Wmr 182

2012, Max Von Webel & Michael Seemann
Wir. Müssen reden

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Transcript

Michael:
[0:00] Max, wir müssen reden.

Max:
[0:03] Das war ja trocken.

Michael:
[0:07] Ja, ist auch ein trockener Wein, ne.

Max:
[0:09] Oh.
Ja. Gott, wenn's schon so anfängt, wo soll.

Michael:
[0:19] Ja aber ich meine, wir haben noch was zu feiern, ne? Also ist ja jetzt ja nicht so, dass wir jetzt anders los wäre, ne.

Max:
[0:26] Zu feiern.

Michael:
[0:27] Ja ich äh wir können jetzt erst mal einen sehr.
Trocknen und seriösen Kommentar über den Abgang von Julian Reichelt, von der.

Max:
[0:38] Ding dong, die Katzestoße.

Michael:
[0:43] Das wollte ich vorschlagen. Ding dong, die Hexe ist tot, die Hexe ist tot. Und Prost, ne.

Max:
[0:49] Oh Mann, oh Mann. Cheers. Ja, darauf kann man wirklich.

Michael:
[0:54] Auf Reichelt.

Max:
[0:56] Wenn ich auf.

Michael:
[0:57] Mann ging der Typ mir auf den Sack, ey, das ist sein Lobby.

Max:
[1:01] Na, der Nächste, der uns auf den Sack gehen könnte, der wird schon bereit stehen.

Michael:
[1:05] Der steht schon bereit. Ähm bin mal gespannt. Also ich will da noch nichts ich meine klar, ne? Also eigentlich können wir nicht zufrieden sein bis Gesamtachselspringer dem Erdboden gleichgemacht ist.
Ähm aber ich finde man darf auch mal eine gewonnene Schlacht zelebrieren. Ich meine ganz ehrlich.

Max:
[1:25] Ja, auf jeden Fall. Wobei wir die ja nicht gewonnen haben. Ja, ich meine, ihr habt die New York Times gewonnen. Das ist.

Michael:
[1:29] Ja ja klar, also wir mussten den äh Auswechselspieler aus dem an ja also ähm,
Ja, also ich ich denke,
man muss ja vielleicht einfach mal bisschen früher anfangen. Ich meine, wie viele Gelegenheiten hat Julian Reichelt bereits gegeben? Ähm
umgefeuert zu werden. Das sind
zählige, unzählige und da stand schon so oft kurz vor dem Feuern und der Axel Springer Verlag hat immer und immer und immer und immer
ihn weiter an an weitergehalten. Das ist so ein bisschen wie Maaßen damals als äh als Verfassungsschutz Chef, ja. Und ähm jetzt wo Maaßen sozusagen freigestellt ist,
kann jetzt auch wirklich jedem wird's jedem klar, dass das halt ein völliger rechtsradikaler Napfjob ist und schon immer war und ich glaube, das wird jetzt mit Reichelt
ähnlich passieren. Da wird jetzt auch irgendwie keine Ahnung zu Tichys, Einblick oder vielleicht noch irgendwie, keine Ahnung, beim Stürmer oder so was anfangen.

Max:
[2:31] Zur Welt können sie ihn ja schlecht abschieben.

Michael:
[2:35] Ja genau, also die Station hat er übersprungen. Ähm aber ähm,
Also ähm ja, also ja, diese ganze Gewenklage, die ist äh äh die dies dies wirklich krass und kompliziert, aber trotzdem, ich bin froh, dass er weg,
so

Max:
[2:52] Ja auf also da wird der also das ist ich ich ich gucke mir das alles gerne an,
Ähm ich meine, er hat's dass das ich möchte nicht wissen, was bei ähm Springer so abgeht oder bei der Bild. Das muss ja wirklich schlimm sein. Ich weiß nicht.

Michael:
[3:12] Ja, das ist ja jetzt lang und breit äh veröffentlicht worden.

Max:
[3:15] Ja ja eben, das ist das ist auch schon hinreichend bekannt. Ähm.

Michael:
[3:19] Ich meine, der Typ, der Typ hat eine Scheidungsurkunde gefälscht.
Um mit einer Praktikantin ins fucking Bett zu gehen. Ich meine, was für eine arme, armselige Wurst ist Julian Reichelt. Das ist unfassbar.

Max:
[3:35] Ja, das wird.
Ich äh ja absolut ohne Frage. Aber die nächste also ich meine, das Bild ist Chefredakteur natürlich ist eine arme Wurst. Die nächste arme Wurst steht schon bereit. Ähm es ist.

Michael:
[3:54] Ja, das ist dieser andere Typ. Ich habe jetzt deinen Namen vergessen.

Max:
[3:57] Keine Ahnung. Äh ich meine, arm, arme Würstchen, der der der.

Michael:
[4:01] Johannes Boje heißt der.

Max:
[4:02] Es ist quasi unbegrenzt.

Michael:
[4:04] Johannes Boje und das ist so ein ganz ähm das ist interessanterweise ist so ein so ein ähm junger ähm wie heißt dieser Typ, der immer auf den Nutella-Gläsern steht? Äh äh
der Junge. Also so ein bisschen, so sieht der aus, ne, also so ein kleiner Streber-Boy irgendwie ähm,
ne, also Schwiegermutters Liebchen, aber auch so ganz brav und so mit so Seidenscheitel
und äh die hatten jetzt letztens äh gab's so einen Srap von jemandem, der hat den einmal protestiert porträtiert
und wollte das glaube ich so ein bisschen skandalisieren, aber es gibt da eigentlich nicht so richtig viel Skandalisierungsmäßiges. Er hat
Sage ich mal, in den letzten Jahren bei der Welt, er war ja vorher Welt-Online-Chefredakteur und da hat er halt so konservative Positionen, also so den Standard eigentlich äh äh vertreten.
Und äh war jetzt ist jedenfalls kein Krawall-Journalist, so kann man auf jeden Fall, glaube ich, mal sagen. Aber ist halt ein Konservativer, ich meine, klar, irgendwie äh ich meine, bis.

Max:
[5:02] Chefredakteur. Was erwartest du?

Michael:
[5:05] Bisschen da wird noch ein bisschen über Zeit vergehen, denke ich. Also ich glaube also ich man kann man kann hoffen, dass auf jeden Fall so ein bisschen der Krawall rausgeht aus der aus der Bild-Zeitung. Mit dem Boje.

Max:
[5:21] Ich ich bin mal gespannt. Ähm ich bin mal gespannt, wie es mit Bild TV jetzt weitergeht.

Michael:
[5:29] Ja, das wird das das wird krasser noch, weil das übernehmt ihr übernimmt jetzt ja der wie heißt er denn nochmal, Klaus Strunz. Der war ja schon vorher da.

Max:
[5:37] Ach du Scheiße.

Michael:
[5:38] Und das ist ja ein richtig harter Widerling. Also ich würde also bei bei dem und Reichelt bin ich mir nicht so sicher, wen ich schlimmer finde. Und ich glaube, im Zweifelsfall sogar Klaus Strunz, weil Strunz
ist, glaube ich, der berechnendere, der kaltblütigere,
Charakter, ne? Man muss ja mal sehen, äh Reichelt ist ja so eine mega emotionale, mal kurz vorm Melt-Down, völlig,
Typ so, ja, irgendwie, was halt eine gewisse, was ihn auf einer anderen Seite in gewisser Hinsicht auch gefährlich macht, auf einer anderen Seite, aber auch so ein bisschen lächerlich.
Und man kann ihn irgendwie nicht so richtig ernst nehmen und und Klaus Strunz ist halt wirklich so ein richtig zynisch abgewichster Arsch so, also das ist so ein richtiges Arschloch. Der äh äh der wirklich keine Emotionen zeigt und der halt äh der halt ganz berechnend
ähm jegliche Form von Populismus spielen kann.
Und ähm genau, also das ist äh da da würde ich zustimmen, also ich glaube Bild TV wird schlimmer, ihr werdet tendenzi.

Max:
[6:42] Bin mal gespannt, wie es mit Döpfner jetzt weitergeht.

Michael:
[6:45] Ja

Max:
[6:46] Der ist ja jetzt ähm ich meine mit seinem der ist der Letzte, der der DDR im Wege steht. Das ist ja oder wie auch immer. Also das ist.

Michael:
[6:55] Ja ja genau, also es war ja war ja der Vorletzte, bevor Reichelt noch da war, ne und jetzt ist er nur noch der letzte, der vor der DDR steht.

Max:
[7:03] Mimi Reichelt war der Letzte. Jetzt sind wir DDR, jetzt wo.

Michael:
[7:06] Ach so, äh jetzt sind wir. Ach so, okay.

Max:
[7:07] Reichelt weg ist, sind wir DDR. Das ist jetzt äh jetzt sind wir jetzt sind wir dem Ende. Jetzt jetzt ist das Ende da. Und.

Michael:
[7:13] Und du mein du meinst äh auch Döffner kann das nicht mehr ändern, ja. Ich meine, das ist das Milliardär der Typ, ne? Der hat äh von der.

Max:
[7:21] DR, der ist jetzt Trabi-Fahrer.

Michael:
[7:23] Von Friede Springer hat er einfach mal eine Milliarde Euro äh in von in die Hosentasche gesteckt bekommen, wie sie von Oma.

Max:
[7:31] Ja, genau. Muss er nicht mal.

Michael:
[7:33] Zugesteckt. Komm Junge, kauf dir, kauf dir ein Eis und eine Yacht und so und.

Max:
[7:38] Ja, das ist Enkeltrick ist real, ne? Das ist schon.

Michael:
[7:44] Auf jeden Fall.

Max:
[7:46] Ich meine, eine Milliarde dem zuzustecken, das ist äh warum? Also wofür? Ich meine, er mag ja ein guter Manager sein, das das will ich ja gar nicht bestreiten und der mag aber.

Michael:
[7:57] Ja, also rein wirtschaftlich muss man schon sagen, hat sich äh Töpfner hat das auf jeden Fall gerissen so, ne, also.

Max:
[8:03] Ja ja, aber eine Milli.
Ich meine, ich das ist selbst für amerikanische Topmanager. Ich meine, das ähm klar, also ich meine, Tim Cook ist natürlich Milliardär.
Und aber um mal ebenso, wenn du nicht Gründer bist von so einem Laden, um da da mal so eine Milliarde zugeschoben zu kriegen, das ist schon also, keine Ahnung. Ich bin nicht Friedo Springer.

Michael:
[8:26] Ja es ist ist glaube ich irgendwie so ein bisschen Family, ne?

Max:
[8:30] Ja, ja klar, aber es ist aber es ist also dass dass da auch die Aktionäre mitmachen und so. Also so ähm.

Michael:
[8:37] Wollen ja ihre eigenen Anteile, da kann ja keiner was mit ähm weiß nicht, ob das ob da der ob der.

Max:
[8:41] Ich habe ich habe keine Ahnung, ich habe keine Ahnung, ich bin kein ich bin kein Jurist, ich habe von sowas keine Ahnung, aber irgendwie na ja, der der auf jeden Fall, also es ist,
sind halt so durch, also das ist also man hat ja manchmal das Gefühl, die nehmen das ernst, was sie da verbreiten. Das das ist jetzt so der der also das das die in Privatnachrichten die gleiche Scheiße schreiben, die sie in ihr Blatt also man denkt ja man denkt ja immer, dass
Na ja, die die schreiben halt die Scheiße, aber wissen eigentlich, was sie für eine Scheiße schreiben, aber man könnte ja fast das Gefühl bekommen, die glauben das wirklich.

Michael:
[9:18] Worauf Max hier zielt, ist äh die SMS die Döpfner, ähm Benjamin von Stuckrad-Barre gestickt geschickt,
und den und die Stuckrad-Bache, man muss ihm das zugestehen, die hat da geleakt, ja und als auch an dem,
äh die Freundschaft gekündigt. Also äh es ging in der Konversation eigentlich um Julian Reichelt und warum äh er nicht schon im März, als dann schon das Spiegelartikel über Julian Reichelt und seiner äh und sein Schreckensregime bei der Bild
ähm aufgetaucht war. Warum er da noch nicht gefeuert worden ist und äh Stöpfner hatte, ist dann eben Stuckhardt-Barre genau damit begründet, dass ja jetzt diese DDR-Diktatur hier wäre und reichelt einer der letzten aufrecht,
Journalisten gegen die äh gegen den Corona äh Zwangsstaat äh kämpft und so. Und ja gegen die DDR-Diktatur,
und ähm ja und äh ich man ich ich finde ähm Stuckhart-Barre, also erstens muss man ihn eigentlich canceln, weil er mit,
Töpfner befreundet war, aber dann muss man natürlich auch wieder sagen, okay, er hat jetzt halt diese,
Nachricht geleakt, die Dopfner jetzt einfach mal ja doch einige Millionen Euro gekostet hat haben dürfte und zumindest halt Reichelt äh äh
vor die Tür gesetzt hat. Und äh deswegen muss man mir auch wieder Props geben und ich weiß nicht, es ist wahrscheinlich so ausgeglichen das Konto.

Max:
[10:41] Ich ich führe hier keine Karmakonten, aber.

Michael:
[10:46] Aber er sollt aber er sollte sich auf jeden Fall mal bessere Freunde suchen.
Weil, weißt du was, ich musste auch immer wieder bei muss ich immer wieder dran denken, wie ähm äh Frank Rieger und
Felix von Leitnah äh damals äh mit alternativlos ein Interview mit Lopfner gemacht haben und die dem so aus der Hand gefressen haben, dass dass ich,
gedacht habe, sag mal.

Max:
[11:09] Ja.

Michael:
[11:10] Noch alle und ähm aber wenn man so über Döffner liest, dann steht da ja auch immer erst so wahnsinnig charismatisch und einnehmend und so weiter und so fort. Und ich kann mir echt gut vorstellen, dass das einfach, dass der einfach auch so diese personality Type ist, der einen so voll in den Bann zieht.
Und ähm und und dass das denen auch einfach passiert ist.

Max:
[11:28] Ja genau, das das würde ich also ich meine, das ist ähm also würde uns gar nicht also ich möchte nicht wissen, wie wie äh so unsere alten Interviews wie viele davon irgendwie genauso sind und.

Michael:
[11:41] Also wenn ich zu Dörfner gehen würde, dann hätte ich eine Waffe in der in der Tasche.

[11:49] Deswegen würde ich halt auch nie zu Düffner vorgelassen.

Max:
[11:50] Julian Reichelt einladen, hätte jetzt nichts mehr vor.

Michael:
[11:53] Ja, aber das wäre mir zu Whiskey. Das wäre mir zu Whisky Whiskey. Also da würde ich, also den, den würde ich erstmal äh nach Waffen durchsuchen, glaube ich.

Max:
[12:00] Machen.

Michael:
[12:01] Also ganz ohne Scheiß, ich hätte, ich habe wirklich so ein bisschen das ist so ein bisschen so ein Angstmoment, ja, dass da halt dieser Julian reichelt, diese komplett only age gebaute Typ jetzt hier mit seinem Nichts mehr zu verlieren, dass der jetzt hier in Berlin um die Straßen läuft, also
Ähm ich bin jedenfalls seit dieser Veröffentlichung nicht mehr aus dem Haus gegangen.

Max:
[12:18] Sieht besser ist das. Besser ist das also wirklich.

Michael:
[12:23] Ja, ich meine, das Springergebäude ist hier gar nicht weit weg, ja. Also es ist ich musste echt aufpassen. Der Typ, der Typ ist geladen.

Max:
[12:29] Ja aber ich meine, wir wissen, wir wissen nicht, wo Julian Reichelt ist, aber er ist garantiert nicht in ein Springergebäude gerade. In Zupf.

Michael:
[12:38] Da klopft er immer von draußen drauf und sagt, ey, lasst mich rein!

Max:
[12:42] Ich habe auch Entscheidungsertifikat.
Oh Mann. Aber es ist das sind so ähm ich ich habe grad angefangen so eine Serie zu gucken heißt die. Äh ich weiß nicht, was.

Michael:
[12:58] Oh da reden auch ganz viele davon, habe ich nicht gesehen, ne.

Max:
[13:00] Ja, ich muss jetzt äh ich ich bin jetzt gerade über übers äh Wochenende hatte ich sturmfrei äh noch bis morgen, also bis also heute eigentlich der letzte Abend so. Ähm Diana und Kolja sind sind unterwegs,
und ähm jetzt muss ich wahrscheinlich aufhören das zu gucken, weil ich glaube, das will Diana gerne mitgucken. Das ist äh das kann man kann man echt gut äh schöne Serie ist so ähm ein bisschen so ein Familiendrama, geht halt oder so ein so ja,
geht halt um ähm so ein Medienmodul, der ähm seinen 80. Geburtstag feiert und ähm jetzt ähm quasi den Übergang an seine Familie plant, die Übergabe des des äh des Imperiums,
und ähm ja wie die dann welche Ungereimtheiten da entstehen, wie wie traumatisiert die eigentlich sind, so diese ganzen ähm,
Ja, es ist eine ganz schöne Geschichte. Fühlt sich ist eine ist offensichtlich eine amerikanische Serie, also spielt in New York und so. Ähm fühlt sich aber mehr so an wie so ein,
ich weiß nicht so, diese dänischen, wie waren das so, diese diese Zeit lang so diese.

Michael:
[14:03] Ja ja ähm.

Max:
[14:04] Familiendrahmen also wirkt mich sehr amerikanisch irgendwie von der ganzen von der ganzen Machart.

Michael:
[14:10] Nicht nur Wildbarrk, sondern diese diese auf äh so ein so eine so eine skandinavische Aufbau der oder Nachahmung des Nudelwerk irgendwie. Na egal. Ähm ja ja.

Max:
[14:23] Und das andere, was ich äh ja und und wie komme ich da jetzt drauf.

Michael:
[14:28] Verleger denke ich mal, ne. Wegen Verlegerfamilie.

Max:
[14:31] Ne irgendwas wegen Serien, wegen Stumpfreif, wegen.

Michael:
[14:37] Finde, wir sollten diesen Kontext noch nicht ganz, nein, noch nicht so ganz,
verlassen, weil ich finde tatsächlich, wir müssen noch mal einmal ähm über die Umstände dieser ganzen Geschichte reden und das ist halt tatsächlich eben diese New York Times brauchte, um,
Ja halt in Deutschland mal zu berichten, was hier los ist, ja. Und das ist halt äh das ist wirklich symptomatisch, ähm dass der Springer Verlag
so mächtig ist, man muss halt bedenken, ne äh Döpfner ist halt auch äh wie heißt das, BDMZ oder so was, Vorsitzende, also der Vorsitzende der ganzen digital publizierenden
Verlage in Deutschland äh wurde er gerade erst äh mit 100 Prozent wiedergewählt,
und so, also der ist halt äh der ist halt nicht einfach nur der Chef von Springer, er ist der Chef im Endeffekt, kann man sagen
des deutschen Medienbetriebs, ja? Und das ist auch einer der Gründe, warum ähm es so schwierig war in Deutschland,
über das System reichelt und diese ganzen und der ganzen Bullshit, der da gelaufen ist, bei deinem Bild zu berichten, ähm also der Spiegel hatte, wie gesagt, im März bereits eine Ausgabe, da konnte er aber auch nur äh teilweise aus bestimmten Berichten zitieren,
Und dann gab es ja jetzt äh eine monatelange Recherche bei diesem äh Ibsen oder wie der heißt äh ich weiß nicht, der jedenfalls ähm.

Max:
[15:55] Mhm. Ich glaube.

Michael:
[15:57] Der der auch so ein Medienmodul, der,
unter anderem die Frankfurter Rundschau und Buzzfeed und so ein Kram gehört, ja und äh da hatten dann halt so ein investigatives Rechercheteam, hatte monatelang an diesem Fall recherchiert und dieser Ibsen hat es einfach.
Kurz vorher einfach abgewürgt die Story.
So hat er einfach äh abgewürgt. Also mit der Begründung, dass er jetzt auch noch vorher vorhebt, äh dass äh eben
Er meinte, das hätte so ein Geschmäckle, wenn er als äh wenn die als Medienunternehmen gegen Konkurrenten berichten und dass wir und so weiter und so fort. Aber natürlich ist es totaler Bullshit. Ähm,
Da halt passiert ist.

Max:
[16:37] Quatsch, also ich meine, ganz ehrlich hätte das nicht eher ein Geschmäckle, wenn man also es hat doch eher ein Geschmäckle, wenn man wenn man als Medienunternehmen nicht negativ über andere Medienunternehmen.

Michael:
[16:48] Ja, so sieht man das halt äh äh aber so sieht man das halt, wenn man aus dieser Zeit kommt. Was? Das sind halt diese ganzen alten Types, diese ganzen,
Boomer, sage ich mal, ja. Die sind halt mit so einem Ehrenkodex aufgewachsen so irgendwie. Ja ähm äh hier, das ist hier mal ein Body und äh den äh Döpfner, den treffe ich auch immer zum Golf und so weiter und so fort, den haue ich nicht in die Pfanne und da ist dann halt sozusagen so persönliche Loyalität unter Superreichen ist einfach wichtiger
und äh äh sozusagen der Ehre wichtiger, äh auch sozusagen in diesem eher, ne, denkt zurück an Helmut Kohl, ich habe mein Ehrenwort gegeben, ne, diesen ganzen.

Max:
[17:21] Aber das geht immer nur so lange bis bis bis sie gerade selber in den Kram passt. Also ich.

Michael:
[17:24] Nee, nee, das ist das ist der Kodex der Reichen. Das ist der Kodex, der das ist der Kodex, der Superreichen. Die tun sich gegenseitig nichts an. Das ist wirklich so.

Max:
[17:31] Ja, also das das das.

Michael:
[17:33] Macht dieser Klasse.

Max:
[17:35] Ja, das ist also, ich meine, es ist solange es dem eigenen Vorteil dient. Also das ist äh also ich glaube nicht, dass der
ja da der hat ja mal angerufen und dann hat er die Berichterstattung eingestellt, weil er mal unsere Döpfner äh der der ich meine ist ja auch so charismatisch da mal nachgefragt hat,
und ich also ich halte das für,
Für ähm also so mit mit ihren Kodex ist ein zu positiver Begriff. Das ist halt so eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Michael:
[18:05] Ja natürlich, äh das ist das das ist dasselbe eigentlich, ne? Also.

Max:
[18:08] Ja, ich weiß nicht, Ehrenkodex klingt immer nach was Positivem.

Michael:
[18:09] Aber aber aus ihrem Selbstverständnis, aus aus ihrem aus ihrem aus ihrem eigenen Narrativ ist das eine Ehrenkodex heraus. Also.

Max:
[18:15] Ja ja mag sein, ja ja. Keine Ahnung.

Michael:
[18:16] Klar, also äh das ist halt, ich meine, ich meine ihren Kodex ist nichts anderes als äh äh das ist doch nichts anderes als ähm äh wie heißt es,
ähm ähm Korbsgeist, ja? Also im Endeffekt. Ist für Reiche, kann man Fans sagen. Also auf jeden Fall ähm ist auch egal. Jedenfalls ähm aus einem ähm oder vielleicht anders übersetzt, ein,
Eliten Solidarität. Ähm heraus äh hat er.

Max:
[18:47] Also auch nochmal. Ich meine, es gab ja dann irgendwie,
auch raus, dass dass ähm die die Bild bei bei bei diesem Ibsen Verlag gegründet äh gedruckt wird äh und eine Regionalausgabe, teilweise und so was und
So funktioniert ja so. Äh ich ich nehme an, so so so werden so halten sich solche Leute auch an Power. Ich finde das ja so zum Beispiel ist das in den U.

Michael:
[19:08] Wir sie alle enteignen. Das ist doch halt genau der Punkt.

Max:
[19:11] In den USA ist es ja zum Beispiel sehr stark so, dass alle Waffenfirmen
also wenn du eine Waffe produzierst, irgendwie ein äh Flugzeug oder sowas, dann produziert siehst du halt zu, dass du in möglichst vielen Countdays ähm diese diese Sachen produzierst,
Weil ähm wenn das halt nur in einer Region baut, dann können halt irgendwelche Leute damit antreten zur Wahl halt zu sagen, ja wir sollten dieses Projekt einstellen. Das kostet einfach nur viel, viel zu viel Geld. Aber in dem Moment, in dem das halt immer deinen lokalen County betrifft,
halt immer auch Arbeitsplätze in deiner Region gefährdet und dann ähm hast du immer gleich ein gutes Gegenargument und so ähnlich ist das ja bei Airbus ist das ja auch, Airbus ist ja auch über ganz Europa verteilt,
Und ich nehme an ähm Springer und der Pfnall, die werden ihr Geld genauso strategisch verteilen, ne, die werden sagen, da machen wir mal ein bisschen, da schieben wir mal ein bisschen Kohle hin, machen die abhängig, da machen wir ein bisschen Kohle hin und sorgen dafür, dass die uns alle aus der Hand fressen und das tun sie ja dann auch.

Michael:
[20:04] Ja, also.

Max:
[20:05] Es ist ja schon krass wie wie sehr Döpfner also äh der Springer Verlag eigentlich so ein Verlag ist, wo also ich,
Jetzt niemand, der öffentlich sagt, das ist ein guter Verlag oder so was, aber trotzdem ist er so ja, hat da einfach so die Führungsposition in diesem Land.

Michael:
[20:23] Der der sagt das glaube ich.

Max:
[20:26] Der sagt, dass der Springer Verlag nicht gut sei. Ach so, das ist der Gutzahl. Ach so, ja okay, der muss das machen.

Michael:
[20:31] Ja

Max:
[20:32] Das ist.

Michael:
[20:34] Na ja, jedenfalls ähm da hast du völlig recht, also diese Abhängigkeiten, wobei man natürlich grade bei diesen politischen Abhängigkeiten, bei der äh so Publizisten, ach grade so mächtigen Publizisten wie bei Springer mal sagen muss,
Haben schon genug Abhängigkeiten der Politik von sich. Eben alleine durch ihre Berichterstattung, ne? Also.

Max:
[20:54] Ja ja nee, ich meine jetzt auch, aber ich meinte jetzt auch untereinander. Also.

Michael:
[20:57] Untereinander, klar, ja, ja.

Max:
[20:59] Da werden dann macht sich ja gut. Also ich meine, man gibt denen halt ein bisschen Geschäft und dafür dafür regt man sich da mal ein bisschen auf, wenn da äh Recherche, was unangenehme Recherche läuft, hat man ja mitbekommen, dass da warum sind denn da deine Leute aktiv und dann mal dazwischen? Ähm.

Michael:
[21:13] Wollt ihr denn von dem Amu Julian?

Max:
[21:15] Genau. Ich meine, wir machen hier gutes Geld mit dem. Ist doch alles.

Michael:
[21:18] Genau.

Max:
[21:20] Ähm wo kommen wir denn da hin?

Michael:
[21:23] Es ist wirklich dein dreckiges Geschäft. Man muss das eigentlich kann man das nicht anders sagen?

Max:
[21:25] Wichtige Arbeitsplätze von ab. Ja, ich ich.

Michael:
[21:31] Ja das wollte ich noch sagen und jetzt können wir eigentlich auch das Thema äh,
Ähm eine Serie, die ich gerade gucke, ist der Billion Burla Code, hast du den schon mal gesehen?

Max:
[21:41] Nee.

Michael:
[21:42] Ist gerade so eine Netflix-Serie, ähm eine deutsche Netflix-Serie und zwar über,
Vision. Ich weiß nicht, kennst du die Geschichte von Terra Vision?
Terrorvision. Äh Terrorvision ist äh das Projekt von Art dot com.

Max:
[21:59] Ah, doch, doch, doch, doch, ja, ja.

Michael:
[22:00] Nee, nee, nee, nee, Art äh Art und Com heißt, glaube ich, heißen die, ne.

Max:
[22:03] Dot com war damals noch nicht.

Michael:
[22:05] Hat sich Art und Art und com hat sich halt aus dieser Visionsgeschichte heraus gegründet, uns erzählt deren Geschichte und im Endeffekt haben die den Coach
erfunden, der dann halt am Ende Google Earth und später Google Maps sozusagen zugrunde liegt. Und Google hat mehr oder weniger den ganzen IP geklaut.
Und äh die Geschichte äh bis hin und es gab auch einen Prozess dazu und so und diese Geschichte wird da relativ
ähm realitätsnah nacherzählt in 44 Folgen.
Das ist halt auch das ist halt äh auch richtig richtig nett gemacht, also ist so ähm man spielt halt in den Neunzigern in Berlin, ne, irgendwie in der Hackerszene und das ist natürlich irgendwie schon alleine irgendwie äh super.
Ist auch gut gemacht, also auch wirklich wurde wirklich schön, schön dargestellt. Hatten waren auch glaube ich echt gut beraten von diesen ganzen äh alten Leuten dort und äh und,
Ja und erzählt halt diese Geschichte. Interessanterweise ist halt ja der halbe CCC ja drin involviert gewesen, ne? Also.

Max:
[23:07] Ja ja, das so das war ja äh das war ja Art und com, das war ja auch so ein bisschen ich meine, wir durften wahrscheinlich beide einige Leute kennen, die da mal gearbeitet haben. Ähm.

Michael:
[23:16] Ja ja, auf jeden Fall. Hier Tante äh ist er ja äh ein großes Tier.

Max:
[23:20] Ah okay, ja siehst du bis heute.

Michael:
[23:21] Also allerdings äh ist er ja relativ spät reingekommen, aber ja, ja.

Max:
[23:25] Und das war, glaube ich, auch so ein bisschen, das war so ein so ein Projekt, was so mit Geldern, die nach Berlin geflossen sind, weil die also die
Bundesrepublik hat ja so Westberlin zu Tode subventioniert, weil das ja so ansonsten,
durchaus in einer Stadt gewesen wäre, die wahrscheinlich noch mehr Probleme hätte gehabt hätte wegen ihrer ähm Insellage. Und äh es war natürlich auch so ein politisches Ding. Und ich weiß, so
ähm zum Beispiel beim ersten Studentenjob oder äh Schülerjob, den ich mal irgendwann hatte, nee Studentenjob war schon. Ähm das war auch bei DTW deutsche Telefonwerke hier in in Berlin,
und
das waren auch, das waren so die Älteren, das waren alles so irgendwelche Leute, die vom Bund durch also die die weil wenn man in Berlin war, dann konnte man nicht zum Bund eingezogen werden. Also musste man nichts weiter machen als für ein paar ähm also zur Bundeswehr muss man nichts weiter machen als ein paar Jahre nach Berlin zu gehen,
Was natürlich nicht so einfach ist und dann die Stadt nicht mehr zu verlassen und dann konnte die Bundeswehr nicht einziehen. Und dementsprechend viele so Pazifisten und Weltverbesserer äh haben sich damals in Berlin getummelt
und ähm und,
so diese Kombination und dann plus dieses Subventionsgelder, die halt so, damit die Stadt weiterlebt ähm und dann ein bisschen was in Technik investiert. Natürlich äh äh also es muss das muss das muss fantastisch gewesen sein damals für die zu arbeiten.

Michael:
[24:45] Ja und äh also Art und Com, also beziehungsweise Terrorvision ist,
exakt so entstanden, ne? Ist halt tatsächlich äh mit diesen Geldern äh gefandelt über die Telekom damals. Ähm gegründet worden, als äh übrigens auch als Kunstprojekt interessanterweise.
Und zwar von ähm äh diesem äh Carsten Schlüter, der der war damals äh Student an der UDK,
und äh ist dann halt äh ist dann halt mit äh so ist dann halt mit so CCC-Leuten dann zusammen gekommen und hat dann eben dieses Projekt gemacht.
Und äh ja und das ist halt also das erzählt die Geschichte, es ist wirklich wirklich spannend zu gucken und ähm.

Max:
[25:24] Ja muss ich mir auf jeden Fall angucken. Wer ist das? Wie heißt.
The billion to la code, okay?

Michael:
[25:32] Also musst du dir angucken äh super cool. Es gibt auch tatsächlich natürlich von Onkel Tim einen Podcast dazu, den habe ich leider noch nicht gehört, also mit Tim und Pavel. Pavel war da ja sehr involviert in der.
Und äh und und Tim war aber auch äh weitgehend in involviert. Es gibt äh Tim hatte letztens irgendwie einen äh ganz altes Video von der Cebit gezeigt, wo er halt mit diesem Terrorvision, es war damals sozusagen so auch wirklich so ein,
zwar nicht etwas aufm Computer, so aufm Heimcomputer, sondern es war so eine so eine Installation so richtig, ne, mit so einem.

Max:
[26:06] Weltkugel quasi und man konnte.

Michael:
[26:10] Genau, man konnte mit der Weltkugel so als Device das rumarbeiten so, ne? Und und das da gibt's dann so ein äh Video von Tim,
Tim Brittlove, wie er da halt äh äh wie er da halt äh äh in irgendwann in Neunzigern in auf der Cebit steht, so als junger, schlanker Typ irgendwie,
irgendwie der in einem Fernsehteam irgendwie äh zeigt. Und es sah halt damals auch schon exakt aus wie Google Earth, ne, muss man schon sagen und das war so, ich glaube so fast zehn Jahre bevor Google äh überhaupt gestartet ist, ne.
Und ähm ja also das ist äh äh das ist schon eine spannende Geschichte und was ich daran so gut finde an dieser Serie, als einerseits dieser Lokalkolorit auf der anderen Seite fand ich richtig gut ähm wie diese,
Weil weil es geht ja eigentlich um diesen Algorithmus und dieser Algorithmus ist schon wirklich eine,
Ingenieursmäßige Labmeisterleistung zu der Zeit gewesen, ne? Weil's halt wirklich ganz ganz viele neue Konzepte brauchte
um ähm das so zu möglich zu machen, wie das halt äh äh stattgefunden hat. Und äh diese Konzepte werden dann halt auch in dieser Serie so rudimentär natürlich irgendwie aber doch irgendwie erklärt
ja? Weil's natürlich genau dann natürlich um diesen Patentstreit geht. Also wie sehr hat jetzt Google da jetzt diese einzelnen Lösungsgeschichten dann von denen abgekupfert oder nicht, ne? Und.

[27:36] Und und und das fand ich halt auch sehr beeindruckend, dass sie es geschafft haben, diese doch sehr komplexen äh äh Problemlösungs
Patterns sozusagen, erzählerisch so runterzubrechen, dass es halt nicht nur verständlich, allgemein verständlich ist, sondern auch spannend erzählt bleibt so, ja? Also, dass halt die Leute nicht aussteigen. Und ich fand das, das fand ich wirklich gut gelöst bei denen, also bei dieser Serie, das hat mich äh recht
begeistert.

[28:00] Muss ich sagen. Und dann fand ich jetzt auch noch mal so äh interessant, äh wenn man sich so anschaut, ne, irgendwie so ich ich finde ich finde ja diesen äh diesen Vergleich so Berlin Silicon Valley eigentlich immer ganz spannend und da habe ich schon öfter darüber nachgedacht.
Dass hier ja glaube ich in Berlin mindestens genauso viel oder fast so viel Talent rumläuft wie im Silicon Valley.
Ja vielleicht nicht so ganz so viel jetzt äh mittlerweile, aber ich glaube zu der damaligen Zeit kann man das durchaus vergleichen. Nur dass die halt ganz anders sozusagen eingesetzt sind, ne, irgendwie ähm hier machen alle irgendwie irgendwelche,
Corporate, langweiligen Corporate-Day-Jobs
Allerhöchstens in ihrer Freizeit, in irgendwelchen Communityprojekten irgendwie kreativ und machen einen coolen Schritt so, ja? Und äh in den im Silicon Valley hat das halt irgendwie geschafft irgendwie äh diese ganzen Talent, diesen ganzen Talent
Pool halt wirklich äh sozusagen in äh so kommerzielle Gleise zu setzen, ne? Und das ist natürlich
auf eine einen auf der einen Seite ist das halt sehr so selbst gewählt auch von den ganzen Hackern in Berlin. Ähm weil äh
äh weil das ist ja auch böse irgendwie und es ist natürlich auch äh und da wollen wir auch nichts mit zu tun haben. Auf der anderen Seite,
zeigt finde ich dieser Film, also wir sind so diese Serie, The Billion Dollar Code, auch so ein bisschen ja wie das so gekommen ist, ne, also dass halt ähm.

[29:27] Dass da halt auch viele Naivität eine Rolle spielt und dass halt auch, sage ich mal, alle
interessanten Dinge da. Ich meine, das ist jetzt kein kein Zufall, glaube ich, dass das jetzt aus aus der UDK herauskam, dieser Impuls, ja?
Ähm und das ist halt sozusagen künstlerisch angehaucht war und irgendwie auch mal künstlerisch geblieben ist und ähm und und äh ja und deswegen,
ähm sich ich finde das da gibt's so eine Mentalität oder so eine so eine Kultur Gap, so der der sich.

Max:
[29:56] Also ich ich glaube im Silicon Valley, also wo du gerade gesagt hast, du hast genauso viele Talente gab, ich ich glaube, das war in einem Silicon Valley schon äh doch einige mehr, nicht nicht, weil irgendwie,
einfach weil's da so viel, viel mehr Firmen gab, zumindest auch schon Anfang der Neunziger. Das war ich meine, da war halt im im Silicon Valley, das war,
Wenn man sich auch die Apple Story anguckt und sowas, so das das war ja schon 1976 als Steve Jobs und Wosniak anfing, ähm war das ja schon, da war das ja schon ein Tech,
da war da ähm HP saß da, Xyrock saß da, Atari ähm so alles was
große Techfirmen waren, die waren schon damals da und zum einen haben die unfassbar viele Leute eingestellt, aber zum anderen war deswegen auch sehr, sehr, sehr viel Geld schon damals da. Sicherlich nicht so viel wie heute, aber
glaube, das war schon so ein Prozess, der schon sehr, sehr lange, also so ähm das das gibt im in in ähm,
gibt's ja das äh Computer-Hystery-Museum. Ich weiß nicht, ob du damals warst? Ähm.

Michael:
[30:56] Ja, ich ich wollte da immer hin und hatte es aber genau an dem Tag, wo ich hinwollte, hat das dann zu.

Max:
[31:00] Ach, Scheiße. Ähm und das ist halt was, was da ganz spannend ist, ist halt, wie alt dieser dieser Begriff Silicon Valley schon ist und wie wie
lange das schon so ist, dass die ganzen dass das Startups
existieren und so was und auch der Startup-Begriff und sowas. Das sind alles so Begriffe, die aus den 60ern und 70ern stammen. Das ist nicht, man man hat immer so das Gefühl, dass das jetzt erst vor 15 Jahren angefangen hat, aber das war eigentlich schon ähm
Also in Apple war schon der Youngster damals sozusagen und und.

Michael:
[31:28] Na ja, es hat ja im Endeffekt hat das ja tatsächlich mit den Transistoren für ähm äh für Raketen äh Flugkörper angefangen, also das äh sozusagen, hat da mehr oder weniger.

Max:
[31:38] War einer der ganz, ganz Großen da auch, ja, der Gegend. Genau.

Michael:
[31:41] Ja genau, ganz früher, also so so in den Fünfzigern, äh Vierziger, Fünfzigerjahre da schon.

Max:
[31:45] Genau, das ist und das das war das eine, also das ist unfassbar viele gute Leute gab und das andere, was ganz wichtig ist in den USA, ist halt ähm oder beziehungsweise im Silicon Valley ist, dass es ein äh Kalifornien darfst du keine also in in ähm
die hat jetzt äh Joe Biden hat die jetzt per per Executive Order beendet und zwar das äh non compete des äh,
bla, bla, bla, contracts. Also das war es gibt es in vielen Staaten in den USA relativ weit verbreitet, dass du dass du irgendwelche Manager oder so was in ihren ähm
ihren Verträgen eine drin stehen haben. Das heißt, wenn sie irgendwie die Firma verlassen, dürfen sie erstmal für Zeitraum X nicht mehr in der selben Branche arbeiten.
Und das hat dann eine ziemliche Inflation gegeben. Ähm,
Bis hin zu, dass du heute, wenn du bei McDonald's als äh Berater anfängst, dass du unterschreiben musstest,
wirklich bei McDonald's, aber halt beinahe, dass halt irgendwelche.

Michael:
[32:43] Burger King ist.

Max:
[32:45] Das nicht zu Burger King gehen darfst danach,
ähm weil das halt auch eine natürlich eine fantastische Methode ist, um die Leute irgendwie äh an der Leine zu halten und und zu verhindern, dass sie einen Job wechseln. Und,
Ähm das gab gar nicht und in zum Beispiel in Kalifornien war das schon immer verboten. Die die waren immer schon nichtig, diese non-compete closes, sodass die Leute
die halt irgendwie ein besseres Angebot bekamen oder halt das Angebot bekamen, hey, lass uns doch ein Start-up gründen. Die konnten halt einen Tag kündigen, am nächsten Tag ausm Büro rausgehen,
drei Straßen weiter in genau dem gleichen Thema arbeiten, an dem sie die ganze Zeit vorher gearbeitet hat. Ich habe das durchaus erlebt. Ich habe mit ein paar Leuten bei Instagram zusammengearbeitet. Die äh für ihre
Kameratechnik und ihre geilen Filter bekannt waren und die dann, hey, eine Kamerafirma gegründet haben. Am Tag, am Tag, an dem so, der eine hat, der eine war äh Kanadier und hat da halt nur ein Arbeitsvisum und dann hat er äh hat er geheiratet und hat äh
dann irgendwie ein richtiges Visum, also ein richtiger Arbeitserlaubnis, das bekommen und an dem Tag, an dem er diese Arbeitserlaubnis bekommen hat, hat er bei hat er bei Instagram gekündigt und hat seine eigene Firma gegründet.
Und dann haben sind irgendwie fünf oder sechs Leute aus der aus äh von Instagram. Also,
Kollegen damals bei Instagram. Die sind dann äh zu dieser zu dieser Kamerafirma gegangen. Die sind inzwischen auch nicht mehr gibt. Ähm und das ist halt so.

Michael:
[34:04] Gekauft nehme ich an. Wurde von Instagram gekauft, nehme ich an.

Max:
[34:07] Oder von Instagram gekauft. Ähm die die hat wurden von irgendjemand aufgekauft, aber ich weiß nicht von wem, ich glaube, die waren nicht so.
Ich habe dir eine Kamera sogar. Das war so eine 3sechzigGrad Kamera. Die war echt ziemlich cool, aber haben dann leider nicht der Atem gehabt. Ähm und es gibt halt,
Kameras
Ähm das das das war schon das war schon äh ja das das ist halt da sehr weit verbreitet und ich glaube, das gab's hier in Berlin nicht. Es gab hier halt äh damals gab viel Kunst und Kultur und da äh kommt das glaube ich auch.
Aber so diese diese wirklich Firmen, die große Talente brauchen, gab's.

Michael:
[34:45] Aber das ist.

Max:
[34:46] Nicht viele, zumindest in Berlin, glaube ich. Und gibt's glaube ich.

Michael:
[34:48] Aber das interessant auch an der Serie in der Serie war das halt das Interessante. Ja also eine interessanteren Szenen war halt, wo sie dann ähm halt,
aus also die waren dann in Kalifornien, haben da irgendwie mit jemandem auch von Silicon Graphics dann kennengelernt, also den Chef da irgendwie und,
ähm und äh äh da sind sie dann halt wieder zurückgekommen und da waren dann auch aufm Burning-Man und so kam dann wieder zurück und waren halt komplett verändert so, ne? Und hatten dann halt irgendwie Silicon Valley mitgekriegt und so und was da alles,
und dann ähm haben sie dann halt die Idee, alles klar, wir wir gründen jetzt auch ein geiles Start-up hier aus dem, was wir haben mit dem Terra Vision, holen uns Risikokapital und so weiter und so fort. Und das ist dann so geil, wie es denn da dargestellt ist, wie sie dann halt zu verschiedenen,
Firmen und Leuten gehen und so irgendwie immer dort eingeladen werden und denen dann überhaupt erstmal klarmachen müssen, was das überhaupt ist. Ein Start-up und Risikokapital,
überhaupt nicht wissen so was willst du? Du willst Risiko nee also Risiko haben wir keinen Bock so ja also so
auf Dani auf der Ebene, ne und und und dass die halt überhaupt nicht peilen, was was die überhaupt von denen wollen so, ja? Und äh und und ich glaube, du musst ja so, dass so musst du dir das vorstellen und in den Neunzigern in Berlin so, ja, irgendwie äh das hatte keiner aufm Schirm, ne? Und ich glaube.

[36:00] Ja und das ist halt der Punkt. Also das ist halt äh da hast du schon recht. Ich ich glaube, dass da war halt so ein Disconnect, ne und Silicon Valley hattest du halt immer schon irgendwie die erste Generation von Gründern, die so ein bisschen verstanden haben,
wo der Hase läuft so mit Technologie
Disruptionen, ähm Geld und so weiter äh Risikokapital, Startups, das alles so, ja, das hast du halt so eine so eine Traditionslinie von den fünfziger Jahren eigentlich an. Ähm
äh wo dann halt die mal die nächste Generation auf eine Generation traf, die halt das Spiel schon kannte.
In Deutschland hat es zwar halt plötzlich diese disruptive Technologie und die traf auf. Nichts.
Die Traffa die Trauer auf nichts, die traf auf alten, alte Männer mit Kugelschreiber, ja?
Ähm und äh die die nicht verstanden haben, was da überhaupt, was die überhaupt von denen wollen. Und äh und und ich glaube, das ist das ist natürlich einer der Gründe, warum das hier nie abheben konnte. Ne, es gab sozusagen keine Kontinuität sozusagen.

Max:
[37:00] Na ja, das aber ich ich meine mit dem mit dem mit dem kommerziellen, damit hast du ich finde das so lustig in der Podcaster-Szene, weil du jetzt auch Tim äh sagst, der ja auch sicherlich da ähm wie Tim ja äh
niemals Werbung machen würde und das ist äh und er hat das ja auch wirklich durchgezogen und ich meine, das war ja auch bei Spreeblick war das ja auch eine lange Zeit lang, dass er irgendwie mal Johnny auf Blog geschrieben hat, dass es niemals Werbung geben wird bei Spreeblick so nach dem Motto
Dann gab's kurze Zeit später Werbung bei Spreeblick und alle waren sauber. Und,
ähm wie wie selbstverständlich das in amerikanischen Podcasts ist. Ja, wir machen einen Podcast. Natürlich machen wir Werbung. Wir wollen auch damit Geld verdienen. Wir müssen auch irgendwo von leben. Und und wie wie ähm nicht dass Tim nicht von so einem Podcast leben könnte. Ich glaube, er kann ganz okay davon leben. Aber,
ich glaube, das ist auch schon so dieses ähm dieses darf, also dieses.
Darf man Geld verdienen? Das war schon lange Zeit lang irgendwie so ein bisschen verpönt ist jetzt sicherlich der falsche Ausdruck, aber so dieses ähm,
was halt im Silicon Valley ähm stinknormal ist, so dieses, ja, mach streng dich an, mach gute Arbeit, sei schlau und du wirst und habe ein bisschen Glück und du wirst.

Michael:
[38:09] Nicht nur normal, das ist die das das Erste, was wonach gefragt wird, wo ist dein Businessplan? Äh wie willst du damit Geld machen.

Max:
[38:14] Ja, ja, genau, also aber auch so diese diese generelle Einstellung unterhalten unter den Leuten, ja klar willst du damit Geld verdienen. Wir sind ja im Kapitalismus. Und ähm,
Und ich glaube, dass es hier schon noch so ein bisschen also ich habe mich, ich persönlich und auch äh in meinem Umfeld, viele Leute haben mich haben sich sehr lange sehr, sehr schwer damit getan, ähm Geld zu verdienen, also nicht nicht nur mit dem.

Michael:
[38:35] Was ist interessant, ne? Also ich glaube zum Beispiel bei Tim kann man auch schon sagen, dass was er macht, also sein Geschäftsmodell in gewisser Hinsicht, ist nicht wirklich kapitalistisch, ne?
Weil er ja im Endeffekt sozusagen eine Community hat, die mehr oder weniger freiwillig doch nicht mehr weniger, sondern ziemlich freiwillig und zwar auch ohne, sage ich mal, so Bezahlschranke, also es gibt kein Produkt, ja.
Sondern sondern es ist im Endeffekt sozusagen äh eine freiwillig Spendenbasis dies das, ne und äh äh deswegen finde ich das interessant, also das äh das das würde ich tatsächlich bei Tim auch schon gar nicht mehr kapitalistisch nennen, was er da macht.

Max:
[39:12] Ja ich ich habe keine Ahnung, wie ich's nennen würde, aber auf jeden Fall ist es, es ist es entspricht nicht so diesem typischen Bild ähm wieder ein Amerikaner und eben die amerikanischen Podcaster denken würden und ich finde, das ist auch
da da merkt man schon, die sind doch sehr starken Kulturunterschied, den du vorhin am Anfang erwähnt hast und dass das eben
einer Firma äh ist die Art und com und das dann halt äh dass diese Technik von Google äh adaptiert, geklaut, Slash was auch immer wird äh
und damit ein Milliardengeschäft gemacht wird. Das ist ja äh ist ja irgendwo ein Stück weit prototypisch. Das ist.

Michael:
[39:44] Ja, genau, genau, genau. Oder denkt an äh ähm wie heißt der Karl-Heinz äh ähm,
Ähm äh der der Typ von der Fraunhofer ähm Brandenburg Karl-Heinz Brandenburg,
Erfinder der MP3, ja? Ähm ich meine,
Ja äh die fucking MP3 erfunden hatte, praktisch nichts verdient außer seinem normalen Gehalt bei der Fraunhofergesellschaft. Ähm und ja in den USA wurde es dann halt äh zu einem mega
zum Mega Treiber der der Entwicklung.

Max:
[40:17] Ich habe das irgendwann mal gab's hier mal so einen Fall, das war irgendein Kit, der hatte sich was ausgedacht und zwar hatte der eine Kammer, also das war so ein Ball und der hat dann alle Richtungen Kameras installiert,
Und die Idee war, du schmeißt diesen Ball hoch und das hat zum Beschleunigungssensor drinne und wenn der Ball merkt, jetzt bin ich an der höchsten Stelle des Wurfs, dann macht er ein Foto in alle Richtungen und fällt wieder runter,
Runterfallen würde,
macht der Ball auch so, aber halt dieses in alle Richtungen Fotos machen. Und ähm die Idee war halt, dass man das danach zusammenstitcht in so eine 360Grad Aufnahme und darüber ähm darüber irgendwelche Fotos machen kann. Und ich glaube, das ist auch
Ist ein höllisch schweres Problem und ich glaube, er hat massiv unterschätzt, wie schwer dieses Problem ist, diese Bilder zusammen zu stitchen vernünftig. Ähm,
Aber der hat hier irgendwie, der hat dann irgendwie mit Mühe und Not. Lass es eine Million sein, ein Venture-Kapital aufgetrieben,
Der wäre in den USA wieder zugeschissen worden. Das ist äh, das muss gar keine Frage. Das ist, wenn der irgendwie ein paar Leute im Silicon Valley gekannt hätte. Ähm und es ist halt dann auch wichtig, dass du im Silicon Valley bist, weil die Leute, die die Kohle haben,
fahren halt auch nur so und so weit mitm mitm Auto. Das ist halt, wenn du da nicht im soundsoweiten Umkreis um um die Bayrer bist, dann dann hast du halt Pech gehabt. Dann dann kommt niemand zu.

Michael:
[41:40] Tesla Party hier in Brandenburg, ne?

Max:
[41:44] Wahrscheinlich nicht. Und ähm als Elon's Tesla Party?

Michael:
[41:50] Hast du nicht mitgekriegt, also es gab auch letztens die Eröffnung des äh äh der Giga Factory hier in hier Berlin Brandenburg. Und da gab's eine riesen Party dazu.

Max:
[41:58] Okay, was hat Julian Reichelt angestellt?

Michael:
[42:02] Bin mir nicht sicher, ob er da war. Aber ich ich würde ich würde davor drauf wetten auf jeden Fall.
Ähm und äh aber ich keine Ahnung. Ich ich war nicht da. Ich ich war nicht eingeladen.

Max:
[42:11] Ach, ach. Ich hatte auch keine Zeit.

Michael:
[42:13] Ja, ja, ja. Ich habe, ich habe auch keinen Tesla, muss ich ganz ehrlich gestehen. Also bin ich cool genug.

Max:
[42:18] Ja. Ja, okay. Nee, ich ich habe von Elon Elons Party nichts mitbekommen.

Michael:
[42:29] Ich habe das gekriegt, ich habe das mitgekriegt auf Twitter und dann äh habe ich mir so ein paar Videos dazu angeguckt. Er war tatsächlich eine ganz interessante Installation und zwar hatten sie halt,
Du kennst diese äh diesen diese Aufbauten ähm wo so zwischen zwei Elektroden da so Blitze,
sozusagen machen. Das ist hier das ist ja tatsächlich von Tesla, also dem originalen Nikolaus Tesla, sondern ich glaube, das heißt glaube ich auch Tesla, Spule oder Tesla.
Ne? Und äh damit haben die die haben so ein Ding gebaut und haben dann aber tatsächlich das sozusagen so gesteuert, dass es dass das diese,
Blitze, die da zwischen den ähm Elektroden stattfanden. Bestimme Frequenz machen konnten, dann konnten sie das als Musikinstrument haben sie das dann genutzt. Das das habe ich noch nicht gesehen. Das fand ich ganz interessant. Also der hat nun wirklich so könnten die dann.

Max:
[43:20] Die Geräusche gemacht. Ach so.

Michael:
[43:22] Hat dann halt sozusagen die Frequenzen äh sozusagen ähm also so hat's gebrummt in den Frequenzen und haben damit Musik gemacht.

Max:
[43:29] Hast das grade erstaunlich gut simuliert. Also ich habe zwar nicht gehört, wie's geklingt, aber so ist. Ich kann mir sehr gut war schon beeindruckend.

Michael:
[43:37] Ja ich.

Max:
[43:39] Dich mal eingemacht, eingeladen, da wärst du die Sensation des Abends gewesen.

Michael:
[43:43] Hätte einfach gar nicht brauchen, diese ich hätte mich einfach hingestellt mitm Mikro und hätte gesagt.

Max:
[43:45] Hätte Michi einfach.

Michael:
[43:49] Beatboxt dir das? Ich.

Max:
[43:50] Ich mache jetzt mal so Blitzgeräusche hier so, also.

Michael:
[43:57] Ja äh eins meiner vielen Talente.

Max:
[44:02] Klingen wie ein Blitzableiter.

Michael:
[44:05] Genau. Na ja ist doch egal. Auf jeden Fall ähm ich finde auf jeden Fall diese darüber nachzudenken ist interessant und ähm.
Jetzt haben wir halt äh den Salat, jetzt haben wir hier in Berlin eine sehr, sehr weite, große,
Nicht nur in Berlin, in Deutschland, vielleicht sogar ähm äh eine sehr, sehr weiße, weite große, digitale Zivilgesellschaft. Ähm die,
wahnsinnig gute Ideen hat und äh wahnsinnig erfolgreich von der Politik ignoriert wird.
Aber ähm jetzt geht das ja los mit Blockchain. Nee, damit wollte ich.

Max:
[44:51] Oh Mann.

Michael:
[44:54] Max, lass uns über die, lass uns über Apple reden.

Max:
[44:58] Ja der.

Michael:
[45:02] Also ich ich war ja so nicht so wahnsinnig. Für mich hat's ja nicht umgehauen, aber erzähle du erstmal.

Max:
[45:08] Ach komm, also Apple hat gestern ähm Keynote gemacht, Keynote äh Präsentation ähm und.
Haben ha, da kriege ich gerade den Link äh mit mit der mit der mit der Lieferer, mit dem Lieferlink. Ähm Apple hat gestern äh neue Gerätschaften vorgestellt, fast auf den Tag genau,
30 Jahre nach der Vorstellung des Powerbox, also Powerbox, das waren so die ersten Apple Laptops, die ersten richtigen ähm und,
Die haben.

Michael:
[45:46] Vorher.

Max:
[45:47] Sayburg war danach, lange danach, dreißig Jahre. Das war Anfang der Neunziger, neunzehnhunderteinundneunzig.
Einhundert, das Powerbook 140 und das Powerbook 1siebzig. Und das war das war halt der.

Michael:
[46:00] Damit aus mit.

Max:
[46:01] War das war das das war der die Geburt des modernen Laptops. Das war so der erste Laptop, der hinten Tastatur, vorne Trackball hatten, das war so ein Problem, was davor noch keiner gelöst hat. Es gab den Macintosh portable, das war so der ähm,
Der erste transportable Apple-Rechner, der hat irgendwie, ich weiß nicht, sieben Kilo gewogen oder sowas, aber halt ungetümt und diese Powerbox, das war dann, die die waren auch ein,
brillanter Erfolg grade in den USA. Da hatte ähm ähm also da hatte irgendwie Apple mit diesen Dingern quasi ein Monopol auf Laptops damals, weil die halt so weit ihrer Zeit damals voraus waren.
Und ähm wirklich wirklich ja ähm so wie heutzutage noch heute, jeder Laptop im Wesentlichen aussieht. Also so diese diese Grundform und sowas, das kam damals alles und ähm leicht und relativ bezahlbar und ähm,
Genau und jetzt hat Apple halt äh,
quasi ähm dreißig Jahre, fast 30 Jahre später dieses ähm haben sie jetzt ihren neuen,
angekündigt, die neuen MacBook Pros. Ähm,
nachdem ja letztes Jahr die erste Generation kam mit M1 Prozessoren und die iMacs und die McMinis und die äh MacBook Airs und so was kam jetzt halt, dass ähm,
nächste Generation kommt jetzt halt quasi kommen die Prorechner dazu, die Pro MacBooks. Und die sind halt noch mal viel, viel, viel, viel schneller.

Michael:
[47:30] Ganz kurzer Einschub, weil ähm ich hätte tatsächlich jetzt tatsächlich den M2,
Erwartet und nicht den äh die die Pro Linien und die Max-Linie und so. Also das das hat mich schon überrascht. Ich hätte jetzt gedacht, okay, die gehen jetzt hier irgendwie aber das die dieses äh äh diese Nummern scheint, hat sich Generation zu sein, ne?

Max:
[47:49] Das wissen wir noch nicht genau. Ich meine, das werden wir halt alles sehen erst. Das ist ähm.

Michael:
[47:55] Das scheint mir jetzt evident zu sein, weil wenn du jetzt irgendwie halt äh M eins und dann irgendwie eine Pro und eine Max Linie machst so, dann dann musst sie eins ja wohl für die erste Generation stehen.

Max:
[48:05] Klar von der von der Logik her klingt das total so, aber ich weiß nicht, inwiefern das äh tatsächlich auch von der Hardware her stimmt. Also das das das wird man erst mal rauskriegen müssen, ob dann da tatsächlich also es hat sich sehr, sehr, sehr, sehr viel geändert gegenüber der
anderen ähm also der ersten M eins-Generation oder halt den Prozessor vom letzten Jahr und,
Insofern, keine Ahnung, ob das jetzt ähm ähm ob das jetzt.

Michael:
[48:31] Ja aber quantitativ nicht strukturell, ne? Also die haben.

Max:
[48:33] Doch, da hat sich strukturell schon.

Michael:
[48:35] Oder?

Max:
[48:36] Nee, nee, nee, nee, nee, nee, da hat sich schon da hat sich schon ähm also erstmal müssen wir wissen, wir wissen nicht, ob more of the same. Sie haben halt gesagt, es hat mehr Kerne. Ähm das macht total Sinn, aber ähm ich kann mir auch vorstellen, dass einfach ähm,
Auch aus reinen Marketinggründen, dass einfach äh sagen, na ja, es ist halt ja ja, es sind einfach mehr Kerne und gar nicht erwähnen. Das ist ein komplett modernisierter Kern. Es kann ja auch die nächste Generation sein oder sowas, das weiß man ja im Zweifelsfall nicht. Ähm,
Es sind ähm,
was ich halt massiv geändert hat. Also vorher gab's ja im Wesentlichen nur dieses es gab diese eine Konfiguration und das war das war halt alles. Das war dieses ähm,
das war halt dieses im Wesentlichen alle den gleichen Prozessorkern. Es gab zwei Rammausbaustufen und ich glaube, das war's schon. Also im Wesentlichen quasi zwei Konfigurationen von diesem Prozessor. Und jetzt gibt's halt diesen
pro Linie, es gibt diese Max Linie, diese Pro-Linie gibt's mit ähm acht oder zehn oder nee, wie viel waren das, äh mit zehn Kernen und ähm.

[49:38] Also es gibt gibt erstaunlich viele Konfigurationen. Es gibt ähm sechzehn Gigabyte ist das absolute Minimum, bis zu vierundsechzig, das ist das erste Mal in einem Apple Laptop, dass man mehr als sechzehn Gigabyte Arbeitsspeicher hat. Ähm das ist,
Über die 16 Gigabyte, weiß ich noch, habe ich mit einem Facebook-Kollegen schon gesprochen und das war damals schon so irgendwie so wow, so lange ist jetzt schon das Maximum bei 16. Das muss doch endlich mal ein 32 Gigabyte,
Nee, stimmt gar nicht. Es gibt auch zweiunddreißig Gigabyte schon äh seit einiger Zeit. Ähm aber die Vierundsechzig, das ist auf jeden Fall was Neues. Ähm die Grafikkerne scheinen wesentlich schneller äh geworden zu sein,
der äh speicher Durchsatz ist halt lag vorher etwa bei 60 Gigabit pro Sekunde,
Bei dem M eins und ähm jetzt bei dem Pro äh M eins, M eins Pro bei zweihundert Gigabyte pro Sekunde,
bei dem M eins Max bei vierhundert Gigabyte pro Sekunde. Und,
Muss an der Stelle dazu sagen, zum Vergleich so das typische mit einem Intel Prozessor liegst du wohl so bei etwas über 20 Gigabyte pro Sekunde.
Also die die schlechte Zahl vom letzten Jahr, die Sechzig, die ist ähm immer noch viel, viel besser als das, was du in vielen anderen Bereichen bekommst. Und,
ähm.

[51:01] Also klar, es ist nicht mehr die Revolution, es ist halt nicht mehr der erste Apple Silicone Chips, sondern das vor der kam halt letztes Jahr. Aber ich glaube, ist ein großer großer äh
äh großer Schritt von der Geschwindigkeit her und von von der Performance und das ist das erste Mal, ich habe noch nie vorher das ich habe bisher immer das MacBook Pro 16 genommen
oder 15, also das
von der Fläche her größte, weil die halt die deduzierte Grafikkarte haben, die schnelleren Prozessoren und so weiter und so fort. Und das war quasi ein Muss, weil es gab diese 13 Zoll MacBooks, die die waren haben halt nicht die Leistung. Im Augenblick habe ich hier gerade einen dreizehn Zoll MacBook, weil ich ähm,
als ich meinen Job angefangen habe, habe ich gesagt, nee, nee, ich bestellt mir mal keinen neuen Rechner. Ich nehme jetzt erst mal irgendeinen alten, den er noch hat, bis die bis die neuen MacBooks da sind. Ähm also ich warte auf diese Kisten schon seit lang,
So, also das ist erstmal das eine, sie sind von der von der Prozessorleistung her wesentlich besser ähm und haben komplett neues Design,
Ähm ich finde das neue Display finde ich grandios, darauf hatte ich gehofft. Ähm dieses.

Michael:
[52:00] Sieht gut aus, ja.

Max:
[52:02] Mit den ähm wie heißt das, Mini-LEDs?
Also halt das haben sie in den neuen iPads, haben sie das auch drin. Die Hintergrundbeleuchtung ist halt nicht wie es normalerweise, es gibt verschiedene Display-Technologien,
Ähm so ganz klassisches, klassisches einfach, das was du hast, das was ich an meinem MacBook habe, ist einfach einfach im Hintergrund geht der Bildschirm an, äh da ist halt ähm
Panel ist eine Lampe und die Lampe leuchtet und die ist möglichst gleichmäßig und so und da gibt's natürlich auch äh ganz ganz schöne äh Fortschritte, aber im Wesentlichen ist die die es an oder die es aus,
dann gibt's äh bei Fernsehern gibt es was, dass die halt einzelne Zonen haben, vier Zonen, acht Zonen, dass sie halt nicht immer den ganzen Bildschirm beleuchten müssen, sondern dass sie halt nur einzelne Bereiche.
Bildschirms beleuchten können. Damit man halt einen stärkeren Kontrast hat, damit das Schwarz wirklich schön schwarz ist,
Gibt's die OLED-Displays, die hier zum Beispiel in iPhones haben, in den allermeisten oder den meisten besseren ähm Telefon. Mein Fernseher ist ein OLED-Fernseher,
da es dann halt eine Technologie, die hat ansonsten noch einige Nachteile, aber die ist halt,
da leuchtet wirklich der Pixel. Da brauchst du keine Hintergrundbeleuchtung mehr, da geht einfach der Pixel wirklich an und der fängt dann an zu leuchten.

[53:15] Ähm und dadurch, wenn man in einem dunklen Raum sitzt und man sieht irgendwie guckt sich an, dass Science Fiction-Serie an und man sieht die Sterne, dann sieht man halt nicht ein,
leuchtendes, graues Rechteck mit ein paar Sternen davor, sondern sieht man wirklich im Dunkeln ist das wirklich schwarz der Hintergrund. Und
Was Apple jetzt gemacht hat und und diese Technologie ist eigentlich sehr, sehr cool
aber sie hat halt ein paar Nachteile, sie ist nicht so hell wie ähm wie T F T Displays hier äh brennt ein, sie hat äh Nachwischeffekte und so weiter und so fort. Das muss alles ein bisschen besser geworden im Laufe der letzten Jahre, aber.

Michael:
[53:48] Langsam auch, ne? Irgendwie sowas die Bild äh äh Veränderungs ähm Frequenz angeht.

Max:
[53:54] Ja, das hat so ein Nachzieheffekt manchmal. Also ich glaube, es ist dass die Zeit, die der Pixel braucht, um auszugehen ist ein bisschen höher. Das sieht man, ich finde, das sieht man aufm und ich finde zum Beispiel aufm iPhone, ist aufm iPhone zwölf, was ich jetzt ja aktuell habe, da sieht man's
deutlich seltener, aber auf ein iPhone ten, was das erste Apple Display mit einem Bildschirm war. Ähm da hat man so,
was weiß ich was, ein Treatboard äh wenn der Hintergrund grau war, sah der eher so bräunlich aus. Also das war teilweise echt nicht so super schön.
Und ähm und ja und die sind halt alles in allem sind die,
Irgendwie auf der einen Seite sind sie geiler, aber auf der anderen Seite haben sie auch ganz schön viele Nachteile. Und jetzt haben sie halt in den iPads haben sie halt diese Mini-LEDs, das heißt
Vorne ein ganz normales TFT-Display, ganz normal, ein sehr, sehr gutes TFD-Display und im Hintergrund dann über tausend oder vielleicht sogar über zehntausend, ich weiß jetzt nicht, kleinste LEDs, die halt,
kleinste Bereiche des Bildschirms beleuchten können. Und das natürlich dann, wenn man Filme drauf gucken will oder so was, ist das schon ziemlich geil, glaube ich. Hoffe ich mal,
zumindest bei den bei den iPads, die das als erstes hatten, fanden das alle sehr, sehr toll und haben das alle sehr, sehr gelobt, was das für ein tolles Display ist. Ich hoffe, dass es jetzt auch bei dem MacBook,
Das erste MacBook mit einem Notch, das heißt, der Bildschirm geht so weit an den Rand, dass die Kamera oben quasi so wie bei so einem iPhone in ins Display reinschneidet.
Scheinen sich auch mal wieder die Geister dranzuscheiden, ähm ob das jetzt gut ist oder schlecht.

Michael:
[55:21] Ich meine, Notge ist halt einfach nicht schön, aber es ist halt ja, es ist halt schöner als irgendwie die ganze Leiste oben ähm realistage zu äh also Screeners Tate.

Max:
[55:37] So ähnlich sehe ich's auch. Das ist halt, geht halt bis in die Bildschirm, in die in die Menüleiste rein. Ähm wenn ich die Wahl habe zwischen ein Notch und ein paar mehr Pixel oder kein Notch.
Meine Antwort ganz klar, ich nehme den Notsch. Ähm es wird bestimmt sich irgendjemand finden, der da eine Lösung dafür baut, irgendeine App, mit der du dann quasi diesen Bereich des Bildschirms dauerhaft schwarz lässt und dann halt deine da drunter anfängt. Ähm,
ähm ich glaube, man wird sich einfach dran gewöhnen,
Aber auf jeden Fall der Bildschirm geht bis auf dreieinhalb Millimeter an den Rand ran, also man hat ein wirklich die die,
die gesamte Fläche des Bildschirms ist sehr sehr gut ausgenutzt. Ähm,
Das eine ähm und Apple hat unfassbar viele Ports zurückgebracht, die so viele sind's im Endeffekt gar nicht. Eigentlich sind's nur, eigentlich sind's nur drei Sachen, die Apple zurückgebracht hat. Ähm ich finde auch ein bisschen fragwürdig. Hm?

Michael:
[56:32] Das ist eine Menge.

Max:
[56:33] Na ja, das eine ist, das eine ist ein SD-Card Slot, wurde äh eine.

Michael:
[56:39] Auch wieder drin.

Max:
[56:40] Slot, genau. Ähm was,
Ich habe hier so einen kleinen Adapter aufm Tisch liegen für fünf Euro, wo man es mit Micro-SDKs in USB-C-Slot schieben kann. Den brauche ich alle halbe Jahre mal.
Weiß nicht, also ich habe, ich habe jetzt,
geweint, weil ich kein mehr hatte nichts Schlimmes, dass dass der wieder da ist, um Himmels Willen. Ich werde das überhaupt äh also ich meine klar.
Gerne ähm aber ich habe den nicht vermisst. Ich,
Immer mal wieder mit, dass so Leute, die halt den ganzen Tag über filmen oder so was, dass die die ganze Zeit nur SD-Karten hin und herschieben und für die ist das halt äh eine total tolle Sache. Ähm,
Es ist,
HDMI keine Ahnung warum.

Michael:
[57:24] Ja man braucht den halt einfach ziemlich häufig. Also ich bin jedenfalls ein HDMI Feel Nutzer, weil ich halt äh Vorträge halte und wenn ich einen Vortrag halten muss, dann muss ich nahe dem E-Slot haben, ne? Und ein am Ziel am Rechner zu machen,
Muss ich halt den Scheißadapter nicht mitnehmen, ne?

Max:
[57:40] Ja

Michael:
[57:41] Und zack kann ich einfach mal ranmachen und äh ich sage mal so, HDMI ist einfach der große Standard für Displays so und.

Max:
[57:50] Das ist das ist gar keine Frage. Ich habe mir halt irgendwann mal.

Michael:
[57:53] Ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, es gibt wenig Leute, die ein MacBook haben, die ihren HDM-E-Slot nicht regelmäßig nutzen oder die die HDMI nicht regelmäßig nutzen.

Max:
[58:07] Ich nutze HDMI nie. Wofür? Ich halte keine.

Michael:
[58:09] Echt nicht? Weil weil du wahrscheinlich irgendwie ein Display hast, dass äh äh du hast ein Display, das nicht mit HDMI läuft, oder? Du hast es das über USB-C oder so drin.

Max:
[58:20] Ich habe da dran, also Display Port. Also was ich hier habe und das ist halt, das ist halt immer meine Traumlösung gewesen, ist halt, ich habe ein Kabel an meinem Rechner für alles.
Und ähm da geht Strom drüber, da ist das Display dran, da geht USB drüber, da geht vielleicht sogar noch mehr, keine Ahnung.
Und ich brauche, wenn ich meinen Rechner anschließe, muss ich ein Kabel an meinen Rechner anschließen und ich habe alles verbunden. Isanet kann ich da auch noch drüber machen, habe ich aber nicht angeschlossen. Und,
Das finde ich ist einfach ähm und und dann brauche ich da kein HDMI Kabel mehr und ähm wenn ich's an Fernseher.

Michael:
[58:56] Schön für dich, Max, aber das geht, das funktioniert für viele Leute nicht, weil sie halt kein so ein fancy Rechner haben, wo man das über Standerboard machen kann, sondern der geht man.

Max:
[59:05] Aber es ist ansonsten machst du's halt über USB-C? Jeder Bildschirm hat heutzutage USB-C, also selbst der Bildschirm, den ich hier habe, den ich mir gerade geholt habe und das war jetzt kein kein super.

Michael:
[59:14] Mein Bildschirm hat keinen USB-C.

Max:
[59:17] Okay, dann haste haste ähm ich meiner hat halt USB C und der kann darüber auch laden, das heißt man auch da schließt man im Zweifel zwei also ich habe jetzt da noch irgendwie so sogar so einen ähm Bock, ähm was ich eigentlich,
was ich auch ganz gerne nutze, aber,
Ich ich glaube im Augenblick, ich wollte gerade sagen, ich habe vorhin gesagt, es wäre über Display-Pott, aber ich glaube im Augenblick ist er auch gerade über USBC angeschlossen, der Rechner. Ähm und ich habe halt, es gibt auch bei Amazon gibt's halt,
USB-C auf HDMI Kabel, die kosten irgendwie zwölf Euro und die sind viel länger als jedes HDMI-Kabel jemals wäre, also kriegst du irgendwie für 5zehn Euro kriegst du ein drei, vier Meter langes äh USB-C auf HDMI-Kabel und das ist so geil, dass.

Michael:
[59:54] Ja kein Kabel, ich will kein Kabel, ich will einfach nur mein Scheiß, ich will einfach nur, dass ihr Mann scheiß Laptop zu stecken.

Max:
[1:00:02] Aber dafür brauchst du ein Kabel. Ich meine, du kannst einfach einen.

Michael:
[1:00:05] Aber das ich finde das aber da, ich finde das ist auch interessant, weil ähm tatsächlich ist ja Apple relativ dafür bekannt, dass sie relativ rabiat ähm auch gegen den Willen ihrer Nutzer äh bestimmte Standards einfach mal,
äh äh scrappen und dass sie das halt machen, ne, dass sie das gemacht haben damals mit dem äh zugunsten von USBC alles runterzuballern. Ähm,
ja, aber dass sie jetzt einen Rückschritt machen, das ist wirklich neu. Also das habe ich auch noch nicht erlebt bei Apple.

Max:
[1:00:37] Ich ich weiß, dann der nächste Anschluss HDMI Max Safe. Ähm,
Also ich ich verstehe das, ich verstehe den apeel von Maxhave total, aber ich fand das halt auch da
Wobei das ist jetzt ein anderes Max Day. Vorher war das halt, das war halt ein ähm das war halt ein,
früher das alte Netzteil, das war halt hart verbunden, das musstest du dann musstest du ein neues Apple Netzteil kaufen, um deinen Adapter. Jetzt ist das ein USB C auf Kabel und du könntest das theoretisch an jeden
jedes andere USB-C Ladegerät. Anschließend gehe ich jetzt mal von aus. Ich werd's bald rausfinden,
Ähm und ähm und ich verstehe auch den so, ja ähm also ich ich kann mich erinnern, dass tatsächlich einmal hatte ich den Fall, dass Kolja ist irgendwo lang gelaufen, hat das Kabel äh äh langgerissen und hätte fast meinen also,
wenn ich nicht aufgepasst hätte, da meinen Rechner runtergerissen und klar, das ist sehr, sehr ärgerlich. Aber ich, also sagen wir mal so, ich ich finde,
Was ich mehr vermisse ist ein USBA Anschluss, ein stinknormaler, davon einer wieder zu haben, fände ich jetzt, hätte ich, hätte ich nicht verkehrt gefunden. Das haben sie halt irgendwie nicht durchgezogen oder sowas. Also ich finde.

Michael:
[1:01:47] Ja, den braucht auch wirklich jeder, ne, also es ist halt so, da kommt man echt immer noch nicht raus mit.

Max:
[1:01:52] Genau und ähm das das finde ich das finde ich eigentlich viel erstaunlicher, warum ich einfach ein also dass diese das HD also das HDMI vor USB.

Michael:
[1:02:01] Dass wir ihm auch zu peinlich dann irgendwie.

Max:
[1:02:02] Vielleicht, keine Ahnung, äh finde ich finde ich auf jeden Fall sehr lustig. Auf jeden Fall haben sich da alle äh die ganzen Techniers haben sich sehr, sehr gefreut, dass jetzt HDMI Max Safe und äh und
äh DSD-Kartenadapter wieder zurück sind. Drei Sachen, die ich jetzt, also HDMI habe ich gar nicht vermisst, äh back safe, okay, sehe ich ein. Ähm,
ist die Kartenleser meinetwegen. Also ich ich find's überhaupt nicht schlimm, dass die da sind, aber ich find's find's lustig, weil halt meine Realität so gar nichts mit äh der Realität da von von den anderen Leuten zu tun hat. Das einzige, was ich halt spannend finde würde, ob Maxsafe ob das kompatibel ist, weil Diana hat noch einen,
Altes MacBook Pro mit Macsafe. Ähm und ob Max Safe zwei mit Max Safe drei kompatibel ist.
Dass auch das werde ich rausbekommen nächste Woche. Ähm.

[1:02:51] Laut Website, laut Apple-Website ist es das nicht. Also wenn man probiert so ein man kann dieses Max-Safe-Kabel kann man nachkaufen und das wird angegeben, dass das nur mit den neuen MacBook Prost kompatibel sei.
Ähm allerdings wird auch Apple verkauft jetzt auch für zehn8 Dollar, ein Wischtuch für den Monitor für äh ja für zehn8 Dollar. Auch das ist nur,
Für 18 Dollar. Auch das ist dieses Mikrofasertuch ist nur kompatibel mit einigen Geräten. Also insofern vielleicht geht's ja auch mit altern äh
werden wir wahrscheinlich alles über kurz oder lang raus
Weil das wäre nämlich wirklich praktisch, weil dann könnte ich nämlich ein USBC-Ladegerät an die Couch machen und dann an dem könnten Diana mit ihrem sehr alten MacBook und ich mit meinem sehr neuen MacBo
beide unabhängig voneinander laden, ohne jedes Mal die Netzteile umstecken zu müssen, das das wäre echt praktisch und ich habe halt noch so viele von diesen alten Maxsafe zwei,
Ladekabeln hier rumfliegen. Das wäre äh wäre eigentlich ganz cool, wenn das rückwärts kompatibel wäre. Aber so wie ich Apple kenne, ist das nicht der Fall.

Michael:
[1:03:46] Kostet ja jetzt auch ein ähm äh Monitor Wischtuch einmal für die Arbeit und einmal für zu Hause. Mit also das würde ich jetzt machen. Das würde ich.

Max:
[1:03:52] Genau, das ist, wenn ich tagsüber im Homeoffice sitze, dann mache ich mit dem einen und dann abends, wenn ich Feierabend habe, dann mache ich nicht mit denen, dann mache ich das natürlich mit dem mit dem mit dem Privatwischtuch. Alles andere so viel Zeit muss sein.

Michael:
[1:04:03] Zu viel muss sein, also musst einfach 40 Euro für äh Wischtücher einfach mal.

Max:
[1:04:09] Na, ich meine, manchmal hat man auch ich ich bin da tatsächlich ein bisschen pieksig. Ich habe hier ähm,
So eine Reinigungsflüssigkeit für einen Monitor und so ein so ein spezielles Tuch. Äh habe ich mir irgendwann das kann durchaus sein, dass das auch so im Bereich von fünfzehn Euro gekostet hat oder so was, weil,
hin und wieder,
mache ich einfach meinen Bildschirm sauber und das mache ich dann so, dass dann lege ich den hin, sprühe das einmal mit dieser Lösung ein und dann mache ich das richtig so bis jede einzelne Schliere weg ist und das mache ich halt ein paar Wochen mal, weil ich hasse das, wenn da irgendwelche Fingerabdrücke auf meinem Bildschirm drauf sind.
Ähm insofern vielleicht vielleicht kaufe ich mir auch vier von diesen Tüchern und nähe sie zusammen zu einem größeren. Wer weiß es?

Michael:
[1:04:58] Wow. Aber nur, wenn du dir den extra großen dreißig Zoll Supermonitormonitor kaufst. Ja, mhm.

Max:
[1:05:07] Genau und und äh noch was, was wieder zurückgekommen ist, die neuen MacBooks haben keine Touchbar mehr.

Michael:
[1:05:13] Ja, ja, ja.

Max:
[1:05:14] Sondern haben jetzt wieder.

Michael:
[1:05:19] Das war aber auch abzusehen, oder?

Max:
[1:05:21] Ja, das war total abzusehen. Ich find's ich hätte der Touchbar gerne mehr gegönnt. Also ich ähm ich verstehe die Aufregung darüber nicht so wirklich, ich ich kann, also sie, ja, sie ist.

Michael:
[1:05:35] Jemanden raten sehen, dass sie jetzt weg ist. Äh
ja ich habe irgendwie auf Facebook gerade, ich weiß nicht mehr, wer es war. Wenn jemand darüber gerannt hat, dass es weg ist, weil jetzt gerade erst hätte die Touchbar überhaupt zu sich selbst gefunden und die Anwendungen darauf werden jetzt so langsam benutzbar gewesen und so weiter und so fort und
keine.

Max:
[1:05:53] Ich kann mich nicht erinnern, dass ich an der irgendwas in den letzten Jahren geändert hatte. Ich kann mich nicht erinnern, dass seitdem es die Touch Bar gibt, sich irgendwas Nennenswertes an ihr geändert hat, was ich echt.

Michael:
[1:06:02] Ich kann da nicht mitreden. Ich.

Max:
[1:06:03] Was ich echt schade finde. Ich finde so ein paar Sachen finde ich an der Touchbar ganz angenehm. Ich find's zum Beispiel ganz schön, dass man im full screen Modus, wenn man irgendwie ein Video guckt, dass man so eine Scrubbing-Möglichkeit hat in vielen Apps.
Finde das ganz angenehm, dass man quasi, ich habe eine Taste, die den Bildschirmschoner startet.

[1:06:19] Darauf eingerichtet. Ähm finde ich auch ganz nett. Ähm es sind ein paar äh und,
keine physische Escape-Taste gedrückt zu haben. Ähm stört mich jetzt ehrlich gesagt auch nicht doll genug als das. Aber ehrlich, ich die meiste Zeit sitze ich hier mit einer externen Tastatur ähm an meinem Rechner und dafür muss ich die Touch-Bar auch nicht sonderlich. Also es ist schon,
außer eben zum Bildschirm locken, da greife ich ja also um den Bildschirm zu aktivieren, da greife ich tatsächlich rüber.
Was ich schade finde, dass das also ich finde auch einige Sachen, finde ich. Äh schade bei MacBook Pro, ich hätte mir mehr Farben gewünscht, ich habe keinen Bock mehr auf nur Silber oder Schwarz, ich hätte hätte gerne oranges MacBook gehabt. Ähm,
Ich finde schade, dass es kein Face ID hat, besonders weil der Not so breit ist. Da hat ja Fässer die problemlos reingepasst. Ähm weil das finde ich ein bisschen nervig, dass ich hier zum also wenn ich wenn ich mich an meinem Rechner setze, dann muss ich hier,
Mal für dich, dann muss ich hier rüber greifen, das ist eine Bewegung von fast 30 Zentimetern, nur um ähm um um meinen Rechner zu aktivieren und ähm das wäre doch schöner, wenn ich das einfach indem ich grob in die Richtung gucke, das kann machen kann.
Also ich gebe zu, ist ein Luxusproblem, aber ich hätt's trotzdem cool gefunden, wenn's Face ID gehabt hätte.
Was noch so? Warum hat das Ding jetzt kein jetzt wo sie die Touchbar weggenommen haben, hätten wir mal einen Scheißscreen nachrüsten können? Das ist ich also das.

Michael:
[1:07:46] Meine Fingerabdrücke aufm Laptop-Display will doch keiner. Aber jedenfalls äh ich würde, ich ich habe ja den ähm M1 äh ähm Macbook Air und ich muss ganz ehrlich sagen,
Es würde sich wie ein Rückschritt anfühlen, ganz ehrlich. Also ich meine, jetzt nochmal nach,
Mittlerweile doch fünf Jahren, also ich hätte vorher den das MacBook ähm jetzt nach fünf Jahren wieder ein Rechner mit Lüfter.

Max:
[1:08:13] Das stimmt. Ich hoffe, dass der nie angehen wird oder nur sehr, sehr selten.

Michael:
[1:08:20] So ein Lichtrechnung wird Lüfter zu kaufen. Also überhaupt ein Rechner mit beweglichen Teilen, ne? Das ist irgendwie, das ist.
Fühlt sich nicht mehr das ist.
Nicht mehr sein.

Max:
[1:08:34] Muss alles date sein. Ja ich ich stimme theoretisch mit dir überein. Ähm ich hätt's natürlich geiler gefunden, wenn wenn sie die gleiche Performance hingekriegt hätten ohne Lüfter, aber,
wenn ich die Wahl habe zwischen höherer Leistung und Lüfter und geringere Leistung und kein Lüfter, dann.

Michael:
[1:08:53] Aber was heißt geringere Leistung? Was du da fucking M eins der bläst einen auch so durch die Decke und äh es ist jetzt nicht so, als hätte ich jetzt irgendwie als würde ich jetzt hier aufm Trockenen sitzen, ne? Also das ist jetzt äh.

Max:
[1:09:08] Ja, ich möchte aber mehr durch die Decke geblasen werden als ähm,
Also ich ähm ich ich gehe mal davon aus, dass es, wenn's nicht nötig ist, dass das dass der Lift auch einfach nicht angehen wird. Das ist ja ähm aber ich habe schon manchmal Anwendungen nach wie vor, ähm die,
sehr viel Rechenleistung brauchen und wo ich ähm einfach glücklich bin, wenn wenn wenn ich ein bisschen mehr Rechenleistung habe. Ich weiß auch nicht, ob's begründet ist, aber hast du mal ein vier Display dran gehabt an deinem ähm an deinem MacBook R?
Weil ich habe ich habe jetzt hier an diesem dreizehn Zoll MacBook mit integrierter Grafik, was schon ein bisschen älter ist. Wie gesagt, ich habe so einen Lohner-Device genommen, weil äh,
weil ich auf die neueste Generation warten wollte und habe dann vier Display dran und das ist schon ruckelig, muss man sagen. Also das ist, wenn ich da in einem Google Meet Meeting sitze und das auf äh und und alle Gesichter sehe, auf einem Vika-Display.
Ist schon, das ist schon ruckelig und ähm und das ist so was.

Michael:
[1:10:05] Mitm im Eins, ja? Also.

Max:
[1:10:06] Nein, nein, das ist älter. Das ist äh noch intel, das ist ein.

Michael:
[1:10:10] Also also ich sage mal so, mein altes MacBook, ne, mit dem äh mit diesem immer noch Intel Prozessor. Ähm das war theoretisch für ein vier K-Monitor.

Max:
[1:10:24] Ja, aber sorry, also ich meine dieses dieses MacBook, was das ist einfach Quatsch.

Michael:
[1:10:26] Ja, aber das das das wäre, das wäre kein Spaß gewesen, sage ich mal, wenn ich das äh genau. Aber jetzt hier mit dem MacBook Air, also da hätte ich jetzt überhaupt keine Bedenken da an vier K Monitor dranzumachen. Zwei 4K-Moniture, da da wäre ich schon ein bisschen, aber.

Max:
[1:10:40] Weiß gar nicht, ob zwei äh zwei externe Displays anschließen kannst an deinen. Ähm das ist.

Michael:
[1:10:45] Auch nicht, aber da da würde ich auch hätte ich auch ein bisschen bedenken, aber äh aber ich sage mal so hätte ich jetzt überhaupt gar kein Problem mit, glaube ich.

Max:
[1:10:52] Also ich habe hier ein ein zwanzigneunzehner,
2,8 Gigahertz Quadcore Intel Core E-Seven. Ähm.
Graphic sechshundertfünfundfünfzig. Tausendfünfhundertsechsunddreißig Megabyte. Ähm,
Ja, also es ist es ähm es ist ein absoluter Ikea-Rechner. Ich finde, den Formfaktor finde ich total angenehm. Ich freue mich jetzt, dass ich ähm dass ich
Leistung, die ich haben will in einem 14-Zoll MacBook haben kann oder sich mir nicht einen 16 Zoll kaufen muss, ähm dass das geht. Ähm ich hätte theoretisch genau die gleiche Vollausstattung,
ich sie brauchen würde mit einem auch in einem 14 Zoll MacBook haben könnt, finde ich großartig. Ähm brauche ich nicht das ganz Große.
Weil ähm ich finde ähm die Neuen sind allerdings ein bisschen schwerer, also das vierzehn zwei MacBook ist jetzt ein bisschen schwerer als das äh dreizehn Zoll, aber ich glaube, es wird verkraftbar sein. Ich freue mich sehr. Endlich mal ein äh das ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich mich wirklich über einen neuen Rechner freue.

Michael:
[1:11:58] Das ist so schön, Max. Aber wir müssen jetzt auch noch mal den Elefanten im Raum ansprechen, ne. Also, dass du als Max jetzt das Pro nimmst, statt das Max, ja? Es geht mal gar nicht.

Max:
[1:12:07] Das kann ich ja dann dir weitergeben.

Michael:
[1:12:12] Und eigentlich eigentlich würde mir ja das Pro stehen. Also eigentlich müsste ich das.
Das DM eins Pro und du den M eins Max nehmen. Das wäre doch ich meine hallo, die sind für uns gemacht.

Max:
[1:12:24] Ja. Warte mal, ich sage mal mein Chef Bescheid. Das muss jetzt.

Michael:
[1:12:28] Der muss mir jetzt mal so einen Max, du musst dir jetzt mal so einen Max hinstellen und so.

Max:
[1:12:33] Ja

Michael:
[1:12:37] Eine eine Frage, ich habe das nicht ganz mitgekriegt. Äh gibt es jetzt ähm die 14 Zoll und die 16 Zoll Variante in max und pro jeweils oder ist äh Max auf sechzehn Zoll.

Max:
[1:12:48] Es gibt beide Varianten mit ähm also die die es gibt mehr Pro-Varianten beim 14 Zoll.
Es gibt nur eine pro Variante beim 16 Zoll, quasi die allerkleinste und das ist quasi die größte Pro-Variante. Äh im vierzehn Zoll und es gibt die Max-Varianten gibt's äh ich glaube alle auch in vierzehn Zoll. Ja alle.
Also du kannst äh das das die einzigen Unterschiede zwischen der 14 und der 16 Zoll Variante ist deutlich mehr Akkulaufzeit in dem 16. Zoll.
Ähm halt ein kleineres Display.

Michael:
[1:13:22] Ja also wie gesagt, also ich hätte, ich habe ja jetzt das, wie gesagt, das äh R und ich fand ja, dass er clanki.
Vorher das MacBook hatte und.
Das Wahl zwölf Zoll und das und das äh er ist halt dreizehn Zoll. Ist halt original, also mit dem einen, ich glaube, das das dreizehn Zoll MacBook R ist halt so ein bisschen über ein Kilo, irgendwie eins Komma zwei oder so was,
Das äh MacBook war halt so 900 irgendwas Gramm und äh das ist schon ein Unterschied, ne? Das merkst du schon,
Natürlich auch von den und ich finde ich würde lieber wieder einen zwölf Zoll haben, ganz ehrlich. Also ich bin ich finde ich finde die sollten definitiv ähm das MacBook Air jetzt auf zwölf Zoll reduzieren.
Das ist einfach ein geilerer Formfaktor.

Max:
[1:14:12] Ich bin mal gespannt.

Michael:
[1:14:13] Und DIN A4 Zettel. Das ist dann wirklich so ein so ein Din-A vier Zettel halt, ne?

Max:
[1:14:17] Es ist ja ein Stück weit ist ja meine meine ich habe ich habe ja irgendwie mal.

Michael:
[1:14:20] Obwohl doch, doch, doch, ja. Also, ich glaube, das zwölf Zoll war tatsächlich genau DIN A4 Zettel und das äh äh dreizehn Zoll ist ein bisschen größer.

Max:
[1:14:29] Ich habe ja damals als die M1 MacBooks eingeführt worden sind, habe ich ja prophezeit, so jetzt ist die neue Generation da mit,
bestehender äh mit quasi bekannter Hardware und die nächste Iteration wird sein,
dass dann halt neue Formfaktoren, äh Formfaktoren kommen und das ist ja genauso eingetreten. Ähm,
und insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass das nächste MacBook Air einfach um sich stärker zu differenzieren vom 14 Zoll, dass das einfach wieder ein zwölf Zoll,
MacBook Air wird und ähm dann vielleicht halt kein Lüfter, aber äh mit besser Display-Technologie und die könnten ja wahrscheinlich dann, klingt ja so, als ob man das Zwölf-Zollgehäuse,
problemlos äh einen Bildschirm mit Notch reinkriegen könnte, der genauso groß wäre wie bei deinem dreizehn Zoll jetzt und das wäre dann ähm sozusagen, das wäre ja perfekt. Also.

Michael:
[1:15:20] Genau. Ja, das wäre doch super. Ähm also ich äh würde mir diesen, glaube ich, noch nicht kaufen, weil ich werde diesen hier, es ist mal ein bisschen totreiten, glaube ich, äh da habe ich äh da habe ich äh weil der ist schon echt cool und ja, aber das wird dann wahrscheinlich der DM.

Max:
[1:15:33] Mein MacBook Air auch immer geliebt. Ich habe die alle geliebt. Ähm ich habe ich habe.

Michael:
[1:15:38] Wir wissen alle, du liebst alle damit Rechner. Bist einfach du bist einfach du bist einfach ein Rechner-Freund.

Max:
[1:15:46] Das ist also ich bin ein Rechnerfreund, aber das MacBook Air, dass das erste, was ich hatte, das habe ich, das habe ich ewig gehabt, damit habe ich auch richtig äh hardcore äh programmiert, da habe ich äh iOS-Development drauf gelernt,
Dann hab ich mir nochmal eins geholt als wir aus den USA zurückgekommen sind weil ich halt irgendeinen Rechner brauchte und dann
ich dummerweise mir keinen 3zehn Zoll MacBook Pro gekauft habe, sondern ein MacBook Air und,
Ich mag den Vorfaktor total gerne und das Gewicht und so was und die Größe, ich finde das alles super, aber es ist halt viel, viel, viel, viel, viel, viel zu langsam. Und ich freue mich sehr drauf, jetzt ein adäquat ein hinrennen ausreichend schnelles MacBook zu haben.
Hoffentlich ein paar Jahre auch ausreichend schnell ist, was einen schönen Formfaktor hat. Das ist ähm.

Michael:
[1:16:32] Ja und da kann man ja eigentlich schön überleiten, denn ich finde das interessant, dass du jetzt schon den Order reingekriegt hast, ähm denn ähm ich habe gehört, dass die Chip-Krise jetzt auch bei Apple angekommen ist.

Max:
[1:16:44] Ja.

Michael:
[1:16:46] Und äh die Chipkrise ist,
finde ich eine der frühen Ausläufer einer allgemeinen Supply Chain Krise, die wir momentan auf der Welt haben, äh die finde ich die sehr bedenklich ist, ne. Also wir haben,
ähm ja jetzt,
ähm verschiedenste Rohstoffe und Fertigprodukte und Halbfertigprodukte sind jetzt schon irgendwie ähm,
knapp, ja,
Energie wird knapp das Gas wird knapp. Äh wir haben momentan ganz ganz krasse.
Ja Labour Shortages, also im Endeffekt ähm äh zu wenig Leute, die in bestimmten Bereichen arbeiten. Äh das sieht man momentan überall am krassesten übrigens in am BER hier in Berlin,
der momentan absolutes Chaos herrscht, weil die nicht genug Leute haben, die um die Flüge abzufertigen. Ähm und.

[1:17:48] Ja also ich habe das Gefühl, wir haben momentan eine ähm ein eine krasse, einen krassen Einbruch des Angebots.
Von vielen, vielen Dingen, von vielen auch ganz elementaren und wichtigen Dingen, solche Sachen wie Stahl, solche Sachen wie Holz, ja, irgendwie die werden plötzlich knapp
Äh die Buchbranche schlägt Alarm. Sie können nicht mehr genug Bücher für den Weihnachtsmarkt äh für für für die für das Weihnachtsgeschäft
drucken, weil äh Holz knapp ist, ja.

Max:
[1:18:18] Aber es ist die Holz, ist das noch, ist das, ist das noch aktuell oder ist das schon vorbei? Ist das jetzt noch eine von also ich weiß, dass Holz.

Michael:
[1:18:25] Letzte, das habe ich ja letzte.

Max:
[1:18:26] Das habe ich auch gehört, aber also Holz war ja knapp so kurz mal äh so so kurz nach dem Corona losging, wurde Holz knapp, weil alle damit rechneten, dass niemand mehr baut und dann haben die Leute trotzdem gebaut und grade viel gebaut und dann äh wurde Holz knapp.
Ich glaube, das hat sich schon weitgehend erledigt.

Michael:
[1:18:43] Ja, aber es ist halt noch es gibt noch ganz viele andere.

Max:
[1:18:46] Es gibt gibt einige Bereiche, wo es jetzt gerade nicht.

Michael:
[1:18:48] So die ganze die also man muss ja sagen diese diese ganzen Supply Chains sind halt mega komplexe Systeme.

[1:18:56] Wenn halt da was schiefgeht, halt so Ripple Effects haben, ne, also
sich aufaddierende so ein bisschen so so Chaos, Schmetterlingseffekte so, ja?
Ähm weil dann plötzlich äh dann sozusagen einfach Ketten unterbrochen werden und dann plötzlich Sachen sich stauen und dann äh Supplier äh plötzlich merken, okay, äh wir können nicht weiter produzieren, also senken wir die Produktion und dann hat das sozusagen
äh und dann wird das halt alles äh,
krass so, ne? Ähm also zum Beispiel ich habe jetzt da dann so einen äh Daily oder war das dieser Washington Po äh äh dieser Wall Street Journal,
Podcast habe ich gehört dazu, das war ganz interessant, weil das mal so ein bisschen erzählt. Also so eins der Probleme ist halt, dass ähm.

[1:19:45] Die ganz also durch durch Corona sozusagen der Schifffahrtsverkehr so teilweise komplett still gestanden hat und äh dass dann,
die ähm äh die die Container halt alle
ähm halt nicht mehr zurückgenommen wurden, weil sie nicht mehr gefüllt worden sind, ne, mit Gütern
also vor allem auch in Afrika interessanterweise ähm hatte Afrika nichts mehr was womit sie die Güter wieder äh rückfüllen müssen, das heißt sie haben sich dort gestapelt in den Häfen
und äh teilweise haben sie jetzt halt große Container-Shortages, weil jetzt diese ganzen Container halt irgendwo gestrandet sind.

[1:20:26] Fangen Sie jetzt gerade an, wo jetzt die Weltwirtschaft sozusagen wieder versucht, äh versucht wieder zurück in Tritt zu kommen. Halt diese ganzen äh Schiffscontainer wieder aus diesen Häfen
zurückzuschaffen und äh wieder in den Umlauf zu bringen. Und ähm aber teilweise wurden dann auch bestimmte Cargo-Linien einfach komplett gestrichen, das heißt also so ähm
Leute, Leute wurden entlassen, also Strukturen wurden einfach abgebaut
Und die müssen jetzt wieder aufgebaut werden und äh dann hast du natürlich auch diese ganze Logistik auf den vier Rädern, also es gibt glaube ich überall auf der Welt mittlerweile ähm wirklich ein Mangel an LKW-Fahrern,
Und äh das liegt natürlich auch auf der Hand, weil jetzt jahrelang wurde Trompete, dass das halt auch kein Job mit Zukunft ist, weil das natürlich jetzt äh sofort irgendwie die KI übernehmen wird und so weiter und so fort,
und äh deswegen haben sich auch ganz viele ganz wenig Leute dafür überhaupt die letzten Jahre entschieden, das zu werden ähm und gleichzeitig hättest du eine ist das natürlich auch ein Niedriglohnsektor äh.

Max:
[1:21:25] Es ist auch einfach ein scheiß Job, also.

Michael:
[1:21:27] Ist auch einfach ein scheiß Job, ne, klar irgendwie.

Max:
[1:21:29] Es gibt sicherlich so Leute mit, die ihren Job sehr mögen und sehr gut machen, aber so im Großen und Ganzen spricht jetzt, glaube ich, nicht sonderlich viel für äh.

Michael:
[1:21:37] Also ich habe als Kind noch ich habe als Kind noch ähm auf Achse gesehen mit Manfred Krug und ich fand das total super. Also ich fand den Job total super.

Max:
[1:21:45] Aber es ist es ist ich glaube so diese diese dieser Mangel an LKW-Fahrern, das ist auch kein ganz neues Phänomen. Also das ist das mag jetzt das mag jetzt noch mal wesentlich,
dramatischer sein, als es noch vor Corona war und so was, gar keine Frage. Aber ich kann mich dran erinnern, dass es schon ähm dass
Kollege von mir, äh der hatte äh der der hat, glaube ich, davon geträumt, Truckfahrer zu werden. Der hatte auf jeden Fall äh
ausgedrucktes Poster in seinem Büro hängen, äh schon irgendwie zwanzig dreizehn oder so was, äh wo Mercedes dafür geworben hat, äh doch, dass man doch Truckfahrer werden müsse, weil's doch ein Beruf mit Zukunft sei und so was. Also
Ich glaube, das ist kein ganz, ganz neues Phänomen. Es mag jetzt akuter geworden sein in den letzten Jahren und es ist jetzt äh lustig, dass ich das jetzt hier gerade begründe mit äh einer äh Anekdote von einem selbstgedruckten Poster, aber ähm,
So ist es halt. Ähm wir haben ja sonst nüscht, ne? Ähm nee, aber ich ich glaube, das ist ähm.
Ähm das das äh kann also dass das jetzt aber ja, es ist schlimmer geworden. Ich glaube in Europa ist es auch noch mal besonders schlimm geworden wegen Brexit. Äh natürlich in erster Linie in Großbritannien.

Michael:
[1:23:02] In England in in in Großbritannien auf jeden Fall, ne? Also die haben.

Max:
[1:23:05] Aber das hat ja auch hierher aus.

Michael:
[1:23:07] Ihrer ihrer ähm also ich glaube, ich glaube die merken gerade wirklich, dass sie,
Großteil von Osteuropäern da den den Betrieb am Laufen gehalten haben und sie haben sich selbst davon abgeschnitten von diesem äh Supply an. Na ja, jedenfalls ähm.

[1:23:24] Was ich sagen will ist wir werden jetzt glaub ich die nächste Zeit definitiv eine reale Inflation,
ähm erleben. Also wir es gab ja schon eine große äh Diskussion im Inflation hinsichtlich äh der EZB und dem vielen Geld, das sie druckt. Und es gibt aber definitiv.

[1:23:43] Rein empirisch überhaupt kein ähm klaren Zusammenhang zwischen der Geldmenge und der Inflation. Das,
die existieren einfach nicht, ja? Und ich glaube, der Grund dafür liegt auch, also man würde ja eigentlich erst mal denken, ne, irgendwie Geldmenge steigt, also müssen die Preise steigen.
Ich glaube der Grund liegt daran, dass halt ein Großteil ähm des Geldes, das gedruckt wird, halt einzig und allein in den Finanzmarkt fließt, in dem äh äh dort halt reines äh reine Asset-Bewertungen dann aufgeblasen werden und das ist das, was wir
was wir die letzten Jahre alle über gesehen haben und was wir jetzt, glaube ich, seit Corona noch mal verstärkt sehen, weil dann eben nochmal zu viel gedruckt wurde. Das ist halt einfach sozusagen die Acid-Preise einfach in die Kühe, äh in die Höhe schnellen.
Das ist natürlich nicht Inflation, weil Inflation sind die every day Goods, die man so kauft jeden Tag irgendwie
das Brot, die Milch äh das Benzin und so weiter und so fort, aber das ist jetzt ähm
Äh das geht jetzt los und das liegt eben nicht an dem EZB-Geld, sondern das liegt eben genau an dem mangelnden Angebot, an äh an der an der geringeren Gütermenge an den wenigeren Dienstleistungen, an
äh den höheren Preisen für Rohstoffe und so weiter und so fort.

Max:
[1:24:59] Na erstmal steigen die Gehälter. Das ist also das ist jetzt ist erstmal noch keine Inflation direkt, sondern erstmal steigen die Gehälter. Äh für was.

Michael:
[1:25:06] Gehälter steigen ist immer auch mit ein Teil der Inflation, ne? Ist ja.

Max:
[1:25:08] Klar, das ist ähm irgendwann führt das dann sicherlich, aber erstmal ist es keine schlechte Sache, wenn die Gehälter steigen. Ähm.

Michael:
[1:25:14] Ja, also die Preise steigen auch durchaus schon.

Max:
[1:25:17] Ja ähm äh also ich ich habe davon ich bin gespannt, was daraus wird. Ich habe jetzt, also ich ich ist jetzt kein Bereich, in dem ich von dem ich,
viel Ahnung hätte, ganz im Gegenteil, habe ich eher weniger Ahnung. Ich kriege so mit, dass andere sagen, oh mein Gott, Inflation, Inflation und andere sagen, ja Moment mal, wir hatten letztes Jahr wirklich gar keine Inflation. Wir holen jetzt erstmal nur nach, was war letztes Jahr hatten ähm und eigentlich.

Michael:
[1:25:40] Bisherige Narrativ der Ökonomie und das ist, glaube ich, auch richtig. Das war jedenfalls auch richtig, aber jetzt haben wir halt wirklich eine Shortic an Gütern so und das ist halt.

Max:
[1:25:50] Ja ja okay, das ist aber aber das ist ähm ähm das heißt ja äh ja muss muss man gucken, was daraus wird. Ähm,
Ich ich kann mir vorstellen, dass Gas knapp wird diesen Winter, da da hört man ja einiges. Ähm was natürlich auch ein bisschen politisch,
politisches Problem ist. Ähm zum einen sind wir auch ein bisschen selber schuld, dass wir äh nach wie vor von Gastro abhängig sind. Zum anderen äh haben wir halt einen äh,
tut ihnen halt jederzeit die Chance und die Gasvorräte absurd. Zum anderen ist tatsächlich auch der Weltmarkt halt einfach ähm,
ähm China hat auch äh massive Energieprobleme ähm.

Michael:
[1:26:29] Denen es ja irgendwie noch Kohle irgendwie eingebrochen. Die hatten irgendwie äh eine Kohle-Region und da sind irgendwie gab's einen Gruben-Unglück oder irgendwie irgendwelche Sachen oder wegen wegen wegen irgendwelchen Unwettergeschichten kommen die äh mussten die Kohle
schließen. Die haben gerade so eine krasse krasse Kohle Shortage.

Max:
[1:26:48] Ja, ja, das ist ähm also keine Ahnung, was da, also das ist da brennt's auf jeden Fall auch ganz ordentlich oder brennt nicht. Ähm.
Ja ähm ich bin gespannt, ich habe keine Ahnung. Ich bin äh ich sitze da ich beobachte das, ich ich hörte davon, beobachte es aus und kann.
Nicht zu sagen.

Michael:
[1:27:13] Ja, jedenfalls äh ich ich finde das äh wahnsinnig spannend, was gerade abgeht und ich frage mich, wo das hinführt, denn,
Das Problem ist ja jetzt da hatten wir schon ein paar vorher drüber geredet da die ähm,
die EZB und anderen ähm also auch die äh Fett in den USA ähm weil die ja so eine krasse.
So eine krasse Geldpolitik gefahren haben mit A äh Negativzinsen, ne? Also das haben wir immer noch. Äh wir haben immer noch Negativzinsen. Ähm auch bei der FED und äh also faktisch.
Und äh und dann eben diese expansierende äh Geldmenge, dass das natürlich nicht zu halten ist, wenn du jetzt plötzlich als EZB,
Und äh also als als Notenbank ist dann allererstes und wichtigstes Ziel immer und zwar definitiv in deinen Statupen Geldstabilität, ne. Also
heißt die Stabilität ähm äh der jeweiligen Währung. Das heißt mit anderen Worten, du musst, du bist verpflichtet als,
ähm äh Zentralbank jetzt dagegen zu steuern. Und was kannst du und du hast ja natürlich eine ganze Menge.

Max:
[1:28:24] Na ja so lange sie nicht also so lange sie zu hoch ist. Also eine gewisse Information ist ja erwünscht.

Michael:
[1:28:30] Genau, aber das ist dann halt Ziel, Ziel, aber die definierst du dann als Ziel und dann äh dann ist gut, ne? Aber wenn die Inflation jetzt aber halt wirklich so ein bisschen galoppierend ist, wie das jetzt,
wie man das jetzt zumindest ähm mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erwarten kann,
Ähm dann wird die EZB und dann wird die FED dann werden diese Zentralbanken anfangen, äh Gegenmaßnahmen zu machen, was eine Gegenmaßnahmen sind natürlich einerseits den Geldhahn wieder zuzudrehen,
Und gleichzeitig oder vielleicht oder alternativ äh die Zinsen den Leitzins zu erhöhen. Ähm,
Und jetzt kommt nämlich das Interessante, ne? Also wenn man jetzt einmal äh Wulwebers äh Zentralbankkapitalismus aufmerksam gelesen hat, dann weiß man, dass das gesamte fucking Schattenbanksystem schon seit,
Finanzkrise komplett auf diesen,
Umsonst Geld, das von den Zentralbanken kommt, komplett angewiesen sind. Die sind komplett abhängig davon. Das gesamte Schattenbanksystem. Das heißt also, die ganzen Hedgefonds, die ganzen
diese diese ganzen mega krassen Finanzunternehmen ja ähm Blackrock und so weiter,
Die sind auf das billige Geld von den von den Zentralbanken angewiesen und wenn die jetzt plötzlich die,
Zinsschraube hochdrehen, dann könnte dieses System wirklich und echt so richtig krass zusammen crashen. Das heißt immer in anderen Worten, die Zentralbanken sind momentan im Dilemma.

[1:29:58] Lassen wir die Inflation jetzt galoppieren,
Und ähm hoffen, dass es einfach nicht so lange geht und dass es dann irgendwie äh dass sich das wieder beruhigt das System und so weiter und so fort, ne? Das ist ja auch durchaus kann man auch durchaus annehmen, dass es so
passiert oder ähm steuern wir gegen und äh und erhöhen den Zins und so weiter und so fort und riskieren einen kompletten Finanzkollaps.
Und äh also vor dieser Entscheidung stehen die jetzt und äh ich habe letztens einen äh Text gelesen, den fand ich auch ganz spannend,
Ähm da macht der Autor den äh Case, dass eben diese jetzt einsetzende Inflation nur der Anfang ist einer allgemeinen Inflation ausgelöst durch den Klimawandel.
Denn wenn du dir anschaust,
Ähm allein bei den Typproduzenten, also diese äh Chipgeschichten, ne. Wir haben jetzt diese Chips, ist im Endeffekt durch,
dadurch ausgelöst, dass wir sowieso nur drei wirklich große Chiphersteller haben, die auf dem aktuellen Niveaus ähm produzieren. Das ist irgendwie Tier SMC in äh Taiwan. Das ist äh das ist das ist äh,
Samsung in äh Südkorea und ich glaube da noch ein, das gibt's noch einen Chip Fabrikanten.

Max:
[1:31:17] Ist auf jeden Fall. Ganz gut.

Michael:
[1:31:19] Dass ich übers Internet noch dabei ist und auf.
Genau, also diese drei diese drei ähähWerke gibt es, die es machen und äh in zwei von diesen drei Werken,
gab es ähm klimabedingt,
Probleme. Also bei dem einen ist irgendwie das Wasser ausgegangen und beim anderen gab's dann irgendwie ähm Fluddings oder irgendein anderes Wetterphänomen, weswegen dort halt die äh Chip Shortic äh also
eingesetzt ist. Wenn du jetzt davon ausgehst, dass halt auf der Welt weiterhin,
der Klimawandel mit Extremwetterereignissen die ganzen Supply Chains disruptet, ja? Dann wirst du davon ausgehen müssen, dass äh dieser Zustand, den wir momentan haben, nicht,
der ist vielleicht sozusagen lokal von kurzer Dauer, ne, dass halt also jedes
Einzelne Problem wird irgendwie gelöst werden auf Dauer, ja, aber das nächste Wetter, ein Unwetterereignis, wird das nächste Supply Chain sozusagen verursachen. Das heißt also
Supply Change Shortages werden jetzt einfach die Normalität werden. Klar, da kann man dann darauf reagieren, kann man das alles ein bisschen resilienter machen, kann man halt
mehr Redundanz reinbringen in diese ganzen Supply Chains und so, aber ähm im Großen und Ganzen wird es definitiv wieder zu einem Preisanstieg kommen,
und äh äh das äh und das war jetzt so die These von dem Auto und das fand ich irgendwie ganz plausibel.

Max:
[1:32:42] Ja, also ich finde es total plausibel, dass man sagt, na ja, wenn das Wetter sich, also wenn wenn das Klima sich ändert und aufgrund dessen, also
um um stabil wirtschaften zu können, brauchst du halt stabile Verhältnisse und du willst nach Möglichkeit, dass sich nie irgendwas ändert, weil dann kannst du einfach das, was du machst, weitermachen willst, so her und wenn du halt zum Klimawandel dir, der kann kann da eben sicherlich ganz schön die die das,
den Tag verderben oder das Jahr oder was auch immer. Ich finde das klingt total plausibel. Ich meine, wir haben's ja dieses Jahr in Deutschland gesehen mit dem Hochwasser, was das für Schäden angerichtet hat. Wie viel Milliarden ähm und.
Ja, das muss alles repariert werden, das muss alles neu gebaut werden, da müssen neue Straßen gemacht werden et cetera PP und das kostet halt, ist halt auch Geld, was du nicht in andere Bereiche investieren kannst? Ähm und.
Ähm allerdings,
bin ich auch der Meinung, äh also ist mein Eindruck auch so ein bisschen ähm na ja, jetzt jetzt ist es halt leicht, irgendwelche Artikel zu schreiben und dann ähm.
Vielleicht doch gar nicht so instabil noch nicht oder so. Ich weiß es nicht.

Michael:
[1:33:55] Ja, man man weiß es nicht natürlich, aber man muss natürlich auch sehen, dass diese Wirtschaftsunternehmen, die sind jetzt auch nicht ganz auf den Kopf gefallen. Die wissen auch, dass es einen Klimawandel gibt, also wissen auch, dass es ähm,
äh äh äh sind und dass die da irgendwie nachbessern müssen. Insofern,
Kann man vielleicht hoffen, dass es vielleicht doch nicht ganz so.

Max:
[1:34:16] Aber es muss mehr also ich ich halte es für total plausibel, dass man einfach mehr Geld reinsteckt, also diese dünn Supply Chains, diese diese anfälligen, das ist ja nicht entstanden, weil alle zu doof sind, sondern weil's halt einfach die billigste Art ist, sondern ähm,
zu wirtschaften. Du hast halt irgendwo auf der Welt eine Firma, die stellt das her, sausaubillig, also im Vergleich zu einem
Im anderen Verfahren und da kaufen halt alle ein und jetzt äh besteht halt die Gefahr, dass das absäuft und dann braucht man halt ein paar mehr Fabriken äh für das gleiche Zeug. Ähm oder vielleicht sogar sehr viel mehr und das ist natürlich erstmal ineffizienter und darum teurer und ähm
Ja also insofern, klar, kann ich mir vorstellen, dass ich dadurch die Sachen verteuern. Ähm.

Michael:
[1:34:55] Ja, ja, auf jeden Fall, ich meine,
dass das äh äh zu kurz äh historisch gesehen war es ja Toyota, die in den neunziger Jahren dieses ähm just in time
ähm erfunden haben. Das heißt also, dass du praktisch keine Lagerbestände mehr hast, vor irgendwelche Zwischenprodukte, sondern halt alles, was du bekommst, halt sofort verbaust und dass du
zu deiner Supply-Change so durchorganisierst, dass du halt immer sozusagen just in time,
Sachen reinbekommst, äh um sie halt weiter zu verbauen, sodass du halt dann entsprechend ganz viel Geld sparen kannst, indem du nicht irgendwelche Sachen lagerst, indem du nicht irgendwelche Vorräte baust, indem du nicht et cetera machst, sondern dass du halt irgendwie alles ganz, ganz,
dünn machst, ne und die und das funktioniert so lange irgendwie.

Max:
[1:35:40] Geht.

Michael:
[1:35:41] Genau, es genau. Äh ja und die und äh wenn's dann nicht mehr funktioniert, dann ist halt irgendwie äh Holland in Not.

Max:
[1:35:49] Ja ich ich ich weiß auch also zum Beispiel,
mit den Schiffen. Ich weiß, dass die also ähm da ist natürlich dann auch viel einfach hausgemacht. Also zum Anfang war das ja das, dass die äh Ship Shortage ganz besonders hart die die äh Autoindustrie erwischt hat,
weil die halt einfach dachten, oh wir verkaufen jetzt erstmal keine Autos mehr wegen Corona und dann hat sich der Automat erstaunlich schnell wieder erholt und dann wollten sie doch mehr ähm mehr äh wollten sie doch mehr Chip-Kapazitäten haben und dann ähm konnten sie nicht mehr kriegen und konnten deswegen jetzt weniger Autos bauen
Ähm ich glaube aber äh vielleicht ist es jetzt auch einfach vielleicht,
Ist der digitale Wandel jetzt soweit, dass wir einfach ein massives Aufbauen an Chipkapazitäten brauchen. Ich habe, ich glaube vor ein paar Jahren haben wir uns noch darüber lustig gemacht, dass es Ansätze gibt in Europa äh Chip-Kapazitäten hochzufahren. Ähm.

Michael:
[1:36:39] Es gibt ja immer noch, ne, das Infineon, das gibt's ja glaube ich noch.

Max:
[1:36:42] Ja ja genau und und dieses ähm diese Lithografiemaschinen, die äh bei TSMC genutzt werden, die stammen aus Holland.
Und in Holland ist die Einzelfirma der Welt, die diese Maschine herstellen kann. Und die haben dieses Milliardenteure Verfahren und außer ihnen hat das keiner. Und ähm,
Und ja und dann kann man vielleicht auch hier dann über kurz oder lang, ich meine, das ist definitiv, also wenn ich das jetzt so sage, klack, klack, klack, das Herz ist jetzt,
triviale Sache, da braucht man zehntausend äh sehr gut ausgebildete Leute, da braucht man alle möglichen Sachen. Keine Ahnung, vielleicht vielleicht ist es hier in Europa gar nicht mehr.

Michael:
[1:37:15] Von fünf Jahren, fünf bis zehn Jahren irgendwie, das ist auch.

Max:
[1:37:18] Ähm.

Michael:
[1:37:19] Ähm ja und äh ich meine äh ich finde Mikrochips auch wirklich interessant. Äh ihr habt da auch mal ein Buch drüber geschrieben. Weil der Punkt ist natürlich, dass es äh einer der wirklichen Bereiche, wo man ähm äh sage ich mal,
noch wirklich diesen krassen technologischen.
Ähm Vorsprung hat und ausbauen kann und für sich nutzen kann, ne, weil Chip-Produktes sind so unglaublich schwierig ist und so unglaublich ähm viel Know-how erfordert, dass es halt tatsächlich,
ähm ne ich ich ganz Gegenbeispiel ja. Also es wurde ja gerade Twitch gehackt. Ich weiß nicht, ob du das mitgekriegt hast.

Max:
[1:38:03] Ja.

Michael:
[1:38:04] Äh äh der der Streaming-Dings, wo die ganzen Gamer da immer ihre Sachen streamen. Äh wurde der gesamte Code, ja? Da wurde komplett,
gegrappt und einfach online gestellt. Und ähm ich habe mir gedacht, so ja äh okay, äh lustig so, aber
Glaube, es macht wirklich gar keinen Unterschied. Also ich glaube nicht, dass Twitch irgendeine Technologie hat in Sachen Streaming, die jetzt irgendwie ihnen äh den Edge in der in der Competition irgendwie nach vorne bringt, ja.

Max:
[1:38:32] Nicht viel, ja.

Michael:
[1:38:33] Reine Netzwerkeffekte, das sind reine äh Plattformeffekte, die nicht,
Technologie zu tun haben und ich glaube, das macht überhaupt keinen Unterschied, ob dieser fucking Source-Code öffentlich ist oder nicht.
Äh dagegen sind so so so Produktionsgeheimnisse von äh äh von Chipherstellern, ja, die sind, glaube ich, gehütet wie ein Augapfel, weil die halt wirklich,
weil die halt wirklich einen Unterschied machen, wenn wenn äh wenn wenn die Konkurrenz da rankommt,
Ich glaube, das ist auch dort, wo China ganz ganz viel äh äh Cyber äh äh Wirtschaftsspionage betreibt. Und ähm und ich glaube, dass deswegen auch genau diese ganze Chipherstellung,
Kernbereich dessen ist, was man jetzt heutzutage als äh technologische Souveränität verhandelt, ne. Also das heißt, ähm ein,
keine Ahnung, ein politischer Raum, der nicht in der Lage ist, seine eigenen Chips herzustellen. Der ist halt einfach nicht cyber souverän.
Der halt angewiesen ist von äh anderen Mächten äh und und und ihren Chipsapplis. Und alles andere kann man aber irgendwie.
Nicht einfach, aber kann man irgendwie kriegt man irgendwie geregelt so. Es ist auch nicht leicht, aber ist nicht so schwer wie Chips.

Max:
[1:39:54] Na ja, ich meine, Software selber hinzukriegen ist jetzt äh ist jetzt auch nicht gerade trivial. Ich glaube, es ist schon es ist schon die Kombination aus allen. Ich meine, dass ähm,
gute Autosoftware zu bauen, äh müssen wir jetzt auch von VW ist auch nicht gerade trivial, also äh neben den Chips brauchen sie auch noch, dass die Software, die auf den Chips laufen soll, also insofern ich würde es nicht ganz.

Michael:
[1:40:13] Software, gute Betrugssoftware muss auch gutgeschrieben sein, sonst fällt das einfach auch zu schnell auf.

Max:
[1:40:17] Sie müssen äh vielleicht auch mal was anderes als nur also ich meine es ist wir wir,
weiß nicht, wie viele VW-Kunden das tatsächlich interessiert, aber wir wir reden hier relativ, ich ich habe ja schon ein paar Mal hier über diesen, den ich in letzter Zeit auf das fahre, weil er halt
äh bei das Auto ist. Wobei sie haben jetzt ein Softwareupdate gemacht äh darauf auf den Dingern ausgespielt und das ist jetzt äh.
Deutlich besser geworden. Äh ich würde fast so weit gehen zu sagen akzeptabel. Ähm aber,
ähm dass auch das muss man hinkriegen. Also ich glaube, dass schon, dass die Chips und das eine, aber du brauchst halt auch noch das, was auf den Chips läuft, weil ohne ohne die Software drauf sind, da sind die ganzen Chips wertlos. Ähm und.
So trivial ist das nicht. Also es ist schon, also ich,
ich halte das für eine sehr deutsche Krankheit, die Komplexität von Software und äh Entwicklungen zu unterschätzen.
Und ähm obwohl wir da seit Jahrzehnten unfassbar schlecht drin sind äh tun wir immer noch so, als ob's total einfach wäre und das jeder könnte und dann der äh dass es sich überhaupt nicht lohnt äh da irgendwelche Arbeit reinzustecken äh weil.

Michael:
[1:41:26] So so eine Führerschein-App. Das kann doch das kann doch wohl auch programmieren.

Max:
[1:41:29] Ja.

Michael:
[1:41:32] Klar, das macht ja am Nachmittag.

Max:
[1:41:36] Mit äh wie wie haben sie's genannt? Ich habe da ich habe da äh auf LinkedIn das erste Mal, dass ich irgendwie ähm so eine Diskussion auf LinkedIn erlebt hatte, hat irgendwie,
sich der Chef von dem ganzen Projekt, der dieses also der hat äh Linus Neumann hat, hat darauf verlinkt. Ähm,
ähm und da hat sich der Chef von diesem ganzen Projekt selber auf die Schulter geklopft
äh wie wie geil das hier eigentlich gelaufen ist, diese Führerschein-App und dass das natürlich und dass das ja ein Zeichen ist, wie gut man ist, dass man da auch mal Fehler macht und dass man die auch mal bereit ist einzugestehen und so und
dass die eigentliche Sache ja gar nicht angegriffen worden ist, sondern es ist ja nur die App vorne angegriffen. Er so, ja, wir hatten einfach noch nicht mehr Zeit. Ihr.

Michael:
[1:42:16] Ich sogar gesehen auf Twitter irgendwie so ein Screenshot davon oder so.

Max:
[1:42:19] Genau und das war das war wirklich das war so ein das das war so ein auf sein auf sein eigenes Versagen sich öffentlich einen runterholen.

Michael:
[1:42:27] Weißt du was weißt du was wie wie die Argumentation war, war ja gut, die war jetzt halt, das war jetzt halt alles nicht so ganz äh äh sauber und äh super sicher, aber wir waren verdammt schnell.
Ich habe das, ich habe das nämlich vertwittert mit dem äh mit dem Dings. Äh wie viel ist äh acht acht mal fünf? Und ich so und dann einundzwanzig. Ja das ist leider falsch. Aber verdammt schnell!

Max:
[1:42:53] Und ich ich kann den Hintergrund dahinter ja auch also das ist halt irgendwie nicht fünf Jahre gedauert hat und irgendwie so und so viele Milliarden Ausschreibungen, sondern dass es halt irgendwie relativ schnell geht, aber die haben wirklich.

Michael:
[1:43:05] Ey, das war einfach fucking Ager.

Max:
[1:43:08] Oh, geh mir weg mit. Ähm,
Ähm es ist einfach.
Es war handwerklich halt fundamentale Fehler gemacht. Also ich meine schnell sein und aufgrund dessen, dass man schnelles Fehler zu machen. Okay, ja. Ähm ich weiß nicht, ob man das unbedingt bei einer äh Führerschein-App machen sollte, aber,
Bei Facebook gearbeitet. Im das war das aber es heißt nicht Bauscheiße, also das heißt ja nicht, dass man dass man also ich meine.

Michael:
[1:43:38] Apropos Breakfacebook, ne.

Max:
[1:43:40] Facebook, ja, aber.

Michael:
[1:43:41] Will ein Outice können wir auch nochmal reden.

Max:
[1:43:44] Auf jeden Fall, aber das heißt ja nicht automatisch, dass man irgendwie ähm dass dass man dass man dass man sich mitm mitm Hammer auf den Fuß haut. Das ist das ist nicht das ist einfach dumm und ähm ich meine bei.

Michael:
[1:43:56] Wieso.

Max:
[1:43:58] Bei bei irgendeinem bei irgendeinem Schert Provider bei Hetzner auf einem auf einem Server seiner seine äh Führerschein-Anwendung zu hosten. Das ist ähm.

Michael:
[1:44:10] Ja und vor allem dann halt überhaupt erst mal ein Protokoll nehmen von dem öffentlich ist. Das ist halt Sicherheitslücken hat, die du.

Max:
[1:44:18] Ja.

Michael:
[1:44:19] Das ist das ist ja das ist ja eigentlich schon der kapitale Fehler so ja.

Max:
[1:44:23] Ja äh genau, das das war ja
war der Angriffe aus also so das war auf so vielen Ebenen einfach so scheiße und und dann klopft der sich da auf die Schulter, sagt eigentlich haben wir schon ganz schön geil gemacht.
Und dann in den Kommentaren dann so die ganzen Consultants und so und diese ganzen ja das hat's wirklich geil gemacht. Das war wirklich schon super. Das war noch super geht eigentlich gar nicht. Also das ist jetzt und und das war so ein so ein so ein wirklich so ein so ein,
Ringelwichsen mit Anfassen. Ich habe keine Ahnung. Das war das war das war wirklich und da und da,
ich dann irgendwie so einen Kommentar halt drunter geschrieben und dann hat hat mir da auch irgendwie so ein Consultant geantwortet und,
Das war so offensichtlich, dass mit dem jegliche Diskussion einfach komplett weg.

Michael:
[1:45:07] Immer nur meckern, immer nur me.

Max:
[1:45:09] Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein. Das war so so ja und da äh die die die ähm genau da waren nämlich die die äh DLT, die DLT-Technology. Man darf nämlich nicht mehr, ich glaube, man darf nicht mehr Blockchain sagen, weil sie einfach mitgekriegt haben, dass ich dann,
da jeder in den Mund übergibt.

Michael:
[1:45:26] Ja, auf jeden.

Max:
[1:45:29] Und und der also das also da war dann nämlich auch so, dass das also der der Punkt war, dass irgendjemand hat halt geschrieben, ähm ja, aber wenn ihr die Daten auf eurem Server entschlüsselt, dann sind sie nicht mehr verschlüsselt, dann sind sie potenziell unsicher
und der hat dann wirklich ein ja aber das kannst du doch nicht sagen, das ist das, das ist doch so viel zu pauschal, das ist ja nach dem so und so Iso Normverfahren abgesichert und das wird so und so und dadurch sichergestellt, dass das höchstsicher ist und das ist überhaupt eine ganze
natürlich argumentieren, wie du willst, aber,
Natürlich argumentieren, dass dein Schiff nach ISO-Norm 38.000 nicht untergehen kann, aber wenn deine Füße gerade nass werden, dann ist das vielleicht doch ein Grund noch mal drüber nachzudenken. Und,
Das war das das sind das ist so halt so auf LinkedIn, auf auf Twitter, auf Twitter fällt's ja noch schwer, die Leute ernst zu nehmen, weil da haben sie alle bekloppte also ich meine klar sind sind die der gleichen Leute im Endeffekt.
Auf LinkedIn, was ich da so an Gesocks rumtreibe. So wirklich, wirklich anstrengend. Ähm und das ist.

Michael:
[1:46:30] Ich gucke auch.

Max:
[1:46:31] Und es geht nur da offensichtlich rum um.

Michael:
[1:46:33] Nur alle paar Monate rein und und und äh äh und kriegt dann ein paar Freundschaften.

Max:
[1:46:37] Ich habe heute habe ich äh mal wieder eine Rekruter mehr gehabt, die ähm,
ich, also ich ich bin ja wirklich niemand, der irgendwie auf Rechtschreibfehler achtet, aber da sind in in in einem.

Michael:
[1:46:49] Nicht mit mir befreundet, glaube ich.

Max:
[1:46:50] Da sind in einem Absatz und ich meine, ich weiß ja, dass diese Mehl nicht nur an mich rausgeht, sondern dass die an ungefähr 8000 Leute, die die irgendwie mit ihrem Adressbuch haben, rausgefeuert werden und da waren
auf einen Absatz, ich weiß nicht, zwanzig, dreißig, also das der erste ist mir aufgefallen, weil sie angefangen haben, Toptag äh irgendwie zu schreiben, das haben sie komplett in groß, hat sie komplett in Großbuchstaben geschrieben, außer den ersten Buchstaben, den hat sie vergessen großzuschreiben, hat's offensichtlich,
und und wirklich so schlimme Fehler, schlimme Grammatikfehler und und und so und.

Michael:
[1:47:24] Nicht mal mehr drüber geguckt, also ja.

Max:
[1:47:26] Nein, nein, nein, nein, also wirklich so wirklich so ganz offensichtlich okay, jemand ist alles egal gewesen. Ich ich glaube, der Job ist auch ganz Scheiße, den will man noch. Vielleicht war's auch eine Warnung an mich, dass niemand diesen Job.

Michael:
[1:47:39] So muss man das, glaube ich, immer lesen. Das ist immer eine Warnung, ja.
Keine Mühe geben, dann dann dann äh dann ist es immer, das ist immer eine Warnung.

Max:
[1:47:48] Na ja.

Michael:
[1:47:49] Das muss man schon ernst nehmen, dass sich Leute keine Mühe geben, das muss man ernst nehmen. Das ist eine Botschaft.

Max:
[1:47:54] Ja oder einfach äh,
Ja, keine Ahnung. Ähm ich weiß natürlich nicht, was die Frau dazu getrieben hat. Vielleicht hat sie ja auch äh gerade vom.
Irgendwie einen tragischen Todesfall in der Familie gehabt oder weiß der Torwart äh das Richtige, das geht. Ich nenne auch keine Namen, aber es war war schon krass. Ähm also ähm.

Michael:
[1:48:16] Ja.

Max:
[1:48:16] Na ja, ja ähm.

Michael:
[1:48:20] Ja, Softwareprojekte, äh also ich ich gebe dir zu, ich ich gebe dir zu, dass es ähm dass es da auch definitiv,
Ich sage jetzt nicht, dass das Softwareprojekt ist egal sind. So, das will ich nicht sagen, ne. Aber ich äh ich ich mal anders. Also es gibt ja momentan,
Und die letzten äh Monate gab es ähm große Diskussion um China und ihren auf die eigene Textszene.
Weiß nicht, ob du das mitgekriegt hast, aber ähm also du hast ja natürlich mitgekriegt, ne, mit Alibaba und äh Ent da, die an die Börse gingen wollten und,
haben wir so haben wir bestimmt auch hier drüber gesprochen, äh Jack Marder dann irgendwie Monate weg war und irgendwie wieder
ist. Aber es wäre ja nicht nur die, sondern es war dann auch Tencent, es war dann auch verschiedene andere Plattformen. Ähm es war dann auch äh teilweise der Verbot von bestimmten äh Dienstleistungen
teilweise auch verbunden mit einem Crackdown, interessanterweise auf so die ganze Popkulturszene und auf diese ganze äh K-Pop-Szene,
massenhaft Sachen, genau, also es war es war schon auch kombiniert.

Max:
[1:49:25] Lernhilfe.

Michael:
[1:49:28] Genau, also genauso Nachhilfefirmen und solche Sachen. Ähm interessanterweise
ist es so, dass aber also aber wenn man sich halt das genau anschaut, dann gibt es tatsächlich auch in all diesen Branchen gab es auch wirklich einfach strukturelle Probleme, ne?
Und ähm und teilweise sind das die ähnlichen strukturellen Probleme, die wir im Westen mit dem gleichen ähnlichen Firmen haben. Und ähm,
und äh man kann zumindest ein Teil dieser Dinge auch wirklich als eine ernsthafte Form von Internetregulierung auf ähm auf großem Maßstab äh verstehen und interpretieren.

[1:50:07] Und äh dann kann man dann auch, sage ich mal, auf reiner Policy-Ebene gucken, ob das jetzt sinnvolle Maßnahmen sind oder nicht. Da kann man auch wieder drüber streiten, ne klar, aber
aber ähm ich glaube nicht alles, jedenfalls davon ist jetzt irgendwie wir sind äh forrithin äh wir sind ja der der Autoritäre Staat, der jetzt irgendwie ähm äh jetzt äh äh die
die Kontrolle über die Gesellschaft wieder zurückstimmen. Ein Teil davon sicherlich, äh aber nicht alles und ähm,
Und die Frage äh und und ein Teil der Diskussion um diese Frage, was China jetzt dazu getrieben hat, war tatsächlich diese Frage nach ähm und hier sind
komme ich wieder zurück zur technologischen Souveränität. Im Sinne von, dass sie einfach gesehen haben, dass diese,
ein Großteil dieser ganzen Plattformen, Geschäftsmodelle sind einfach äh Systeme, die halt äh äh die halt durch durch die Kontrolle von Verbindungen jetzt irgendwie ihr Geschäftsmodell gemacht haben, die aber eigentlich der Gesellschaft
jetzt keine wirklich großen zusätzlichen ähm,
äh kann wirklich einen Mehrwert hinzufügen, ja? Und ähm und dass man und das Endeffekt das sozusagen so eine Form von,
Industriepolitik ist, halt die Gelder weg von diesen ganzen äh Consumer Capture System hinzu eben mehr substanziellen Dingen wie eben Chip-Entwicklungen hinzufallen, ja.
Also das war jetzt jedenfalls eine der Thesen, die so herumkursiert und das fand ich, das fand ich ganz interessant.

Max:
[1:51:35] Na ja, ich meine, es ist ja in in China geht ja grade einiges. Ähm da geht ja auch die Immobilienindustrie gerade äh ähm massiv den Bach runter. Ähm diese Pleite oder noch nicht ganz pleite von Evergrant äh Everground.
Haben ach ja wahrscheinlich haben die meisten mitbekommen der drittgrößte Immobilien,
Bauer Immobilien ha ha ha äh von von China ist quasi insolvent ähm und das färbt schon ab auf andere Firmen. Ähm das ist ja auch kein neues Phänomen.
Dass dass die Housing Bubble in China irgendwann mal platzen wird, dass ähm hört man ja auch nicht seit gestern. Ähm,
und ja jetzt also ich habe jetzt gerade vor ein paar Tagen mal wieder ein Video gesehen, wo jemand wo's wo ein paar Leute durchschnackt,
durch ein Stadtviertel gefahren sind mit
Hunderten vielleicht von Häusern und sehr vielen Hochhäusern, die einfach im Wesentlichen leer stehen oder fast fast zu 100 Prozent leer stehen und einfach teilweise auch nicht mehr weitergebaut worden. Das war jetzt auch nichts Neues. Ähm.

[1:52:43] Und das ist.
Ich ich habe das, also was ich so bisher auch sehr stark gehört habe, ist halt, na ja, die haben halt bisher um der guten Wachstumszahlen haben die halt relativ,
machen lassen. Ähm,
und jetzt haben sie vielleicht ein bisschen Angst. Also entweder weil das hier quasi ein Richtungswechsel ist oder haltweise auch einfach Schiss haben, dass es ihnen aus den Händen gleitet.
So ein bisschen das Ganze anzuziehen. Und ähm die die Wirtschaft vom.
Ist ja auch eine Form, also ich meine diese diese ganzen Techfirmen sind ja auch so groß geworden, weil sie einfach massive massives, monopolistisches Verhalten an den Tag gelegt haben,
und damit halt durchgekommen sind und ähm halt Konkurrenten massiv benachteiligt haben auf ihre eigenen Plattformen und so was, etwas, was ich andere Firmen ähm.

[1:53:39] Auch amerikanische Firmen, ähm die sicherlich nicht zimperlich sind, äh so nicht erlauben könnten und so was. Und jetzt äh liegt man da halt ein bisschen nach und halt diese ganzen
Dieses das ist ja darauf zurückzuführen, dass die halt letztes Jahr irgendwann Regeln eingeführt haben, unter welchen Bedingungen man noch Kredit aufnehmen kann als äh so eine Firma.
Ähm und diese Firma hat halt direkt,
gab's drei Regeln, die man nicht brechen darf ähm oder beziehungsweise drei Marken, die man nicht überschreiten darf. Wir haben auf Anhieb alle drei Marken überbrochen und ähm ja und jetzt äh rennen sie halt gerade in die Scheiße rein. Ich bin mal gespannt, was ähm also ich ich,
Frag mich so ein bisschen bei diesem ganzen China-Zeug ist, auf der einen Seite haben die halt den großen Vorteil, die haben halt den großen Hammer
und den gibt's halt in der Demokratie im Allgemeinen nicht so im Rechtsstaat. Da muss man halt deutlich filigraner vorgehen und deutlich vorsichtiger sein. Auf der anderen Seite kann man aber mit so einem großen Hammer natürlich auch sehr viel Schaden anrichten und wir waren damit äh bei sich aufm Fußhämmern.
Und ich
Mir auch vorstellen, dass das gerade in China passiert, dass die einfach dass die glauben, na ja wir zeigen jetzt mal, wir ja wir haben das jetzt ein paar Jahre, das ging ja ganz gut. Wir haben das ja äh für alles ganz gut gewachsen,
bremsen wir's mal wieder, ein bisschen bevor es überhitzt und bevor das hier mit der Korruption zu arg äh ausartet,
und das kann ja auch alles nach hinten losgehen. Ich bin mal sehr gespannt.

Michael:
[1:54:59] Ja.
Ja, wir hatten jetzt äh äh das wir hatten im Endeffekt letztes Mal schon so ein bisschen über China geredet. Ich wollte das nur noch so mal an äh schneiden wegen dieser ganzen.

[1:55:11] Ähm ähm ja äh technologische Souveränitätsgeschichte ähm ich glaube, wir sollten nochmal ganz kurz um das äh noch mal einzuordnen, nochmal eine Kritik dieser ganzen technologischen äh Souveränitätsdiskurse,
anbringen, weil ähm ich mir mir geht der eigentlich auch eher aufn Sack. Äh der kommt halt sehr stark auch aus Europa. Zu sagen, irgendwie ja, wir brauchen eine technologische Souveränität.
Meint, ich brauche eine Unabhängigkeit unserer technologischen Infrastruktur von Amerika und von den von China natürlich.

[1:55:43] Und ähm das Ganze hat natürlich dann so ein ich sage mal so einen gewissen nationalistischen Beigeschmack. Ähm klar und äh es hat aber auch ein ähm
Ich sage mal so, das ist so ein bisschen verführerisch auch grade für so
ähm ja Netz NGOs, die es ja hier in Deutschland doch eine ganze Menge gibt, da sind wir jetzt wieder bei der äh digitalen Zivilgesellschaft in Deutschland. Ähm sich halt auf diesen,
Zug draufzusetzen und zu sagen, ja, ja, geil, technologische Souveränität. Wir müssen endlich weg von diesem datenhungrigen Facebook und so weiter und so fort und dann halt ähm,
und dann halt irgendwie diese ganze my Service in Germany Quatsch irgendwie äh dann halt befeuern. Äh hier schlandet, wie wie wir's früher nannten. Ähm,
Der Punkt ist natürlich so rein aus so einer ähm individualistischen Freiheitlichen Perspektive, ist eine Sache wie technologische Souveränität überhaupt nicht erstrebenswert,
Weil äh denn nach wie vor ist äh der größte Feind.

[1:56:48] Individuellen Freiheit und der individuellen Souveränität ist halt der eigene Staat, ne? Also,
das etwas Noten rausgefunden hat, dass die NSA mich abhört, dass es zwar irgendwie äh ganz äh grauenhaft, aber äh die NSA hat,
wieder ein Interesse noch die Möglichkeiten, mir das Leben zur Hölle zu machen, ja. Der deutsche Staat hat beides. Im Zweifelsfall. Und ähm.

Max:
[1:57:12] Wenn sie wollten, aber ja.

Michael:
[1:57:14] Ja

Max:
[1:57:16] Rat hat, um sowas leichter und ähm.

Michael:
[1:57:18] Ja und auch überhaupt ein Interesse daran, ja. Also ich ich würde nach wie vor sagen, die Bedrohung der eigenen Freiheit durch den eigenen Staat ist um mehrere,
äh Magnets größer als der von irgendeinem anderen äh externen Staat, ja irgendwie. Also äh das hast also mit anderen Worten ähm rein von einem stread Level her oder vom Shred-Vektor her
muss man eigentlich als äh sage ich mal Freiheits-NGO in erster Linie auf den eigenen Staat machen und dann ist eben dann Hosting in Germany
kein gutes,
Label, ja? Auch wenn man dann irgendwie DSGVO dran äh konform äh dran pappen kann, weil die DSGVO schützt sich einen Scheiß davor, wenn der äh Staat irgendwie deine Daten will.

Max:
[1:58:06] Das ist lustig, oder?

Michael:
[1:58:07] Schützt die schützt sich halt einfach einen Scheiß davor. Und deswegen ähm ist halt diese ganze Abfeuerung des äh der Disco auch einfach totaler Bullshit. So und ähm ja jedenfalls,
und deswegen ist auch dieser ganze Souveränitätsdiskurs,
nicht völlig Bullshit. Also ich glaube, man kann aus so einer staatlich souveränen Perspektive schon eben sagen, dass das ein wichtiger Diskurs ist und so weiter. Aber für Freiheitsrechte des Einzelnen ist ein absoluter Bullshit-Diskurs und man sollte sich als äh Freiheits
liebende NGO nicht daran hängen, weil es halt definitiv
Nichts zu gewinnen gibt und nur zu verlieren. Und ähm das wollte ich nur mal ganz kurz äh dazu sagen und dann wollte ich darauf hinweisen, dass,
ähm nutze äh also das äh Zuhörerinnen, ich weiß nicht mehr, wer das war, aber irgendwie wir hatten ein Feedback bekommen, dass wir doch bitte mal,
über Facebook reden sollen.
Es gab ja äh diese Facebook Enthüllung, also ich meine Facebook Gate hieß das nicht, äh irgendwie war's dann Facebook-Gate, diese äh die da zu Wallstreet Journal äh gegangen ist, diese äh Whistleblowerin, hast du mitgekriegt, ne?

Max:
[1:59:17] Ich hab's ich hab's tatsächlich hab's mitbekommen, ich hab's mir tatsächlich ähm nicht ich habe mir das Interview mit ihr dieses twenty four our äh äh irgendwie dieses ähm äh sixty Minute Interview habe ich mir nicht angeguckt. Ich habe ähm habe.

Michael:
[1:59:32] Auch nicht gesehen. Aber ich habe ein Interview ebend,
ich habe eben diese ganzen äh Washing äh äh Wall Street Journal Podcast, da gab's ja glaube ich sechs Stück davon, wo sie dir verschiedene Sachen irgendwie diskutiert haben.
Ähm habe ich mir alle angeguckt und und da war unter anderem auch ein Interview mit ihr dabei und so und ich fand das alles äh ganz interessant.
Aber so die mega Revolation war's halt auch nicht, ne.

Max:
[2:00:00] Ja, also ich ich mein Eindruck ist damals, als ich bei Facebook gearbeitet habe, habe ich jetzt äh keine keine ähm schlimmeren Sachen mitbekommen.
Ähm auch weil ich einfach ein viel zu kleineres Licht war. Ich weiß halt, dass,
relativ viele Leute, die nach mir gegangen sind ähm teilweise in ziemlichen Brast gegangen sind und äh ziemlich schlecht gelaunt waren. Auch Leute, von denen ich's also endlich endlich raus hier, so nach dem Motto.

Michael:
[2:00:29] Du bist ja auch vor dem Tech Lash sozusagen geflohen.

Max:
[2:00:33] Ja also,
Ja bin ich nicht, aber äh ja, das das das irgendwie war auch was vorbei. Muss man also keine Ahnung, ist schwer das ist schwer das festzumachen, aber irgendwie als ich da angefangen habe, da fühlte sich das,
weitaus besserer an als als dann zum Ende hin. Ähm ich.
Allerdings kenne ich auch sehr viele andere Leute, die die nach wie vor die die bei Facebook sind und sehr glücklich da sind, also muss man auch sagen, ähm also es ist jetzt nicht so, dass dass dass sich da niemand.

Michael:
[2:01:06] Wieder einen guten Freund von mir, der jetzt wieder bei Facebook arbeitet, Martha, äh.

Max:
[2:01:09] Ich hab und.

Michael:
[2:01:14] Fest angestellt bei Facebook auch wieder jetzt ne tatsächlich.

Max:
[2:01:16] Ja. Ähm,
Ich finde das ähm ich ich finde aber auch so ein paar Sachen. Ich finde zum Beispiel so ähm so diese diese negativen Storys über über Facebook haben jetzt in den letzten Tag, ich ich find's krass, wie wie,
wie überhaupt kein Druck auf Telegram zum Beispiel gemacht wird.
In in der öffentlichen Wahrnehmung. Ich finde äh ich find's krass, dass Twitter in dieser ganzen Diskussion so überhaupt nicht auftaucht. Das sind,
immer irgendwelche äh Facebook Propaties, die die äh die,
die den den größten Teil der Kloppe an abkriegen. Sicherlich nicht zu Unrecht.
Ähm aber das sind halt andere Unternehmen, die so so gar nichts abkriegen und und bei Telegram finde ich das schon wirklich krass. Also das ist ähm äh.

Michael:
[2:02:12] Ich würde ihr zustimmen, ich glaube ähm rein prozentual, ja, ist Twitter nicht besser als Facebook, würde ich würde ich absolut.

Max:
[2:02:19] Also ja.

Michael:
[2:02:19] Aber Facebook ist einfach da mega viel größere Player, das ist halt der Punkt, ne? Also es ist halt also nicht nur nicht nur ein bisschen größer, sondern halt keine Ahnung.
Zehn, zwanzig Mal so groß, ja? Also äh das ist schon, das ist eine andere Hausnummer und auch Telegram so.

Max:
[2:02:35] Ist, also ist Facebook.

Michael:
[2:02:37] Telegram würde ich sogar sagen bei Telekom würde ich sogar sagen der toxische Content ist prozentual größer als bei Facebook, ja.

Max:
[2:02:44] Davon davon gehe ich aus.

Michael:
[2:02:45] Ja, davon würde ich auch voll voll ausgehen, aber ähm aber wie gesagt, Telegram ist halt ein Zwerg gegen Facebook.

Max:
[2:02:51] Sind Sie tatsächlich? Sind Sie ein Zwerg nach wie vor? Ich ich weiß nicht, ob also zum einen ist das äh also habe ich das Gefühl.

Michael:
[2:02:58] Natürlich kein Zwerg im objektiven Sinne, es ist ein wahnsinnig großes Ding, ne, klar, aber aber Facebook hat einfach fucking drei Milliarden Nutzer. Es ist einfach äh sorry.

Max:
[2:03:08] Ja, aber das so.
Also so die die ich habe so das Gefühl, dass das zum Beispiel Telegram wirklich null moderiert. Also wenn WhatsApp das machen würde, was also wenn über WhatsApp das abgehen würde.

Michael:
[2:03:23] WhatsApp, WhatsApp äh moderiert auch null.

Max:
[2:03:25] WhatsApp, na ja, Wha.

Michael:
[2:03:27] Null moderieren, die kann ja jetzt moderieren, die haben aber Ende.

Max:
[2:03:30] Gruppengrößen begrenzt, die haben verschiedene äh so so Mechanismen eingeführt, dass ich Nachrichten nicht mehr beliebig schnell verbreiten können. Die haben ähm die haben diverse Aktionen unternommen, dass man halt um um quasi die ähm,
um das Spreading von bestimmten News auszubremsen. Und,
trotzdem noch ganz gut aufn Deckel. Telegram hat nichts davon gemacht. Ich glaube, Telegram ähm wächst fröhlich dadurch, dass sie äh dass sie diese Nachteile, die WhatsApp gerade hat, äh einfach äh nicht haben und.

Michael:
[2:04:02] Ja, Max, ich stimme dir total zu, das ist alles richtig und da können wir auch drüber diskutieren, aber die äh aber äh der Demond war lass uns über Facebook.

Max:
[2:04:12] Ach so, okay, lass uns über Facebook reden. Was soll man denn über Facebook reden?

Michael:
[2:04:15] Ja also gut, also ich übernehme das dann einfach mal ja ganz kurz äh äh also ich habe mir das halt alles genau angeguckt und
Ähm ich habe mich ja jetzt auch im Zuge meines Buches sehr sehr intensiv mit Facebook auseinandergesetzt, nochmal mit der Geschichte auch mit von Facebook und so weiter. Und deswegen hat mich das alles,
Also manche Sachen äh waren zwar neu für mich, aber nichts davon hat mich wirklich überrascht. Ähm denn für Facebook.

[2:04:41] In der DNA eingebacken ist halt einfach dieses extreme ähm diese extreme Konzentration auf Growth, also auf,
Wachstum. Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum. Das ist von Anfang an, also spätestens seit 2008 war das halt das Mantra. 2008 ist äh Facebook das allererste Mal auf so einem Wachstumsplateau gerannt, ne und
äh äh und und und da haben sie dann angefangen drüber nachzudenken, wie können wir unser Wachstum strategisch weiter fortführen.
Und ähm und und da haben sie dann halt das Growth Team gegründet und da haben sie halt ähm äh dann die verschiedenen äh Mechanismen und und diesen ganzen Schattengraf
und so weiter und so. Also alles da eingeführt und ähm und äh im Endeffekt
auch da schon damals eigentlich immer wieder gegen irgendwelche zumindest ethische äh empfundenen Standards komplett wieder äh äh teilweise auch rechtliche äh äh Grenzen auch komplett überstritten, um eben
dem Wachstum zuliebe, ne? Und ich glaube, ähm meine These dazu ist halt, dass ähm Mark Zuckerberg.

[2:05:54] Nicht in erster Linie von positiven Incentives dabei gerichtet sind, natürlich es gibt positive Incentives mehr.
Umsatz äh ähm mehr Wachstum bedeutet mehr Nutzer, bedeutet mehr Netzwerkeffekte, bedeutet mehr Login, bedeutet mehr Einnahmen und so weiter und so fort. Also ja, gibt viele positive Incentives, aber es gibt auch negative Incentives für ein Negativwachstum und ich glaube, das ist das, was,
Mark Zuckerberg nachts nicht schlafen lässt, nämlich dass halt Netzwerkeffekte einen Rückwärtsergang haben, ne. Also wenn du in einem Schrumpfungsprozess
äh dabei bist. Nicht unbedingt nur was Nutzerzahlen angeht, sondern tatsächlich auch was Nutzungszeit angeht, was Engagement angeht, ne. Also wenn Leute einfach anfangen, dein Produkt weniger zu nutzen
weniger oft auf die Seite zu kommen, weniger oft irgendwelche Sachen liken, weniger oft irgendwelche Comments machen und so weiter und so fort, dann ähm
ähm dann ergibt sich daraus halt relativ schnell eine Feedbackschleife im Sinne von
ne, weniger Sachen werden kommentiert, das heißt Leute, weniger schreiben weniger, das heißt Leute äh posten weniger, das heißt Leute kommentieren weniger, das heißt Leute und so weiter und so fort. Also immer alles selbst beschleunigende Schleifen. Wir kennen.

[2:06:59] Bei exponentiellem Wachstum haben wir das dann bei Corona ja auch erlebt. Äh es kann halt bam irgendwie einem im ins Gesicht explodieren und aber es kann halt genauso schnell auch wieder abflauen, ne. Das heißt also,
das hat einfach, das nimmt diese exponentiellen Kurven. Ich glaube, das ist das, was Mark Zuckerberg äh nachts nicht schlafen lässt, ist halt die Sache. Der Punkt, an dem Facebook aufhört zu wachsen, ja, wirst anfangen zu schrumpfen und wenn es anfängt zu schrumpfen, wird es exponentiell schrumpfen.
Und äh und dann ähm ist halt einfach alles vorbei. Es geht um die Existenz, es geht um die nackte Existenz und ich glaube, ein Großteil dieser ganzen
verzweifelten Bemühungen alles zu tun, um das Wachstum am Laufen zu halten. Ähm,
ist eine der Hauptmotivationen bei Facebook und schon immer und ich glaube, dass ähm ein Großteil auch gerade dieser Revolations jetzt von dieser ähm.

[2:07:51] Die sind einfach,
Ist ganz klar, ja. Da da wurde einfach Wachstum über alles gestellt. Ja und äh irgendwie was jetzt irgendwie die äh äh die Reformulierung des Newsfeed Algorithmus angeht, äh was das ähm ähm Fischen bei neuen Zielgruppen ist
gerade besonders bei jüngeren Zielgruppen, äh was äh,
sage ich mal, äh das nicht eingreifen bei bestimmten Problemen, die sie gesehen haben, die aus der Viralität sich ergeben. Ähm,
das ist alles ein Narrativ. Das ist alles äh wir wollen das Wachstum auf wir wollen auf gar keinen Fall das Wachstum von Facebook irgendwie gefährden und äh und deswegen und deswegen finde ich
diese Revolations einerseits interessant und auch äh äh und ich habe sie mit Interesse gelesen. Aber andererseits hat mich wirklich nichts davon wirklich überrascht.

Max:
[2:08:45] Na ich ich glaube ich glaube, dass quasi jedes der Unternehmen, was irgendwie groß ist, sich irgendwann mal im Laufe seiner Geschichte dem Wachstum verschrieben hat. Ähm.

Michael:
[2:08:56] Hier muss ich widersprechen, sorry, aber dann äh hier muss ich widersprechen, ähm weil ähm klar natürlich,
Jedes Unternehmen im Kapitalismus will irgendwie wachsen im Sinne von Umsatz und ähm Gewinn und so weiter und so fort, ne, Gewinnmaximierung, dies das, aber,
Bei Facebook ist halt oder sage ich mal insgesamt bei diesen Plattformunternehmen sind halt diese Netzwerkeffekte nochmal ein.

Max:
[2:09:18] Nee, nee, ich ich ich meinte jetzt, ich meinte jetzt diese sozialen Netzwerkunternehmen.

Michael:
[2:09:22] Genau, genau, also genau.

Max:
[2:09:23] Also das ist äh also ich meinte bei diesen Unternehmen. Ich meinte bei.

Michael:
[2:09:26] Ja, genau, ja.

Max:
[2:09:27] Facebook, Twitter, YouTube ähm hat ja irgendwann mal jetzt vor relativ kurzer Zeit was am Algorithmus geändert äh angeblich, haben sie ja großes Trara drum gemacht, dass er halt nicht mehr darauf Wert legen, nur noch maximale Viewzeit hinzukriegen, sondern tatsächlich auch irgendwie ähm.

Michael:
[2:09:42] Ja, das hat Facebook auch verkündet und ähm.

Max:
[2:09:44] Ja ja ähm bei bei YouTube.

Michael:
[2:09:46] Eines eins der Revolations, das ist äh äh das das ist dann halt auch nur so Halbgabe, ja.

Max:
[2:09:51] Bei YouTube habe ich's äh biete ich mir ein sogar ein bisschen gemerkt zu haben, keine Ahnung an meinem eigenen äh an meinem eigenen Verhalten. Ähm.

Michael:
[2:09:59] Weniger äh Jordan Peterson Videos in hatte.
Ich ich war ich ich es ist so witzig, also ich ich wurde eine Zeit lang komplett in mit Jordan Peterson in in meiner YouTube-Timeline also in den Vorschlägen, weil äh ich mal irgendwann Peterson Video gesehen habe,
der einfach und weil's einfach Millionen Leuten Leute gibt, die Jordan Petersen Content hochladen und ja so viele Fans hat und.
Äh deswegen der Algorithmus absolut von ausgeht, das heißt ein guter YouTube User ist jemand, der Jordan Peterson Videos gut findet.

Max:
[2:10:33] Also ich ich habe den tatsächlich äh sehr sehr wenig in meiner äh in meiner Timeline. Ich.
Ich habe neu ich habe neulich darüber ja ja ich weiß. Ich habe neulich darüber nachgedacht,
In den USA ist das ja in diesem Nachrichtenfernsehen so sehr stark, das ist was, was man irgendwann mal das halt ähm man guckt das und die ganze Zeit sind irgendwelche Breaking News. Egal, was passiert, irgendwann wird halt ähm,
wird halt irgendwas durch irgendwelche Breaking News unterbrochen und ich finde ja, dass,
Irgendwann ist mir mal bewusst geworden, dass die meine Twitter-Timeline eigentlich nichts anderes ist. Ähm das ist halt, ich.

Michael:
[2:11:12] Twitter ist die ganze Zeit Breaking News, ja, auf jeden Fall.

Max:
[2:11:14] Twitter ist, du du gehst durch und oh Gott oh Gott und und und wenn es nicht so wäre.

Michael:
[2:11:22] Du beschreibst jemanden jeden Morgen.

Max:
[2:11:25] Ja und und.

Michael:
[2:11:27] Es es gab so ein geiles Tipp äh TikTok-Video, ne? Ähm ganz kurz, es gab so ein geiles Titelvideo, wo das einfach mal so richtig geil dargestellt hat, wie so er so aufwacht so und dann
greift er so zum Telefon und dann macht das Telefon an und dann wird er so angeblendet, ne, so so mit so einem grellen Licht, so.
Die Welt geht schon wieder unter. Die ist ähm irgendjemand hat was Rassistisches gesagt. Jemand ist das und so weiter so und schreit einem das Telefon so an so.

Max:
[2:11:57] Obwohl ich weiß, dass das nicht gut für mich ist ähm gucke ich mir trotzdem immer wieder an und,
Mir kann keiner sagen, dass dass bei also ich meine es gibt definitiv gute Diskussionen auf Twitter. Es gibt definitiv auch gute Diskussionen auf Facebook. Aber sowohl Twitter als auch Facebook verdienen ähm.
Haben ihren der wesentliche Ansatzpunkt ist, den sie, glaube ich, beide haben und das ist das Problem, was was sie vielleicht alle nicht gelöst gekriegt haben, ist, dass die Leute halt auf diesen.
Auf diesem Brüllkonto, also sich auf äh dieses dieses diese Aufreger, diese dieses Puls hochtreiben Zeug ähm stehen. Und das halt gerne konsumieren und.
Hier dieser Pinbot-Typ hat das äh neulich irgendwie ganz schön ich glaube, dass also der hat das so ein bisschen so geschrieben, na ja sie haben halt.
Sie haben halt die die Probleme, die die die jetzt auftreten. Ich würde nicht mal unbedingt sagen, dass sie die geschaffen haben. Also ich ich halte das für für Quatsch, dass die dass das ähm,
diese diese Sachen wie das irgendwelche ähm also dass Leute irgendwie dadurch massiv radikalisiert werden oder sowas halte ich für.
Nicht für pauschal.

Michael:
[2:13:17] Das kommt schon vor, denke ich.

Max:
[2:13:18] Nee, also,
ja, dass das dass das vorkommt. Äh ich wollte auch sagen, halte ich nicht für pauschal Quatsch. Das ähm da da habe ich mich falsch oder äh ja das war äh war das falsche gesagt haben. Aber ich glaube, das muss man auch ähm,
Muss man auch in abwägend sehen. Ich glaube also es ich ähm,
neulich um diese Studie die Leute untersucht hat, die die die auf Facebook Scheiße schreiben und äh die meisten von denen sind angeblich auch im realen Leben einfach äh unerträgliche Arschlöcher.

Michael:
[2:13:46] Allem, es gab auch eine schöne Studie zu ähm Trump-Wählern und äh der Punkt war, äh wo sie jetzt ihre News oder sage ich mal, die entscheidenden News herkamen. Das war halt ähm klar natürlich
sind die irgendwie auf Facebook? Äh wie irgendwie alle auf Facebook sind, aber am Ende des Tages ist halt Fox News so, ne. So ist es halt definitiv,
einfach irgendwie.

Max:
[2:14:08] Wir wissen jetzt, was der, was der äh ähm Axelspringer-Chef äh glaubt, sich im Endkampf äh dagegen zu befinden, dass ein Land äh zur DDR wird. Ähm.

Michael:
[2:14:20] Ja und das liegt daran, dass er zu lange auf Facebook war. So ganz.

Max:
[2:14:23] Das ist das ist das hat mit Axel Springer nichts zu tun. Ähm und.

Michael:
[2:14:27] Genau. Das ist das Töffner, Döffner war ein ist einfach ein Facebook.

Max:
[2:14:30] Genau. Das ist net, nehmt den wenn Julian Reichelt keinen Twitter-Account hätte, dann dann wäre das alles niemals so eskaliert. Und.

Michael:
[2:14:38] Na, ich ich würde, ich würde wirklich sagen, bei Julian Reichelt würde ich wirklich sagen, ähm ähm die Account. Also wirklich, also äh ich der der hat da auch echt so einige Twitter-Mad-Downs. Äh das war auch nicht mehr schön.

Max:
[2:14:51] Ja also ähm.

[2:14:57] Es ist einfach es ist einfach relativ einfach relativ einfach. Äh im Vergleich zu im Vergleich zu dem Problem, was was Facebook jetzt hat und was halt diese diese Dienste jetzt haben und dass dass sich,
praktischerweise auch noch super ignorieren lässt, äh eine große Zeit lang, ist halt, dass ähm,
so eine Plattform zu schaffen, die weitgehend äh stabil läuft und halt äh Milliarden von Usern ähm gut abhaken kann, ist das eine,
diese Plattform dann irgendwie auf eine Art und Weise zu moderieren, dass du dem schwierigen Balanceakt, der ja definitiv schwierig ist zwischen ähm
wie greife ich nicht zu sehr ein, wie greife ich zu viel ein, wie greife ich genau das richtige Maß ein, wie finanziere ich dieses Eingreifen? Weil das müssen ja muss ja auch irgendjemand machen, kann ich dafür eine AI schreiben, muss ich dafür Leute einstellen et cetera et cetera PP. Ähm,
dass dieses Problem ist, glaube ich, einfach nicht gelöst. Und das,
und dann? Klar, on top of dem Ganzen, dass äh die Incentives halt auch einfach nicht unbedingt da sind, die zu lösen. Und ich glaube, dass es.
Also ich ich bezweifle von ganzem Herzen, dass wenn man Facebook zerschlagen würde, dass dann irgendwie ähm,
Ich fand so als Facebookdown war so dieses können wir das jetzt nicht also klar meinetwegen, die Leute haben was gegen Facebook,
I get it, ähm aber das löst ja kein kein echtes Problem. Also ist ja nicht so, dass die Leute da.

Michael:
[2:16:26] Ja das Witzige, dass sogar die ähm sogar die Whistleblowerin, ne, die bei der Wash äh bei der ähm Wallstreet Journal sagt, die hat sich ja gegen die Zerschlagung von Facebook ausgesprochen und hatte halt gesagt, nee, äh was Facebook
definitiv braucht, ist äh mehr konzentrierte Ressourcen auf dieses Problem äh auf diese Probleme, die es hat. Ja und äh eine Zerschlagung würde eher diese
Ressourcen zerstreuen, als dass ihr sie bündeln würde und äh äh sie ist halt definitiv hat sie sich äh dafür ausgesprochen, dass Facebook halt einfach,
Sie sollte einerseits mehr staatliche Oversize bekommen, ne, also ähm ähm und äh mehr Transparenz und da bin ich total bei ihr, finde ich auch total, also ich glaube Facebook
ähm nochmal anders, ja? Also ich finde tatsächlich ähm ein großes Problem hat
tatsächlich dieses ganze Analytiker Episode ähm Facebook eingebrockt, weil diese ganze Bullshit, der da irgendwie verhandelt wurde, hat dazu geführt, dass Facebook zumindest einen Grund für sich hat
äh gehabt hat, irgendwie ihre ganzen Aris alle abzuschalten.

[2:17:36] Und äh deswegen halt tatsächlich weniger Leute in die äh Maschinenräume von Facebook reinschauen können und was da abgehen könnte, weil im Endeffekt ist das genau das, was wir brauchen. Wir brauchen mehr Leute
äh Zugang haben zu dem Maschinenraum, die halt dort äh ihre Analysen machen können. Facebook macht ja tatsächlich interne eigene Analysen.
Haben eigene Researcher und ein Teil dieser Leaks war ja tatsächlich diese Ergebnisse, dieser Researcher, die dann halt äh veröffentlicht wurden.
Und äh das war ja das Interessante daran, aber im Endeffekt brauchst du unabhängige Research, äh brauchst du unabhängigen Research, der halt dann auch nicht irgendwie von Facebook Prohibitte,
in Sachen äh äh Veröffentlichung und äh ich glaube, das ist halt so eine Sache. Und äh ja, also das ist halt die Sache und und und dann
ähm äh kommt natürlich als zweiten Schritt, muss man immer bedenken, so aus der Macht der Plattform Perspektive, die ich jetzt mit meinem Buch da äh eingenommen habe
Dass tatsächlich das Witzige ist, dass Facebook mit seinen ähm mit seinen Skandalen eigentlich mal mächtiger wird.

[2:18:36] Die Schleife ist ja folgender. Facebook produziert ein Problem und dieses Problem ist fast immer ein Problem der mangelnden Oversize, der mangelnden Kontrolle über das, was auf der Plastikform geschieht, ja? Das heißt, mit anderen Worten äh äh die logische Forderung daraus ist, dass Facebook
mehr Kontrolle einführt in Form von mehr Moderation, besseren KI-Algorithmen, mehr Oversized, dies das, ja irgendwie, was natürlich dazu führt
dass ähm ähm allgemein die Gesellschaft und
insbesondere demokratische Staaten immer abhängiger werden von Facebook und zwar genau von dieser Kontrolle. Ähm und genau dieser Overside. Äh die die die dann eingefordert wird. Ähm es ist ja jetzt schon so, dass Facebook eben
zu Wahlen Facebook die eigene Plattform selber in so einer Art Ausnahmezustand
versetzt jetzt zu ähm weil das ja sehr äh evident zur 2020Presidential äh war Facebook in einem Ausnahmezustand, hä?
Deutschland auch, in Deutschland auch und das wird jetzt einfach der Standard. Also Facebook ähm vor und nach, also
ungefähr eine Woche oder nach äh einer Wahl, einer demokratischen Wahl, versetzt sich Facebook in einen Ausnahmezustand und höhere Alarmbereitschaft. Es gibt da so eine Art von Intelligence Service, die der internen Facebook sozusagen.

Max:
[2:19:56] Irgendwelche Warroms, die sich die ganze Zeit um sowas.

Michael:
[2:19:58] Es gibt Warrooms, es gibt den ganzen Scheiß, ja? Das heißt mit anderen Worten, äh wir sind jetzt schon Demokratien ja, ähm,
die von Facebook geschützt werden und wie ich mal ein Buch geschrieben habe auf Sicherheitsgarantien sind Weltreiche gebaut.

Max:
[2:20:18] Ja

Michael:
[2:20:20] Sind Weltordnungen gebaut.

Max:
[2:20:22] Also ich finde, ich finde, ich finde, ich finde ähm viele Sachen daran äh kompliziert. Zum einen ist es halt
die Integration so so ein Start, wenn der anfängt so ein auszuüben auf so ein Unternehmen, das führt ja nicht dazu, dass der
dass der die ganze Zeit brav,
auf die Finger haut, sondern man sieht das ja in jeder Demokratie, in jedem System, dass irgendwann gibt's so einen gewissen fröhlichen Austausch, so eine gewisse Fluidität zwischen den den Behörden.

Michael:
[2:20:50] Irgendwann ein.

Max:
[2:20:53] Dann gibt's, genau und dann gibt's noch gibt's so eine gewisse Abhängigkeit, so eine so eine so eine so das
das dazu führt, dass halt die Politik anfängt Einfluss auszuüben auf das Unternehmen, sicherlich nicht immer im Interesse der Allgemeinheit, sondern vielleicht auch der jeweils interessierten politischen Parteien. Ähm,
Aber auch umgekehrt, dass das Unternehmen mehr Einfluss hat auf die Politik dadurch. Das das ist das eine Problem, was ich damit sehe. Äh ich glaube auch nicht, ehrlich gesagt, dass,
über Transparenz, also ja, vielleicht bringt uns diese Transparenz was, wenn da jetzt, also ich ich bin ich bin kein ich bin da kein Feind davon. Ich ich bin meine Hoffnung, dass da jetzt irgendwie was bei rauskommt, was,
Also es wird ja es wird schwer eine Handlungsanweisung daraus zu äh äh zu schaffen. Und ähm,
Also ich ich weiß nicht, ob die Politik,
Antwort hat, was was jetzt zu tun ist. Ich weiß nicht mal, ob die Politik sich auch nur Ansatz oder die Gesellschaft auch nur ansatzweise einig ist, was die was was die Schlagrichtung ist und auch gerade die Netzgemeinde, also wenn ich zum Beispiel mir angucke, wie,
wie viel da noch vor wenigen Jahren, wir auch und eben unser gesamter Bekanntenkreis in dieser Netzszene so auf Privatsphäre Ende zu Ende, Verschlüsselung et cetera PP gepocht.

Michael:
[2:22:07] Ich ja nicht oder so, aber ja gut.

Max:
[2:22:09] Ja, aber aber ähm und wie das teilweise die,
Die gleichen Leute sind, die sagen, ja, jetzt muss aber mehr moderiert werden und mehr das und mehr das und das ist wichtig und quasi in bestimmten Bereichen ihre Meinung tatsächlich um 180 Grad gedreht haben.
Auch die Realität geändert hat, weil wir halt alle mit diesem mit diesem mit diesem ganzen Phänomen erst mitwachsen. Ich ich weiß nicht, ob irgendjemand ähm
tatsächlich eine vernünftige Antwort hat auf diese auf diese ganze Problematik. Ich sehe, was was was eine Diskussion ist, die ich über die ich neulich das erste Mal gestolpert bin und die mir fast ein bisschen Angst gemacht hat, ist, dass es auf der EU-Ebene gerade ziemlich, ziemliche Aktionen gibt,
ähm die ähm dass sich die Messenger-Plattform öffnen müssen gegenüber Third-Party Services und also sozusagen, dass man beliebige Messenger-Plattformen in.

Michael:
[2:22:55] Körperabilität, ja.

Max:
[2:22:56] Und natürlich äh auch immer noch der ähm der der äh der der Klassiker äh die Datenportabilität und,
ähm und und wo dann.

Michael:
[2:23:08] Okay das ist jetzt ein größeres Ding. Da da muss ich auch noch mal gleich darauf antworten, aber ich muss mal ganz kurz ähm,
nochmal.

Max:
[2:23:16] Kann ich ja ähm also ähm die die diese
ja Datenportabilität ist halt, ich kann meine Daten jederzeit nehmen und kann sie zu ähm über eine API möglichst bequem in Maschinen lesbaren Format. Da sind die Gesetze sind relativ hart, also es darf nicht irgendwie einfach ein PDF Dokument sein,
Jason-Daten drin oder so was, sondern es muss halt irgendwie äh funktional sein.
Und ähm dass man halt jederzeit seine Daten zu einem anderen Unternehmen nehmen kann, was natürlich in der Theorie alles ganz furchtbar ähm ich ich also es ist das ist wirklich so was, wo ich das Gefühl habe.

[2:23:56] Kann man eigentlich nur nur gutheißen, wenn man Cambridge Analytiker nicht mitbekommen hat? Weil,
basierte ja und das haben wir ja äh also hat Michi auch schon diesen Podcast auch schon mehrfach erwähnt. Ähm das basierte ja zu einem großen Stück einfach darauf,
dass ähm äh dass es halt diese APIs gab mit der,
ähm Daten abgreifen können. Facebook hat das damals nicht gemacht, weil sie nett zu anderen Firmen sein sollten wollten, sondern weil sie glaubten, dass es ihre Macht stärkt. Darum haben sie die RTS natürlich so gemacht, dass äh,
aber
Diese diese APIs gab es. Und ähm wenn ich die jetzt schaffe und möglichst einfach zugänglich mache, dass da jeder auf meine Daten zugreifen kann, dann wird es da bestimmt ein oder zwei total nette soziale Netzwerke geben, die das auf eine Art und Weise nutzen, diese Daten,
total in meinem Interesse ist und die für uns alle gut ist und es wird ungefähr 5000 Unternehmen geben, die diese Daten abgreifen und damit irgendwelchen Scheiß machen, der überhaupt nicht in meinem Interesse ist. Das ist das Eine, was ich sehe
was mir fast, was ich fast noch haarsträubender finde, ist halt diese ganze Messengerin. Wo ich mir nicht mal so genau,
wo mir bisher auch keiner genau sagen konnte, warum man das jetzt eigentlich also was der Vorteil davon ist, weil also die Idee ist, dass.

[2:25:17] Ich halt mit einem Sirt Partyclide, also dass wenn ich halt ich bin kein WhatsApp-Nutzer ähm und äh bin Single-Nutzer und das halt,
WhatsApp oder sogar einer Telegram-Nutzer. Das Telegram äh das das WhatsApp gezwungen wird, Telegram-Nachrichten in seinem Netzwerk zuzustehen und quasi und dass man keinen WhatsApp-Account braucht, um ähm Nachrichten an an WhatsApp User zu schicken, sondern es über seinen Telegram-Account machen kann
und ich und ich verstehe, es gibt viele Leute, die wollen aus Prinzip keinen Whatsapp Account haben.

[2:25:51] Ähm weil sie nicht wollen, dass ihre Daten an WhatsApp geben,
Aber in dem Moment, in dem du mit deinem Sirt-Party-Account, welcher auch immer sein, mit einem WhatsApp-User über deren Infrastruktur kommunizierst, wird zwangsläufig ein Teil deiner Daten,
über dieses Netzwerk gehen. Es wird Sachen wie Ende zu Ende verschlüsseln, was ja im Messenger-Bereich inzwischen,
wirklich also WhatsApp funktioniert super, Signal funktioniert super, iMessage funktioniert super, von mir mal funktioniert super. Wir haben eine große Zahl an gut funktionierenden Ende zu Ende verschlüsselten ähm Messenger-Plattform,
ähm das würde ich also,
mir das wird sehr sehr sehr viel schwerer werden äh in dem Moment, in dem ähm in dem man halt so eine ähm macht, weil der ganze Schlüsselaustausch,
ähm den genauso sicher und zuverlässig und vertrauenswürdig hinzukriegen, wird sehr, sehr, sehr, sehr schwer werden. Ähm.

Michael:
[2:26:53] Sich auf einen Verschlüsselungsstandard einigen, ne?

Max:
[2:26:56] Nein der Standard ist ja gar nicht du musst den Schlüssel irgendwie austauschen. Woher weiß ich wenn du mir übers also äh
die geschlossene WhatsApp-Plattform funktioniert halt darüber, die wissen halt äh die die haben halt ein hinreichendes äh äh Informationsbasis, dass du tatsächlich du bist und wenn du mir eine Nachricht schreibst, dass die tatsächlich von dir kommt
aber in dem Moment, in dem die von aus irgendeinem anderen Netzwerk kommt und mit irgendeinem theoretischen Schlüssel, egal wo du isst, dann bist du halt immer nur so sicher wie dieses andere Ne.

Michael:
[2:27:23] Du, dann listest du dann white listest du halt die anderen Keyserver, das ist doch okay. Es ist das finde.

Max:
[2:27:28] Das ist das ist das ist das ist kein, das ist kein Trick. Nein sorry da da tust du jetzt als ob das ein trivales Problem wäre, ist es schlicht und ergreifend nicht? Weil niemand weiß, was ein Kies-Server ist und niemand weiß, wie man einen Key-Server weit listet und äh wie wie soll ich als User das sicher.

Michael:
[2:27:43] Du halt sowieso nicht, aber WhatsApp könnte dann einfach würde einfach den die Signal-Server und die,
und und und die Threema-Server und die äh äh Telegram-Server, was weiß ich, die würden halt einfach und dann könnten die alle inkopferabel miteinander.

Max:
[2:28:03] Aber das wäre nicht, das wäre nicht am Interesse des Gesetzes. Im Interesse des Gesetzes ist das mit jedem Daten austauschen muss.

Michael:
[2:28:08] Es kommt drauf an, wie das Gesetz geschrieben ist. Das ist.

Max:
[2:28:10] Kommt drauf an, wie das Gesetz geschrieben wird, aber es wird garantiert nicht so laufen, dass das da drin steht. Suchen sie sich aus, welche die sichersten Anbieter sind und äh machen sie dann nur mit denen Austausch.

Michael:
[2:28:19] Ne klar, also da wird noch nicht, aber da wird dann halt schon irgendwie äh da wird schon irgendeine gewisse Oversize geben, dass man dann irgendwie die müssen sich dann irgendwie registrieren oder hast du nicht.

Max:
[2:28:28] Genau, da fangen wir bauen wir so ein paar Behörden auf und sowas und das wird's natürlich dann in Third-Partys total super simpel machen.

Michael:
[2:28:34] Mann, ich weiß es doch auch nicht. Ich habe jetzt äh fünf Minuten drüber nachgedacht. Vielleicht.

Max:
[2:28:37] Ja, ich ich nee, es gibt, ich glaube.

Michael:
[2:28:38] Lösung, aber aber der Punkt ist halt aber der der Punkt ist halt, das ist jetzt kein kein unlösbares Problem, finde ich. Aber äh.

Max:
[2:28:44] Glaube, das ist ein faktisch, faktisch unlösbares Problem, weil wenn wir anfangen, dann eben irgendwas irgendwelche Behörden vorschreiben, mit welchen äh Messengerdiensten die zu interoperieren haben, dann.

Michael:
[2:28:58] Ich will's, ich will's gar nicht in die Einzeldiskussion darüber diskutieren. Ähm ich ich will, ich will eher so allgemeinere,
Ja, aber ich will dir, ich will jetzt, ich will's so eher allgemeinere Sachen ähm was ich halt äh bei dieser ganzen Parabilitätsgeschichten also viele Leute sehen da halt so die Silberbulle, ne. Also sie sagen, okay, also wir haben jetzt irgendwie diese Plattform und wir haben das Dilemma, die Plattform haben eine ganze Menge gemacht. Ähm gleichzeitig haben wir aber diese fucking Netzwerkeffekte, das heißt also
Netzwerke werden immer sinnvoller und nützlicher je mehr Leute dabei sind, das heißt also mit anderen Worten ist jetzt äh keine einfache Lösung irgendwie äh diese ganzen
Ähm äh sage ich mal große Netzwerke grundsätzlich zu böse böse zu erklären. Also ist die Lösung zu sagen, okay, wir machen jetzt,
große interoperable, das heißt also äh ähm heterogene ähm diverse Netze, ne, also wo halt
zum Beispiel bei Telefonanbietern, wo du halt bei unterschiedlichen Telefonanbieter sein kannst, aber trotzdem äh mit deinem O2-Vertrag irgendwie bei einem Vodafone-Handy anrufen kannst, ne. So so hast du halt auf der einen Seite immer noch,
eine gewisse.

[2:30:08] Auswahl deiner Serviceproviders, du hast eine Auswahl von bestimmten anderen Features, die für dich vielleicht wichtig sind und ähm gleichzeitig hast du aber trotzdem eben äh die die
die volle Kraft des Netzes äh mit der du dann kommunizieren kannst
Das ist so ein bisschen die Idee dahinter, ne? Also das ist so, glaube ich, die Idee hinter dieser Intervallabilität. Auswahl bei gleichzeitiger Ausnutzung von Netzwerkeffekten,
und ähm ich glaube,
Das ist jetzt nicht ganz dumm. Also das das hat schon was für sich. Das Problem ist natürlich aber, dass ähm das eine ganze Menge eingebackener Kosten hat.
Und diese eingebackenen Kosten sind unter anderem, dass du dass es halt definitiv nicht,
Eine Garantie ist für eine Diversität des Netzes. Denkt zum Beispiel an E-Mail, ja, also wir sind irgendwie äh keine Ahnung. Achtzig Prozent aller E-Mail-Nutzer sind irgendwie bei Gmail, so ja irgendwie.

Max:
[2:31:07] Ja. Nee, sind nicht so viele, aber ja.

Michael:
[2:31:09] Oder 60 sind nicht so viele oder 70, keine Ahnung, aber es gibt halt trotzdem weiterhin Verklumpungseffekte innerhalb von äh auch dezentralen Netzwerkstrukturen,
und ähm es gibt tatsächlich sogar diese eine Anekdote damals in ähm ATNT
Anfang des 2. Jahrhunderts war halt auch so ein Monopolist. Gleichzeitig gab es also unabhängige Telefonanbieter, die sich dort äh regional etabliert hatten, in bestimmten Orten, wo ATNT noch nicht war und dann ähm ATMT hat halt seine Monopolstellung krass ausgenutzt und äh die anderen
Anbieter halt echt äh krass bekämpft und dann wurde ATNT gerichtig dazu gezwungen, mit diesen kleinen.
Es war schon damals schon also gibt's schon ziemlich lange. Also Atem T ist schon seit
Seit seit Anfang des 2. Jahrhunderts. Und ähm.

[2:32:05] Ähm also damals war es so, Bell war halt die eigentliche Company und irgendwann wurde ATT für die Overland Lines irgendwie gegründet sozusagen und dann ähm äh haben sie aber relativ bald das Hauptgeschäft übernommen. Und äh jedenfalls ATNT,
hat dann damals äh äh die Auflage bekommen von Gerichten, dass sie mit den kleineren in Anbietern interoperabel sein sollten.
Also genau das was passiert ist und das hat eigentlich die kleinen Anbieter komplett gekillt. Ja weil im Endeffekt war ihre Abgrenzung von ATNT, ihre ein ihr einziger USP.

[2:32:39] Und äh der wurde dann sozusagen damit aufgelöst und ich kann mir gut vorstellen, dass es bei Messengern so ähnlich ist, ja, dass halt irgendwie dadurch, dass dann irgendwie diese Messenger sich auf einen Verschlüsselungsstandard einigen müssen, auf einen
Kommunikationsstandard auf ein Feature-Set und so weiter und so fort, ja? Dass im Endeffekt der Grund und die einzigen ähm die der einzige Grund, warum andere Leute äh Land Leute bei anderen Messenger landen als bei WhatsApp
dass der halt einfach wegfällt. Das ist übrigens auch die Angst von vielen dieser äh Betreiber von diesen Messengern, deswegen viele da sich auch gegen,
Interoperabilitätsvorschriften ähm aussprechen
und äh das finde ich auch interessant und äh eine andere Sache, die noch mal interessant ist, finde ich, ist äh bei interoperabilität, äh die wird ja meistens über allgemeine Protokolle hergestellt
Das heißt also, es wird halt einer, einmal ein Standard definiert, über den diese Intervailität hergestellt wird. Äh das beste Beispiel ist ja das Internet selbst, dass einfach sozusagen das als Netz der Netze.

[2:33:37] Eingeführt wurde, um äh verschiedene, sage ich mal, unterschiedliche Netze unterschiedlicher Bauarten miteinander zu verbinden.
Und äh dann halt einfach sozusagen so einen allgemeinen Standard, den implementieren wurde, ne? Und ähm,
Der Punkt ist natürlich, wenn du einmal so einen allgemeinen Standard implementiert hast, äh dann von diesem Standard wegzukommen, ist halt
wahnsinnig schwierig. Das heißt, jede Form von Iteration und Innovation ist eigentlich komplett ausgehebelt, ne. Wir erinnern uns, vor ich glaube mittlerweile über zwanzig Jahren,
wurde IPV6 als äh neue IP äh Protokoll als neues IP-Protokoll vorgestellt und ähm versucht im
äh äh sozusagen im Internet äh publik zu machen und wir sind immer noch nicht fertig mit der Umstellung, ja? Also äh ein Großteil
oder oder äh oder oder ein großer Teil des Internets laufen halt immer noch auf IPV vier
statt als und das liegt einfach daran, dass halt statt einmal,
ähm ein eine Umstellung zu machen müssen Millionen Menschen, Millionen Umstellungen machen und die müssen das alle freiwillig tun und manche haben gar kein dazu das zu suchen und manche haben vielleicht sogar Nachteile dafür, das zu tun und das ist natürlich ein wahnsinnig Problem.

Max:
[2:34:50] Also das ist ich ich meine, dass es auch eines meiner Hauptargumente wir haben viele interoperable Messengerdienste, die halt alle,
festgefahren sind, eben wegen ihrer es ist ja nicht so, dass wir keine hätten und sie jetzt dringend bräuchten, sondern es ist einfach.

Michael:
[2:35:08] SMS halt, ne?

Max:
[2:35:09] SMS, wir haben E-Mail und die Leute nutzen es nicht, nicht weil sie dazu gezwungen werden, etwas anderes zu nutzen, sondern weil's einfach weil diese Messenger-Dienste halt besser sind. Und ähm und die.

Michael:
[2:35:22] Und weil sich E-Mail niemals mehr wieder verändern wird. E-Mail wird sich nie weiter.

Max:
[2:35:26] E-Mail kann sich, E-Mail ist bis heute nicht ne, nicht faktisch nicht verschüsselt, weil der Schlüsselaustausch halt so kompliziert ist und weil es Protokoll so extrem alt ist, ähm
E-Mail hat ein gigantisches Spam-Problem, weil die Anbieter gezogen sind, jeden reinzulassen und jeder jede Nachricht zu zulassen, darum, darum ist das halt nach wie vor ein Problem
außer du gehst zu einem der ganz ganz großen Anbieter, die die poperitären, besten Spamfilter der Welt haben, da ist es dann ein deutlich kleineres Problem.

Michael:
[2:35:53] Hat da grade einen schönen Post zugeschrieben übrigens, äh also warum E-Mail nicht mehr der dezentrale äh Standard ist, äh von dem man denkt, der mal war. Weil weil genau wegen dieser Spam-Problematik auch.

Max:
[2:36:04] Wenn ich halt, wenn ich mir als E-Mail-Nutzer vornehme, dass meine Daten nicht mit Google in Berührung kommen, good luck. Ähm das äh da kannst du also sobald du eine E-Mail schreibst, wirst du wahrscheinlich irgendwann über die über die Infrastruktur von Google gehen.

Michael:
[2:36:18] Nein, also das kannst du vergessen. Also ich glaube, du kannst kannst kein Bit mehr übers Internet schicken, dass es nicht irgendwie über Google geht.

Max:
[2:36:23] Also wenn du dich gegen eine Plattform entschieden hast, dann kannst du sie quasi, dann dann ist es fast unmöglich, sie sie nicht mehr mit ihr in Berührung zu kommen. Ähm.
Und das sind so diese ganzen,
und und ja SMS genau das gleiche. Ähm ist zu teuer, ist zu langsam, ist zu, ist zu unflexibel, kann nicht genug, hat nicht genug Features, darum nutzen es die Leute heute nicht mehr. Darum nutzen die Leute heute
Messenger und man kann das jetzt auf der Ebene festschreiben, aber was passieren würde, ist glaube ich,
halt die großen Player, die das Ganze dominieren, würden dieses Austauschprotokoll so byzantinisch komplex machen,
das Third-Partys, kleinere Firmen eh keine Chance haben, da irgendwie einzusteigen. Ähm,
und dadurch eher ausgebremst werden. Das ist natürlich ich meine da so eine Regel vorzuschreiben, zu sagen, ja guck mal, alles was du hier machen musst, ist dieses Protokoll, was für das du höchstens
Entwickler für die nächsten drei Jahre beschäftigen musst, äh um das umzusetzen und schon kannst du mit uns äh beliebig interoperieren. Ist natürlich auch
eine fantastische Gelegenheit, die Vormachtstellung äh der aktuellen Firmen Messenger, Betreiber zu stärken und,
Ich frage mich im Endeffekt, wenn ich ehrlich bin, wofür? Weil die Kosten einen weiteren Messenger zu installieren, sind nahe null?
Ist ja nicht so.

Michael:
[2:37:50] Wir haben ja bereits interoperabilität sozusagen in Form unserer Endgeräte,
Unsere Endgeräte bereits alle möglichen von alle möglichen Standards ja unterstützen, ne? Also wir können dort WhatsApp und äh Streamer und Signal und Telegram drauf installieren.

Max:
[2:38:06] Dass der eins.

Michael:
[2:38:07] Klar ist halt nervig.

Max:
[2:38:09] Nervt ein bisschen, aber die Alternative ist halt, die Alternative ist halt, ich habe irgendwann mal bei einem Artikel du kannst dir was, kannst dir aussuchen.
Ein Messenger-App oder gute Messenger-App oder billige Messenger-App. Du kannst nicht alles drei davon haben,
In dem Moment, in dem in dem du nur noch eine Messenger-App hättest oder einen ein Protokoll, was über allem steht und wer sie alle gleich macht,
halt auch keine Möglichkeit mehr da sich zu differenzieren, dann würden die sich halt auch nicht mehr weiterentwickeln. Und nun kann man es für Quatsch halten, dass da irgendwelche Stickers versteckt werden können und irgendwelche Minispielchen und weiß der Teufel was.
Aber sowas wie wie das das heutzutage, dass ich in quasi jedem Messenger Videotelefonie machen kann
problemlos und dass ich meinen Bildschirm teilen kann mit anderen Leuten und dass die sehen können, was ich mache und dass ich irgendwie dass dass uns diese Messengerdienste ein Stück weit durch also ich meine stellt euch vor, wir hätten mit Telefon durch die Pandemie kommen müssen, mit klassischen. Ähm
das und ich finde das.

[2:39:05] Ja ich ich habe auch das Gefühl, dass da auch dass das dass diese Diskussion auch an wesentlichen Punkten vorangetrieben sind von Leuten, die keinerlei Ahnung haben, wie komplex,
Softwareentwicklung ist und was was für ein gigantisches technisches Problem, diese interrobativität für alle darstellen würde,
Aber natürlich würde jemand wie Facebook oder Twitter,
natürlich die die problemlos die technischen Ressourcen das umzusetzen. Wohingegen Threema?
Würde
also abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob sie das wollen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie es nicht wollen, aber äh ich weiß nicht, ob das unbedingt äh ob da ob das deren Ressourcen ermöglichen. Ich habe was
was für mich immer noch, ich ich weiß gar nicht so genau, ob äh diese Story hundertprozentig stimmt, aber ähm,
Immer so eine Theorie, die ich hatte. Kann ich vielleicht mal fragen. Ich ähm es gab mal, den hattest du wahrscheinlich auch. Es gab so einen Podcast Client für iOS.
Ähm Insta-Cast der,
und ähm Insta-Cast war immer so mein Standard go two Podcast klient und ähm.

Michael:
[2:40:14] Den auch mal, ja, kann sein.

Max:
[2:40:16] Der dürfte eine Zeit lang war das so ich würde mal sagen einer der drei großen vielleicht einer der fünf großen iOS Podcasts Clients so das war einfach du hast dafür bezahlt der hat davon ich glaube,
davon wirklich vernünftig leben können. Das hat halt ein bisschen Geld gekostet und dann hast du das gemacht und,
Insta-Cast hat irgendwann mal einen ziemlichen es ist,
Quasi verschwunden. Den gibt's heutzutage nicht mehr. Irgendwann zwischendurch hat er nochmal einen kompletten Rewride gemacht und.

[2:40:50] Ich bilde mir ein, dass äh der Autor, mit dem ich den ich so ein bisschen kenne, ähm das das dieses Podcast-Klient, dass der immer irgendwann so gesagt hat, na ja, das war auch ein
ganz,
zu einem großen Teil war der Fehler, dass er halt einfach anstatt featscht, also dass er anstatt Feature die User wollten sozusagen ähm entwickelt hat, dass er sehr, sehr viel Zeit drauf investiert hat
gesamte Podlaufprotokoll zu unterstützen,
Das war Tim Brittlaff hat irgendwann mal ähm sozusagen wollte Podcast mit auf die nächste Ebene heben und hat dann gab's so dieses,
sehr ausführliche Protokoll, was definiert worden ist, sehr, sehr komplexe Protokoll, was halt viele Features reingebracht hat, so was wie Petination, also dass du halt
Podcast ganz ja normalerweise, du hast den RSS-Feed und das eine Datei und da stehen maximal irgendwie hundert äh Episoden drinne oder sowas. Also das kannst du halt einstellen und jede Episode, die dahinter ist, die fällt dann hinten raus, aber je mehr Episoden du reinmachst, desto größer wird diese Datei, desto teurer wird der Traffic, desto aufwendiger wird es diese Daten runterzuladen und so,
so und darum hat er halt da
eingeführt. Das ist halt, dass halt äh ha, du hast hier die eine Seite runtergeladen, hast das alles durchgehört. Hier ist die nächsten hundert Podcasts und da nochmal die nächsten hundert von dem gleichen aus dem gleichen Feed
Und,
So waren das sehr sehr viele Feature ähm ähm auch sehr sehr sinnvolle Sachen, Kapitelmarken und so was war damals auch so ein ganz wichtiges Thema und und einiges davon war sicherlich gut und andere Sachen ähm war sicherlich nicht ganz so, also war vielleicht auch gut, aber halt einfach.

[2:42:16] In der Summe zu komplex, als das so eine einzelne Person das umsetzen kann und gleichzeitig noch hinreichend das Produkt weiterentwickel,
Und und ich.

Michael:
[2:42:29] Er war so ein bisschen so so der der Slav von dann irgendwann.

Max:
[2:42:37] Hat sich halt dazu gemacht, hat sich das halt vorgenommen, hält das halt für eine gute Idee, das zu unterstützen, weil er's vielleicht auch, weil er's auch also ich meine, ist ja,
Dummer Mann, der ist äh der weiß, wie schwer das ist, einen vernünftigen RSS zu schreiben und dass das nicht alles journalisiert ist und dass man das alles besser machen kann.
Ähm hat das dann alles probiert umzusetzen mit sehr sehr viel Aufwand und im Endeffekt ist da halt äh würde ich mal sagen es ist
vielleicht wäre er auch, hätte er auch sonst das Interesse daran verloren an diesem ganzen Ding oder wer nicht hintendran und wer jetzt äh also die Wahrscheinlichkeit, dass er jetzt nach wie vor einer der großen äh Podcast-Player ist, äh ist wahrscheinlich, vielleicht wäre auch einfach nur später gescheitert oder weiß auch immer.
Aber ähm ich ich würde sagen zu einem gewissen Grad ähm.
War das ähm ähm war das.

Michael:
[2:43:26] Überfordert.

Max:
[2:43:27] Ja, hat das einfach hat das hat das einfach seine Ressourcen aufgebraucht
Und ich glaube, das Gleiche könnte auch bei den Messenger also das kann sehr leicht, also so es ist halt sehr viel einfacher etwas zu entwickeln für deinen aktuellen Anwendungsfall als nach einer nach einem,
hochdefinierten Protokoll, an das ich im Zweifelsfall,
Hunderte, vielleicht tausende Leute beschäftigt haben, die komplett andere Probleme haben, die komplett andere Ziele haben, denen den den die komplett andere Ressourcen haben et cetera
musst dich erst mal reinarbeiten in dieses Protokoll. Du musst doch erstmal lernen, wie man da austauscht
Es ist alles nicht trivial. Das ist kein, das ist kein Prozess, der automatisch entsteht. Einer der Gründe, warum es heute warum gibt es so wenig wenige Third-Party-E-Mail-Cliens?
Weil es einfach scheiße kompliziert ist und E-Mail klein zu schreiben, weil's halt so viele Server gibt.

Michael:
[2:44:14] Ein soft äh noch ein Server nochmal Server äh äh E-Mail-Server, das ist noch schlimmer, glaube ich.

Max:
[2:44:19] Ja, aber E-Mail-Server, da gibt's da gibt's dann irgendwie opensource und dann brauchst du wahrscheinlich gar nicht so, ja, okay, ja, ist auch.
Aber halt so ein so ein E-Mail zu entwickeln ist halt scheiße viel Aufwand und es ist selbst für eine Firma, ich kenne jemand, der beim Apple Meal Team arbeitet, die halt Apple Mehl seit Ewigkeiten
quasi äh der der da mit weiterentwickelt. Ich meine, das ist du glaubst nicht, was das für eine scheiße Komplexität ist, weil das ist halt für
irgendwelche Server, die halt irgendwo noch im Betrieb sind oder da sind noch 100.000 User dran und der unterstützt halt irgendeinen Standard nicht, der eigentlich schon seit 30 Jahren äh total die Regel ist und darum musst du das halt weiterhin unterstützen, weil die haben halt alle
Apple äh Laptops und ähm.

Michael:
[2:44:59] Ja, das ist es ist aber wirklich so. Also äh äh ich ich weiß noch damals, ähm vor ich glaube vor der zehn5 Jahren oder so, ich war halt damals irgendwie bei einem
ähm
äh ISP als Supporter irgendwie und dann ging's natürlich immer irgendwie so Netzwerkgeschichten und da damals hieß es schon so ey, ähm du kannst alles Mögliche machen im Internet, aber never, never ever,
eigenen E-Mail-Server. Äh das ist halt einfach das ist einfach äh over you head, ja? Also,
ist einfach äh dass das also egal wie gut du bist, ja du du wirst es einfach nicht hinkriegen, ein E-Mail-Server irgendwie vernünftig zu betreiben
dass da nicht entweder halt zu 'nem wird oder andererseits irgendwie benutzbar wird, ne?

Max:
[2:45:47] Wenn dein E-Mail-Server so.

Michael:
[2:45:48] Konflikt da, die die die Konfliktdatei, wenn du die ausdruckst, ist die irgendwie, keine Ahnung, äh zweihundert Seiten lang oder so was, ja irgendwie.

Max:
[2:45:56] Das ist das ist wenn du wenn du einen E-Mail-Server so konfigurierst kriegst, dass dass die großen Provider wie Gmail und so dich nicht für eine Spamschleuder halten, sondern deine E-Mails
annehmen, dann hast du schon hervorragende Arbeit geleistet. Das ist nicht tridial, das ist sehr schwer, das ist teilweise black magic. Und wenn du das schaffst, dann bist du ein
Hundertprozentiges Angriffsziel für irgendwelche Angreifer, die probieren aus deinem Server eine Spam-Schiene zu äh äh ein ein ein eine Spam-Maschine zu machen.

Michael:
[2:46:22] Ja. Das ist ein Krieg, das ist einfach ein Krieg da draußen und äh den den kannst du ja.

Max:
[2:46:29] Will und ich halte es für eine schlechte Idee, den jetzt zwangsläufig auf den Messenger zu übertragen. Ich bin da wirklich, ich bin,
Wie gesagt, ja, also ich ich sehe den Grund nicht außer ja, musst du halt einen zweiten Client installieren. Ist halt so. Dann hast du vielleicht mal und wenn dann der eine mal down ist, dann kriegst du, also ich meine, das ist ja auch das Schöne, wenn Facebook dann down ist,
dann dann funktioniert wenigstens.

Michael:
[2:46:53] Auf Twitter gut darüber lustig machen.

Max:
[2:46:55] Auf Twitter gut darüber lustig machen. Wenn Twitter jetzt wenn Twitter jetzt wegen Interroperabilität mit Facebook auch äh down gewesen wäre.

Michael:
[2:47:02] Denk doch mal drüber nach. Also Twitter damals ja wie oft das Down war, das war einfach,
normal. Das war einfach es war einfach so oh, ja, so what irgendwie, das war so irgendwie äh alle alle halbe Stunde war Twitter down.

Max:
[2:47:15] Irgendwann mal geschrieben.

Michael:
[2:47:19] Failwall, der failwall.

Max:
[2:47:21] Den habe ich schon so lange nicht mehr gesehen. Ich habe ja irgendwann mal einen Twitter-Client geschrieben und eine der wichtigen ich habe halt diese ganzen Jason-Daten bekommen, Jazz und Datenformat und ich musste,
musste ich die SQL Fehlermeldung filtern, weil es war halt du hast halt einen normalen Tag, war das halt einfach so, dass
95 Prozent deiner deiner äh deines Jason deiner Jason-Daten, die du empfangen hast, irgendwelche an krudesten Stellen einfach Fehlermeldungen drinne hat, einen SQL Fehlermeldung, weil halt einfach deren Server einfach Dauer kaputt war.

Michael:
[2:47:53] Aber Twitter war, glaube ich, auch echt irgendwie so von so einem Praktik geschrieben. Das war einfach so peinlich eigentlich nur.

Max:
[2:47:58] Ja, aber das sind doch jetzt, das sind doch die die Leute, die das also das ist auf der einen Seite sind das natürlich technisch wesentlich kompetentere Leute, die das heutzutage machen ähm.
Aber auf der anderen Seite.
Keiner von denen keinem von denen solltest du irgendwie sagen, hier sind die Schlüssel für unsere Demokratie. Bitte passt gut drauf auf. Ähm das ist.

Michael:
[2:48:18] Nein, das stimmt. Das stimmt.

Max:
[2:48:24] Das sind äh das ist ich glaube, das ist so ein bisschen die Hybris von von Facebook, aber auch von der ganzen Silicon Valley denke,
dieses also auf ja und dann hat man halt mal hat man halt mal ein Stück weit vielleicht die Gesellschaft gebrochen.

Michael:
[2:48:42] Demokratie gebrochen auf jeden Fall, ja. Oh Mann. Scheiße.

Max:
[2:48:49] Aber aber.

Michael:
[2:48:52] Ich.

Max:
[2:48:55] Jetzt fährt jemand ins Rechenzentrum und fährt wieder hoch, ne? Dauert halt ein bisschen. Ähm aber es ist,
das sind halt auch bloß weil du ein hervorragender Arzt bist, heißt das deswegen noch lange nicht, dass dass du einen Finanzberater auch bist und bloß weil du es schaffst eine Firma aufzubauen, die gut äh Nachrichten vermittelt innerhalb der Welt, heißt das noch lange nicht, dass du,
Balanceakt hinkriegst und ich ich weiß nicht, ob irgendjemand diesen Ballhausakt hinkriegt. Weil wenn ich jetzt sehe, wie irgendwie die Verleger anfangen, ähm,
gegen Bibliotheken zu schießen, ähm dann denke ich mir.

Michael:
[2:49:28] Geschichte ist auch so peinlich.

Max:
[2:49:30] Ja, es ist ich meine.

Michael:
[2:49:31] Und dann echt so die ganzen die ganzen Literaten, ey, die kannst du doch echt alle nicht in der Pfeife rauchen. Ich meine, warum unterschreiben die so einen Bullshit? Warum warum.

Max:
[2:49:39] Ihre Verleger lieben. Weil das weil das, weil ähm ich ich habe ich habe in einer mehrere Autoren.

Michael:
[2:49:48] Das sind ja teilweise auch wirklich intelligente Menschen. Das ist ja so Sibylle Berg und so, die ich meine, die die weiß doch ungefähr, was da abgeht. Ich meine und und die verdient doch genug Geld. Ich ich verstehe das ja wirklich nicht, echt.

Max:
[2:50:01] Also ich glaube, dass es auch bis zu einem gewissen Grad ist, die haben halt einfach es gibt halt wirklich viele kleine Verlage und viele kleine Verlage kämpfen ja auch ums Überleben. Das ist ja ist ja ist ja absolut nicht, weil sie von großen Verlagen verdrängt werden. Ähm das ist ja ist ja durchaus nicht von der Hand zu weisen
und ähm aber ich also ich kenne ein paar Leute in meinem Bekanntenkreis, Verwandtenkreis, die
verlegt worden sind im Laufe der Zeit und das ist immer so eine,
Auf der einen Seite sind so Beschwerden darüber, dass die halt wirklich gar nichts machen, die Verlage, sondern dass die wirklich nur noch die Hände aufhalten und grade so Wissenschaftsvorlagen und so was und ähm,
hier liefert die Druckdokumente an. Wir schicken wir leiten das dann ungesehen an die Druckerei weiter und dafür kriegen wir dann halt einen Teil des Zuschusses, weil wir den Kontakt zur Druckerei haben.
Aber auf der anderen Seite dann doch irgendwie so dieses Verlag, das so was tolles, das sind ja so ehrenwerte Menschen, die da sind ähm.
Ich ich, also ich ich verstehe auch nicht insbesondere, weil das jetzt
jetzt die Forderung zu sein scheint, äh dass irgendwelche Bestseller erst nach einer gewissen Zeit in den Bibliotheken verfügbar sein sollen. Ich dachte, es geht darum, die kleinen Autoren zu jetzt geht's plötzlich um die Bestseller, dass die nicht in den Bibliotheken sein soll.

Michael:
[2:51:12] Das ist doch alles Bullshit.

Max:
[2:51:14] Es ist einfach, es ist es ist die gleiche Diskussion, die wir schon vor zwanzig.

Michael:
[2:51:18] Aber aber das, was will ich jetzt auch nicht mehr heute aufmachen, das ist irgendwie, dass es mir das zu anstrengend. Na gut.

Max:
[2:51:21] Nee, nee, nee, nee. Ja. Ja, lass uns mal langsam Schluss machen. Das ist schon nach.

Michael:
[2:51:26] Ja, wir haben jetzt auch schon wieder äh zwei Stunden einundfünfzig. Äh das reicht jetzt auch mal. Es ist eine gute, würde ich sagen.

Max:
[2:51:33] Okay, ähm dann sage ich mal tschüss. Bis demnächst.

Michael:
[2:51:42] Bis denn.

Max:
[2:51:43] Na? So und bye bye.