganze Zeit? Wäre mal die ganze Zeit so mit Headset durch die Gegend gerannt.

Michael:
[2:24:44] Habe ich nie dabei habe ich nie versucht irgendwie einen nerdigen Wissenschaftler darzustellen. Ich dachte eigentlich, ich bin das Gegenteil, aber.

Max:
[2:24:47] Du, ja, du bist es einfach ganz von Natur aus.

Michael:
[2:24:51] Irgendwie Scheiße.

Max:
[2:24:52] Siehst du, David bist dir genau die neue Generation von Wissenschaftler, die glaubten nicht aus Sylvie, nerdiger Wissenschaft.

Michael:
[2:24:58] Scheiße.

Max:
[2:24:59] Okay, bis zum nächsten Mal. Bis dahin schaffe ich's vielleicht auch mal, den Film zu sehen. Tschau. Tschau.

Michael:
[2:25:06] Bis denn.