Wmr 175

2021, Max Von Webel & Michael Seemann
Wir. Müssen reden

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Transcript

Michael:
[0:00] Wir müssen reden. Ach, das war dann gar nicht mehr auf der Aufnahme.

Max:
[0:09] Das war, du hast, ich ich habe, ich habe, ich habe runtergezählt, weil ich immer runterzähle und dann lief die Aufnahme und dann fing der eigentliche Countdown an erst an, die an der Software oder war, danach hat er es äh.

Michael:
[0:19] Ach so, okay, du hast gezählt und dann kam noch Countdown.

Max:
[0:23] Ich hab ich hab ich hab gezählt dann hab ich Rekord gedrückt und der zählt hier immer noch drei Sekunden runter nachdem man Record direkt was ich überhaupt nicht verstehe,
denen da mal Feedback schicken, weil wofür ist ein Record Button sollte sofort die Aufnahme beginnen und nicht erst mit drei Sekunden Verzögerung, so wie man eine Notbremse sofort ziehen sollte und nicht erst mit,
drei Monaten Verzögerung.

Michael:
[0:45] Also wenn man einen Countdown haben will, dann kann man den auch selber machen. Das ist schon richtig.

Max:
[0:49] Ja, vor allen Dingen, ich meine, was das Schlimmste, was passieren kann, oh mein Gott, wir haben drei Sekunden zu viel auf der Aufnahme drauf, die wir nachher wegschmeiden müssen. Das ist ja, ist ja auch.

Michael:
[0:59] Ja, schlimm.

Max:
[1:00] Es ist ja auch durchaus machbar.

Michael:
[1:04] Maxa, Prost.

Max:
[1:07] Das hat sowas therapeutisches ja schon unsere unsere kleine Podcast-Show, oder? So.

Michael:
[1:11] Ja, ich habe auch äh ich habe auch eigentlich ähm habe ich vor allem auch gesagt, äh richtig angesprochen, was wir heute spontan Podcast machen, weil ich musste mich heute ich muss mich heute betrinken. Es geht schon wieder nicht mehr. Es geht schon wieder alles nicht mehr.

Max:
[1:25] Es ist die CDU hat gerade auf ihrem Social Media auf ihrem Twitter-Account äh so ein so ein Sharepack rumgereicht ähm dass es jetzt ganz ganz schlimm ist und dass wir jetzt dringend was machen müssen,
So ist ja nicht so, dass ich nicht zustimmen würde, aber wem genau sagt ihr das? Macht mal ein bisschen Scheiße.

Michael:
[1:43] Ja, genau. Max, tu doch was. Max sitzt jetzt, was macht doch mal was?

Max:
[1:52] Wenn's sowas gäbe wie eine Bundeskanzlerin oder sowas, die da vielleicht irgendwas machen könnte, oder Ministerpräsidenten von irgendwelchen Bundesländern oder Gesundheitsminister von irgendwelchen Ministerien.

Michael:
[2:04] Ja, das ist auch so geil, ne, sparend einfach irgendwie seit drei Wochen. Wir müssen mal ganz dringend was tun.

Max:
[2:11] Der saß heute in der Pressekonferenz der RKI-Chef sitzt da und sagt, es ist fünf nach zwölf, wir müssen dringend was tun und Span sitzt daneben.

Michael:
[2:18] Genau, ich stimme zu. Ich stimme zu.

Max:
[2:20] Ich stimme zu. Das, das, das ist jetzt unsere Reaktion darauf. Wir sind uns jetzt einig darin, dass man, dass man mal was machen müsste.

Michael:
[2:26] Also ich glaube wir müssen nochmal ganz kurz ähm einmal so es hält auch die Frage wann die Leute immer das hören, ne? Also heute ist der, ich glaube fünfzehnte April.

Max:
[2:35] Ist der fünfzehnte April.

Michael:
[2:37] Fünfzehnte April und die Lage ist es nach wie vor Corona.
Das muss man ja alle.

Max:
[2:46] April im Jahre eins nach Korona.

Michael:
[2:48] Und ähm die Lage ist vorhin, ne? Seit,
Im Endeffekt, ich glaube so Anfang Februar fingen die Zahlen an zu steigen, so wie es seit ungefähr zu dem Zeitpunkt sechs Wochen alle Wissenschaftler vorhergesagt haben,
Durch die B eins eins sieben Variante,
Ähm und seitdem seit dem Anfang Februar glaube ich war das so Ende Januar, Anfang Februar reden wir davon, dass wir was tun müssen,
Und das heißt mit anderen Worten wir reden.

Max:
[3:32] Und das machen wir jetzt auch. Wir reden jetzt weiterhin davon, dass man was tun müsste.

Michael:
[3:35] Und und.

Max:
[3:36] Was ja mehr als nichts ist.

Michael:
[3:38] Jemand müsste mal was tun, seitdem steigen die Zahlen. Äh wir hatten jetzt äh also jedenfalls zumindest nach den Zahlen her ähm über Ostern eine leichte Abflachung, die es aber halt komplett wieder einkassiert ist und
Wir sind jetzt wieder auf einem richtig steilen Fahrt und im Endeffekt waren wir es auch schon vorher. Und ähm,
Und ja, also seit seit Monaten sagt jeder Politiker auf jeder Ebene von der Bundeskanzlerin zum Gesundheitsminister, zu jedem Kabinettsmitglied, zu dem Ministerprä,
mittlerweile mittlerweile auch zu den Ministerpräsidenten sagen alle Politiker, aller Parteien, aller Funktionen, aller Ebenen. Wir müssen was tun,
Und niemand tut etwas. Das das,
krasseste, wo wo wir am nächsten dran waren, etwas zu tun, das war vor ich glaube mittlerweile ein Monat, wo es einer Ministerpräsidentenkonferenz gab mit einem Beschluss, dass wir über Ostern diese,
einen Ruhetag machen, da hatten wir glaube ich danach auch schon drüber geredet.

Max:
[4:39] Montags Ruhetag.

Michael:
[4:40] Genau, das dann ja nicht ging,
Also hat man stattdessen nichts getan und seitdem redet man wieder darüber, dass man ja eigentlich was tun müsste,
und die die Kanzlerin war zwischendrin noch in der in der Talkshow und sagte, wenn wir nicht bald was tun, dann müsste man mal was tun,
Das ist jetzt auch schon wieder drei Wochen her.

Max:
[5:08] Ich meine, inzwischen ist selbst Laschet hat so tut so, als wäre er ja umgeschwenkt. Er er.

Michael:
[5:13] Ja und jetzt blockieren die, es blockieren die SPD-geführten Länder. Jetzt blockiert ähm Niedersachsen, Berlin,
Und und weißt du noch was? Also und und die schießt weg und ähm äh also man man weiß also ich fand das, ich fand wirklich den besten Tweet dazu, hat Kosma geschrieben. Ähm er schrieb,
Ähm.

Max:
[5:37] Ja

Michael:
[5:39] Generalstreik, aber von der Regierung.
Das ist es. Wir haben einen Generalstreik in der Regierung. Es ist
Es ist überhaupt nicht, weil man man man fasst es nicht mehr. Okay und und was man auch noch dazu sagen muss oder federweise dazu sagen muss, es wird jetzt gerade an einem Gesetz gearbeitet, in einem Bundesgesetz, beziehungsweise das Info Infektionsschutzgesetz soll entsprechend angepasst werden, dass halt die,
Aber jetzt kommt's, die Beschlüsse eigentlich, mehr oder weniger, die Beschlüsse der MPK Konferenz von vor,
Ich fahre es nicht mehr. Drei Monaten, ja, mit der äh mit mit der Blase, mit mit der Notbremse, ja? Diese MPK Beschluss wird jetzt,
umgesetzt in ein Bundesgesetz. Das heißt mit anderen Worten ein Maßnahmen.

Max:
[6:28] Einig ist, dass das nicht von genug Leuten umgesetzt wird.

Michael:
[6:31] Genau, also weil das halt irgendwie von von den Ländern halt nicht umgesetzt wurde oder nicht zureichend umgesetzt wurde, aber es war auch von einigen Ländern war es durchaus richtig umgesetzt worden,
Aber es war damals schon klar, also es ist seit Monaten klar, seit Wochen mindestens klar, dass diese, dass dass diese Beschlüsse nicht ausreichen
Weil wir wir haben sie bereits schon lange implementiert auf in vielen Landkreisen, in vielen,
Bundesländern sind genau diese Beschlüsse, die gerade in in dieses Bundesgesetz gegossen werden, die sind bereits implementiert und sie wirken nicht,
Wir wissen das, es
wir wissen, dass diese das, was die gerade beschließen, wir wissen, wir können es sehen, es steht vor unseren Augen, das ist nicht reicht, das ist nicht funktioniert. Wir wir sehen es mit, wir können's greifen, wir können's anfassen und zwar seit Wochen und die tun immer noch so,
Als ob dieses Bundesgesetz jetzt irgendwie die Lösung für irgendwas wäre. Es ist nicht, es ist eine Realitäts,
wirklich eine Realitätsverweigerung von einem Ausmaß, dass,
Q an Anhängern als komplett rational dastehen lässt.

Max:
[7:42] Oh
und in dieser ganzen Zeit, wo alle so, oh Gott, was können wir denn noch tun? Das können wir denn auch tun? Sind die beiden, was sind die? Was sind die beiden, was sind die Bereiche beiden Bereiche, in denen die meisten Leute, die meisten Menschen treffen
Ich würde sagen, es ist Schule und es ist Arbeit,
Und es sind nach wie vor die beiden Bereiche in denen in einem Bereich nichts getan wird. Und in dem anderen Bereich fast nichts.

Michael:
[8:12] Und vor allem seit der Variante wissen wir und wir können es überall sehen in den ganzen Nachbarstaaten, wir können es sehen, dass die Schulen,
Gerade bei der neuen Variante einfach ein Wahnsinnstreiber ist. Man könnte ein Argument machen, dass bei dem bei der ursprünglichen, bei der, bei der Wildtypenvariante ähm Kinder,
Graduell weniger betroffen waren. Sie waren nicht nicht betroffen. Sie hatten eine Viruslast. Äh sie haben auch das Virus weitergegeben, aber es war nicht in dem Maße so stark wie in anderen ähm Kohorten,
mit der B eins eins sieben, ist ganz klar und das können wir überall sehen auf der ganzen Welt. Sind die Daten da? Das ist die, die Schulen ein wesentlicher Treiber sind der Dispanimiegeschehens und,
Wir haben's auch an unserem eigenen Leib gespürt, wir haben's gesehen, wir wir.

Max:
[9:01] Gesehen wie über Ostern möglicherweise die Zahlen ein bisschen runtergegangen sind. Vielleicht lag das ja auch an den Osterferien. Liebe Leute.

Michael:
[9:06] Ja, da könnte es einen Zusammenhang geben, Max, da könnte es einen Zusammenhang. Also wir wir wissen, wir wir wissen einfach, dass es nicht geht, wir wissen, wir können die Schulen nicht offen haben. Es wir wissen das,
Aber es gibt niemanden, der nach diesem Wissen handelt.

Max:
[9:23] Das ist das Irre, das ist so und jetzt, jetzt kommen halt die, jetzt kommen halt die Wirtschaft, das hast du ja, hast du ja vorhin auch ich hab's von dir getweetet, genau, wo du diese Screenshot da so, dass irgendwie die Wirtschaftsinstitute feststellen, dass er jetzt wegen der dritten Welle, die Wirtschaft ganz schön leiden wird und dass er die
Konjunktur darunter einbrechen wird. Und dass man da jetzt ja das
dass man jetzt dann ja vielleicht das Arbeiten ausgleichen kann, indem man die Renten das Rentenalter ein bisschen erhöht.

Michael:
[9:48] Das ist so geil. Du musst mir überlegen, ne? Das ist halt die Wirtschaft.

Max:
[9:53] Die Wirtschaft wegen der wir diese scheiß dritte Welle überhaupt haben.

Michael:
[9:56] Genau. Also vor allem die Wirtschaftsverbände, die fordern das ja. Also es sind dieselben Wirtschaftsverbände, die.

Max:
[10:01] Die sagen, hey da.

Michael:
[10:02] Assiv für Globit hat gegen jegliche Form von Pandemie Management.

Max:
[10:04] Genau. Wenn wenn wir anfangen, die Pandemie zu verkämpfen, dann stürzt die Wirtschaft ein. Oh, die Wirtschaft stürzt ein. Lass uns mal die Rente das Rentenalter erhöhen.

Michael:
[10:11] Ja genau. Also das heißt mit anderen Worten, die sind mit die Hauptschuldigen, warum wir es nicht geschissen kriegen. Weil die CDU ist eigentlich nämlich keine Partei, sondern das ist nur der politische Arm dieser Leute. Und ähm nee, das ist kein Witz, das ist so. Das ist einfach.

Max:
[10:21] Der der politisch der politische Abend der Wirtschaftsterroristen.

Michael:
[10:28] Ja, ja, genau, also es ist, es ist, es ist so, es ist keine Partei, das ist wirklich, das ist wirklich der verlängerte Arm von diesen Leuten. Und ähm und das heißt, mit anderen.

Max:
[10:38] FDP, ach okay. Ja, okay, nee, nee, nee, also mehr.

Michael:
[10:41] FDP hat einen leicht anderen, es ist sozusagen, hat ein leicht anderes Klientel, das nochmal ist egal. Auf jeden Fall ähm die also die, also das ist halt das ist halt der der Punkt, also,
diese Leute haben wirklich massiv lobiiert, um jegliche Form von Panemiemanagement zu vermöglichen, jetzt fliegt uns der Scheiß um die Ohren. Tausende von Leute sterben, tausende von Leute kriegen nur Kowitz,
Alle müssen Lokdown bleiben über jetzt mittlerweile ein halbes fucking Jahr wegen diesen beschissenen Geldsäcken und,
sie haben sich aber in eigene.

Max:
[11:17] Damit sie jetzt am Ende merken, oh Moment mal, wenn die Leute alle, wenn die Leute alle krank sind, dann kaufen sie ja gar nicht mehr ein.

Michael:
[11:25] Ja

Max:
[11:26] Dafür fährt ja niemand in die gehen jetzt die die kaufen ja gar keine Autos mehr, wenn sie gar nirgendwo hinfahren kö.

Michael:
[11:32] Und jetzt sollen wir das bezahlen mit uns, indem wir länger arbeiten.

Max:
[11:34] Na, wer denn sonst? Wer denn sonst.

Michael:
[11:36] Also ich ich also ich mal ohne Scheiß, also das ist äh das ist diese Dreistigkeit, diese diese unfucking unverschäm.

Max:
[11:48] Ja und während.

Michael:
[11:49] Warum warum warum warum warum brennen diese diese Leute nicht? Warum brennt deren, warum brennt der BDI nicht?

Max:
[11:57] Leute vielleicht nicht äh,
ähm aber und und während während wir gerade rüber rumdiskutieren, wie man jetzt, äh, wer jetzt am besten für die für die für die Wirtschafts äh für für das äh fehlende Wirtschaftswachstum bezahlen kann,
Getaiwan durch die Decke. Hey, die können Sachen produzieren im Gegensatz zu uns. Bereiten sich die USA drauf vor, eine gigantische Wirtschaftsrallye hinzulegen. Ähm.

Michael:
[12:24] Taiwan geht es so gut, die haben keinen Bock auf Impfen. Sie sind kein Grund dafür. Warum sie impfen, wieso Pandemie? Was, ach stimmt, da draußen, ne? Stimmt in diesen anderen Länder.

Max:
[12:34] Ja, wenn man mal ins Ausland fliegen wollen, dann lasse ich mich vielleicht auch impfen.

Michael:
[12:36] Ja aber die Woche soll's.

Max:
[12:37] Krankheiten, die die da so haben in Europa, schlimme Sachen, hört man da? Schlimme Sachen, diese wilden.

Michael:
[12:40] Dann ist das echt so geil.

Max:
[12:47] Die haben da so ein vor, die haben so ein System, wo sie glauben, dass wenn man das ist so eine so ein Naturvolk, dass sie glauben, wenn man einfach lange genug so tut, als ob es nicht da wäre, dass es dann weggeht.

Michael:
[12:59] Ja

Max:
[13:01] Ich meine, ich meine, auf die müssen wir wirk.

Michael:
[13:02] Leben wirklich im Schlamm, wir leben im Fucking Schlamm.

Max:
[13:05] Ich meine, wir haben den Datenschutz, bei uns gilt so, ich habe ja immer das Gefühl, so dass dass dieses äh mit dem mit diesem Bild am eigenen Recht, äh, mit dem Rechten, mit dem Bild am eigenen Recht, mit dem Recht, am eigenen Bild, ähm.

Michael:
[13:15] Hier im Bild von eigenem Recht ist auch ganz gut. Nur man sollte so so ein Bild solltest du ein Bild haben.

Max:
[13:18] Genau, das Bild, da kann ich ein Bild von meinem eigenen Recht haben. Nee, Datenschutz.

Michael:
[13:23] Von dem eigenen Recht.

Max:
[13:25] Ähm da habe ich ähm,
da habe ich ähm gelesen, dass äh äh so so ist ja auch immer mein Eindruck, ich war als als ich ein Kind war, war ich noch in in dem asiatischen Teil der Sowjetunion und da hat damals meine Tante,
also mit das war so lustig mit so einer alten siebziger Jahre Kamerad, hat meine Tante so heimlich Fotos von den Leuten da gemacht und mein meine Mutter und da hat sich immer totale Sorgen gemacht, dass sie dann irgendwann äh quasi da
mal angegangen wird, weil die Leute das ja nicht wollen, weil man ihn ja, weil ihnen ja eine Photo die Seele stielt. Ich glaube, diese Leute haben das nicht wirklich geglaubt, aber,
Meine Tante und meine Mutter haben gehalt geglaubt, dass die das glauben würden,
Und aber ich glaube Datenschutz ist was Ähnliches in manchen Bereichen. Das ist so dieses oh Gott, oh Gott, wenn du ein Foto von mir machst, da steht mir die Seele. Ähm und.

Michael:
[14:13] Oder von einer Hauswand.

Max:
[14:15] Ja, die Seele meiner Hauswand, ja klar. Die Putzseele, die berühmte. Ähm und
Ja. Und äh ja, insofern passt das ja. Wir sind, wir sind, wir sind halt dieses Naturvolk, das nicht fotografiert werden möchte und und moderne Medizin für das Teufelsheld und äh glaubst du, dass wenn wir bis in alle Ewigkeiten äh ohne Pause, Dieselmotoren bauen, dass es uns dann bestimmt schon am Ende ganz gut gehen wird
Ich meine.

Michael:
[14:41] Ja. Ich bin einfach, ich bin einfach, ich bin äh was so, ich ich denke äh ich denke halt regelmäßig, ich bin total viel zu erschöpft, ich kann nicht mehr. Und dann und dann,
dann schaffe ich's aber dann doch irgendwie wie mir mich aufzuregen.

Max:
[14:55] Also mit dieser Ausgangssperre ich glaub da ist jetzt was gebrochen ehrlich gesagt. Das ist jetzt so. Ich meine Diana ist normalerweise die friedlichste Person, die ich kenne,
na ja nicht die friedlichste, aber einer der friedlicheren,
und die sagt ja und gib mir auch so, ich hab für jede, ich hab für diese Maßnahmen, ich halte, also halte ich viele davon für Schwachsinn, viele davon, aber ich, ich stimme in der Richtung zu. Aber dass wir jetzt anfangen, dass man nach einundzwanzig Uhr nicht mehr spazieren gehen darf.

[15:25] Außer ich bin grad auf dem Weg
zu einem Meeting mit meinem Chef und seinen zwanzig nächsten Leuten und wir müssen noch unbedingt bis Mitternacht äh eine Sitzung haben, die man genauso gut per Zoom machen könnte, aber es geht einfach nicht, das ist einfach zu viel verlangt
moderne Technik, das ist ja hier in Deutschland prinzipiell schon mal kompliziert. Also dieses,
dass man auf der einen Seite so anfängt, die dämlichen Verzweiflungssachen zu machen und ich halte Ausgangssperre für eine dämliche Verzweiflungssache. Aber auf der anderen Seite,
Offensichtlich nicht mal ernsthaft in Erwägung zieht. Die Büros mal für drei Wochen dicht zu machen.

Michael:
[16:02] Hm, schau, ne? Also ich ähm,
Stimme dir dazu. Ähm ich würde eine Ausgangssperre mitmachen, wenn,
dafür die Schulen und die Büros dicht gemacht werden, dann würde ich sagen, okay, alles klar. Ähm wir machen jetzt einen richtigen Logdown, alles klar, dann gehört auch nur Ausgangssperre dazu, das akzeptiere ich, sie nicht. Ich sehe den Nutzen von der Ausgangssperre nicht so d.

Max:
[16:25] Wenn ich das Gefühl hätte, dass wir uns prinzipiell in eine richtige Richtung entwickeln. Ja.

Michael:
[16:31] Der der Punkt ist der Punkt ist die Ausgangssperre bringt,
wenig, sie bringt nicht nichts, ich will, ich will nicht sagen, dass sie nicht das ist Quatsch, das äh die Ausgangssprecher bringt was und äh Lauterbach hat einen Punkt, wenn er sagt, ähm es geht nicht darum, die Leute nicht dazu daran zu hindern, halt draußen rumzulaufen, sondern natürlich irgendwie
zum nächsten Punkt zu kommen, wo sie dann wieder mit anderen Leuten zusammenkommen in in den Räumen, ne. Äh ähm ich glaube, da kann man Infektionen verhindern, aber zu
die Daten und die Studien dieser selbst zitiert, ja? Die sagen, dass der Effekt relativ gering ist.

Max:
[17:07] Ja.

Michael:
[17:07] Ungefähr fünfzehn Prozent des RWEs kann man damit senken, ja? Gegenüber,
Arbeitsstätten und Schulen ist das nichts. Und,
Das ist der Punkt, den ich dann nicht verstehe. Ähm und das ist dann ähm Lauterbach äh ist gerade ein ganz äh ist schon seit einiger Zeit die ganze Zeit damit unterwegs mit diesen Ausgangssperren. Und ich frage mich halt ähm,
ob ihr das nicht merkt oder ob er da irgendwie einfach zu sehr Sozialdemokrat ist im Sinne von Genosse der Bosse ja wie wir es denn so kennen ähm dass er halt da auch einfach irgendwie diese Wirtschaftsnähe dann irgendwie äh auch nicht verleugnen kann,
und ähm also ich ich versteh's also nicht mehr. Und ähm.

[17:54] Was ich nochmal nochmal zu dem Ausgangssperrenthema sagen möchte, ja, das, was wir hier in Berlin haben. Wir haben ja eine in Anführungsstrichen Ausgangssperre, in Berlin, ja. Dies, dies, die, die Allerbeste, ja? Also wir dürfen ja nicht,
draußen rumlaufen, mit mehr als zwei Personen. Ähm also das heißt mit anderen Worten ähm,
es ist also das ist eine Ausdruckssprache, die gar nichts bringt, weil du kannst natürlich irgendwie trotzdem irgendwie zu deiner Party laufen und sogar noch jemand mitnehmen und das heißt mit anderen Worten, da wird praktisch nichts verhindert und die ist komplett also
äh Berlin glaubt damit irgendwie glaube ich irgendwie so eine sich mal softe Ausgangssperre irgendwie äh zu implementiert habe. Aber es ist einfach eine sinnlose ausgesperrte,
dümmer.

Max:
[18:40] Ich finde, also ich ich gehe ja abends öfters spazieren, einfach um noch irgendwie muss man sich ja mal bewegen, weil ansonsten verlässt man ja das Haus nicht mehr und das ist, das schlägt langsam auch auf meine Gesundheit, darum ähm gehe ich abends
probiere ich abends immer nochmal spazieren zu gehen, jetzt hatte ich was am Knie, da ging das erstmal leider nicht so gut, aber jetzt äh ich mache es wieder. Und ich war gestern unterwegs, gestern auch so ein bisschen aus Trotz, weil ja gestern,
Alles gestern als die beschlossen worden ist, die Ausgangssperre, dass die jetzt kommt, äh.

Michael:
[19:04] Ist sie beschlossen worden schon?

Max:
[19:06] Na ja, die ist noch nicht durch den Bundesrat, aber das Kabinett hat sich darauf geeinigt, das war ja gestern oder vorgestern.

Michael:
[19:10] Aber es ist jetzt noch nicht in Kraft getreten, oder? Also.

Max:
[19:12] Nee, nee, das ist noch nicht in Kraft ge.

Michael:
[19:13] Ja, gell.

Max:
[19:14] Und ich hab ich hab viele Leute draußen gesehen und ich hab Leute gesehen die irgendwie mit viel Abstand auf der Parkbank gesessen haben und.

[19:22] Wein getrunken haben und sowas. Und ich und ich sehe viele, viele Teenager, die irgendwo im Park rumsitzen und die halt ähm am am am Wasserturm hier in Prenzlauer Berg dann irgendwie da oben auf dem Berg sitzen und auf äh in in die Ferne schauen. Und.

[19:37] Die mögen manchmal sich dabei nicht ähm an den Abstand halten und ich wette, dass einige davon sogar illegalerweise knutschen. Aber das ist,
das ist alles besser, als wenn sie sich in geschlossenen Räumen treffen. Also die Leute, die man draußen auf der Straße sieht, das sind ja in allererster Linie die,
probieren, die sich Mühe geben, die die sagen, ja ich nehme das ernst, ich treffe mich nicht mit anderen Leuten drin, darum treffe ich mich, obwohl es im Augenblick arschkalt ist
Lieber draußen und setzt mich draußen hin und pack mich dick ein, weil ich will mich und anderen nicht gefährden, die machen exakt das Richtige, aber sie wollen halt nicht komplett auf soziale Kontakte verzichten,
Wenn du diesen Leuten jetzt verbietest, das draußen sich zu treffen, dann kann's entweder passieren, dass sie sagen, okay, dann bin ich halt alleine zu Hause,
Und dann sagen sie halt, scheiß drauf. Dann treffen wir uns halt wieder drinne,
Und gerade jetzt, wo es wieder anfängt, wärmer zu werden, gerade jetzt, wo es Sinn macht, sich draußen zu treffen, weil
Nach allem, was ich weiß, nach wie vor gilt, draußen ist praktisch, es ist kaum was. Und das heißt nicht, dass wenn's hart auf hart kommt, man nicht auch eine Ausgangssperre machen muss, vielleicht, weil man keine anderen Optionen mehr hat,
Aber wir haben noch andere Optionen. Wir haben noch sehr viel bessere Optionen, die viel mehr bringen würden, viel leichter zu implementieren wären. Und.

Michael:
[20:58] Ja, das fand ich auch nochmal gut, dass das äh Gesellschaft für ähm was was Erosolforschung, ne? Ähm dann nochmal äh ein Statement abgegeben hat, von wegen so, ey Leute,
Habt ihr es noch immer nicht begriffen? Drinnen ist Lava.

Max:
[21:15] Ja und ich finde, ich finde und ich finde, man könnte zum Beispiel Außengastronomie,
Ja, wenn ihr dafür was anderes, macht da für die Schulen zu, macht die Büros zu, die bringen wahrscheinlich zehn Mal so viel wie der, wie der Schaden, den in die Außengastronomie anrichtet. Dann macht man halt weniger Außengastronomie wieder,
und super, bin ich, bin ich sofort für zu haben,
Lass den Leuten, lasst, lasst mal zur Ausnahme, nicht nur einige Bereiche der Wirtschaft leisten, leiden, sondern lasst auch mal die Bereiche der Wirtschaft leiden, die ihr bisher gepampert habt und äh irgendwelche Rettungsgelder in den Arsch geschoben habt.

[21:57] Und lasst die Leute durchatmen,
Und ich finde auch diese ganzen Aufregungen, ich, ich, ich finde diese, ich finde diese ganzen Querdecker Demos ich finde die widerlich. Ich finde die ich finde die sind das Arschlochverhalten, ich finde dieses zur Schau getragen, diese zur Schau getragene Igonoranz, diese
diese Freude darüber, dass man anderen Angst ein ein Jagd, egal ob sie berechtigt ist oder nicht,
selbst wenn man nicht dran glaubt, selbst wenn man glaubt, wenn man selbst wenn man der Überzeugung ist, dass es ja alles total haben muss, ist, muss man ja doch irgendwann vielleicht mal mitbekommen haben, dass das nicht alle denken,
Und sich dann hinzustellen und diese Partys zu machen und in irgendwelche Geschäfte zu stürmen und ähm einfach die Masken runterzureißen und sowas. Das ist einfach eine Arschlochnummer. Ich finde, ich finde das eine totale Arschloch-Nummer, aber ich glaube, solange die draußen bleiben und einen,
ist die Gefahr verhältnismäßig gering.

Michael:
[22:47] Ja

Max:
[22:49] Aber was mich halt ankotzt, dass ich halt,
was bei mir kriminalisiert wird, wenn ich mich mit einem wenn wir uns ich meine wir dürften theoretisch schon jetzt auf dem Spielplatz,
Wenn Kolja mit einem anderen Kind spielt, dürften wir uns daneben nicht mehr mit den Eltern unterhalten. Das, das ist das ist der Punkt, an dem wir jetzt schon seit einiger Zeit sind. Außer ich meine Querdenkerdemo, dann ist plötzlich wieder alles okay,
Okay, die sind jetzt immer, die sind jetzt verboten worden. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich das, was ich, ob.

Michael:
[23:19] Die eine in Leipzig ist verboten worden, ne?

Max:
[23:21] Sind mehr, es ist jetzt einen Dresdner verboten worden. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich's gut finde, dass sie verboten werden, weil.

Michael:
[23:27] Also ganz ehrlich, ne? Ähm diese Bewegung hat wirklich,
hundert Prozent aller Fälle,
bewiesen, dass sie die Auflagen ihrer Demonstration niemals,
systematisch und absichtlich nicht einhält. Und wenn du eine Bewegung hast, die sagt, ähm der ein gesamtes Ding ist, ihre Demoauflagen nicht auch einzuhalten,
dann kannst du einfach sagen, sorry, dann dürft ihr auch nicht auftreten, dann dann geht das halt auch nicht.

Max:
[24:02] Ja, ich ich verstehe, woher ich ich also wie gesagt, diesen Zorn darüber, den den verstehe ich von ganzem Herzen
Das ist ähm ich finde, ich finde, ich finde, dass du aus einer moralischen Perspektive absolut recht hast. Ich weiß aber nicht, ob's ob, ob ich's aus einer juristischen Ebene für richtig halte,
weil halt Demonstrationsrecht ist ein wichtiges Gut. Ähm,
und die Zahl der Infektionen, die von ihren Demos ausgehen ist äh dürfte vernachlässigbar sein.

Michael:
[24:30] Gab eine Studie von irgendwelchen, das waren allerdings irgendwelche Ökonomen, die das aus.

Max:
[24:33] Ja

Michael:
[24:34] Irgendwie ähm ist natürlich ein bisschen Sketchi so äh sehr viel ähm ähm ja äh aber,
Ja, ich ich weiß es auch nicht. Also ich ich glaube persönlich auch nicht, dass da jetzt große äh Superstrading Events passiert, obwohl du hast dann, du hast immer noch die Busse, die dann dahin fahren, die die organisieren da diese Busse. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine ganze Menge ähm äh.

Max:
[24:55] Und ich weiß, dass es jetzt böse, ich würde sagen, wir sind uns beide einig darüber, dass da zu wenig Spreading passiert auf diesen, auf diesen Demos. Ähm, dass sie doch deutlich mehr. Egal. Ähm.

Michael:
[25:07] Also ja, also die geben mir auch auf die Nerven, aber ganz ehrlich, wenn ich das vergleiche mit dem durchschnittlichen CDU-Politiker, der geht mir mehr auf die Nerven.

Max:
[25:20] Ja, die die haben viel mehr Verantwortung dafür. Und ich glaube, ich glaube übrigens, dass ähm dass so dieses Querdenkertum innerhalb der CDU alles andere als unverbreitet ist.

Michael:
[25:32] Ja total. Und ich glaube auch vor allem in den Wirtschaftsverbänden. Ich glaube auch in den Wirtschaftsverbänden, also dort bei diesen bei diesen Wirtschaftsposten. Die sind die sind glaube ich ähm ganz krass unterwegs, was so Corona Leugner Geschichten angeht. Da bin ich jetzt.

Max:
[25:45] Das muss ja nicht mal Leugnung sein, das muss ja sein, äh es kann ja sein,
Ist ja nicht so schlimm oder kann man denn eh nichts machen? Ähm ich weiß nicht, was ich übrigens, was vielleicht also so das ist ja eines der Hauptargumente so, dass äh ja, es sterben ja so oder so viele. Ähm und.

[26:06] Das ist was was jetzt vielleicht also ich meine welche der Maßnahmen was bringen und welche der Maßnahmen nichts bringen, darüber kann man natürlich vor trefflich streiten und das bei weitem nicht alle Maßnahmen was bringen ist
gar keine Frage und das die Maßnahmen vielleicht auch weniger bringen als wir uns was erwünschen würden. Ähm,
das, also ich meine, klar, man wird sich immer mehr wünschen, man wird sich wünschen, dass man den linken Fing, äh, den linken äh kleinen Finger äh krumm macht und dass dann die äh Institanz auf null geht oder der der Airwert. Ähm,
Aber also ich glaube ich glaube da gibt's eine ganz schöne Gemengelage an verschiedenen Leuten, also man muss nicht gleich glauben, dass äh Merkel, Corona im Chemielabor gezüchtet hat, um um sich so gleichgültig zu verhalten
Aber ich glaube gerade so auch in,
Schulämtern und so oder in den in den Wirtschaftsverbänden klar da auf jeden Fall ist. Na ja, so schlimm ist das nicht. Und wenn er mal wenn er mal jemand von dem Klett stirbt, dann ist das halt so, dann will er, ich meine ja,
unter normalen Umständen hätten ja eh keine Krankenversicherung und wäre schon länger tot. Ähm,
Also das ist ja ich habe ich habe, ich habe so einen Podcast gehört hier äh äh,
Piratenradio Powerplay glaube ich hier mit äh der.

Michael:
[27:23] Friedemann-Karek und Samira El Quasil.

Max:
[27:26] Genau, die Samira äh quasi ja, die kenne ich daher, dass sie bei Übermedien ein eine eine Kolumne hat, gegen eine ganz gute. Und ich finde den Podcast so,
also so durchwachsen, jetzt nicht der Beste, den ich immer zugehört habe, aber auch kein schlechter,
Aber was der gesagt hat, ist, was ich, was ich ganz interessant fand, äh die Analogie, dass halt, dass wir halt so ein, so ein immer wir sind so ein so ein Verfolg, was immer sehr stark,
Ausgleich bemüht es und in der Mitte sein will, so und gerade auch die CDU will immer in der Mitte sein und alles, was nicht in der Mitte ist, ist extrem, so.

Michael:
[28:02] Alle wollen immer in der Mitte sein. Das ist ja jetzt gera.

Max:
[28:04] Ja, ja, alle wollen immer in der Mitte sein und man ist und und auch so, dass das halt,
alles was nicht Mitte ist, ist extrem. Und ähm und darum fährt man jetzt halt auch in der Mitte. Und äh das ist so, als ob man auf der Straße fahren würden. Und die einen sagen, so die
die Verkehrsrechtsahnung haben, die sagen, ah wir sollten auf der rechten Seite der Straße fahren
dann sagen halt ein paar andere ah nee wir sollten lieber auf der linken Seite der Straße fahren und ähm,
Ich tendiere zu denen, die sagen würden, na ja okay, lass uns mal bis auf der rechten Seite, aber egal. Ähm Justme und dann sagt die Bundesregierung halt, naja, dann fahren wir halt in der Mitte. Das ist doch so und dann,
macht man halt einen Totalschaden in so einem komisch, keine Ahnung was passiert ist. Wir müssen wahrscheinlich,
probieren, besser in der Mitte zu fahren. Wir sind einfach noch nicht mittig genug gefahren. Wir sind immer so ein bisschen links und müssen stärker in der Mitte und und das haben wir jetzt so die,
sind wir langsam innerhalb kurz davor den dritten Totalschaden hinzulegen und mal gucken, mal guck.

Michael:
[29:03] Es es gab ja tatsächlich dieses diesen ähm Aufruf, ich glaube der war dann, der kam so ein bisschen auch aus diesem Stricklager und so aus diesem Beraterkreis von Armin Laschet. Die haben dann irgendwie so ein, so ein Paper oder so irgendwie so ein, so ein, so ein, so ein Ding macht so,
ähm wir dürfen,
ähm wir dürfen uns weder von den Corona Leugnern noch von den Lokdown Extremisten,
äh beeinflussen lassen. Ist das das war so ein bisschen so so das Narrativ? Ja, also sozusagen, es gibt diese Extreme, ne?
Einerseits diese Corona Leugner, die halt das Virus gar nicht wahrhaben wollen. Und auf der anderen Seite haben wir diese Lockdown-Extremisten, wie diese No Coved und und Zeroko wird und so, das meinten sie damit, ne? Und ähm,
und und und das Narrativ war natürlich, ja und wir müssen halt die Mitte davon finden. Wir müssen dann sozusagen die gute, ausgleichende Mitte davon fin.

Max:
[29:57] Immer die Mitte.

Michael:
[29:58] Und man muss ja sagen, hm ähm wir haben jetzt wie gesagt, wir haben seit einem halben Jahr Loktow. Das ist unglaublich, wenn man,
ne.

Max:
[30:09] So einen halben Lokdown, so einen Mitteldau, ne, so.

Michael:
[30:11] So so ein, so eine Halbarsch-Lokdorn halt so, ne? Irgendwie.

Max:
[30:14] Genau, also wenn man, wenn man ins Büro geht, hat man tagsüber während man im Büro ist, hat man ganz normal, alles wie immer und dann abends darf man gar nichts mehr,
Ich weiß gar nicht, wie ist denn das im Augenblick, wenn man dann, wenn man nach zweiundzwanzig Uhr von der Arbeit kommt, darf ich mir dann noch auf dem Rückweg eine Pizza holen oder ist das dann schon Freizeitbeschäftigung, die ich gar nicht mehr draußen machen darf?

Michael:
[30:32] Was gab denn es gab ja diesen einen, es ist jetzt ein bisschen gemein, weil ich zwar irgendwie so, glaube ich, so ein Physiker oder so irgend so ein Modellrechner jedenfalls, ähm der hatte halt irgendwie berechnet irgendwie so mit seinen Modellen, meinte so, ja, also eigentlich müssen wir auch ähm,
jegliche Form von privaten Treffen ähm äh in in Räumen irgendwie unter sagen, also irgendwie so also der halt.

Max:
[30:56] Ach so, aber es war schon absolut.

Michael:
[31:00] Ja, also das ist gemein, weil der hat wahrscheinlich einfach an die politischen Implivikationen überhaupt nicht gedacht, sondern es ist egal. Äh auf jeden Fall,
Ja, also privatleben ist einfach verboten, ja? Und ähm ähm ich glaube, schlafen darfst du noch, aber nur allein.

Max:
[31:18] Ja und dabei nicht in äh nicht irgendwas einatmen, wo du dann deine eigene Atem wieder zurückkriegen könnte.

Michael:
[31:23] Das ist schwierig das Spiel. Also ähm es ist also ja.

Max:
[31:32] Aber es ist es ich will ja langsam gerne mal sehen,
Also ich will's nicht sehen, aber es würde mich ja schon mal interessieren, was müsste passieren,
Damit irgendwann auch mal der Wirtschaft irgendwas abverlangt wird. Ich stelle mir gerade vor, wie wie Armin Laschet eine Fernsehansprache hält. Meine Damen und Herren, Bundeskanzler Armin Laschet,
unerwartet sind wir jetzt.

Michael:
[32:00] Oh Gott, ich möchte mir das nicht vorstellen, das ist, oh Gott, du hast jetzt eine Horrorvorstellung, oh Gott, la.

Max:
[32:05] Wir gehen jetzt gerade in den neunten Lokdown. Äh, wir haben festgestellt, dass wenn man, wenn man lockert, konnte jemand mit rechnen. Ähm,
Übrigens, äh, jetzt gelten neue Regeln, ähm, eure Leichen bitte nur noch an ungeraden Tagen abliefern, äh, in die Mülltonnen werfen. Ach ja und an die Wirtschaft könntet ihr vielleicht mal die,
Desinfektionsmittelspender wieder auffüllen, aber nur wenn's nur wenn's Windgins keine Umstände macht, also ansonsten natürlich alles ähm die können auch leer sein, das ist okay, aber wäre nett, so,
Also es ist,
Ich meine, das ist wirklich wir wir sind, wir sind im Murmeltier, wir sind in diesem Murmeltiermodus und das Einzige, was uns rausholen wird, ist Gott sei Dank, dass die Wissenschaft,
Impfstoff entwickelt hat. Ansonsten würden wir dieses Spiel noch bis in alle Ewigkeiten so weiterfahren.
Und außer, dass jedes Mal, dass jetzt wird halt das, was ich jetzt gehört habe, ich ich äh höre nicht nachts nicht schlafen kann, dann scrolle ich mich ja manchmal so durch so äh Corona Leugner Timelines.

Michael:
[33:13] Oh Gott. Dann kann ich erst richtig schlafen.

Max:
[33:17] Ja, ja, das hat meistens auch das genau das Ergebnis. Das ist jetzt nichts, was ich empfehlen würde, wenn man schlafen möchte.

Michael:
[33:24] Nächste Step ist dann noch mit denen zu diskutieren.

Max:
[33:27] Ja, das ist äh das,
Ähm das ist, es ist keine Ahnung, es ist irgendwie ist immer noch so dieses so dieser Gedanke drin, das muss doch irgendeine Logik haben, was bei denen mal kommt. Das muss doch irgendeine Logik haben. Ich meine, ich habe jetzt auf Facebook
hat jetzt gerade wieder ein Bekannter von mir, mit dem ich zusammengearbeitet habe bei einer Firma, der ist ein schlauer Mensch, der teilt jetzt irgendwelche Qnanon Scheiße,
Weil's halt in seinen Corona-Leugner Weltbild passt,
Und dann so so das sind Leute, die behaupten, dass Trump noch im Amt wäre,
beiden nur in einem in einem Fernsehstudio sitzt,
auch immer warum auch immer man das machen sollte. Und und du teilst hier deren Inhalte,
Du bist ein schlauer Mensch. Eigentlich. Ich habe dich jedenfalls als ich habe mit dir gerne diskutiert über sehr viele Sachen. Ich war nicht immer deiner Meinung,
aber das ist das ist das ist so strunzdoof und irgendwie irgendwie will ich dann gerne und,
Inzwischen sind sie halt an dem Punkt. Also das das hat ja, das ist ja auch das, was der Streg quasi ein bisschen vorgegeben hat. Dieses naja, die Franzosen, die haben da auch nicht so einen Aufstand drum gemacht, als die so eine hohe Hohe Institution hat.

Michael:
[34:47] Ist zu geil, ja. Hier ist gerade triagieren.

Max:
[34:51] Und was dann halt bei denen draus wird, ist äh ja diese Pfleger und diese diese ganzen Intensivärzte, das sind ja eh alles nur faule Säcke. So und das ist jetzt das, das ist jetzt das, wo sie gelandet sind. Das ist jetzt das, wo die gelandet sind,
Ach, bloß weil ihr mit zweihundert Varianten so das ist.

Michael:
[35:07] Ich habe jetzt ja gerade die Doku gesehen, die.

Max:
[35:12] Mhm.

Michael:
[35:12] ARD Doku Station dreiundvierzig.

Max:
[35:17] Genau, Charité intensiv. Ich habe fast durchgeheult. Ich habe fast durchgeheul.

Michael:
[35:20] Charitéintensivstation dreiundvierzig. Es war einfach, es war einfach krass, ist äh ein Vierteiler irgendwie. Die Folgen sind nicht lang. Ich glaube, fünfundzwanzig Minuten oder so. Und ähm.

Max:
[35:32] Fantastischen Holgi ruft. Holger ruft an.

Michael:
[35:35] Ja, ja. Den habe ich auch.

Max:
[35:35] War über Medien.

Michael:
[35:36] Den habe ich auch gelesen, äh gehört danach noch. Ähm genau, Holgi ruft an, hat mit dem hat mit dem Regisseur nochmal geredet ähm auf über Medien,
Aber auf jeden Fall diese Doku, die muss man sich, also ähm die ist hart. Also das kann man nicht einfach kann man nicht anders sagen. Sie ist hart, ja? Also,
Sie ist nicht dramatisierend, sie ist nicht sensationalisierend, das ist wirklich eine sehr dezente Doku, die praktisch nichts anderes macht als wirklich.

Max:
[36:04] Ich glaube nicht mal Musik, oder?

Michael:
[36:06] Ja, nur so am Anfang und am Ende so, ne? Also so so es gibt eine Anfangsmusik und eine Ende Musik, aber ansonsten gar nichts ist wirklich so rein ähm halt ähm Flyer on the Wall, wie man so schön sagt, ja. Ähm,
die Fliege an der Wand, die halt äh beobachtet, was da a.

Max:
[36:22] Fernsehteam, sondern es war halt wirklich nur einer, der alleine eine Kamera um Hals hängen hatte und einfach gefilmt hat.

Michael:
[36:27] Klar, also alles andere hätte natürlich einfach im Weg gestanden und ähm was man dort sieht, ist ähm auf so vielen Ebenen bewegend und.

Max:
[36:41] Ich habe ein paar Mal gedacht, ich habe den falschen Job. So, werde ich nicht vielleicht irgendwann nochmal was vernünftiges in meinem Leben machen.

Michael:
[36:48] Na ja, ich glaube, da da weißt du auf jeden Fall, was du getan hast, ne. Also es äh ist aber ein ist ein Knochenjob, ne? Ist ein Knochenjob.

Max:
[36:54] Ohne Frage, ohn.

Michael:
[36:55] Man sieht halt die die Ärzte, man sieht die Pfleger, man sieht ähm ja wie die halt mit diesen Chorona-Patienten umgeht. Man man sieht nicht natürlich das Ausmaß des Leidens, man sieht es nicht, man sieht nicht die vielen Patienten, man sieht nicht die Quantität, ja? Man sieht
ähm sie erzählen im Endeffekt die Geschichte von sagen wir mal,
ähm fünf, sechs Patienten, ja? Und diese erzählen sie mehr oder weniger relativ von Anfang bis Ende irgendwie die eingeliefert werden, wie sich ihre Situation verschlechtert,
Wie manche gerettet werden und manche halt nicht, ne? Und ähm und das ist.

Max:
[37:31] Ärzte, wie sie an der Situation anfan.

Michael:
[37:33] Man sieht die Ärzte natürlich, ähm die die behandelnde Ärzte, man sieht die Pfleger, die Pflegekräfte, ne, man sieht ähm auch,
die die sprechen auch darüber über ihre Arbeit, über die Belastung. Ähm das Ganze ist natürlich ähm das das Ganze ist halt mehr oder weniger genau zur zweiten Welle äh ähm gedreht worden, so um Weihnachten herum
also so eigentlich über drei Monate hinweg waren die Aufnahmen wohl irgendwie äh von ich glaube so ähm Anfang Dezember bis
Januar, Februar oder so und.

Max:
[38:07] Ich glaube da war noch welche aus dem März auch dabei. So das Ende war dann so Richtung März. Da haben sie dann auch schon von der dritten Welle gesprochen und so.

Michael:
[38:12] Stimmt, da warst du, was das schon, genau, da war schon die dritte Welle, war schon so im Horizont an, äh, zu sehen. Auf jeden Fall, ähm, man, man begleitet die so und ähm und man man sieht das Leib natürlich, man sieht ähm,
den Horror der Krankheit in der Intensivstation, der äh bei den Patienten, wie die halt,
Also eigentlich immer so ein Standardprozedere. Also ich glaube, sie zeigen natürlich auch schon echt immer dramatische Felder. Das ist natürlich eine Auswahl. Das muss man schon sagen.

Max:
[38:43] Das ist halt diese Station, das ist halt eine Station, der kommen da kommen die harten Fälle schon hin,
Das ist halt, das ist das ist was, was ich ähm das habe ich neulich über durch Zufall über amerikanische Krankenhäuser gelernt, die wir gelesen und deutsche äh
und es macht auch Sinn, andere Krankenhäuser wahrscheinlich überall auf der Welt sind Krankenhäuser und so. Du hast halt deine, du hast halt deine lokalen Krankenhäuser, die im Wesentlichen, sage ich mal, jetzt mal ein Knochenbuch behandeln können und kleinere Sachen und wenn die halt nicht mehr weiter wissen, wenn sie halt nicht die technische Ausstattung haben oder die Fachkompetenz, dann
überweisen sie halt an anderen Krankenhäuser und dann hast du so ein paar Eskalationsstufen davon und diese Station ist quasi die höchste Eskalationsstufe.

Michael:
[39:21] Ja, für Deutschland kann man sagen, also es gi.

Max:
[39:23] Also zumindest hier für die Region um um Berlin rum. Das gibt mehrere solche Krankenhäuser ähm aber hier so Berlin-Brandenburg.

Michael:
[39:28] Ja klar. Aber es werden tatsächlich, aber es werden tatsächlich auch wirklich so aus äh aus weit entfernten Orten Leute dahin gebracht. Das ist schon krass.

Max:
[39:36] Ja, da waren welche aus Rüdersdorf, das da kam auch mit der S-Bahn hinfahren.

Michael:
[39:38] Ja, das ist das ist richtig, aber aber äh aber.

Max:
[39:42] Ich glaub das waren so Berlin, Brandenburg waren die Leute, die wir so dahin gefahren haben? Ja, ja.

Michael:
[39:45] Ja, also ich glaube, ich glaube, der eine war doch so ein Bayer, oder? Das war doch so ein Beier. Hätte man auf jeden Fall mal so bayerisch gesprochen.

Max:
[39:51] Aber ich glaube, der hat trotzdem in Berlin oder Brandenburg gewohnt.

Michael:
[39:53] Okay, das weiß ich jetzt nicht.

Max:
[39:54] Das ist man man hat jetzt hier angefangen auch hier in Berlin langsam hin und wieder mal Bayern wohnen zu lassen. Ich weiß nicht, ob das wusste. Die können nicht nur hierher, wenn sie ganz schlimm Cochoda haben.

Michael:
[40:03] Sich hier ansiedeln, ja? Okay.

Max:
[40:05] Ja. Also es gibt es gibt so ein paar so einer Krankenhäuser und darum sind das, darum sind das natürlich, also das sind und das ist zum Beispiel auch so ein Grund, so diese.

Michael:
[40:14] Aber Charité war ist schon auch äh sage ich mal eine führende.

Max:
[40:17] Ist international ein großer Name, das ist ähm in vielen Bereichen.

Michael:
[40:22] Jedenfalls ähm was ich.

Max:
[40:24] Nee, was ich noch mal kurz sagen wollte zu diesem, weil und es gibt halt,
Das habe ich neulich in äh auch in so einem, so einem Streat gelesen. Es gibt halt relativ viele. Es gibt ja halt Leute, auch Krankenhausbetreiber, die sagen,
Was habt ihr denn andere? Unsere Intensivstation? Da liegen drei Leute rum, die haben ein bisschen Corona, die werden dreimal umgedreht,
Wenige davon sterben, die meisten überleben's, alles kein großer Stress und andere drehen halt total durch. Und das liegt halt daran, wenn du ein relativ harmloser Fall bist,
Ja dann ist das, dann hast du auch das Glück, dann dann ist das auch keine so große Belastung für das Krankenhaus und davon gibt's nicht so viele. Aber die, die, diese, diese Zentralstation,
die die diese,
Relativ wenigen, aber extrem verzweifelten und harten Fälle haben, wo halt junge Leute,
Mit Familie, das sind ja auch in diesem, in dieser, in dieser Doku sind das ja, darum sind das auch so viele junge Leute, die da in dieser Doku auftauchen, weil das sind halt die Achtzigjährigen kommen da gar nicht hin.

Michael:
[41:23] Das ist halt echt das Krasse, das das wird verschwiegen so ein bisschen, aber diese Achtzigjährigen, die dann irgendwie einen richtig schweren Verlauf im äh im Altersheim haben oder so, die kommen nicht mehr ins Krankenhaus. Das habe ich jetzt mehrfach.

Max:
[41:33] Und und erst recht nicht erst recht nicht auf diese Station. Das ist das funktioniert auch schon gar nicht, weil die, weil die halt wegen dieser Eckmahl, das ist halt diese ähm diese diese externe Lungenmaschine, wo quasi das.

Michael:
[41:45] Das ist im Endeffekt der Hauptdarsteller der ganzen Serie, die Eck,
also das ist wirklich krass. Also dies dies von von diesem Endeffekt sozusagen von von Anfang an bis zum Ende ist die sozusagen die Lebensrettermaschine. Im Endeffekt äh äh ein Herz-Lungensystem, ein externes äh äh du äh du steckst halt
dicke Schläuche halt von unten am Bein bis äh oben in der Schulter rein und dann wird halt dein gesamter
Blutkreisklauf geht über dieses die Maschine, die die dann halt äh die, dass die Pumpfunktion vom Herz und äh die Lungenfunktion mit dem Anreichung Anreichung des Sauerstoffs übernimmt. Also,
totaler Wahnsin.

Max:
[42:20] Kann sich dein Herz deine Lunge hoffentlich erholen in der Zeit. Und das ist halt, aber das überlebt, also das ist halt so anstrengend und so belastend für den Körper diese Maschine,
dass sie wirklich nur auch eingesetzt wird. Also das das würde halt bei den allermeisten Achtzigjährigen auch einfach keinerlei Aussichts auf Erfolg haben,
die würden halt auch an dieser Maschine versterben. Es sind ja auch so mehr als genug Leute an dieser Maschine dann trotzdem verstorben. Weil halt, weil, weil die dich dann irgendwie zwar möglicherweise dein Leben rettet, aber nebenbei auch noch kaputt macht,
dich wahrscheinlich auch fürs Leben zeichnet. Und,
und genau und dadurch hast du eben diese Situation und von diesem Eckmann Maschinen gibt's in Berlin und Brandenburg fünfzig wohl,
So und dann ist Schluss. Das ist mir mehr so eine Fälle davon, dürfen wir halt nicht haben. Weil danach bist du halt tot. Wenn du danach noch dazu kommst, dann bist du tot.

Michael:
[43:12] Und äh der eine Typ, ne, der ähm äh den sie da vorstellen, äh einer der Patienten, der war fünfunddreißig Tage an der Eckmo,
also über einen Monat war der Anna Ekmo und ähm da kannst du dir vorstellen, wie lange so ein Ding ähm sozusagen äh in beansprucht wird, ne, von so einem
werden voll. Und äh der meint und im Interview meinte der dann halt so Holgi, dass das nicht mal der längste Fall gewesen sei. Es gab auch Leute, die zwei Monate dran waren und länger.

Max:
[43:41] Und das ist ja und das ist ja jetzt auch so ein bisschen das Problem in Anführungsstrichen äh
ähm äh Strichen dieser dieser dieser dritten Welle, dass jetzt halt deutlich mehr Jüngere dabei sind und die Achtzigjährigen, die Alten, die vorher da waren, die sind halt an der Intensivstation relativ schnell verstorben,
Und jetzt kannst du halt mit auch deutlich weniger Fällen, die halt dann,
lange um ihr Leben kämpfen und hoffentlich auch gewinnen irgendwann kannst du halt diese dieses dieses Gesundheitssystem an seinen Rand fahren,
Und an seine Belastungsgrenze. Und ich glaube, dass es.

Michael:
[44:17] In dem Interview sprach der äh sprach er mit Holgi, der das Interview sprach er nochmal von einem die kommt auch, die wird auch erwähnt mehr oder weniger, ja, ähm äh sozusagen in der Serie eine Achtundzwanzigjährige, die gestorben ist,
und ähm also sie wird halt in den Interviews mit den mit den ähm Ärzten und.

Max:
[44:37] Die haben's auch am Anfang gezeigt.

Michael:
[44:38] Die die wird mehrfach erwähnt, man man sieht sie nicht, ne? Also sie kommt nicht vor als Person in dieser Serie. Die Achtundzwanzigjährige.

Max:
[44:46] Wenn man sieht sie, man sieht sie nur auf den Bauch legen und ihre Eltern können sich noch von ihr verabschieden.

Michael:
[44:51] Ja. Aber das ist.

Max:
[44:53] Oh Gott, darf eigentlich jetzt abzuholen.

Michael:
[44:54] Ja. Vor allem ich äh wenn man sich so dran erinnert an die ähm Ärzte, wie sie darüber reden,
Das das kriegen die auch nicht gepasst, ja? Eine achtundzwanzigjährige. Ähm.
Ja, also und ähm das ist ein Drama, ne? Das ist ein ähm das ist ein Drama und das ist ein Drama, das,
wir gerade in einem Ausmaß produzieren werden und in einer Quantität produzieren werden, dass äh also wenn das so weitergeht, dass dass sowas jeden Tag passiert,
Also eine achtundzwanzigjährige stirbt und ähm.

Max:
[45:37] Und auch die, die nicht sterben. Also ich, ich, ich weiß nicht wie, ich, ich hoffe, dass das mit, dass die Geschichten von Long Covet, also ich ich,
Sag einfach mal, ich glaube das ist nachher nicht so schlimm, wie es im Augenblick aussieht. Wir hatten in dieser Panemie schon einige Sachen, die im Endeffekt nicht so schlimm waren, wie sie mal zu einem bestimmten Zeitpunkt aussagen. Und ich hoffe, dass Long Co wird dazugehört. Aber das wird nichtsdestotrotz,
wird es Menschen für ihr Leben zeichnen und eben wenn man halt also so mit dieser mit dieser mit dieser Ecmo-Maschine,
das war ja auch haben sie es in dem Interview gesagt oder haben sie es in der Serie gesagt das sind halt ja diese Leute, die kommen teilweise ins Krankenhaus, die wären halt betäubt
weil sie dieser Maschine möchtest du nicht bei Sinnen sein und dann liegen die im Wachkoma liegen da,
im künstlichen Koma liegen die da rum, können sich teilweise nicht mal mehr erinnern, dass sie ins Krankenhaus gekommen sind, wachen irgendwann auf,
haben irgendwas im Hals stecken, können nicht mehr sprechen. Um sie rum sind massenhaft Ärzte mit Masken im Gesicht,
Ihnen erzählen, hey, wir haben übrigens zwanzig einundzwanzig.

Michael:
[46:42] Ne, die haben nichts im Mund. Ähm die haben.

Max:
[46:44] Haben nichts im Mund, aber die konnten trotzdem nicht.

Michael:
[46:45] Im Hals, äh, die haben, die haben Thema Luftröhrenschnitt haben die.

Max:
[46:50] Okay, also sie können nicht sprechen, okay, Luftdrückungsschnitt, ja, okay. Und,
Und die ersten Tage können sie offensichtlich froh sein, wenn sie sich hinsetzen, wenn sie es schaffen, sich mit Hilfe hinzusetzen.

Michael:
[47:01] Ja, das Krasse, also.

Max:
[47:02] Und das sind und das sind Menschen, die vorher offensichtlich Hochleistungssportler waren, teilweise oder nicht, nee, Hochleistungssportler nicht, aber Extremsportliche, durch und durch gesunde Menschen, die gesünder als,
Neunzig Prozent unserer Zuhörer sind, oder? Neunzig Prozent der deutschen Bevölkerung sind. So dieses ah ja, die waren ja alle vorher.

Michael:
[47:19] Rumsaufen wie wir, ne?

Max:
[47:21] Ja, ja.

Michael:
[47:22] Ähm ja genau, wie dieser Marco dann ähm halt äh wo er dann aufstehen muss, ne? Und dann halt so sich nach einer Sekunde etwa wieder sitzen musste, weil das okay. Ähm das war jetzt überhaupt mal genug.

Max:
[47:33] Und das war der glückliche Fall. Das war der glückliche Fall in dieser Sendung. Das war der wow, es geht auch mal aufwärts. Es sterben nicht alle. Ja.

Michael:
[47:40] Ja, das das war wirklich, das war wirklich, das war wirklich der gute Fall, ne? Ja. Das war der mit den fünfunddreißig Tagen an der Ecmo.

Max:
[47:48] Genau. Dass das so sehen gute Corona-Fälle aus.

Michael:
[47:53] Ja, also gute schwere Fälle, sagen wir mal.

Max:
[47:56] Ja gute schwere Fälle.

Michael:
[47:57] Ja. Ja, also diese Doku ist absolut empfehlenswert. Ähm danach,
Wenn man also wenn da so ein Chorona Leugner dann halt was davon redet ähm ähm.

Max:
[48:12] Das ist doch nur die Grippe.

Michael:
[48:15] Die sind doch nur zu faul, die die Ärzte und Pfleger, die sind eben zu faul,
Diese Ärzte da, ne? Es ist man sieht denen das an, man man gebrochen eigentlich gar nichts zu sagen. Du kannst du schaust in dein Gesicht,
Du weißt, dass hier von Auer mal ganz schön urlaubsreif ähm und.

Max:
[48:35] Ich frage mich ja ehrlich.

Michael:
[48:36] Und die sind einfach, die sind einfach fertig, die sind einfach fertig, ja? Ähm ich meine, es ist nicht nur die viele Arbeit, äh du hast halt einfach äh also
ähm äh die arbeiten natürlich alle komplett durch, ne? Ähm um diese Fälle zu versorgen. Ähm es ist einfach wahnsinnig viel Arbeit, aber du musst ja überlegen, du bist in dieser Intensivstation. Und das ist das, was sie halt sagen, ist halt
Ähm, natürlich hast du immer mal wieder jemand, der stirbt und eine Intensivstation, wenn du in der Tensivstation bist, ist normal. Sterben ist normal, ja? Es passiert,
es gehört dazu zum Job. Aber nicht in der Frequenz, dass du jeden Tag,
X-Leute aus, die stirbt, teilweise fünfzig Prozent der Leute, die du auf der Intensivstation hast, die sterben einfach.

Max:
[49:17] Acht achtzig, neunzig Prozent Todesfallrate.

Michael:
[49:21] In der Intensivstation.

Max:
[49:22] Hat hat er da erzählt.

Michael:
[49:24] Okay. Ja, also ähm und und dann und dann hast du halt einfach dieses Gefühl, du arbeitest und du arbeitest und es bringt nichts, ja? Du hast, ich du musst ja sehen, jeder Tod, ja? In den hast du halt,
zwei Wochen intensive Arbeit gesteckt, ja? Es ist natürlich jetzt irgendwie ist halt auch so, das ist eine ganz andere Sankt-Kost-Feliste, ja.

Max:
[49:47] Ja, irgendwann, irgendwann musst du ja auch mal was, irgendwann ich, also du will.

Michael:
[49:51] Das ist so, das ist so dimetovierend.

Max:
[49:52] Auch mal jemand, du, das ist doch, das muss doch auch für was gut sein, was du da machst, wofür dich du dich da den ganzen Tag aufreibst, da muss doch auch irgendwann mal was bei rumkommen. Ich.

Michael:
[50:00] Und das hat mich auch so berührt, wo sie einfach meinten ähm wie sie sich freuen, wenn sich äh intensiv Patienten hinterher nochmal bei ihnen melden, Fotos schicken von ihrem Leben.
Wie viel ihnen das bedeutet.

Max:
[50:21] Ja. Also auch so diese Leute, die also irgendwie sagen so ähm ja wir schieben hier gerade in einer Woche so viele Tote raus, wie normalerweise in einem ganzen Jahr und ähm,
Und das steht uns gerade wieder und und der Gedanke daran, dass jetzt während wir hier diese Sendung machen,
gerade durch diese Hölle wieder durchgehen wahrscheinlich. Falls sie noch nicht ganz, vielleicht noch nicht ganz so schlimm, aber absehbar, dass sie wahrscheinlich schlimmer wird.

Michael:
[50:50] Mit jüngeren Fällen, mit.

Max:
[50:52] Mit jüngeren Fällen.

Michael:
[50:53] Ja. Also wir.

Max:
[50:55] Die, die noch nicht gekündigt haben, ich meine, das ist ja, das ist ja auch jetzt wohl schon ein Problem, dass sie halt einfach ja, teilweise sind die Leute krank, halt ausgebrannt, logischerweise, weil die hatten halt keine Pause,
Die sind nicht nach Malle geflogen über Ostern oder eben gekündigt, haben gesagt haben, ich kann das nicht mehr,
was ich niemanden niemanden verachten kann, ganz und gar nicht. Und.

Michael:
[51:20] Vernunft für das Gehalt nicht.

Max:
[51:22] Und finde mal jetzt, finde, finde, also ich meine, selbst wenn wir jetzt diese ganzen Intensivbetten aus dem Boden stampfen, würden, das sind ja eingespielte Teams, die über Monate oder Jahre hinweg,
wissen, was sie tun, die die lange ausführliche Ausbildung haben, die ich habe das irgendwo gelesen, dass irgendwie,
'ne korrekte Intubation, das ist irgendwie 'ne siebenhundert Seiten lange Anleitung oder irgendwie sowas. So so wirklich so also so du musst da auch ein Wissen für haben, das ist nicht sowas, dass man das mal.

Michael:
[51:54] Intubieren, lernst du schon als Sunny.

Max:
[51:57] Nee, das war mal was anderes, aber halt irgendwie und aber das, dass diese Prozesse, okay, ich ich will mich, ich will jetzt, ich.

Michael:
[52:04] Also also die Ecken und die die Ecken muss super kompliziert.

Max:
[52:07] Die Eckmann Eckmann, Janni, äh, also es war das war auch nicht Teil der Serie, das das hatte ich auch woanders gehört und ich glaube, ich will jetzt keinen Quatsch erzählen. Alles, was ich sagen will, die Prozesse sind extrem kompliziert, es ist auch nichts, wo man mal eben ich, ich meine, ich,
bin kurz davor zu sagen, okay, dann dann lernt mich halt an, dann dann mache ich den Scheiß halt auch. Aber ich weiß halt, dass.

Michael:
[52:27] Ich würde sofort sagen, ich bin mir so, ich bin mir so sicher, ich könnte das überhaupt nicht.
Also ähm ich ich könnte das nicht, ne. Also ich ich würde nur im Weg rumstehen, ich würde mehr Fehler machen als äh äh als alles andere. Ich würde mehr Leute umbringen, als ich, als ich rette oder mindestens bin ich sicher.

Max:
[52:43] Was im Augenblick, solange du nicht achtzig bis neunzig Prozent umbringst. Es ist immer noch Augenblick gerade wahrscheinlich eine ganz gute Quote wieder.

Michael:
[52:51] Gegen Politiker bin ich immer noch gut dann wahrscheinlich, aber.

Max:
[52:53] Ja

Michael:
[52:54] Also.

Max:
[52:55] Das ist das ist also ich ich glaube ich könnte das lernen ich glaube ich würde dabei ich ich glaube ich muss danach also ich glaube in dem Moment könnte ich das,
Also nicht gut, aber ich glaube, ich könnte das aushalten. Ich würde da nachhaltig zusammenbrechen. Aber in dem Moment könnte.

Michael:
[53:13] Die Sache, was sie ja, was dieser einer Flieger auch meinte so. Sie haben ja keine Zeit, das zu prostissen, ne? Also ähm diese ganzen Tote und so weiter und so fort. Die haben gar keine Zeit, die haben gar keine Möglichkeit, das irgendwie ähm,
verarbeiten,
Er meinte, das wird irgendwann kommen, das wird irgendwann bums, es wird den irgendwann hornten, ne, aber er kann das momentan, hat da keine Zeit für das zu pro Sissen.

Max:
[53:35] Wir haben jetzt so die Phase, wo wo ich glaube ich, wo die ersten Ärzte, also wenn wenn das vorbei ist, dann wirst du noch eine Suizidwelle unter Ärzten und Pflegern haben. Bin ich mir absolut sicher.

Michael:
[53:47] Es fängt ja eigentlich auch an, äh die Serie mit eigentlich einem Fehler, also von einem,
ich glaube, also Sunny oder Arzt oder was weiß ich, ähm der bei der Ecmo-Anschließung irgendwie ein Herzmuskel verletzt.

Max:
[54:02] Das war glaube ich der Anfang von der zweiten Folge, aber ja.

Michael:
[54:04] Oder der Anfang von der zweiten Folge oder sowas, ja genau und
Ähm das fand ich so, das fand ich alleine schon so krass, wie er offen er darüber redet. So ja, Fehler passieren natürlich, ja. Und äh dieser dieser Fehler, der war halt wirklich ähm lebensgefährdend für den Patienten, ne.
Und ähm ist alles gut gegangen, ne? Irgendwie, sonst hätten sie's wahrscheinlich auch gar nicht mit reingenommen, aber ähm äh das äh äh diese Verletzungen am Herz äh die die,
die ist halt äh äh die haben sie halt gekittet gekriegt, das war schon, das war schon okay. Ähm aber ähm
Aber da musst du halt auch recht mal mit umgehen, ne? Weil natürlich passieren ja viele bei sowas. Das ist halt ein super schwieriger Job und und selbst wenn du super
super routiniert und super trainiert bist. Du wirst Fehler machen so und und dieser
manche dieser Fehler werden nicht so glimpflich ausgehen, ja? Und dann weißt du, dass jemand gestorben nicht, weil er irgendwie Kurve hatte, sondern weil du einen Fehler gemacht hast bei der Handbehandlung, ja? Das damit musst du leben,
ja? Nicht einfach nur leben im Sinne von äh,
Das wird, das ist nicht das erste, das wird nicht das letzte Mal sein, dass sie das passiert.

Max:
[55:14] Das gehört dazu, dass.

Michael:
[55:16] Teilt dann Teil da sind.

Max:
[55:17] Ich ich finde das, ich finde das ja beeindruckend, also ich finde das beeindruckend, dass die da offensichtlich, also ich meine, anders gehört es, glaube ich, auch nicht aus und anders ist das nicht machbar, was ihr da für eine Fehlerkultur offensichtlich haben, zumindest in in weiten Teilen.

Michael:
[55:28] Das musst du haben, glaube ich, es geht gar nicht anders.

Max:
[55:29] Na, ich glaube, es gab auch schon Generationen, da hat da war diese Fehlerkultur nicht vorhanden, da wurde da wurde und da wurde daraus halt nicht gelernt. Ich habe mal irgendwann habe ich mal so einen Bericht gelesen über Krankenhäuser, die haben irgendwie so das war eine Frau, der,
deren Tochter auch mit vier Jahren oder sowas, die gestorben und zwar ist die gestorben an einer Krankheit, die sie sich im Krankenhaus geholt hat,
hätte nicht sterben müssen, die hatte es wegen einer relativ harmlosen Sache hin, aber hat sich halt irgendeine Infektion geholt,
und die hat danach eine ähm,
hat danach eine quasi ein Verein gegründet, der sich darum kümmert, dass diese so zu Krankenhausprozesse zu verbessern. Und es gibt halt Krankenhäuser, hat sie gemeint,
funktionieren wie nach einem Flugzeugabsturz,
Flugzeugabsturz wird ja nichts unberührt gelassen, um rauszukriegen, was ist schief gegangen und wie können wir das verhindern in Zukunft? Oder eben nach dem Autounfall? Ah, Dinge passieren, holen Besen, fegen wir weg und,
Und zum Beispiel, was was mir in den USA immer aufgefallen ist, dass da so jeder Raum voll mit Desinfektionsmitteln waren. Also so halt das halt an jedem Eingang war, so ein Desinfektionsmittelspender und das haben die haben die alle, jeder Pfleger, j.

Michael:
[56:48] Äh das ist in Deutschland auch so.

Max:
[56:52] Bremen gab's vor ein paar Jahren ein Fall wo ähm wo massenhaft Säuglinge, also nicht massenhaft, aber wo einige Säuglinge gestorben sind, ähm über Jahre hinweg auch wegen mangelnder Hygienemaßnahmen, weil genau sowas nicht der Fall war.

Michael:
[57:06] Es kann aber, es kann sein, aber wirklich jedes Krankenhaus, das ich betreten habe, zumindest in den letzten zehn, zwanzig Jahren, hat wirklich an jeder Tür, an jeder Ecke und an jedem Raum ein Desinfektionsspender.

Max:
[57:18] Gut, wenn's so ist. Also es ist ähm also aber eben so dieses dieses daraus Lernen. Ich glaube, das ist jetzt auch keine,
also was was ich krass fand und was ich mich schon immer frage, warum ist das eigentlich warum ist das eigentlich akzeptiert im im klinischen Bereich und gerade jetzt in so einer Situation, warum haben die zwölf bis vierzehn Stunden Schicht,
was, was sind die Gründe dafür,
LKW Fahrer hat hart geregelte Pausezeiten. Du darfst nach acht Stunden kein Gaspedal mehr drücken. Aber dass du nach zwölf Stunden Dienst, Schicht,
noch irgendwo hingehst und irgendeinen Patienten das Herz aufschneiden musst, egal wie müde du bist. Das, das, das ist, das ist normal.

Michael:
[58:07] Ich äh kenne mich jetzt nicht wahnsinnig gut aus,
Ärzte, diese Krankenhausschichten jetzt organisiert sind. Ich weiß aber, dass ich von meinem wo ich halt Hausnotruf gemacht habe, da hatten wir vierundzwanzig Stunden Schichten,
Ähm vierundzwanzig Stunden Schichten bedeutet aber im Endeffekt ähm du bist halt auf Bereitschaft, ne
Also das ist halt Breitschaft, du bist nicht die ganze Zeit am Arbeiten, sondern du bist auf Bereitschaft. Das heißt, du hängst eigentlich auch viel rum und wartest darauf, dass halt irgendwas passiert
und dann ähm wenn halt was ist, dann musst du ausrücken und dann musst du Sachen machen, ne? Und dann halt manchmal auch mitten in der Nacht und so weiter und so fort. Du schliefst dann halt auch dort und keine Ahnung und äh,
und und so ist das organisiert und ich,
Weiß es nicht, aber ich würde jetzt davon ausgehen, dass vierzehn Stunden Schicht nicht bedeutet, dass du vierzehn Stunden durcharbeitest. In Crona.

Max:
[59:00] Ich ich weiß.

Michael:
[59:02] Wahrscheinlich schon, ja, mit mit
mit mit der Ausnahme in Corona-Zeiten wahrscheinlich schon, aber eigentlich ist es nicht so vorgesehen, ne? Eigentlich ist es so, dass du halt irgendwie sozusagen vor Ort bist, auf der Station bist, dich auch mal hinlegen kannst, äh ähm irgendwie
wie äh äh chillen kannst und so weiter und so fort. Du musst nicht für vierzehn Stunden Schicht hast, nicht normalerweise vier.

Max:
[59:23] Vierzehn Stunden durcharbeiten. Aber im Zweifelsfall heißt es halt ähm also normal schlafen, normale normal schlafen kannst du deswegen nicht, also das heißt schon, dass dann wahrscheinlich so alle anderthalb Stunden oder zwei Stunden mal hoch muss.

Michael:
[59:34] Das wäre bei meiner vierundzwanzig Stunden Schicht theoretisch auch möglich gewesen, ist in meiner Zeit nicht passiert, ne, aber ähm theoretisch wäre es auch möglich gewesen, dass ich vierundzwanzig Stunden lang irgendwie Einsätze gehabt hätte.

Max:
[59:44] Genau, weil ich habe mein mein Großcousin, ähm der hat,
der hat irgendwie, als ich der, der, der war ein paar Jahre älter als ich und der hat so eine erste Ausbildung gemacht und war erstmal so Bankkaufmann und war dann erstmal bis dann erstmal für ein paar Jahre zu einem brutalen Arschloch motiert und hat dann auch noch irgendwann seinen Rettungssanitäter gemacht, was ihn komplett verändert hat und er war plötzlich ein,
Deutlich besserer Mensch, also der war äh ich habe den als Kind immer sehr gemocht und fand den dann plötzlich zwischendurch mal ein Arschloch und dann ähm mochte ich ihn wieder sehr und der hat auch erzählt, also mit dem habe ich damals auch schon über dieses diese langen Schichten, er hat ja so gesagt, na ja,
Also meistens ist es ja schon so, aber natürlich gibt's so diese Tage, wo du tatsächlich dann eigentlich diese zwölf, vierzehn Stunden oder wie lange auch immer sind, einfach durcharbeitest im Wesentlichen,
und aber ich finde, ich finde, ich ja, ich finde so.

[1:00:33] Dieses auf der einen Seite eben diese Hightech Maschinen und sowas, die ja auch offensichtlich, also diese Maschine, die haben sie da auch irgendwie äh die Hoffnungsmaschine genannt,
dir ähm ähm Dinge, die vor zwanzig Jahren wahrscheinlich noch als Magie gegolten hätten kann oder vielleicht vor fünfzig Jahren. Ähm,
aber auf der anderen Seite halt dieses System, was halt,
vielleicht mehr denn je darauf ausgelegt, dass die Leute maximal zu belasten. Und ich glaube, da ist schon so ein bisschen in diesem ganzen Arbeitsbereich, was da schon so diese,
Na ja, die brauchen ja nicht so viel Geld, die die sind ja auch ein bisschen dadurch motiviert, dass die Menschen hoffentlich nicht sterben.

Michael:
[1:01:15] Es ist echt eine Skinner-Box eigentlich, ne. Eine Scinner-Boxen, also ähm Skinner gab's net ist, das war dieser ähm,
Verhaltensforscher, der diese Ratten da immer irgendwie in so einen Käfig gesperrt hat mit ähm,
mit wo sie halt irgendwie Buttons drücken mussten und dann haben sie halt Kokain bekommen oder ähm,
ähm äh oder Futter und dann haben sie halt immer die, die Taste benutzt mit Kokain, weil's halt so geil war und ähm dann sind sie gestorben, die Rattenball sind unterernährt worden. Ähm,
Ne, es ist auch also.

Max:
[1:01:50] Was wollte da rausfinden genau? Kokain macht abhängig.

Michael:
[1:01:56] Der hat selbst verschieden, der hat verschiedene äh Experimente gemacht, also so Verhaltensforschung, ne? Irgendwie und und und diese Skinner-Box ist halt ähm
Ja, also Reizreaktionsding, ne? Irgendwie ähm das heißt also du hast halt diese diese Ärzte, du du setzt die in eine unmögliche Situation mit einem
sozusagen menschlich, empathisch, völlig nachvollziehbaren Gold Menschenleben zu retten, ja? Und dann tun sie das halt einfach,
dann posten sie eigentlich gar nicht mehr zu bezahlen, weil das ist ja sozusagen das ist ja Reizreaktion, ne? Du hast sozusagen den Reiz,
jemand in Lebensgefahr und die Reaktion ihn zu retten. So, wozu brauchst du eigentlich noch ein Gehalt, ja? So. Ist doch ein super System.

Max:
[1:02:38] Ja, das ist das ist, das ist das ist das Irre, das ähm so das es kam jetzt auch mit Corona, dass halt so, ja, warum sind eigentlich die systemrelevanten so schlecht bezahlt.

Michael:
[1:02:47] Ja, ich glaube, es ist wirklich äh Scinner-Ding, das ist wirklich ein.

Max:
[1:02:51] Nicht nicht nur das, sondern es ist es ist ja auch,
Okay, in einer in einer in einer ähm äh da bei einem, bei einem, bei einer, bei einer äh Intensivstation gilt's nicht, aber in vielen anderen Bereichen, die halt so ich meine, du kannst ja auch
System, was du hast, wenn wenn das halt so wichtig, wenn jemand so wichtig ist, systemrelevant ist, dass du, dass du, dass es ohne sie nicht geht, dann ist das hoffentlich ein Job, der den fast jeder machen kann und wo man und und in dem Moment, in dem fast jeder einen Job machen kann,
wird er halt fast automatisch schlecht bezahlt werden, weil man halt weil weil es die Leute, die da sind, leicht ersetzbar macht. Und das ist, ist eine furchtbare Sache
Also ich sage jetzt nicht, dass ich das gut finde, aber es ist eigentlich eine logische Konsequenz des Kapitalismus,
je leichter du ersetzbar bist und man sollte man und ich bin schon dafür, dass man systemrelevante Menschen leicht ersetzbar hält. Ähm.

Michael:
[1:03:43] Aber ich ich sag mal so.

Max:
[1:03:44] Bezahlen, sondern.

Michael:
[1:03:46] Aber aber so ein, so ein Intensivpfleger, ne? Der ist nicht leicht zu ersetzen.

Max:
[1:03:50] Der ist nicht leicht zu ersetzen. Ja, ja, das das wird den, das wird.

Michael:
[1:03:52] Anspruchsvolle Arbeit, so dass es äh super krasses Wissen, was du da haben musst.

Max:
[1:03:56] Ja, ja, das ist ja auf je.

Michael:
[1:03:58] Krasses Training auch und so, ist schon heftig.

Max:
[1:04:01] Dass wahrscheinlich wahrscheinlich sind das überhaupt mehr von diesen Systemen relevanten Berufen, für die man wahrscheinlich mehr wissen braucht als wir so glauben und ähm.

Michael:
[1:04:09] Ja auf jeden Fall.

Max:
[1:04:12] Das ist ähm ich hab neulich hab ich so ein Video davon gesehen wo jemand so auf dem Feld irgendwelche
Pflanzen rund also geerntet hat. Mit einem unfassbaren Tempo oder dann auch so äh so und dann stand so drinnen. Ja, ja, Lose Work, so.

Michael:
[1:04:27] Sagt man.

Max:
[1:04:28] Genau. Okay, ich würde das nicht hinkriegen, ich muss das sehr lange lernen, um das auf eine Ansatzweise so gut hinzukriegen, aber eins gehört, ja, ja, genau. Und,
Ich habe eine andere ich habe eine andere Doku über Corona noch gesehen.

Michael:
[1:04:45] Ja

Max:
[1:04:46] Ähm sehr andere Doku, die wir auch äh auch sehr gut und zwar war das ähm.

Michael:
[1:04:51] Plendermic bestimmt, ne? Ja.

Max:
[1:04:53] Genau, das ist nämlich alles nur, das ist das war nur Schauspieler bei ne ähm,
Ähm und zwar ging das da es äh gucke ja immer diesen,
YouTube-Videos von Wendower Productions, das ist so ein YouTube-Channel, der halbwegs äh so Faktenvideos mit äh schlechten Witzen drin macht. Ähm so halt irgendwie,
lernst irgendwas über ein Thema, dann sind dabei ganz ein bisschen paar Witzchen drinnen und der hat so ein paar Videos und Podcasts darüber gemacht über entlegene Orte,
Ähm ich glaube über einen über ein paar davon habe ich auch schon mal hier erzählt, über jetzt habe ich schon wieder vergessen, wie diese Insel heißt. Die weit entfernteste Insel der Welt, wo ähm wo.

Michael:
[1:05:34] So ja mit diesen ja, hm hm.

Max:
[1:05:36] Wo die wo die Meutaer von der Bounty ihre quasi bis heute leben. Ähm.

Michael:
[1:05:43] Und.

Max:
[1:05:46] Dann waren äh der Michi,
Deutet mir anders auf Klomus und dann vergisst er den Button zu drücken. Ähm,
und ähm und andere, was was hat er noch so gemacht? Ähm einer hat er gemacht über die inzwischen inzwischen echt einige über die,
Ähm über diese Inselgruppe im Pazifik die ähm wo
wo das Bikini ja toll ist, das Berühmte, wo die amerikanischen Atomwaffen äh Atombombentest stattgefunden haben und was jetzt einer der ersten Staaten ist, der ausgelöscht werden wird vom Klimawandel,
und über eine Insel, über eine die nördlichste quasi nördlichste bewohnte,
wo wirklich Leute im Leben nicht nur irgendwie in so einer Erdöl-Girl-Station oder sowas auf der Welt und sowas und so. Über sowas hat ja alles Dokus gemacht,
Und ähm die sind sind ganz unterhaltsam, ne? Also oder sind gut gemachte Dokus, gibt's auf Nebila, so heißt der Dienst ähm und.

[1:06:51] Der hat äh jetzt eine Doku gemacht über ähm Ketchup, Ketchucan,
merk's mir nur, Catch Acan, also wie Dose fangen. Ähm,
dass es eine, ein, ein kleiner Ort in Alaska,
und das war halt irgendwann waren die halt mal was ein Holzfällerort, wo Holz gefällt wurde und dann war's ein Fischfängerort, wo Lachse gefangen worden sind und alles hat irgendwann nicht mehr funktioniert,
Und jetzt ist es halt ein Ort,
Ich kann ein Mikro nicht anmachen, du musst dein Mikro selber anmachen, ich konnte dein Mikro ausmachen, aber du musst das wieder anmachen. Ähm und,
Genau und jetzt ist es halt ein Ort, in dem der vom von von äh von Kreuzfahrtschiffen lebt,
Das ist halt in Alaska, irgend so ein Kaff gewesen, äh so ein Kaff und da sind halt kommen so und so viele zehntausend, hunderttausend, ich glaube, eins Komma zwei Millionen waren's im Jahr zweitausendneunzehn
Leute kommen da vorbei, machen da Tagesausflüge und dann ist halt diese gesamte Region da nur darauf ausgerichtet, diesen Leuten im Sommer,
den Paar-Sommermonaten dann halt äh bisschen Spektakel zu liefern und ein bisschen Essen zu liefern,
und die haben halt irgendwann Anfang zwanzig zwanzig mitgekriegt ähm dieses Jahr jedoch nicht.

[1:08:20] Der hat halt der eine hat erzählt, er hatte im Jahr zweitausendneunzehn, hatte seine Firma zehntausend Kunden und im Jahr zweitausendzwanzig waren's elf,
in Total, nicht elftausend, sondern elf. Und die haben halt diese ganze Region, der halt,
ohne Vorwarnung hundert Prozent der Einnahmen weggebrochen sind,
Und wie die, wie die sich damit halt schlagen und wie die damit durchkommen und so und dann haben sie letztes Jahr, dann haben sie wenigstens, hätten wir ja denken können, hi Babys, sie hatten wie ist denn eigentlich ein Sommer nur für uns, wo mal keine Touristen da sind und dann war es noch ein scheiß Sommer, wo es nur durchgeregnet hat,
Und ähm und wie die Leute halt damit umgehen und wie die damit klarkommen und wie sie halt auch diese Angst vorm Winter haben, weil der Winter in Alaska kann man sich leicht vorstellen, ist dunkel und hart,
da viele Leute sind und es in USA, die ihre Mieten nicht mehr bezahlen können, die nicht wissen, wo sie hinwollen. Viele Leute, die normalerweise halt im Winter mal für ein paar Wochen irgendwo Richtung Süden fliegen, auf irgendeine irgendwo, wo es warm ist und wo es
hell ist, um dann ein bisschen Sonne zu tanken und ein bisschen bisschen Licht mitzunehmen,
und die sich das dann halt einfach in diesem Jahr nicht leisten können und ähm und wieso auch langsam so so,
Also nächstes Jahr muss es zwanzig einundzwanzig muss es schon brummen, damit damit damit wir hier eine Überlebenschance haben auf Dauer.

Michael:
[1:09:48] Äh

Max:
[1:09:50] Und ich meine in den USA sie sind ja ganz gut mit den Impfungen dabei, das könnte ja tatsächlich noch so halbwegs hinhauen.

Michael:
[1:09:56] Stimmt ja, die die retten ihren Sommer, das kann man schon sagen, ja.

Max:
[1:09:59] Die äh die könnten das, die könnten das schaffen, aber ob die Leute jetzt wieder anfangen im großen Stil direkt mit Kreuzfahrtschiffen zu fahren? Ich weiß nicht und.

Michael:
[1:10:10] Die sind ja auch viele pleite gegangen, ne? Gott sei Dank muss man dazu sagen, diese.

Max:
[1:10:14] Massenhaft, also ich ich persönlich äh weine der Kreuzfahrtindustrie keine Tränen nach. Das ist eine der schlimmsten,
Umweltverbesserung, wie man sich so vorstellen kann. Ähm nicht nicht pleite gegangen, pleite gegangen sind, ähm ich habe nämlich gerade neulich erst über die Ökonomie der der Kreuzfahrtschiffe äh die firmen nach einigen Jahren durchhalten,
Die Kreuzfahrtindustrie ist halt eine, die es gewohnt ist, dass schlechte Zeiten da sind und die
ganz massive Reserven anlegen und die halt, weil Wirtschaftskrisen kommen und sowas und dann fahren die Leute auch nicht mehr auf Kreuzfahrten, das musste auch irgendwie überleben und sowas. Und so eine Krise hatten die noch nicht, aber so die größten Kreuzfahrt
Gesellschaften würden noch einige Jahre durchhalten in dem Zustand, in dem die jetzt sind. Und es war so ähm
Das war quasi so ein Vorvideo, das war so ein Video, was mit diesem, also von dem gleichen, von dem gleichen Produktionsteam, das war so zum gleichen Thema.

[1:11:06] Und äh wie was die halt, was die jetzt halt machen, um mit ihren Schiffen und wie die halt aber auch massenhaft alte Schiffe verschrotten, weil das halt sich nicht lohnt, die die äh am Leben zu erhalten. Aber teilweise auch ähm
wie die halt, also das, das war ja auch in diesem, in diesem YouTube-Video, war es ganz spannend, wie die halt die die hatten halt irgendwann mal einen Tag, wo okay, wir brauchen jetzt keine Leute mehr. Was machen wir jetzt mit den Leuten,
Oh, die ganze Welt ist im Lok da und wir können die Leute, weil die Leute so die aus dem Kreuzfahrtschiff sind, die kommen ja aus aller Welt und normalerweise, wenn du die nach Hause bringen würdest, würdest du denen halt ein Flugticket in die Hand drücken und sagen, hier fliegt nach Hause, viel Spaß. Geht aber nicht mehr, weil keine Flugzeuge mehr geflogen sind, also haben die angefangen,
die Leute von dem Ganzen haben die auf sieben oder so Schiffe hin und her geschaffelt,
solange bis halt alle die nach Europa wollen, sind auf dem Schiff und alle, die nach Südostasien wollen, sind auf dem Schiff und alle, die nach Nordamerika wollen, sind auf dem Schiff und dann sind die halt, haben die halt so Welttouren gemacht, wo sie dann ähm,
die Leute nach und nach in allen möglichen Ländern abgesetzt haben. Ähm um die dann halt äh,
um die nach Hause zu kriegen und,
dann ist das passiert und ähm dann haben sie teilweise die Schiffe verschrottet und jetzt die Schiffe, die sie noch haben, die sind halt ähm im Großen und Ganzen in den ähm,
Ach Gott, wie heißt die Region gleich äh da um Kuba rum? Ähm mit B.

Michael:
[1:12:27] Südsee.

Max:
[1:12:28] Mit B. Fängt mit B an. Ähm.

Michael:
[1:12:34] Bahamas? Nee.

Max:
[1:12:35] Bahamas sind das die Bahamas.

Michael:
[1:12:36] Nee, die Bahamas sind ja nicht Uber, oder?

Max:
[1:12:39] Egal, also auf jeden Fall fahren diese Schiffe da rum im Wesentlichen, also oder stehen im Wesentlichen rum und weil am Hafen liegen sie auch nicht, weil Hafengebühren sind halt unfassbar teuer und außerdem
gibt es auf der Welt einfach nicht genügend, also die die Kreuzfahrthäfen sind nicht dafür ausgelegt, dass alle diese Schiffe gleichzeitig anlegen, sondern die sind halt davon ausgelegt, dass ungefähr ein Zehntel immer anlegt und der Rest gerade irgendwo auf dem Wasser ist. Und darum haben die auch gar nicht die Kapazitäten da diese ganzen Kreuzfahrtschiffe anlegen zu lassen. Darum sind die halt irgendwo, treiben halt mehr oder weniger rum
und hin und wieder legt mal eins an, nimmt Lebensmittel mit,
fährt die dann rum und verteilt die auf die anderen Kreuzfahrtschiffe und so. So halten die sich gerade über Wasser.

Michael:
[1:13:21] Dieses Chanty, dieses Velaments Chanty ähm.

Max:
[1:13:29] Ich kann's nicht, aber ich glaube, ich weiß nicht.

Michael:
[1:13:31] Aber das das geht ja auch so ein Versorgungsschiff.

Max:
[1:13:34] Ach so, okay, also.

Michael:
[1:13:35] Ja, das sind ja so ein Seefahrer-Lied, wo du die da auf dem Versorgungsschiff warten, dass sie einen halt neuen Rum und und Tee und so.

Max:
[1:13:43] Ah okay, ok,
Ja, ja.

[1:13:54] Kein Wunder, dass jetzt alle gerade Stadt die Lieder singen. Ähm,
Und das, das war ja und das ist das ganz spannend, dass du sie macht auch äh durchaus Spaß, das zu sehen, dieses dieses und ähm,
Ja, aber diese Kreuzfahrtgesellschaft, die werden leider nicht pleite gehen, die werden leider noch die haben noch sehr, die haben noch Milliarden Rückreserven, um um die die können. Die könnten noch zwei, drei Jahre Corona, könnten die noch schaffen. Ähm.

Michael:
[1:14:19] Was ich irgendwie auch überhaupt nicht gepasst kriege ist dass überall,
gerade die Aktienkurse voll abgehen,
Also ich meine, du hast es so, diese Krise, diese Jahrhundertkrise irgendwie, die Wirtschaft liegt im Argen, irgendwie ähm Arbeitslosigkeit, ein Ungehand, eine, in ungekannten Höhen,
unfassbare Kosten, die ja kein den ja gar keine,
gar kein Verjude gegenübersteht, kein Wohlstandsgewinn, sondern es ist ja wirklich so Kosten, die jetzt einfach gekommen sind durch diese Krise, ne? Irgendwie,
die es keinen keinen Wert schaffen und und und ein Jahr in dieser Pein und auf und die Kurse, die Aktienkurse, ohne dass sie jetzt halt groß in die äh in die Tiefe gestürzt werden vorher, ja.

Max:
[1:15:15] Na ja, letztes Anfang letzten Jahres sind die schon als als als Corona ernst wurde, sind die Aktienkurse da.

Michael:
[1:15:20] Ja, nun okay.

Max:
[1:15:22] Ich habe die im Auge gehabt, ich habe ja ein paar Aktien. Äh da da waren da so dreißig, vierzig Prozent.

Michael:
[1:15:26] Wir sind jetzt in einem Plus von ähm gegenüber dem Vorkoma. Also wir wir sind jetzt in einem massiven Plus gegenüber Vorkorona. Es ist unglaublich,
wo kommt das Geld her, was geht da ab? Versteht das nicht.

Max:
[1:15:42] Also meine, meine ich habe keine Ahnung, aber meine Theorie ist ähm das zum einen, wir haben diesen Aktienmarkt und den Realmarkt schon lange entkoppelt voneinander.

Michael:
[1:15:52] Ja, das sowieso, ja.

Max:
[1:15:54] Ähm und ich glaube, es gibt einfach also in den ich glaube, es gibt äh teilweise auch aus,
guten Grund in den USA ist es ist halt ein Ende absehbar und ich glaube darum sind die Leute relativ optimistisch gerade. Das habe ich auch gerade in den letzten Tagen habe ich das an meinem Aktienkurs gemerkt
oder nicht an meinem, sondern an dem halt an meinem Portfolio, dass die, dass sie offensichtlich alle positiv gestimmt sind. Aber ich glaube, es liegt auch einfach daran,
Es gibt halt so viele arme Menschen, die halt,
nicht wissen sollen, wie sie überleben und es gibt so viele reiche Menschen, die nicht wissen sollen, schlicht und ergreifend nicht wissen sollen, wohin mit ihrem Geld,
und und du musst das halt irgendwie an, du musst ja irgendwas mit dem Geld machen und,
Und darum steckst du es halt irgendwohin, darum steckst du es halt in irgendwelche bekloppten NFTs oder in Bitcoins oder in oder in Aktien oder in was.

Michael:
[1:16:50] Games super.

Max:
[1:16:52] Gamesdorf Afers, also es waren ja eher Leute, die kein Geld hatten, das war ja tatsächlich also bis zu dem gewissen Zeitpunkt.

Michael:
[1:16:56] Ja, also die die haben ja halt ihre ihre ihre Simulis-Checks haben sie da halt irgendwie reinge.

Max:
[1:17:03] Es ist halt wie ich also da da das ist also so Gamestop und und ich glaube auch sehr viel von diesen Krypto-Leuten. Das sind halt an sich arme Schweine,
aber zu schlau sind, um um um Lottotickets, um Lotto ja Lotto zu spielen.

Michael:
[1:17:24] Um alles in Lotto zu investieren.

Max:
[1:17:26] Was es halt auch gibt in den USA. Also ich meine, es gibt halt so diese diese Leute, die wissen, ich komme in diesem Leben auf keinen grünen Zweig mehr, außer,
schaffe es mich irgendwie, ich habe sehr viel Glück und schaffe vorher alles, um dieses Glück zu haben,
und die dann halt sagen, ja so ein Stimonus-Check. Mit den tausend Dollarn kann ich jetzt einen Teil meiner Kreditkartenschulden zurückzahlen. Oder ich kann hier hoffen, dass Krypto abgeht und dann habe ich vielleicht alle Kreditkartenschulden am Ende abgezahlt.

Michael:
[1:17:55] Ich ich habe, ich habe letztens einen, ich habe gerade ein Interview gelesen, ähm äh sehr spannend ähm mit äh Scott Galloway, das ist ja so ein irgendwie Ökonomieprof, glaube ich, irgendwie.

Max:
[1:18:06] Ja, ich ich gucke das in der, der hat auch, der hat auch eine YouTube-Serie und die habe ich ganz gerne geguckt. Ich weiß nicht, ob ich den Typen mag, aber äh er ist unterhaltsam. Genau.

Michael:
[1:18:13] Auch mal ein bisschen zu specials, weil der hat immer so ein bisschen so so ähm so Businessguru mäßig rüberkommt,
und und das ist mal immer sehr unsympathisch. Aber der hat in diesem Interview echt ein paar paar interessante Sachen gesagt und unter anderem hat er gesagt ähm,
Ähm es ist halt so, wir sind, wir haben, wir sitzen wir leben in einer wahnsinnig ähm ungleichen Gesellschaft, also die die Ungleichheit ähm ist halt einfach on the peace gerade. Es ist einfach,
wahnsinnig wahnsinnig ungleich verteilte ähm Chancen und äh und Vermögen und so weiter und so fort. Und ähm das das,
Das führt dazu, dass halt eine junge Generation,
und eine alte oder eine etwas ältere Generation, die haben halt einfach komplett unterschiedliche Risikopräferenzprofile. Ja, also ähm wenn du jung bist,
und ähm eigentlich du hast einfach nichts zu verlieren, ja?
Du du sagst irgendwie ähm äh wenn du da so einen Stimulist-Checks reinbekommst, ja, dann dann ist das halt nicht irgendwie von oh ja cool, dann ähm kann ich ja jetzt vielleicht doch irgendwie noch die nächsten
fünf Jahre leben oder oder die nächsten fünf Monate überleben oder so, sondern sagst du halt einfach so
scheiß drauf, all im. Äh du hast halt irgendwie Sowat ähm äh,
Du hast halt nichts und du kannst nichts verlieren und deswegen kannst du auch einfach alles all insetzen, ja? Und dann hast du halt.

Max:
[1:19:37] Dieser Stimmlust-Check, der reicht für einen halben Monat Miete oder sowas. Wenn du wahrscheinlich schon acht Monate mit deiner Miete hinterher bist.

Michael:
[1:19:44] Du hast satt, du hast auf der anderen Seite diese saturierten bereits äh S sozusagen ähm geschafften Leute so ab vierzig,
irgendwie die halt ähm in ihrem Wohlstand leben und
die haben halt äh äh die, die setzen halt auf Sicherheit, ne, wenn die irgendwie investieren, dann gucken die halt irgendwie was auf die lange Frist irgendwie Rendite äh schafft und so weiter und so fort. Denk an die Rente. Und ähm und diese zwei unterschiedlichen Risikoprofile,
treffen halt jetzt gerade total aufeinander, weil du halt du hast natürlich dann diese ganzen jungen Leute, die jetzt alle auch irgendwie keinen Job haben, weil sie halt auch einfach ähm
na durch Korone, ne? Da die haben einfach viel Zeit auch, ne? Und und ich glaube, das sind dann auch diese Leute, die dann halt irgendwie ihr ganzes Geld in NFTs und in.

Max:
[1:20:31] Sie haben dann auch Zeit, sich in so Themen reinzuarbeiten.

Michael:
[1:20:33] Genau
Und vor allem vor allem, sie müssen sich ja nicht wirklich in irgendwelche ökonomischen Theorien reinarbeiten, sondern nur in die Technik, ja. So wie, wie, wie installiere ich eine Wallet und ähm an welcher Tauschbörse kriege ich irgendwie meine Bitcoin und
oder oder wo kann ich mein NFT machen und so weiter und so fort? Also also du hast halt diese Leute und,
und und die experimentieren damit rum und und spielen damit rum und äh es sind natürlich dann Omas ganz ganz viel Kapital, dass da so reinfließt,
und und das erklärt das fand ich ganz gut, also das fand ich, das finde ich ganz spannend. Ich glaube auch,
Ähm, wir haben momentan ähm also sind wir im Allgemeinen, um diese Frage von,
Es sind ja eben nicht nur Krypto und NFDs und so, sondern es ist halt auch ähm äh wie gesagt der Aktienmarkt, es sind ähm solche Sachen wie Games-Top und so weiter. Und was ich mir halt denke, ist aber auch, dass ähm,
und und vor allem Immobilienpreise, ne? Also dass du so die letzten Jahre, das ist jetzt auch vor Korea, Korona, ne? Al,
was die Immobilienpreise abgegangen sind. Ähm.

[1:21:44] Was ich mir halt denke, ist halt so die ähm neoklassische, ökonomische Theorie, die würde jetzt einfach sagen, okay. Wir haben,
Niedrigzinsen, ne? Wir haben auch noch wahnsinnig niedrige Zinsen vor der Leitbank äh äh vom Leitzins und auch von den Banken her. Ähm das ist doch total super.
Das ich kann jeder und jede,
kann sich plötzlich ein Kredit leisten, ja? Also vorher war halt Kredit teuer, weil er hohe Zinsen, das kann sich nicht jeder leisten, muss so ein großes Einkommen haben, damit du irgendwie dann deinen Kredit machen kannst
niedrige Zinsen ist doch total super, kann sich jeder einen Kredit leisten, weil kostet ja nichts. Ja, Geld kostet nicht.

Max:
[1:22:21] Würde auch jeder, würde auch jeder einen Kredit bekommen. Ist das, ist das die.

Michael:
[1:22:25] Und das ist, das ist nämlich, das ist nämlich der Unterschied, ja? Also das ist das, was die nicht sehen, ja? Ist halt sozusagen ähm ja, theoretisch, aber praktisch,
bekommt nicht jeder ein Kredit und ähm das heißt also mit anderen Worten ähm wir haben hier wir haben eine neue Form von Klassen,
wir haben neue Formen von Klassen. Wir haben diejenigen, die Zugang haben zum Kapitalmarkt, die Kredit bekommen. Wir haben diejenigen,
die zwar vielleicht in der Lage, werden Kredit auch abzuzahlen, weil halt die die Zinsen so niedrig werden und so weiter zu aber die halt einfach ausgeschlossen sind, die keinen Zugang haben zum zum Kapitalmarkt, weil sie keinen Kredit bekommen. Wenn keine Bank ihnen was leihen würde,
Und ähm,
und und das hast du mit anderen Worten ähm ja es gibt halt free Money for all, aber nicht eben vor Ort, sondern nur für eine doch relativ kleine wahrscheinlich so zehn Prozent äh oder oder sagen wir mal.

Max:
[1:23:19] Nur für die, die es eigentlich gar nicht so dringend brauchen.

Michael:
[1:23:21] Äh dreißig, dreißig, vierzig Prozent, genau, nur für die Leute, die es nicht brauchen, ne ähm und.

Max:
[1:23:26] Ja wahrscheinlich sind's schon mehr als zwanzig, dreißig Prozent.

Michael:
[1:23:27] Und und die, die können sich eigentlich mehr oder weniger,
eigentlich unbegrenzt, Kapital besorgen und dass in irgendwas reinstecken, ja. Und und ich glaube, daher kommt halt momentan diese extreme.

Max:
[1:23:41] Das ist ja auch so ein Logout-Mechanismus, das ist ja auch so eine, ich meine, das sieht man im Tech-Markt, sieht man das äh sehr schön, das ist ja halt wenn du halt die Investition hast, dann kannst du halt Leute so gut bezahlen, dass du halt deine Konkurrenz schon damit
verhinderst, dass du halt die Preise so für für die Produktion so in die Höhe treibst, dass die gar keine Chance haben darauf zu kommen. Weil äh so ist so hat man ja.

Michael:
[1:24:04] Und das ist ja immerhin noch ein guter, das ist ja immer noch ein, das ist ja fast noch ein ähm gesunder Mechanismus, weil du dann sozusagen das Geld, das du dir an der, an der Börse leist
halt auch wirklich in wieder in Löhne transferierst, ja? Aber
meisten Branchen transferierst du das ja nur wiederum in in weitere Assets, ne? Also äh äh und und das ist halt der Punkt, also ähm es gibt äh den Begriff, der momentan so ein bisschen viral geht, so in der Ökonomie, der nennt sich ähm Asset Inflation,
oder Inflation oder sowas, keine Ahnung,
ähm und ähm äh der bedeutet halt, dass halt irgendwie Investitionsgüter, das ist sozusagen eine Inflation in den Investitionsgütern gibt,
ja
Also so du hast eine Inflation, die aber nicht irgendwie sozusagen ähm deine Brot und Butter betrifft, ja die die Preise sind relativ stabil, aber die Preise von Investitionsgüter, die die schnellen halt gerade überall in die Höhe.

Max:
[1:25:00] Krypto eben mal ganz weit vorne.

Michael:
[1:25:02] Ja, Krypto ist ein gutes Beispiel, aber.

Max:
[1:25:03] Dumme Zahlen, mit denen man nichts anfangen kann, die die Werte explodieren.

Michael:
[1:25:07] Digitale Tulpen nenne ich das jetzt immer übrigens, so sitze das ist jetzt so meine ähm.

Max:
[1:25:10] Ja. Oh, der wirst du aber nicht gerne. Nein, nein. Mit Bitcoin wird da. Bitcoin wird noch total, das wird noch total gut, das wird alles total super werden. Das ist kein Ponsies geben. Ich nenn.

Michael:
[1:25:20] Herr Funsting pur.

Max:
[1:25:23] Ich ich.

Michael:
[1:25:25] Richtig kriege ich immer als Replay sowas.

Max:
[1:25:28] Das ist das ist das Standard Replay, das ist das Standard Replay, der das ist, das ist echt, oh Gott, dieses oh! Und das sind auch solche Idioten, die wirklich so gar keine Ahnung haben.

Michael:
[1:25:39] Ja, ich meine, ich aber sie machen halt Geld, das ist, das kannst du ihnen nicht äh.

Max:
[1:25:42] Oh, das will ich erstmal sehen, ob die Geld machen.

Michael:
[1:25:45] Ja ja, also also viele Leute, viele Leute werden den den äh äh werden den Exit nicht äh verstehen,
die werden nichts, äh die werden nichts machen, aber.

Max:
[1:25:55] Also es gibt Leute, die damit Geld machen. Das ist gar keine Frage, aber also ehrlich, ein System, in das in das,
dass das Impfbetrieb unfassbar viel Geld kostet,
Durch die Stromkosten und die Ressourcenkosten und nicht wirklich was produziert, zumindest kann ich davon noch nicht äh sehen. Wie sollen da am Ende Leute Geld beiverdienen? Außer eben die Leute, die schlau genug sind, den anderen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Michael:
[1:26:21] Ist halt ein Ponsiskin, ne? Ein ganz.

Max:
[1:26:22] Ja, sind Ponsis.

Michael:
[1:26:23] Klassisches Multilevel Marketing. Es gib.

Max:
[1:26:26] Und ich meine bei Tesa hier die dem Standard, die haben gestern, die sind ja äh hier Bitpfinne, äh die sind ja gestern, sind die ja an die Börse gegangen und haben irgendwie und haben erstmal,
zwei Milliarden Täser gedruckt, zwei Milliarden reingedrückt in den Markt.

Michael:
[1:26:47] Warum nicht Trillian? Ich frage mich.

Max:
[1:26:49] Warum nicht trinjaden? Ja, warum.

[1:26:54] Und und das ist ja die Theorie, dahinter ist ja, ja, das hat ja auch alles jemand gekauft und hat ja dafür Dollar gekauft und sowas und andere ähm ja, aber ich bezweifle ein bisschen, dass da gestern Leute im Wert von zwei Milliarden Dollar äh Geld reingesteckt haben,
Und das nächste ist ja, dass er, dass dass er auch so dieses diese äh ja Denitasa, der liegt ja immer für jeden Tesser, den du gekauft hast, liegt ja irgendwo ein Dollar und dann kriegst du ja, wenn du wiederkommst, kriegst du ja einen Dollar wieder zurück. Aber wenn du mir mal die Geschäftsbedingungen von Tessa anguckst,
Du kannst sie in jederzeit Geld geben, aber du kriegst dein Geld nicht wieder raus,
du hast gigantische Bearbeitungsgebühren und du darfst sowieso, ich glaube, du darfst ab hunderttausend Dollar auszahlen,
dadrunter geben die dir einfach kein Geld wieder. Das steht in deren Geschäftsbedingungen drinnen,
Das ist unser System hast, wo du nur Geld reinstecken kannst und dann gesagt kriegst, dann kriegst du bestimmt irgendwann mal ganz viel Geld raus, aber dein Geld eigentlich nicht wieder rausbekommst.

Michael:
[1:27:52] Ähm das nennte man in der in der in der nennt man das semipermiable Membran.

Max:
[1:27:59] Ja. Und du hast halt irgendwie Bearbeitungsgebühren, wenn du's wenn du's dann über die hunderttausend, dann hast du äh mindestens zehntausend Dollar Bearbeitungsgebühren oder zwei Prozent, was immer mehr ist. Oder ich weiß, also so so in der Richtung. Ähm also es sind,
die machen sich so die Taschen voll.

Michael:
[1:28:17] Also ich glaube, ich glaube, wir sehen momentan eine Blase, die nicht einfach eine Immobilienblase ist oder irgendwie eine sonstige äh ist es eine Blase on all Levels gerade, was wir.

Max:
[1:28:28] Ja, ja, ich.

Michael:
[1:28:30] Ist ja, also das ist irgendwie, es ist absurd,
und ähm also das ist das Interessante, also wenn du halt irgendwie Geld hast, ja, dann ist Geld, also dann bist du plötzlich nicht mehr,
Ist immer so, ne? Es ist Geld ist nicht mehr so ein lineares Continuoum, ne? Du hast wenig Geld, dann hast du bisschen mehr Geld, dann hast du irgendwie mehr Geld, mehr Geld, mehr Geld irgendwie, hast viel Geld und so. Also so so eine so eine so eine so eine lineare Steigerung, sondern es ist eher so,
Ja, du hast entweder kein Geld oder du hast halt unendlich Geld. Es ist gibt diese zwei Zustände, ja? Also wenn du Geld hast, ja, dann ist praktisch jegliche Form von neuem Geld praktisch nur noch eine Frage von,
ähm reinem Willen. Also du.

Max:
[1:29:19] Das ist mein, mein Vater hat irgendwann mal gesagt, so schön, die erste Million ist immer die schwerste. Und.

Michael:
[1:29:23] Diagno, genau, genau, das ist, das ist so ein, das ist so ein Spruch und das stimmt auch, aber ich glaube, das stimmt selten mehr als heute. Ja, also wenn du eine Million hast, kannst du dir eine Milliarden leihen. Ja so.

Max:
[1:29:35] Das ist ja klar, das ist ähm.

Michael:
[1:29:38] Und dann kannst du das investieren und dann hast du irgendwie ähm bin es klug investiert, hast du halt hundert Milliarden oder so. Kein es ist nur noch Fantasiesumm irgendwie ab einem bestimmten Punkt so.

Max:
[1:29:47] Ja, das das da ist tatsächlich was. Da ist tatsächlich eine Menge dran. Das ist ähm.

Michael:
[1:29:54] Ja und und während halt sozusagen die meisten Haushalte irgendwie ihr Geld abzählen müssen an der Supermarktkasse für ähm einen täglichen Bedarf, ja,
Ist halt irgendwie so in diesem Finanzbereich ähm ist halt so eine so eine Null hinten dran mehr oder weniger, dass es dann halt so, ja, gucken wir mal.

Max:
[1:30:14] Na das ist ja auch, ich meine.

Michael:
[1:30:16] Muss ich, muss ich nochmal mit meiner Bank telefonieren dafür. Das kostet ein Anruf so.

Max:
[1:30:20] Kennst du dieses Spiel Cookie-Klicker oder ich glaube Cookie-Klicker hieß es, auf jeden Fall finde mal, wenn man mal Cookie-Klicker googelt. Das ist,
Das ist so ein Spiel, wo du ähm wo du Cookies produzierst. Und du klickst halt einmal.

Michael:
[1:30:37] Cookies oder was, ne.

Max:
[1:30:38] Auf Bildschirm, das ist halt ein Spiel. Du siehst halt auf dem Bildschirm, du klickst irgendwohin und dann siehst du, dann dann kommt ein Cookie raus,
Und dann verkaufst du die Cookies und dann kriegst du dafür Geld und für das Geld kannst du dir deine Oma engagieren, die für dich Cookies backt. Und dann brauchst du nicht mehr zu, also am besten backst du,
Klickst du immer noch, aber die.

Michael:
[1:30:55] Ich verstehe, ich ich kenne das Spieleprinzip ja.

Max:
[1:30:59] Und irgendwann hast du halt Fabriken, die dann pro Sekunde so und so viele Milliarden. Aber das ist halt egal wie lange.

Michael:
[1:31:05] Mit, mit Kim Paper Clip Maximizer, das ist ganz lustig.

Max:
[1:31:07] Ja, ja, ja, da war's ja noch so ein so dieses, dass du dann ähm irgendwann die AI entwickelst, die Erde in äh die die gesamte Erde in in Payper Clips umbehandelt und.

Michael:
[1:31:14] Genau das war das Gedankenexperiment von Nick Bostrom und das wurde dann sozusagen in so einem Spiel umgesetzt dann mehr oder weniger, ja.

Max:
[1:31:21] Also dieses dieses äh Cookie-Klicker, das sieht echt nett aus und gerade jetzt so im Homeoffice, wenn ihr jetzt im Home Office seid und eh kein Chef über die Schulter gucken kann, dann ist das was, was man immer gut nehmen, wobei, wenn man, wenn einem wird sein Vegales, dann dann spielt man wahrscheinlich irgendwas,
Das ist eher so ein Spiel, was man im Tab spielen kann und hin und wieder mal zwischendurch nochmal ein bisschen rumklicken und ansonsten läuft's selber vor sich hin. Aber das ist halt so ein, das ist halt so dieser noch eine Null-Mechanismus. Da kriegt man das mal mit, dass man halt so am Anfang denkt man sich
wenn ich
hundert Kekse pro Sekunde produzieren kann, dann bin ich reich. Und irgendwann produzierst du halt hundert Millionen Kekse pro Sekunde und
aber es ist immer noch nicht genug, weil dahinten gibt's noch die Maschine, die eine Milliarde Kekse pro Sekunde produzieren kann und die brauche ich jetzt und sowas und das ist so. Und ich glaube, so ähnlich ist das, ich glaube, unser Zahlensystem ist auch einfach nicht dafür geeignet,
um um,
Geld, um um diese Zahlen darzustellen, um die uns irgendwie, ich habe, ich habe das irgendwann mal, äh es gibt von Tom Scott, dass es auch so einen Youtuber gibt, so ein Video darüber, wie der,
Probiert quasi Geld zu veranschaulichen. Und.

Michael:
[1:32:28] Das will mit den Reiskörnern.

Max:
[1:32:30] Nee, nee, nee, nicht das mit genau das mit den Reiskannen, das Beispiel hat er auch, aber das mit den Reiskörnern, das ist ja oft Volumen. Das geht ja dann wieder in jede Richtung.

Michael:
[1:32:38] Jeff Bezos vermögen dann zeigt.

Max:
[1:32:41] Genau, so äh so das sind hier das sind hunderttausend Reiskörner, und und dann halt das.

Michael:
[1:32:46] Bei Einreiskon ist halt schon hunderttausend Dollar, ne? Das ist halt so.

Max:
[1:32:49] Ist schon wenn du drei Dreiskaner hast, dann hast du es eigentlich schon, dann bist du schon im Westen schon sehr reich. Ähm und nee, der hat das, der hat das
noch anders gemacht, nämlich der hat gesagt, okay, die Dicke eines Geldscheins. Also wenn du eine Dollarnote nimmst und die dann quasi einfach so so ein Stapel-Dollar-Noten hintereinander parkst, dann macht er so, ja, das ist so das, das,
Das hier ist das ungefähr was, was man in einem Monat verdient und das ist also so irgendwie ein paar Finger breit. Und das ist was, was ein Studium in USA kostet und das ist was ein Haus kostet und dann läuft da halt schon mal ein paar Meter und so und dann,
Irgendwann sagt er ja und das hier ist eine sind zehn Millionen oder sowas und dann läuft er bis zum Ende des Parkplätzes und dann sagt er und jetzt zeigen wir mal, was eine Milliarde ist und dann steigt dein Auto und fährt los,
und fährt und fährt und dieses Video dort irgendwie vierzig Minuten und erfährt und fährt,
fährt. Und am Ende steigt er aus und sagt, ja und jetzt sind wir ungefähr,
Entweder bei den tatsächlich bei den zweihundertsiebzig Milliarden von Jeff Bezos oder auch nur eine Milliarde und du kannst dich halt daneben setzen und kannst gucken wie dieser Typ halt ob du fährst und dir dabei deine Gedanken darüber machen.

Michael:
[1:34:02] Es gibt ja auch so schöne ähm ich finde.

Max:
[1:34:04] Wie viel fucking gilt das eigentlich ist.

Michael:
[1:34:06] Es gibt auch schöne, schöne Visualisierungen, die da so so mit scrollen äh arbeiten, ne? Irgendwie kennst du das.

Max:
[1:34:11] Genau. Ja, ja.

Michael:
[1:34:12] Irgendwie, wo dann halt so so bestimmte ähm Zahlen ins Verhältnis gesetzt werden, wo du halt so irgendwie siehst so, okay, okay, hier sind so hunderttausend, alles klar, eine Milli.

Max:
[1:34:20] Du nimmst dir vor, ich scrolle jetzt mal wir.

Michael:
[1:34:21] OK okay, das schmeiß ich um krass krass OK Moment mal was? Moment es geht immer noch weiter OK was? OK das war Moment ne ist immer noch nicht aber jetzt.

Max:
[1:34:34] Jetzt muss ich doch bei der Hälfte sein, wie ich bin erst bei einem Hundertstel.

Michael:
[1:34:39] Jetzt ist eine Milliarde, alles klar. Und jetzt kommt das und jetzt kommt das ähm äh dass das Vermögen von von äh ähm.

Max:
[1:34:49] Ja und irgendwann weiß man dann, okay, ich äh also am Anfang nimmt man sich ja noch vor, das muss doch zu schaffen sein, das durchzuscrollen, dann irgendwann, okay, nee, nur ey, das.

Michael:
[1:34:57] Milliarde, wo du dann sozusagen schon dichten Wolf gescrollt hast, ja, äh kommt dann irgendwann das das Vermögen dann von äh Jeff Besus und dann bist du halt, okay, dann weißt du, okay, äh Niveau, ja, also äh.

Max:
[1:35:11] Ja, das ist ähm das das Mathematische, diese Mathematik mit diesen Nullen, das macht das so unfassbar leicht.

Michael:
[1:35:19] Ja, das ist halt auch äh exponentielles Wachstum und das muss man halt sehen, ähm natürlich,
Also ähm jedes prozentuale Wachstum ist exponentiell. So und ähm,
Und das ist im Endeffekt so dieses äh was man so in der in der Schule mal irgendwann mit dem Zins und Zinseszins gelernt hat, ne?

Max:
[1:35:42] Irgendwann läuft die Scheiße von alleine.

Michael:
[1:35:43] Genau und ähm,
und und wir sind's halt momentan halt ständig mit Corona, ne? Also wir kriegen ja so ein Gefühl dafür, aber im Endeffekt ist jegliche Form von Finanz,
ähm äh äh Finanzialisierung ist halt eine exponentielle Funktion. Ähm garantierter Zinssatz ist immer eine exponentielle Funktion. Das muss man sich einfach,
Vergegenwärtigen. Und wenn du nur ein Prozent fucking ähm ein Prozent für dein, für dein für dein Geld kriegst, ist es eine experimentelle Funktion.
Ist dann halt natürlich die Frage, ähm wie lange es dauert, bis sich das verdoppelt, aber ähm es ist halt, es hat.

Max:
[1:36:20] Nee, das ist nicht die Frage, weil halt für den einen ist Verdoppelung ähm,
Immer noch sehr, sehr wenig Geld und für den anderen ist halt, ah, und wünsche ich nicht verdoppelt, also dann dann reicht halt das eine Prozent Wachstum aus und die Verdoppelung halt nach
dreißig Jahren oder bei Satove was, ähm immer noch aus, damit er nie wieder arbeiten muss. Das ist halt, das ist halt alles.
Die Verdoppelung ist für beide dauert für beide genauso lang, aber es ist halt, was macht die Verdoppelung aus? Das ist.

Michael:
[1:36:46] Ein ein Euro verdoppelt ist dasselbe äh ist dieselbe Kurve wie hundert Millionen verdoppelt, ja. Ja und ähm genau, das ist und und das ist so schwer zu verstehen, ne? Und.

Max:
[1:37:00] Verdoppelung ist halt auch exponentiell.

Michael:
[1:37:02] Eben genau, äh Verdoppelung ist zu X. Und ähm der der Punkt ist, ähm was ich sagen will, ist ähm du bist im Endeffekt.
Was wollte ich sagen? Ähm jetzt bin ich, wie habe ich den Namen den den Faden verloren.

Max:
[1:37:24] Ich kann ja nochmal zum exponentiellen Maxwachstum. Es gibt ja diese schöne Legende von irgendjemanden irgendwie indischerweise Mann, sage ich jetzt mal, der irgendwie äh.

Michael:
[1:37:35] Ab mit dem Schachbrett, ne? Ja, ja, gen.

Max:
[1:37:36] Mit dem Schachtret und der halt sagt, was hättest du gerne? Er hat gesagt, äh, ich hätte gern einen Reisschach aufs erste Schachfeld und dann für jedes Schachfeld eine Verdoppelung der Reismenge und ähm der,
oder wer auch immer sagt, haha, natürlich sollst du haben, du Trottel und ähm ja wieder,
Mathematiker oder jeder Informatiker beißt zwei hoch vierundsechzig. Ist eine verdammt große Zahl. Das ist halt überschreitet halt locker die äh,
Jahresreisproduktion der Welt oder irgendwie sowas auch heute oder so was. Also es ist halt einfach eine gigantisch große Zahl, die halt mit vierundsechzig Schachfeldern abgedeckt wird.

Michael:
[1:38:16] Es gibt auch ein anderes äh Gedankenexperiment, das da immer ganz gerne äh benutzt wird. Es ist die Frage ähm mit den Seerosen, ne? Du hast halt eine exponentielle,
Zunahme von Seerosen, sagen wir mal so, die verdoppeln sich jeden Tag. Du hast halt am ersten Tag eine Seerose, am zweiten Tag hast du zwei Seerosen, dann hast du vier Seerosen und so weiter und so fort
Und ähm
Das heißt, mit irgendworten der See, mit den Seerosen, ähm der wird halt immer weiter zuwachsen, ja? Und die Frage ist dann halt ähm okay, du hast jetzt sozusagen der, der Teich ist es halb voll mit Seerosen,
Wann ist der Teich voll? Und.

Max:
[1:38:52] Nach dreißig Tagen und wann ist der Teich? Wann wird der Teich voll sein.

Michael:
[1:38:55] Genau, nach dreißig Tagen ist er halb voll, genau und äh wann ist er ganz voll? Und dann sagen halt ganz viele, ja, keine Ahnung nochmal, irgendwie sechzig
äh nochmal dreißig Tage oder sowas, ne? Irgendwie um äh falls ich halt linear denken, aber natürlich ist die Antwort einfach morgen. Weil weil,
jeden Tag, so, ja? Und ähm,
das ist halt so ähm äh was halt äh äh dass man so sehr schwierig macht für Leute, ähm also experimentelles Wachstum zu verstehen. Ne.

Max:
[1:39:25] Ja, das finde ich auch, das hat ja auch der von von Schleswig-Holstein dieser dieser äh äh Ministerpräsident hat ja auch gesagt, na ja, das können wir ja erstmal aufmachen. Wir sind ja schließlich noch nicht im im äh im im wirklich schlimmen, exponentiellen Wachstum,
Und wo man dann auch.

Michael:
[1:39:40] Diese wunderschöne Grafik finde ich irgendwie wo wo so eine exponentielle Kurve gemacht ist, wo jede exponentielle Kurve fängt ja erstmal flach an, ne? Und dann
hat sie halt irgendwann ihren Hockeystick. Und ähm und äh da da die war dann aufgeteilt in drei Bereiche sozusagen, ja. Und ähm irgendwie Politiker sehen halt irgendwie ähm,
am Anfang so wo wo das Wachstum sehr langsam ist sagen sie halt so ja,
kein Wachstum at All, ja? Irgendwie und im Mittelteil sagen sie
Ja okay, hier gibt es Lineares Wachstum und äh dann so so wo sozusagen der Hockeystick halt ganz hoch geschnellt sagen so okay jetzt haben wir exponentielles Wachstum und dann dagegen sozusagen dieselbe Kurve,
Von Wissenschaftlern betrachtet. Exponentielles Wachstum, experientielles Wachstum, experielles Wachstum. Weil man was.

Max:
[1:40:35] Und das ist das ist halt das, was wir gerade mit Corona haben und das das finde ich halt, dass das Krasse, dass halt die die Zahlen steigen ja nicht schnell. Es ist ja nicht so, dass sich's jeden Tag verdoppelt oder irgendwie sowas. Es ist ja nicht so, sondern die Zahlen sind ja immer nur ein bisschen schlimmer als gestern,
schon eigentlich also definitiv mehr schlimmer, als man sich's haben wollte, aber sie sind ja.

Michael:
[1:40:55] Heute irgendwie fast dreißigtausend Infektionen.

Max:
[1:40:59] Ähm ja die Institanz ist jetzt irgendwie bei hundertsechzig oder sowas.

Michael:
[1:41:03] Hundert, hundertfünfundfünfundfünfzig oder sowas, ja.

Max:
[1:41:07] Also es ist aber es ist halt, es ist halt nicht so, dass es also es sieht halt nicht aus wie eine Explosion. Es ist halt nicht so, dass es gestern waren's zehn. Heute sind's hunderttausend, sondern es ist halt ja, das ist halt, ist halt immer noch so ein so ein, so, so ein Wachstum, was halt.

Michael:
[1:41:22] Die Explosion ist halt, wenn wir von sechshundert auf tausendzweihundert gehen in einer Woche, ne? Und das ist halt, das ist dann die Explosion.

Max:
[1:41:30] Ja, ja, genau und ähm aber,
Wir sind trotzdem auf dem Weg dahin, auch wenn er vielleicht gar nicht so hoch ist, ist halt äh wenn er halt also das einzige, was man halt vielleicht argumentieren könnte,
ist halt, dass man sagt, na ja, solange es äh ähm solange er halt nur knapp über eins ist, hat man, hat man
Bisschen mehr Runway, um um die Situation abzuändern.
Aber wir sind jetzt in einer Situation, wo wir seit, ich weiß nicht, seit einem Monat sich inzwischen alle einig sind, dass jetzt dringend mal was passieren muss und trotzdem nichts passiert. Also ich weiß jetzt.

Michael:
[1:42:08] Glaube wir sind jetzt eigentlich relativ stabil auf eins Komma eins R, oder? Also so zehn Prozent Wachstum.

Max:
[1:42:16] Pro Tag oder pro Woche.

Michael:
[1:42:18] Ähm ich glaube, es ist immer sieben Tage eher, den man berechnet, ne?

Max:
[1:42:22] Ich glaube, dann sind sogar mehr,
Ich glaube in einer Woche sind das mehr als zehn Prozent Wachstum, die wir gerade haben. Deutlich mehr. Ähm.

Michael:
[1:42:32] Ah nee, nee, das sind ja sieben Tage gemittelt auf den auf den auf den Tageswert, ne? Genau, es sind sozusagen über über sieben Tage, äh über sieben Tage gemittelt auf den äh äh aber pro Tag. Es ist ein äh pro Tag zehn Prozent, ja.

Max:
[1:42:45] Das muss, das müsst ihr eigentlich.

Michael:
[1:42:48] Das ist das ist der sieben Tage. Er ist halt nicht irgendwie ähm sieben Tage äh sozusagen der der Ehrwert für sieben Tage, sondern der Tages-Ehrwert auf sieben Tage gemittelt.

Max:
[1:42:57] Sieben Tage ehrwert. Aktuell bei eins Komma eins eins. Stand vierzehnter April, ja. Hast du sehr gut getappt. Ein Sternchen.

Michael:
[1:43:09] Endlich, endlich ein Impfsternchen. Darf ich jetzt eine Info haben? Nein, Scheiße.

Max:
[1:43:12] Nein. Äh mein Vater wurde Dienstag geimpft.

Michael:
[1:43:19] Meine Mutter ist geimpft.

Max:
[1:43:21] Meine Mutter ist auch schon geimpft. Äh meine Tante kommt Freitag.

Michael:
[1:43:27] Das ist sehr gut. Das fühlt sich.

Max:
[1:43:28] Langsam wäre ich auch gerne mal dran. Aber ja, die, also die, die Harten, die Harten, die, die, die äh ich kann zum Zweifelsfall hoffentlich besser ab als die noch, im Zweifelsfall ähm.

Michael:
[1:43:41] Wieso hatten die hatten die Nebenwirkungen?

Max:
[1:43:44] Ach so, bei der Impfung, nee. Also meine Mutter hatte gar nichts.

Michael:
[1:43:48] Meine Mutter auch nicht. Ich habe mich, ich habe, es hat mich ein bisschen zu Specials gemacht, ne, weil sie wirklich, sie hatte Astra Senika.

Max:
[1:43:55] Sie hat den falschen Chip gekriegt.

Michael:
[1:43:56] Silika und Seato Packlish überhaupt nicht, gar keine gar keine Nebenwirkungen, gar nichts. Und ich dachte mir so vielleicht haben die eher nur,
Salzwasserlösung.

Max:
[1:44:07] Falschen Chip. Pentium statt einem Abendchip. Ähm.

Michael:
[1:44:14] Nein, habe ich, ich ich habe mir dann sofort so so so maföse Strukturen ausgedacht mit irgendwelchen Gruppen, Doktoren,
für für viel Geld verkaufen und dann halt irgendwie,
und dann halt irgendwie so ihr dann nur noch zu Kochsalzlösung verspritzen.

Max:
[1:44:33] Oh Gott. Ich will gar nicht wissen, wo das passiert.

Michael:
[1:44:37] Bin mir sicher, das passiert irgendwo.

Max:
[1:44:39] Es passiert auf jeden Fall. Ja, ja, das passiert auf jeden Fall irgendwo, das ist oh Mann. Ja, das ist also das ist sowas, was was ähm,
Ich habe, ich habe neulich habe ich auch ein Zitat, das war mir vorher auch nicht bewusst, ähm man hört ja immer so diese fünfundachtzig pro Jahr Astrazinika hat ja nur sechsundachtzig Prozent und das hat äh sechsundneunzig Prozent und sowas und das ist halt aber es bedeutet nicht,
Also dass ihr eine, dass es dass es nur ein sechsundachtzig Prozent aller Fälle wirkt, sondern alle diese Impfstoffe,
machen's praktisch unmöglich, dass ihr noch einen schweren Verlauf habt.

Michael:
[1:45:14] Ja

Max:
[1:45:15] Und es kann halt sein, dass ihr noch einen leichten Verlauf habt. Aber.

Michael:
[1:45:21] Sind Symptome, also Leute, die überhaupt Symptome haben, das ist halt der Punkt. Das ist das, was gemessen wird.

Max:
[1:45:27] Aber das heißt ihr aber,
eben wo vorher die zwar geringer oder je nachdem wie viel, wie viel Vorerkrankungen und wie viel, wie viel äh wie schlecht ihr aufgestellt seid, eine Ruhe, aber sagen wir jetzt mal so, wenn ihr so ungefähr in unserem äh eine relativ geringe Chance habt, ähm,
davon zu sterben und 'ne moderate Chance langfristige Schäden davon zu haben, ähm, dass es mit der Impfung,
Ihr werdet nicht dran sterben, ja. Und ähm und ihr werdet das ist und dass es.

Michael:
[1:46:01] Schiss vor einer vom schweren Verlauf und ich werde glaube ich wirklich, wirklich, wirklich, wirklich,
wahnsinnig erleichtert sein, wenn ich eine Impfung habe. Alter Schwede. Und selbst wenn ich die Erste bin ich, wenn.

Max:
[1:46:12] Oh Gott, ich werd's. Also ich werde heulen, das weiß ich schon. Ich werde.

Michael:
[1:46:15] Bin ich die Erste, ich ich übrigens, ich habe meine Mutter begleitet ins Impfzentrum, ne? Irgendwie ich war in Hannover,
Ich bin auch extra länger geblieben über über Ostern, dass ich meine Mutter ins Impfcenter begleiten kann. Und ähm als ich da war, ich habe auch echt geheult. Ich habe wirklich geheult, weil ich gedacht habe,
Also äh Gabriele Joran hat da ja so einen schönen Text äh bei ich glaube über Medienmedien auch geschrieben. Ähm was diese Impfzentrum erarbeitet da ja irgendwie als Helfer.

Max:
[1:46:43] Es lohnt sich ihm zu folgen, dass äh.

Michael:
[1:46:46] Ja, er ist sowieso ein toller, toller Töter. Ähm äh auch sehr lustig und so und ähm kann man auf jeden Fall machen. Und ähm ähm was was dieser Ort für Hoffnung ähm birgt, ne? Und das ist natürlich, das ist natürlich erstmal irgendwie äh total,
kontraintuitiv, das ist halt eine Impfzentren sind große Hallen, ähm wo alles nach Schima F sortiert ist, wo alles irgendwie durchorganisiert ist ähm.

Max:
[1:47:11] Hoffentlich.

Michael:
[1:47:12] Bis ins in effizienteste und ne so auch durch durch durch durch durchaus auch äh das ist auch durchaus so.
Auch in Hannover habe ich das äh erfahren, also wirklich, du kommst halt irgendwie so, du wirst halt irgendwie durchgeleitet, du kommst so zum ersten Schalter, die sagen dir, wo es zum nächsten Schalter geht,
meine wir kennen alle, ähm oder jedenfalls diejenigen, die mal in den USA eingereist sind, ja irgendwie die ähm ähm wieder wie die äh TSA das halt macht irgendwie äh die,
die Boarder Control da von von den USA. Ähm was
du musst nicht nachdenken, du du kommst einfach zu Leuten, die sagen dir, was du zu tun hast, ob du das machst, dann dann kommst du da irgendwie reibungslos durch und zwar relativ schnell, obwohl die halt echt viele Leute abfertigen, ist einfach wahnsinnig Effizienz, dieses System und so ungefähr funktioniert das halt irgendwie äh in diesen Impfzentren, das ist wirklich
gut durchorganisiert und und seiner, sage ich mal, eine ziemlich kalte Rationalität, die man da irgendwie irgendwie so hat, aber auf Vergleichen, auf auf der anderen Ebene,
sieht man einfach irgendwie ganz viele Leute, die dort ja engagiert arbeiten, die,
Und die halt wirklich,
ganz effektiv mit jeder Handlung, die sie tun, diese Pandemie ein Stück näher zu ihrem Fucking Ende.

[1:48:28] Je
Platt, dass sie einem in die Hand drücken, jedes hier, jede Zeile, die sie durchchecken, von deinen Unterlagen, ob du alles da hast, jede, jeder Blick auf deinen Impfpass
jedes Wort, das sie zu dir sprechen, tötet Corona,
tötet Corola. Und das spürt man in diesem Ort. Hier wird Korona getötet. Hier wird diesem Albtraum am Ende gesetzt.

Max:
[1:48:56] Sehr schön.

Michael:
[1:49:06] Und das ist und das und da musste ich wirklich weinen, weil ich,
ja, ich wusste wirklich weinen, weil das es ist ein Ort der Hoffnung, es ist dein Ort der Offnung, weil hier passiert das Ende von diesem fucking Alptraum.

Max:
[1:49:26] Ja, es, es gibt auch nur so ein äh so eine möglicherweise gute Nachricht, äh was das Ganze angeht über die Impfung hinaus. Ähm das wird ähm es gibt möglicherweise irgendein Asthma-Medikament, was jetzt gerade getestet wurde. Ich hoffe, es ich hoffe, ich erzähle keinen Bullshit. Ähm
und hängt mal die Hoffnung noch nicht zu hoch. Ich will jetzt hier keinen irgendwie sein, der irgendwie so irgendwie irgendwelche äh Wunderheilungsmittel oder sowas verbreitet,
Ähm aber es sieht alles gut aus. Das wird, das ist gerade in einer, in einer Studie getestet worden. Die Studie wird jetzt.

Michael:
[1:49:54] Astrokoloqueen oder wie das ne äh,
irgen.

Max:
[1:49:59] Genau, das hat das hat auch schon Trump empfohlen. Ähm nee, nee, äh irgend so ein irgend so ein irgend so ein Asthmamedikament und,
Ähm am Anfang habe ich das so ein bisschen äh ich so, weil das halt
gerade so in in vielen Kreisen und sowas rumgereicht wird. So, das gibt's da und es kommt auch nicht am oben noch gar nicht mehr impfen und so, so diese ganzen Sachen halt. Und es ist halt ein Medikament, was wenn alles gut läuft, so wie es aussieht,
und sich die die Ergebnisse der Studie bestätigen das Risiko ein schweren Verlauf zu haben um neunzig Prozent reduzieren,
und ähm und es ist halt ein Medikament, was wenn ich das richtig verstanden habe, man wohl auch nach Symptombeginn noch ein, also ist jetzt nicht so irgendwas, was man prophylaktisch nehmen muss und die ganze Zeit, sondern es ist halt
Du hast Symptome, hier nimm mal dieses Medikament ähm und und damit erhöhen sich deine Chancen. Dramatisch, ähm, keinen schweren Verlauf zu haben.

Michael:
[1:50:50] Ich hab's auch gelesen, ein fucking Asthma-Spray, ey, ich meine, aber.

Max:
[1:50:54] Und aufgefallen ist es halt dadurch, dass halt ein äh paar Ärzte ähm,
gesehen haben, dass einige ihrer Astra äh Patienten äh Astrapatienten äh Asthmapatienten äh bei denen man ja nun vermuten würde, dass es den eher dramatisch schlechter geht als äh so der Normalbevölkerung, dass es den Extremen, dass die
quasi Komplikationsfrei durch diese Krankheit durchgekommen sind. Und ähm,
Ja, das ist ähm vielleicht vielleicht vielleicht,
Vielleicht kriegen wir es ja hin, vielleicht kriegen wir vielleicht wird's ja doch gut ausgehen.

Michael:
[1:51:31] Natürlich ist es ja wirklich so ein bisschen so diese ähm Steinschornschleuder, die Golia zum Fall bringt, ne? Irgendwie so dieses diese diese Lucky Punch irgendwie.

Max:
[1:51:41] Was wir auf jeden Fall sagen können, die die Politik wird uns nicht gerettet haben.

Michael:
[1:51:45] Nee, dass du auf jeden Fall nicht.

Max:
[1:51:45] Hat im Wesentlichen, die hat am Anfang daneben gestanden und gar nichts gemacht und dann hat sie irgendwann mal festgestellt, dass alle von ihr erwarten, dass sie mit dem Arm wedelt, dann hält sie halt ein bisschen den Arm gewedelt und weiter darüber hinaus nichts gemacht.

Michael:
[1:51:55] Aber Max, Max, ähm, ganz kurz. Wir haben ja noch eine andere Hoffnung. Kannst ja mal ein bisschen einführen. Ähm, äh, die Luca App.

Max:
[1:52:04] Stimmt die Lukas,
Ach, ach jetzt muss ich, jetzt muss ich anfangen zu erzählen. Die Luca App. Okay. Na ja, ihr wisst alle, ich meine, ihr müsst seid alle auf Twitter, ihr wisst, die Loca-App ist das. Das heiße Ding, was man gerade braucht, wenn man ähm wenn man, wenn man vorne dabei sein will, hat's schon der Smodo gesagt,
Smodo, liebe Leute, das war Ende der Neunziger, war das mal Mitte der Neunziger, war das mal so ein Hip Hopper.

[1:52:36] Ähm und der ist jetzt halt genau im richtigen Alter, um,
von Bürgermeisteramt zu Bürgermeisteramt und von Landesparlament zu Landesparlament,
zu reisen und zu sagen, hey, Modus da von Fanta vier. Kauf mal meinen Scheiß hier und ja, also die Luca App ist eigentlich was total naheliegendes,
ähm nämlich letztes Jahr als, als, als es noch äh äh Cafés gab, die offen hatten und man musste sich halt immer diesen dummen Zettel eintragen,
Und teilweise ging das halt schon digital, aber die haben halt selbst, wenn man jeden Tag in das selbe Café gegangen ist und sich seinen Kaffee geholt hat und sich registrieren lassen musste, musste man halt immer alle Daten von Grund auf neu ausfüllen
relativ schnell zu seiner dämlichen Partik führt und da ist natürlich der Gedanke dann relativ nah, ja, warum kann ich denn nicht einfach irgendwie per Cookie oder in so einer App mir meine Daten einmal speichern oder scanne ich halt so einen dummen QA-Code oder werden halt meine Daten übertragen und dann wird sie dann gespeichert,
Genau das haben die halt gemacht mit dieser Luca App. Ähm das heißt, die macht halt dieses Tracking für euch und ist dadurch,
ziemlich gut kompatibel mit ähm mit diesen ganzen Gesetzen. Außer, dass ich inzwischen gelernt habe, dass schon immer Bedingung war, dass diese Zettel nicht äh,
äh du musst wieder dein Mikro einschalten.

[1:54:05] Ähm das schon immer Bedingungen war, dass die nicht digital geführt worden werden durften, diese Listen, sondern nur schriftlich. Ähm ich habe nämlich jetzt mit jemandem mich unterhalten von
vor ein paar Tagen, der mehrfach so eine Nachverfolgungslisten irgendwie dann an die Gesundheitsämter übermitteln musste und was das dann halt für
Plänen, die erst war, da diese ganzen Zettel für den Tag rauszugraben, das war ein größerer Veranstaltungsort, wer hat wo gesessen, wer hat da im Umkreis gesessen, die Leute raussuchen, das alles rausfiltert? Meine, irgendwann haben wir die ganze Scheiße nur noch eingescannt, dann hat man eine PDF-Suche, weil das einmal alles durch OCAD worden ist
Ähm und genau und das kann man jetzt halt mit dieser Luca App machen, die dann für ein Schweinegeld ähm,
für ziemlich viel Geld an die entsprechenden, an die ganzen Ämter verkauft wird und.

Michael:
[1:54:50] Vor allem. Ich glaube, die Bundesländer, die kaufen das, ne? Ja.

Max:
[1:54:53] Genau und halt nicht an die nicht nicht an die äh Locations selbst, sondern an die an die Bundesländer. Und da ist jetzt der Shitstorm schön am Abgehen, weil zum einen,
Also es fällt mir, also es ist es ist halt so eine Lösung, das ist so, ist so Kapitalismus, äh die ja nicht sein sollte. Du hast halt irgendwie so ein Problem, du hast halt so ein irgendwie so ein Rechtewerk, so ein rechter Regelwerk
und,
Das halt scheiße ist, nämlich diese diese Sammlung von Adressdaten und von persönlichen Daten war halt nie notwendig, eigentlich in einer modernen Gesellschaft, sondern es ist nur notwendig, weil unsere Gesundheitsämter so komplett veraltet sind und ähm und die Gesetzgebung so komplett veraltet ist,
und ähm eigentlich ist ein Wunder, dass man nicht seine Faxnummer noch angeben musste. Wahrscheinlich habe ich jemanden irgendwann gesagt, dass nicht jeder einen Fax hat, sondern nur achtzig Prozent der Bevölkerung ein Faxgerät äh standardmäßig benutzen, um Netflix zu schauen,
und.

Michael:
[1:55:47] Ich habe mein Fax-Abo,
Würde jede jeder Frame wird dann immer so gefaxt.

Max:
[1:55:55] Genau.

Michael:
[1:55:56] Es ist halt langsamer, aber hey.

Max:
[1:55:58] Und die Titelmelosie ist halt immer das Fax, aber.

Michael:
[1:56:00] Aber so kann ich wenigstens den Untertitel folgen.

Max:
[1:56:03] Genau. Und man wird zurückspulen ist, dass man einfach nochmal ein paar Blätter aussammelt. Ähm und.

Michael:
[1:56:10] Fax Abo für Netflix, das wäre der Hammer. Es wird piek Deutschland.

Max:
[1:56:18] Das ist, also ich meine, ich kann mir vorstellen, dass das jetzt äh nächstes Jahr von RTL kommt, also das würde mich nicht überraschen. Ähm endlich mal ein innovatives Produkt, was optimiert. So und ja es ist halt so ein es
ist halt so ein so ein analoger Prozess und wie hat das irgendwann mal so schön gesagt, wenn man einen scheiß Prozess hat und ihn digitalisiert, hat man halt einen digitalisierten Scheißprozess,
Die Luca App ist die Personifizierung eines digitalen Scheiß Scheißprozesses, ähm weil halt alles andere daran genauso Scheiße ist, wie es von vorher immer war und,
Ähm dann ging halt ein äh Gelände gesagt, ein Shitstorm über sie her aus der Datenschutzebene, was halt eine Richtung ist, aus der es jetzt überhaupt nicht also ich meine, es ist oder,
nee, nee, ich versteh's nicht, sondern ich weiß natürlich, woher das kommt, weil Datenschutz ist immer ein gutes Thema, was halt äh was halt immer ein schönes Aufregerthema ist. Aber das.

Michael:
[1:57:03] Es gab auch, es gab auch, sage ich mal, ich fand auch äh ähm durchaus,
ähm nachvollziehbare Datensicherheitsargumente, also nicht nur Datenschutz, sondern auch Datensicherheit, ne? Irgendwie die haben auch viel Scheiße gebaut, irgendwie mit irgendwelchen Schlüsseln, die.

Max:
[1:57:21] Immer noch viel Scheiße.

Michael:
[1:57:23] Es ist ja es ist ein.

Max:
[1:57:25] Wird ja nicht besser. Das ist ja.

Michael:
[1:57:26] Äh äh zu Gift, das keepst on Giving, ja, also die sind wirklich, die sind wirklich, wirklich kann man sagen, das,
desorganisiert. Sind einfach wahnsinnig schlecht in dem was sie tun. Ich glaube, ich glaube, es ist nicht nicht bahn, das ist kein kein Vorsatz dahinter, die sind einfach nicht wahnsinnig erfahren,
und nicht wahnsinnig für sorgfältig und ich, ich, aber es ist glaube ich auch nicht normal, es ist auch relativ normal, ich ich kenne auch ähm,
Bin eine Freundin, die dies im, dies, dies Anwältin so für Datenschutz und so. Und äh die erzählt halt auch mal so als diese Startups, ne? Also das ist einfach, das ist relativ normal für Start-ups, die sind die sind einfach wahnsinnig schlecht in solchen Dingen.

Max:
[1:58:08] Ja, aber ich meine so,
Also dann haben sie irgendwann halt nach langen Hickhack, haben sie dann angefangen, einen Teil ihrer Apps dann sozusagen zu äh dem gegen Kode öffentlich zu machen. Und das Erste.

Michael:
[1:58:19] Es war so eine große Forderung, genau irgendwie das äh.

Max:
[1:58:21] Es war so eine große Forderung und dann haben sie ihr so wenig wie es irgendwie machbar ist, sind sie ihr nachgekommen und ähm.

Michael:
[1:58:28] Lizenzen gebrochen, weil sie selber ganz.

Max:
[1:58:30] Ja, ja, genau, das und das erste war halt, waren wir die Android und ich habe so gedacht, naja, was soll in dieser Android-App, was ist da schon drinnen? Das sind
wie gesagt, das sind drei Formulare, du trägst da irgendwie deinen Namen ein, dann ist ein QR-Code-Leser drinnen und ein bisschen hübsche UI, da wird nichts drinne sein. Und dann fängt das damit an, dass die Lizenz unter der die das veröffentlicht haben
Ähm
eine Unverschämtheit war. Man durfte theoretisch quasi, man durfte den Kot nicht mehr komplieren, man durfte ihn nicht kommerziell verbreiten, was sozusagen oder überhaupt verbreiten, was halt dazu geführt hat, dass man auch
theoretisch keine Schnipsel auf Twitter zeigen könnte, sodass wir als erstes, haben sie dann irgendwie mal auf die Reihe gekriegt, dann fehlt irgendjemand auf, ja, Moment mal, die verwenden da eine ohne Ende Open Source Quellcode,
an einigen Stellen und haben die Lizenzen daraus gelöscht und das ist halt,
Das sind halt viele Sachen sind dabei, die halt, wo halt sind. Ja, du darfst diesen Trail Code verwenden, wie du willst und wofür ihn willst. Einzige Bedingung löscht diesen Hinweis nicht,
Ah, ich lösche mal diesen Hinweis. Die ist wirklich, die haben das einzige damit gemacht, was man nicht machen durfte mit diesem Code.

Michael:
[1:59:29] Ja.

Max:
[1:59:30] Und das von jemanden wie Smudo, der halt im normalen.

Michael:
[1:59:34] Oder ein Glauben oder an Glauben sie dann auch noch.

Max:
[1:59:35] Urheberrechtsmaximalist ist. Und der.

Michael:
[1:59:38] Aber jetzt glaubt man nicht, dass ein Nudel damit irgendwas zu tun hat, aber ich glaube nicht, dass.

Max:
[1:59:41] Na ja, aber wenn du halt.

Michael:
[1:59:41] Ja, ja, ich war schon, ja.

Max:
[1:59:43] Halt dein Hauptinvestor ist und du halt der halt für dich auf die Straße gehen soll, dann sollte man vielleicht also klar, der hat sich dann, der hat das nicht selber gelöscht, aber es ist halt,
ist halt so ein so, oh ich habe hier diese geladene Knarre, mal gucken, was passiert, wenn ich die auf meinen Fuß richte und jetzt ich glaube, jetzt drücke ich mal ab.

Michael:
[1:59:59] Für voll um zu glauben, dass man damit durchkommt, dass man sagt, auch so jetzt.

Max:
[2:00:04] Merken die nie.

Michael:
[2:00:06] Nieben. Jesus. Es ist also ich ich muss sagen, ich ich finde, ich finde diese ganze Luca Geschichte in gewisser Hinsicht auch ein bisschen amüsant.

Max:
[2:00:15] Ja, das war einfach das was sie. Also wir wir kriegen was für unser Geld. Das muss man echt sagen.

Michael:
[2:00:20] Es ist wirklich unterhaltsam.

Max:
[2:00:23] Ähm dann dann halt die das nächste, die Iros App habe ich mir angeguckt über die äh damals über die die Corona App habe ich ja so gesagt, na ja, hm, ist jetzt nicht das Allergeilste, was ich hier, aber ist schon okay.
Das hier ist halt so richtig so Anfängercode, das ist so so ja das ist das der App sieht man deutlich anders, da dass die dass die von Leuten gemacht wurden, dass
mag alles,
Das wird bestimmt alles funktionieren, aber eine gut wartbare App wird da definitiv nicht bei rauskommen. Und halt dann haben sie jetzt irgendwie den Server veröffentlicht, wo sie irgendwelche äh äh Signaturkeys mit reingepackt haben.

Michael:
[2:00:58] Ja, stimmt.

Max:
[2:00:59] Nicht laut ihrer eigenen Aussage nicht für Production waren, was ich jetzt mal einfach glaube, was aber im Zweifelsfall auch eine gute Ausrede wäre, aber was halt auch schon so ein,
Ja, wenn man offensichtlich schon mal vorher durch den, also ich meine, die die haben, die sind offensichtlich durch den Quellkot durchgegangen, die ganze History ist weg und so und die haben das nochmal aufgearbeitet und dann dabei dann so dämlich zu sein, so die ganzen Passwörter drinnen zu lassen und ein paar Kies drinnen zu lassen und sowas, das ist schon,
Es ist also.

Michael:
[2:01:25] Ja

Max:
[2:01:27] Ich find's ja okay, wenn an so ein paar Bereichen versagt, aber Fresse aufreißen, viel Geld nehmen,
Und dann noch so zu verkacken und noch so auszuteilen und dann nicht einstecken können und so, dass das da kommt halt ein bisschen arg viel zusammen. Und,
Und die hätten vor allen Dingen, was ich ja so,
Das ist ja noch so dieser irre, das ist ja, ich weiß nicht, ob das so ein deutsches Phänomen ist oder sowas. Es gibt ja, das merke ich ja auch immer wieder bei irgendwelchen Firmen oder sowas, dass die glauben, der Wert ihrer Arbeit wäre in ihrem Quellkot,
Also die haben sich ja die hätten ja, ich meine diese dämliche App, die hättest du von vornherein Open Source machen können. Das ist nicht so, dass dann irgendwie sagt, oh geil, dann mache ich die Luca App klone und dann nehme ich denen das Geschäft ab, weil,
Wenn ich das wollte, ich könnte so eine App auch selber bauen, das kriege ich noch hin. Ich würde die vielleicht.

Michael:
[2:02:11] Du hast kein Smooth.

Max:
[2:02:13] Ich habe kein ja, ich habe kein Smoodo, genau,
Und die haben halt die Kontakte, die haben halt die Konter. Und das ist euer scheiß Quellcode ist scheißegal. Der ist wirklich scheißegal. Das ist, ist die egalste App der Welt. Ihr hättet euch, ihr hättet hingehen können. Hey, wir machen alles Open Source voll. Wir sind so
Geil, wir wollen hier gar nicht damit Geld verdienen, wir machen hier alles Open Source und alles ist hier Open Source, was wir machen. Und von vorne herein und total transparent, weil wir sind die Obergeilsten und,
Natürlich ist das eigentliche Geschäft, was die machen und der eigentliche Grund ist, ich ich meine, warum macht, warum macht Google alles Open Source? Warum macht Facebook alles Open Source? Weil sie so nette Menschen sind oder weil sie wissen,
Dass der Quellcode scheiß egal ist und dass man sich damit einfach nur ein gutes Image macht, dass man das macht. Und,
Und das hätten die genauso abziehen können, wenn sie gewollt hätten, wenn sie den Gering die geringste Ahnung von dem, was sie äh tut, was sie tun gehabt hätten. Was, was war da noch? Dann, ach so, genau, jetzt, jetzt verteilen sie diese Schlüsselanhänger,
Also für Leute, die kein Smartphone haben, werden jetzt halt QA-Coach Nüsselanhänger verteilt, die man dann einscannen kann.

Michael:
[2:03:18] Was eine gute Idee ist, finde ich aber, ja.

Max:
[2:03:20] Was was eine gute Idee ist, aber wie sich halt rausstellt, kann man, wenn man diesen Quark-Code hat, abfotografiert,
kann man auch die Location-History der entsprechenden Person auslesen.

Michael:
[2:03:34] Ja, aber wobei sie sagen, dass sie das schon gefixt haben, aber ja.

Max:
[2:03:37] Ja, sie haben die entsprechende Funktion. Warum war das jemals drinnen? Ich meine, wenn ich in, wenn ich irgendwo in, wenn ich einen Laden habe,
Und ich weiß, jeder der hier reinkommt, dass ein QA-Code scanne, von dem kann ich ein Profil machen, wo der, wo der in den letzten Monaten noch so unterwegs war.

[2:03:58] Das ist ja das lädt ja gerade dazu ein Missbrauch zu werden und ich wette,
ich, oder ich, ich, ich, ich habe diese Dinger leider nicht gehabt, ich hätte so ein Ding gerne mal. Ähm also meine Vermutung ist, dass die halt, die haben diesen QA-Code genommen, die hätten eigentlich zwei QA-Codes gebraucht, die hatten einen QA-Code gebraucht, mit dem du den Check-in machst und einen QA-Code, mit dem du,
die Administrationsfunktion hast, also mit denen deine Adresse ändern kannst, mit denen du vielleicht deine History sehen kannst, mit denen du all diese Informationen sehen kannst
und da haben sie halt gedacht so ha, das kostet uns zu viel Geld und das ist ja so kompliziert, wir machen nur einen Q-Code. Und jetzt haben sie halt einen QA-Code, mit dem man alles machen kann. Und wenn ich halt
Code, dessen einziger Job es ist, jedem in die Hand gedrückt zu werden, weil dafür ist er da, wenn ich die halt jemand in die Hand drücke, dann hat der, kann der
auch beliebige andere Sachen machen. Und es ist einfach,
klingt für mich nach einer ziemlich brachialen Sicherheitslücke, falls da jetzt nicht noch irgendein Element ist, äh von dem ich noch nichts weiß. Und,
Es ist halt so ein äh es ist halt so so dieses,
ich meine, dann lieber fünf Blockchains, ganz ehrlich.

Michael:
[2:05:08] Die sind ja aber können wir, können wir vielleicht auch noch drüber reden, aber die sind ja auch schon gescraped, ne? Al.

Max:
[2:05:14] Die sind auch schon gescrapht, ja.

Michael:
[2:05:15] Ja ähm aber äh okay, ähm lass mich auf deinen Rand, ähm dem ich jetzt gar nicht widersprechen will, aber ähm lass mich trotzdem den Case für die.

Max:
[2:05:25] Ist nicht voll, ich frage mich mal ein bisschen, warum die die immer noch verteidigst. Das ist.

Michael:
[2:05:30] Ja, ich sage mal so, ich sage mal so äh ähm also,
ich sage mal so, ich will überhaupt nicht bestreiten, dass das wirklich totale Dullis sind.

Max:
[2:05:41] Ja

Michael:
[2:05:44] Die nichts drauf haben und die et cetera, aber die.

Max:
[2:05:49] Aber der eine von denen ist Mudo.

Michael:
[2:05:50] Aber die die Welt Max, das ist der Punkt. Die Welt ist nicht gerecht, ja? Die Welt gehört nicht den kompetenten.

Max:
[2:05:57] Dass.

Michael:
[2:06:00] Und ich glaube, dass die Luca-App ein wahnsinniger Erfolg wird,
Ähm ich glaube, dass die Muka App eine wahnsinnige Erfolg wird für die Panemie,
Ähm, was die Nutzerzahlen angeht, sie wird aber auch ein Erfolg darüber hinaus, da da gibt's einen schönen Streat von ähm von,
ähm Ditis heißt ja, glaube ich, mit Nachnamen. Andreas Dittis, glaube ich. Hatte ich irgendwann mal retweete,
Ähm äh der der schön dargelegt, äh welches Geschäftsmodell nach der Panomie auf auf äh für Luca App drin ist, ne? Weil sie,
die ganzen Location-Daten äh ähm sozusagen, wenn alle Location-Daten da irgendwie inregistriert sind und alle schon diese App installiert haben ähm und so weiter und so fort.

Max:
[2:06:42] Nicht, aber ja, ich äh.

Michael:
[2:06:43] Das ist spekulativ, da will ich jetzt auch gar nicht drauf eingehen, aber es ist durchaus ich fand das, fand das eine interessante Überlegung, die er da gemacht hat. Die fand ich äh irgendwie et cetera. Ähm aber was ich hier sagen will, ist folgendes.

[2:06:55] Also.

[2:06:58] Fangen wir gar nicht mal fangen wir gar nicht mit den Unzulänglichkeiten der der App und so weiter und sofort an. Ich würde dir widersprechen,
in der Beurteilung des Ansatzes
Ja? Also du sagst halt, das ist jetzt sozusagen so ein Legacy-Ansatz, da wird ein ähm analoger Prozess digitalisiert, der halt aber in einer analoge äh äh im Analogen schon total ineffizient ist mit irgendwie
ja Kontaktdaten, Tracen, das braucht man da gar nicht, kann man heute alles irgendwie wie bei der Corona Warnapp, über Notifications lösen. Und ähm du hast natürlich total Recht
wenn man ähm äh wenn man eine Notification als ein ähm,
Als ein äh äh sozusagen als ein hinreichendes System betrachtet. Und ich glaube aber ähm dass.

[2:07:52] Dass das eine falsche Sichtweise ist. Ich glaube, wir haben in Deutschland das Problem,
Ähm ist nicht das einzige Problem, aber ich glaube eins der wichtigsten und zentralsten Probleme, wenn man zum Beispiel mit,
Südkorea oder mit ähm,
oder mit äh äh Neuseeland oder mit Taiwan oder so vergleicht Deutschland, dann ist das Problem auch vor allem nicht nur das,
Track and Trace, ne? Das, was wir sowieso gerade mit den hohen Institenzzahlen sowieso nicht umgesetzt kriegen, sondern auch vor allem das, was daraus resultiert, nämlich die angeordnete Quarantäne.

[2:08:29] In ähm Taiwan, ne? Wenn du irgendwie einreist, dann musst du, dann hast du gar keine andere Möglichkeit, du musst zwei Wochen ins Hotel,
Du wirst dann in
Zimmer gesperrt, du kriegst keine Ki-Karte, mit der du rausgehen kannst und wieder reinkommen kannst. Du bist wirklich in diesem Hotelzimmer, ist dein Essen zwei Wochen lang dort an äh die Tür gehängt und äh dann musst du da einfach bleiben
Es gibt einfach eine richtige Quarantäne und jeder der irgendwie
getrackt wird, der irgendwie Kontakt hatte mit einem Infizierten, der wird einfach wirklich festgesetzt, der wird in Quarantäne, das wird auch überprüft, das wird überwacht und so weiter und so fort
Und das ist halt ähm das Erfolgsrezept so. Das haben wir in Deutschland nie wirklich durchgesetzt.

Max:
[2:09:10] Ich hab's auch nie probiert.

Michael:
[2:09:11] Wir haben's auch nie wirklich probiert, also,
also ich so, ich habe da mal ähm auch andere Storys gehört, es gibt durchaus auch mal, sage ich mal, Stichproben von Gesundheitsämtern, die mal gucken, ob jemand irgendwie wirklich einen Quarantäne gibt, aber ich glaube, bei diesen Institenzzahlen kann man einfach wirklich davon ausgehen, dass,
gar nicht passiert, okay? Also sowas. Aber auf jeden Fall ich glaube wirklich der Key,
für einen Nukovitz Strategie oder Zirokovic oder wie auch immer, man wird sein, dass man wirklich Quarantäne macht und dass auch die auch wirklich durchsetzt und die auch wirklich überwacht. Und so, das ist das, das ist das A und O.
Und,
rein rechtlich gibt es diese Möglichkeit schon lange, die ist schon lange im Infektionsschutz äh äh Gesetz vorgesehen. Ähm die Gesundheitsämter können Leute in Quarantäne stecken und zwar auf einer rechtlichen Basis. Sie können diese
ähm Quarantäne kontrollieren und es gib,
tatsächlich vorgeschriebene Strafen, wenn Leute gegen Quarantäneauflagen verstoßen, dann müssen die Bußgelder bezahlen und so weiter und so fort. Es gibt ein rechtliches System rund um die Quarantäne, das gibt es einfach.

[2:10:15] Und die Idee, die jetzt aber hinter dieser Corona-Waren-App und ähm äh solchen, solchen digitalen Ansätzen besteht, ist er genau der Punkt,
diese rechtlichen Infrastrukturen komplett zu umgehen,
und eben sozusagen alles Ende zu Ende zu machen irgendwie ähm da haben wir einen infizierten, da haben wir einen Kontakt und der infizierte ähm informiert anonym den Kontakt und der Kontakt kriegt die Notification, hey isoliere dich doch mal.

[2:10:46] Und ich bin einfach jetzt nach einem Jahr Pandemie an dem Punkt, wo ich sage, das reicht nicht. Das reicht nicht, das reicht nicht, das reicht nicht.

[2:10:56] Ich glaube wir brauchen wenn wir,
irgendwann mal irgendwo irgendwie in Richtung No Ko wird gehen wollen. Ne, dann brauchen wir eine vom Gesundheitsamt,
dezidiert rechtlich angeordnete Quarantäne, die auch überwacht wird und ich,
Weißt, was du sagen wirst, dass es sowieso außerhalb der Reichweite, das passiert sowieso nicht und bei den aktuellen Infektionszahlen sowieso nicht. Und ich gebe dir total Recht, ja,
Aber es ist das, was wir brauchen. Und ähm.

Max:
[2:11:31] Aber ist nicht das, was wir kriegen werden.

Michael:
[2:11:32] Es ist wahrscheinlich auch nicht das, was wir kriegen werden, aber in dieser Welt,
wenn wir sowas haben wollten, dann wäre die Korone Ohrenapp, dass äh dann dann wäre eben nicht die Corona Warenapp, das was wir brauchen, sondern die Luca-App, das was wir brauchen. Eine andere Sache, die wir, die wir auch brauchen und da habe ich halt schon vor, äh, schon im Juni drüber geschrieben,
ist halt, wir brauchen ähm,
Wir müssen die ähm Gesundheitsämter oder spätestens RKI in die Möglichkeit versetzen Clusterinfektionen zu erkennen. Und das ist auch etwas, was die Goda-Bahn-App nicht kann
und selbst in ihrem Design auch nur sehr begrenzt überhaupt.

[2:12:11] Implementierbar haben kann, ne? Und das ist etwas, was das ähm was das Lukas äh äh Design ebenfalls ähm
eine Möglichkeit bietet, das heißt also zu äh sozusagen eine Mustererkennung zu gucken, okay, wir haben hier eine Infektion, da eine Infektion, die waren alle in der gleichen äh Ebene eingesteckt, wir haben hier eine Clusterinfektion
wir können Cluster in isolieren, ja? Also wo man halt nicht mehr nur sagen muss, okay Leute, die ähm ähm äh,
äh die jetzt tatsächlich sozusagen eine äh Proximations äh äh Geschichte haben, sondern wirklich, wir können sagen, okay, die Beine ist wirklich genau an dem und dem Zeitpunkt, an dem und dem Ort, wo eine Clusterinfektion passiert ist, die können wir alle mal,
äh mal alle in Quarantäne schicken, pauschal. Ähm das, was von Drosten eigentlich schon seit einem fast einem Jahr redet eigentlich, ja? Das, das, das, das geht mit der Korone, das geht mit der äh Luca-App, das geht mit der Corona-Bahn-App nicht. Ähm,
Und deswegen das sind so zwei Gründe, wo ich sage, der Ansatz von der Goluca App.

[2:13:17] Den finde ich gut, den den finde ich unterstützenswert und auch wenn ich jetzt sage okay ähm
und und und da will ich auch nochmal ganz kurz was sagen, weil das ist ein valides Argument, das gegen die äh Lucor-App, finde ich. Ich finde das sogar das valideste Argument gegen die äh die die ähm die Luca-App,
Ganz ehrlich, äh diese ganzen,
Datenschutz und Datensicherheitsgeschichten, die finde ich halt die sind nicht unwichtig und immer man muss daran arbeiten, aber die sind halt fixbar, das sind halt, das sind Probleme, die die man lösen kann, ja? Ähm aber das valideste Argument ist, dass momentan die Politik,
die äh die Luca App nimmt und sagt mit dieser App können wir jetzt öffnen.

Max:
[2:13:59] Genau. Ja, ja, das auf jeden Fall. Ja.

Michael:
[2:14:01] Also als als Diskurs Device, ja
ist diese Luca-App wirklich toxisch, ja? Weil momentan äh die Politiker so tun, als ob wir jetzt irgendwie durch die Luka App jetzt irgendwelche Infektionen verhindern könnten. Nein, können wir nicht und vor allem
ein völlig überfordertes Gesundheitsamt bei einer Institanz von über hundert kann,
auch nichts mit irgendwelchen Datensätzen von Luca App anfangen, die werden's sowieso nicht abtelefonieren, die die werden sowieso nicht damit tun können. Ähm,
und übrigens ist aber auch was Mudo eigentlich in seinen äh Interviews auch mal wieder sagt so ähm Infektions,
ähm äh Infektionen müssen erst gesenkt werden, bevor die Luca-App irgendwelche Wirkung haben kann. Und ähm,
Genau und aber das das finde ich irgendwie, das finde ich aber auch logisch und das spricht nicht für mich grundsätzlich gegen Luca App, sondern es äh spricht für mich erstmal gegen die Kommunikation der Politiker, die halt ähm,
bringst nicht nur die die Luca Apps, sondern auch die Schnelltests, ja, die Schnelltests sind auch nicht.

[2:15:01] Also bitte die Schnelltest haben dieselbe Diskurs, die weiß Funktion, wie die Luca App, ja? Man sagt irgendwie
Wir können alles wieder öffnen, wir haben ja Schnelltest. Das ist halt Bullshit. Das ist halt Bullshit. Ähm die die schnellt, aber das macht die Schnelltest nicht einfach,
ähm wertlos, sondern die Schnelltest können in bestimmten Situationen tatsächlich helfen, das Infektionsgeschehen besser zu überblicken, Infektionskästen äh äh zu erkennen und zu durchbrechen. Ähm,
ähm sind nicht nutzlos, aber sie sind nicht dafür da, irgendwie bei einer Institanz von über hundert irgendwie Dinge aufzumachen,
So. Ähm das ist meine Position,
Und ähm und und deswegen und deswegen kann ich diese Luca App nicht von äh aus dem Bausch heraus,
also obwohl ich dir total zustimme, dass das totale Dullis sind und dass die total Scheiße waren und dass es einfach nur peinlich ist, zum mitzubekommen, was sie da machen, ja?
Aber ich kann sie nicht aus aus äh aus dem Bauschaus irgendwie äh verdammen, weil ich denke, es ist der richtige Ansatz und,
Wenn wir irgendwann irgendwann mal vielleicht in eine ähm in die Nähe.

Max:
[2:16:07] Nee, es ist nicht der richtige Ansatz.

Michael:
[2:16:09] Indonesien, in die Nähe der der NOKOWIT Strategie kommen wollen, dann wäre es dann könnte es ein sinnvoller Baustein sein.

Max:
[2:16:16] Ähm das das bezweifle ich tatsächlich. Also zum zum einen ähm mit mit dieser mit dieser Anweisung, mit dieser Quarantäneanweisung ich habe das, ich habe das Spiel ja mal durch. Das das war letzten Sommer, war ja Koja in Quarantäne ähm für eine Woche. Das war,
zum Zeitpunkt der im Nachhinein wahrscheinlich niedrigsten Institutionen, die wir jemals hat,
während dieser Quarantäne wir haben wir haben vom Kindergarten die Information gekriegt, dass es ein Fall gab wir haben,
etwas über vierundzwanzig Stunden später haben wir vom Gesundheitsamt einen Anruf gekriegt ähm,
und das äh wo uns eine Quarantäne erklärt worden sind, dann haben wir nochmal einen zweiten Anruf gekriegt irgendwann mal ähm dass die Quarantäne jetzt vorbei sei und dann ein paar Wochen später kam dann der Brief mit der rechtlichen Anordnung, dass wir äh
äh dass das Kind ausschließlich in Quarantäne zu sein habe.

[2:17:08] Ähm also das war selbst selbst unter diesem relativen Idealzuständen ähm hat mich das
hat mich das wirklich in Panik versetzt. So, so. Wie wollen wir jemals irgendwas hinkriegen mit diesem System? Und
Das war ein System, was nicht schlechter war als das. Das war halt, die die Daten sind alle digital übermittelt worden, das hat halt unser Kindergarten gemacht, der hat halt ein PDF-Dokument für die gemacht, mit allen Telefonnummern drinnen und sowas. Die haben das halt alles äh einmal rübergekriegt und es hat trotzdem
es war trotzdem lächerlich wie diese Nachverfolgung funktioniert hat und und also die haben uns halt blind vertraut, dass wir das, dass wir das schon machen. Und,
Ähm das das ist das eine, was ich glaube, ich glaube, das und das ich glaube auch, dass Mittel Luca es dafür auch Luca-App ist dafür auch komplett ungeeignet, solange es nicht noch
wahnsinnig viel hintendran bringt, weil was was werden die im Endeffekt machen? Die werden halt in dem Moment, in dem also du gehst halt ähm,
Person A geht halt irgendwohin, geht ins Restaurant, checkt sich brav ein ähm,
Es gibt einen Fall, irgendwie das Gesundheitsamt fragt, haben sie die Luca-App benutzt, dann sagt man, ja, hier, ich habe die Luca App, dann wird die History, dann wird halt jedes von diesen Restaurants wird einmal angeschrieben, in irgendeiner Form,
So geben sie uns mal ihre Liste und dann klickt dieses Restaurant oder eben jede Location, wo der jetzt, wo diese Person war, im Laufe der Zeit, klickt halt auf ja, jetzt Liste freigeben.

[2:18:32] Und dann haben hat das Gesundheitsamt das und dann können die anfangen rauszukriegen ja welches Gesundheitsamt ist denn jetzt überhaupt für diese Person zuständig.

Michael:
[2:18:42] Oh Gott, ja.

Max:
[2:18:44] Und können dann,
Die ganzen Adressen an die anderen Gesundheitsämtern zu verschicken.

Michael:
[2:18:50] Diese Zuständigkeiten mit den Gesundheitsenden, das ist auch so krass. Also ich meine, allein in Berlin, ne, wie viele Gesundheitsenter haben wir hier, die.

Max:
[2:18:57] Genau, da hat du hattest, du hattest ja irgendwann mal so diesen Podcast gemacht, äh, mit einem, der da gearbeitet hat, der gesagt hat, ja, wenn du hier jemand, wenn du in einem fallenden Büro hast,
sind quasi automatisch alle Gesundheitsämter in Berlin involviert, weil halt jeder irgendwie in einem anderen Stadtbezirk wohnt,
und dann musst du halt und das sind diese ganzen Probleme, die sind damit,
die sind noch nicht mal angegangen, die sind die werden, die werden nicht.

Michael:
[2:19:23] Das ist halt der Punkt, ich ich sage halt, es ist ein Baustein, es ist nicht die Lösung und ich glaube.

Max:
[2:19:28] Der ein Baustein sein, aber weißt du, wenn der.

Michael:
[2:19:29] Und es ist glaube es müsste, es müsste auch ganz viel anderes. Also äh ähm.

Max:
[2:19:33] Ja, genau, aber das ist das ist halt das, was ich das ist das, was ich daran jetzt an dieser Luca App so scheiße finde. Sie ist halt nur
ist halt nur ein Baustein, um halt ein eigentlich schon am eigentlich schon eingestürztes Haus, um hier unten nochmal den kleinen Shiny-Diamanten-Baustein reinzusetzen,
Anstatt halt zu sagen, eigentlich bräuchten wir einen Baustein für neues Haus
Und dieses neue Haus müsste halt komplett Datengetrieben sein. Es müsste, wenn wir schon den Datenschutz nicht auf die Reihe kriegen und ich meine, ich glaube, das ist ein unlösbares Problem. In in dem Moment, was du halt gerade beschrieben hast, wenn das Gesundheitsamt, wenn der Staat,
Zugriff auf deine Bewegungsprofile mit Adresse haben muss, damit das Ganze funktioniert, kannst du nicht ein anonymes System aufbauen, wo der Staat kein Zugriff auf deine, auf deinen, auf deine Arthrissdaten,
das geht halt per Definition nicht. Du kannst nur, es kann nur an sein oder aus sein, also es ist vielleicht gibt's irgendwie ähm also entweder entweder du se.

Michael:
[2:20:27] Bei der Luca-App ist es ja so, dass du halt ähm ähm dass dass deine äh Daten, deine, deine konkreten Adressdaten, deine Kontaktdaten alle auf der
auf dem Telefon gespeichert bleiben und nicht auf den Server gehen, ne? Und das ist halt nur irgendwie sozusagen ähm
dann anonymisiert Petoken dann irgendwie auf dem Server gespeichert wird funktioniert der Lokoansatz.

Max:
[2:20:49] Und wie kommen dann die Adressdaten zum Gesundheitsamt.

Michael:
[2:20:51] In dem halt äh sozusagen das ähm ähm,
dann irgendwie vom dann muss irgendwie der der Betreiber der Location muss dann irgendwie mit dem Gesundheitsamt zusammen ähm zusammenarbeiten, gibt's einen Schlüssel und dann wird dann eine Luca App erst ähm,
beauftragt sozusagen die Daten direkt ans Gesundheitsamt zu schicken. Also die.

Max:
[2:21:16] Den den Quellcode will ich mir tatsächlich nochmal angucken, weil es klingt mir ein bisschen so, als ob ich, wenn ich nach der Party einfach die App lösche, ich nicht mehr getrast werden kann.

Michael:
[2:21:26] Ja, wahrscheinlich ist das so.

Max:
[2:21:28] Also ich gehe dahin, check mich einmal ein, komm nachher wieder nach Hause, lösch die App, installier sie am nächsten Tag neu.

Michael:
[2:21:34] Ja du, also es wird auch niemand wirklich überprüfen, ob du wirklich den QA-Code zum Einchecken getrackt hast. Also ähm natürlich,
ist so ein System ist natürlich darauf angewiesen, dass Leute auch wirklich ähm aktiv und ähm mit Goodwill.

Max:
[2:21:50] Genau, aber da da finde ich halt, da, da, da, da, das ist dann, das ist auch so einer dieser Punkte, den ich finde, ist halt ähm aber wenn ich sowieso auf das Gut will. Also mit Goodwill kann man sich auch eine Menge versauen,
oder in dem man nicht nicht auf den Goodwill setzt. So, also wenn man sozusagen, das war ja die Hoffnung, ich weiß nicht, inwiefern sie aufgegangen ist. Ich glaube, wir haben immer noch nach wie vor viel zu wenig Leute installiert. Diese die Corona waren App und so und das ist halt so, aber
ich bin gespannt, ob das bei der Luca App anders wird, ehrlich gesagt. Ähm.

Michael:
[2:22:18] Die Luca App, ich kann das ist auch noch so ein Punkt, ähm äh da da schimpfen jetzt gerade auch ganz viele Leute darüber, aber das ist genau ein Punkt, wo ich auch sage, das ist, das ist ein Feature von der Luca App, ja? Also, dass man halt sagt, okay, ähm man macht
man man man macht die Luca App irgendwie, genau, das ist halt mittlerweile so die einzige Option, dass du halt irgendwie in ein Restaurant gehen kannst und dies und das.

Max:
[2:22:37] In Restaurant kannst du damit nicht gehen, du kannst nicht in Restaurants gehen.

Michael:
[2:22:40] Doch es gibt ja sicher diese Modellregion genau das machen.
Ja, es ist, es ist, äh, ich weiß nicht was. Und ich bin dagegen, also es klar zu sagen, ich bin dagegen, ne? Und diese ganzen Modelle, Quatsch, es ist alles Bullshit, aber ähm
ähm aber die die Langzeitperspektive ist natürlich, dass du halt in Restaurant gehst und ähm äh und und dann so irgendwie dich eincheckst äh und du kannst das irgendwie theoretisch,
TM mit äh Zettel machen, aber wahrscheinlich werden ganz viele Restaurants dann die Zettel gar nicht mehr anbieten, sondern sagen so, hey, nee, pass mal auf, du hast ohne Luca-App kommst du hier nicht rein und so. Und und das ist, das ist so ein Pun.

Max:
[2:23:16] Vorpommern ist diese Liste die Luca-App auch vorgeschrieben.

Michael:
[2:23:19] Genau oder oder es wird teilweise sogar echt vorgeschrieben und und das ist natürlich so der die Punkte, wo dann halt ähm als sage ich mal so, die Netzgemeinden halt durchdreht und wo ich aber sage so, das ist genau der Punkt, so muss das sein,
weil dann kriegst du auch wirklich eine Durchdringung von äh äh von Appbenutzern, ähm die die Corona-Warn-App nicht erreicht,
und dann und und klar kommen dann wieder irgendwie so ah hier, aber äh Freiheitsrechte, dies das,
und so weiter und so weiter. Und ich denke mir so ja ist ja richtig, aber ähm nee, das ist nicht so wicht.

Max:
[2:23:54] Aber ich sehe nicht, dass dieser.

Michael:
[2:23:55] Einfach fucking nicht so wichtig gerade.

Max:
[2:23:57] Ich sehe, ich ich sehe, dass dieser Baustein, um bei deinem Bild zu bleiben, nur gebaut worden ist,
um ein Pflaster zu sein und zwar glaube ich, dass die Politik das so will. Ich glaube die Politik hat nicht im Ansatz vor, ein System aufzubauen, was schnelles Tracing ermöglicht,
Das ist, das ist nicht angedacht. Das wird nicht passieren
Das ist jetzt ein Jahr lang nicht passiert. Ich habe nie jemand darüber reden hören. Ich habe nie jemanden sagen hören, oh oh, die Gesundheitsämter sind ganz schön lahm. Wir müssen müssen echt eine vernünftige Lösung hinkriegen beim beim Contact Tracing.

Michael:
[2:24:34] Doch die haben doch diese ganzen Bundeswehrsoldaten beidert.

Max:
[2:24:38] Genau, was sie machen, ist Bundeswehrsoldaten ohne Masken in die Gesundheitsämter setzen, die dann mittelefonieren müssen für eine gewisse Zeit lang. Und dann krank werden. Wer hätte damit gerechnet.

Michael:
[2:24:44] Die wahrscheinlich irgendwie die Arbeitsleistung und die wahrscheinlich irgendwie die äh die Arbeitsleistung von einem Backstein haben, äh ja. Mh.

Max:
[2:24:52] Wo war das im November oder so, wo das wo das Gesundheitsamt Mitte geschlossen werden musste, weil alle Mitarbeiter Corona hatten.

Michael:
[2:24:58] Ja, es ist Max, magst dich, ja du wahrscheinlich.

Max:
[2:25:05] Es existiert nicht, es existiert nicht der die dieser Baustein, den du siehst, der ist für die ist das alles, das ist oh Baustein.

Michael:
[2:25:13] Ja und und.

Max:
[2:25:14] Kann ich einziehen. Das ist ja toll, mehr brauchen wir nicht.

Michael:
[2:25:16] Und ich glaube, du hast recht, du hast Recht, ja, es wird halt genau daran scheitern. Aber was ich halt sagen will, ist halt, es, es, es, es ist nicht das, es ist nicht die Chorna-App, ja? Let's not our problem.

Max:
[2:25:28] Die Corona App ist nicht euer Problem, das ist äh aber die aber die Lookapp wird's auch nicht lösen.

Michael:
[2:25:33] Nee, die Luca App wird's nicht lösen.

Max:
[2:25:35] Die Luka App wird's uns nicht retten. Und ähm.

Michael:
[2:25:37] Luco App wird sich lösen, aber sie ist einer der wenigen Dinge in diesem fucking Land meines Erachtens, die in die richtige Richtung gehen. So, das ist das, was ich sage.

Max:
[2:25:48] Also für mich ist es, wenn du sagst, mit in die richtige Richtung, dann würde ich sagen, wir sollten, da ist die Richtung, in die wir gehen sollten. Nein, nein, nicht in die Richtung graben, nicht in die Richtung graben, bitte in die Richtung gehen, gehen, gehen, gehen, nicht
Bitte aufhören zu graben, nicht graben. Ja, das Loch ist ganz schön tief, ihr habt recht, das ist ganz schön tief, aber Graben war trotzdem eine scheiß Idee.
Ja, es das Loch ist in die Richtige. So, das das ist so der Eindruck, den ich da irgendwie.

Michael:
[2:26:13] Ja, ja, ja.

Max:
[2:26:15] Ähm ich äh es ist ich.

Michael:
[2:26:20] So, es, es, es gibt ja diesen alten Text, ähm den den haben wir hier ähm schon am Anfang der Panemie besprochen, ja, der Hammer in the Dance, das ist ja
irgendwie auch so ein geflügeltes Wort geworden, wobei halt der natürlich ähm der Lokdorn bedeutet, ne? Also ähm man macht erstmal irgendwie einen richtigen Logdown,
Und dann macht man Dance und Dance bedeutet dann eben genau dieses äh Test Trace und Ice Ate und ähm ja wir kriegen halt beides nicht hin. Also,
Kriegen weder einen Hämmer hin, noch ein Danc.
Es ist einfach also es ist ja.

Max:
[2:27:03] Weißt du, wie wie die CDU jetzt probiert hat,
Hu, wir machen jetzt mal Wahlkampf. Ich glaube, die haben sich alle tierisch auf den Wahlkampf gefreut, so so. Hey, jetzt machen wir mal wieder, dass man einfach.

Michael:
[2:27:14] Oh Gott, wollen wir jetzt wirklich über den CDU-Volk kommen?

Max:
[2:27:16] Nee, wir brauchen nicht darüber zu reden, aber wieso wie so die wie man so das Gefühl hatte, dass jetzt plötzlich so auch das die Tagesschau und so plötzlich hm du kannst lockern die Deutsche. Nicht irgendwie locker keine Dress und der ist halt mehr und der hat mehr und der sagt das und das jetzt sag.

Michael:
[2:27:30] Ganzen Medien, ne, wie die sich darauf stürzen auf diesen Bullshit.

Max:
[2:27:33] Genau, ich meine, es ist ja auch mal was anderes als Corona, Iget it, aber wir haben, wir haben, wir haben richtige Probleme gerade,
Dick, wir wir müssen jetzt erstmal das Land aus der Scheiße holen. Wir können uns jetzt gerade nicht darum kümmern, wer als nächstes das Land wieder in die Scheiße fahren darf, sondern wir müssen jetzt erstmal das Land.

Michael:
[2:27:52] Vollung dieser Wahlkampf
füttert's ja in die Scheiße, das ist der Punkt. Also ich habe ganz stark das Gefühl, ganz ganz stark das Gefühl, dass diese Ministerpräsidentenkonferenz auch deswegen so implodiert ist
wegen diesem CDU internen Machtkampf zwischen Laschet und äh und Söder, ja? Also diese zwei Ministerpräsidenten, die sich da behaken und ähm,
Ganz ohne Scheiß. Also ich glaube wirklich, dass dieser Wahlkampf,
ein ganz ganz großer Grund ist noch mehr, glaube ich, sogar als die Wirtschaftsverbände und der Lobbying. Ist, ist dieser Wahlkampf ein Ding? Du hast halt so auf der einen Seite hast du Laschet.

Max:
[2:28:30] Ja.

Michael:
[2:28:31] Laschet hat ähm bisher immer den
Merkel nahen ähm äh Typen gegeben, ne? Irgendwie während der Flüchtlingskrise hat er sich hinter Merkel gestellt und und so weiter und so fort, was ich erstmal sympathisch fand
und ich hatte das Gefühl, jetzt wo er dann ähm CDU
Vorsitzender wurde und dann halt sozusagen das ähm Poleposition Ticket für die Kanzlerkanditurkandidatur hatte, ähm hatte er das Gefühl,
sich von der Kanzlerin ab äh sozusagen distanzieren zu müssen, ne? Also ähm halt halt äh äh sich emanzipieren zu müssen irgendwie in der öffentlichen Wahrnehmung. Und ich glaube, das ist nicht der einzige, aber einer der,
Gründe für sein taktierisches ähm Antimaßnahmengehabe in der Koona Politik gewesen,
um sich einfach von der von Merkel abzusetzen.

[2:29:24] Und Söder hatte das Gegenteil, er hatte in der äh in der Flüchtlingskrise mal gegen Merkel geschossen,
Und der hatte irgendwie ähm äh eine Kehrtwende in dahingehend gemacht, dass er gesagt hat, okay, ich muss jetzt irgendwie ähm wieder als verantwortungsvoller Staatsmann und mein Mensch der Mitte irgendwie äh mein Image aufbauen
und der jetzt sozusagen das Gegenteil versucht irgendwie so, ja, ich bin hier der große Korona Manager und ich bin für harte Maßnahmen und Lukro wird
du hast dich gesehen und ähm und ähm und ich glaube, dass halt,
diese Dynamiken irgendwie zwischen diesen beiden Kandidaten, ja? Dass die halt schon von Anfang an,
Dieser Ministerpräsidentenkonferenz ein extrem ein extremes Chaos verursacht haben. Und ähm,
Es ist nicht der einzige Grund, aber ich glaube, es ist halt definitiv auch ein Grund.

Max:
[2:30:20] Also ich fänd's tatsächlich ähm im im IT-Bereich, nachdem irgendwas schiefgegangen ist, macht man ja gerne mal einen Post Mortem, also so eine Aufarbeitung, was ist eigentlich schief gegangen, was können wir in Zukunft besser machen
Ich fände das ja wirklich angebracht, wenn man das mal machen würde für die ganze Corona-Politik und so dieses ganze Zeug. Da würde so viel ich fand das ich.

Michael:
[2:30:38] Auf jeden Fall, ja. Ja.

Max:
[2:30:39] Ich fand das letzte Untersuchungsausschuss. Ich fand das ähm im im Korona Wiekli, hier im Corona Update,
ähm mit.

Michael:
[2:30:49] Von Pavel und Tom Tim.

Max:
[2:30:51] Nee, äh ich meine, das Corona Update von von äh mit Drosten, wo wo er sich so über die Modellregion aufgeregt hat. Ja, wenn man sowas man sowas macht, dann muss man ja auch so vorher überlegen, was ist eigentlich das Ziel, was man erreichen will oder muss man definieren, was sind so.

Michael:
[2:31:03] Er hat sich ja gar nicht aufgeregt, er hat ja gesagt so, nö, finde ich gut. Ähm Modellregion. Äh das muss man aber wissenschaftlich begleiten und hat einfach so die Bedingungen aufgezählt,
das finde ich so geil, also Drosten hat so ein bisschen gelernt zu rahnen, ohne zu raten, ne? Also also er rahntet ja gar nicht mehr, sondern er sagt so, ja ne Modellregion finde ich gut, ähm ich gehe ja auch davon aus, dass das jetzt auch äh detailliert wissenschaftlich begleite,
Das sind so die Rahmenbedingungen, die ich setze. Ich ich finde das so geil, also also Ärzte sind so kommunikationsmäßig hat er so aufgerüstet finde ich, ne,
ähm er hat in dem gleichen Podcast äh das das ist ja der nicht der Aktuelle, sondern der vor zwei Wochen oder so,
Da hat er ja auch irgendwie so diese verschiedenen ähm äh Mechanismen der Wissenschaftsleugnung auch aufgezählt,
und dann meinte er, er hat glaube ich einmal einen Namen genannt, das war dieser,
wo dann oder so diese dieser komische völlige, durchgequälte Hampelmann, ne? Aber im Endeffekt hat er ansonsten alles Beispiele genommen, ähm von Narrativen, die halt sträg,
Jetzt fand ich so geil, also äh also so dieses irgendwie müssen mit dem Virus leben und solche Sachen, das hat er alles so auseinandergenommen. Ähm so als Wissenschaftsleugnung ähm bei dabei ist es halt eigentlich sein Nachfolger bei der Uni Bonn.

Max:
[2:32:22] Ja, das, ich, aber ich fand halt so, so wie er das erzählt hat mit diesen Modellregionen, dass man das ja wissenschaftlich begleiten muss und dass man sich vorher überlegen muss, was ist eigentlich ein Erfolgsmerkmal, was wollen wir will man erreichen, wie würde man, wie kann man das am besten messen und so weiter? Und dass das halt mit Politik so,
so null zusammen geht. Ich meine, in der Politik wird ja nie irgendwie mal überprüft, ob irgendwas erfolgreich war. An der Politik ist,
Ja, wir haben noch einen schönen Abend, haben halt die, haben wir das äh die, die Konzerthalle aufgemacht und alle hatten Spaß,
Voller Erfolg, voller Erfolg. Und ähm das das ist ja ich meine in Berlin gab's ja tatsächlich diesen Fall, wo irgendwie mal die Symphonieorchester oder ich weiß nicht, wer hier die äh irgendwie ein Konzert gegeben hat und das oder ja, hatten alle Spaß, war gut,
voller Erfolg. Das sollte man öfters machen. Ja, habt ihr jetzt irgendwie,
Pläne draus zu kriegen, wie viele sich da infiziert haben, wie viele infizierte reingegangen sind, wie viele Infizierte rausgekommen sind, ob man das machen kann, ne? Unter welchen Umständen, was hat funktioniert bei Sattelfunktion? Ja, ne.

Michael:
[2:33:17] Ja. Ist das super. Alle waren zufrieden?

Max:
[2:33:21] Ich war auch da, war geil. Sorry. Habe einen Husten, keine Ahnung, wo er kommt.

Michael:
[2:33:28] Ähm äh ich ich glaube ähm äh hier Fischblock ähm der Wissenschaftsjournalist auf äh Twitter auch immer irgendwie äh Fischblock, der für, ich glaube, äh was fasst man?
Heinz Block heißt immer seine Science-Blog. Ähm jedenfalls der hat das immer schön, der hat das mal irgendwann schön gesagt. Irgendwie die Politik,
macht eigentlich nur,
Wahrnehmungsmanagement? Also sie beschränkt sich auf Wahrnehmungsmanagement, also nur darauf, wie,
irgendwelche Dinge rüberkommen, ne? Also nicht nicht auf ähm
Panemiemanagement, sondern Wahrnehmungsmanagement. Und und und das sieht man halt eher auch gerade, was was wir äh am Anfang auch ähm besprochen haben, dieses ständige Ankündigen. Man müsste doch jetzt mal hier,
Jemand müsste doch jetzt mal was machen. Also man man man.

Max:
[2:34:23] Die haben sich wirklich da, die haben vorne, am Anfang haben sie vorhin gestanden und die Masse hat vorhin gestanden, ihr müsst mal was machen und irgendwann haben sie mitgekriegt, eigentlich geht das viel geiler, wenn ich so heimlich mich zu den anderen stelle und auch so ein bisschen mit wedele und einfach.

Michael:
[2:34:34] Und und ganz ohne Scheiß und da da denke ich mir halt so,
Das habe ich letztens getwittert, habe ich dafür einiges zu einer Kritik einstecken müssen, aber ähm aber ich finde das halt in gewisser Hinsicht gerechtfertigt. Ich finde tatsächlich Trump,
Im Nachhinein. Vergleichsweise ehrlich,
Weil er.

Max:
[2:34:58] Er hat genau das gemacht, aber es war total offensichtlich.

Michael:
[2:35:00] Nee und vor allem er hat auch kommuniziert, was er macht, ne? Also wenn, wenn er irgendwelche wissenschaftlichen äh Ergebnisse ignoriert, dann hat er gesagt, ich ignoriere die Wissenschaft.

Max:
[2:35:10] Das stimmt.

Michael:
[2:35:12] Er hat einfach gesagt so Wissenschaft zur Hölle.

Max:
[2:35:14] Naja, er hat er hat er hat er hat auch er hat auch knallhart gelogen, also.

Michael:
[2:35:19] Natürlich, er hat da auch knallhart gelogen, ne, aber halt eigentlich, wo er es eigentlich gar nicht musste. Wo.

Max:
[2:35:24] Ja, nee, er hat er hat auch bis zum Ende hat er gesagt äh ja wir sind ja an einem Plan dran, wie wir Repeel and Replays und Barmacare und sowas und wir machen jetzt erstmal Obama-Care weg und dann werden wir schon durch und wir.

Michael:
[2:35:34] Keine Frage, keine Frage hat das ständig gelogen. Aber er hat halt im Endeffekt er hat's auch seine Attitüde nie ein Geheimnis gemacht. Er hat gesagt,
Fuck die Wissenschaft, ja? Er hat wirklich so faktische Experten. Ähm ich höre auf die nicht. Ich weiß alles besser und so weiter und so fort. Das sagt die Union nicht,
Aber sie handelt danach, aber sie handelt danach.

Max:
[2:35:53] Ja, ja. Das Best, das stimmt, das stimmt. Das ist.

Michael:
[2:35:55] Aber sie handelt danach und ähm,
und man man weiß, man sieht da einfach jetzt mittlerweile in der Panemie ganz deutlich, dass in der in dem Handeln zwischen,
Trump und der CDU,
nicht ein großer Unterschied besteht. Nur in dem Verkaufen, nur in dem Verpacken, nur in der Verpackung äh äh besteht un.

Max:
[2:36:22] Na ja die CDU schafft es noch es nicht äh ein ein krassen Nationalismus anzuheizen.

Michael:
[2:36:33] Genau, das ist aber dann auch, das ist aber dann auch wieder eine reine Kommunikationsgeschichte, ne? Also weil im Endeffekt, wenn du dir anschaust.

Max:
[2:36:41] Vielleicht war sie dafür zu doof ist. Das kann natür.

Michael:
[2:36:42] Was wir, was wir an der äh an der Grenze von Europa machen. Und zwar, das macht ja keine äh Illusion darüber, natürlich unter nicht nur Miss äh nicht nur Billigung, sondern auch aktivem,
Ermutigung durch Deutschland, ja? Das wäre an der griechischen Grenze machen, das ist tausend Mal vergleichbar mit dem, was Trump gemach,
an der mexikanischen äh Grenze. Das ist tausend äh also mehr eigentlich, ja? Also wir schicken Leute in den Tod, diese Pushbacks in ins Mittelmeer. Ähm ähm äh das hat mehr Leben gekostet als äh die die mexikanische Grenze jemals.

Max:
[2:37:21] Ohne Frage. Also die die das Verhalten der EU,
an der Grenze.

Michael:
[2:37:32] Es ist mehr als Billigung der CDU, das ist mehr als.

Max:
[2:37:35] Ja, ja, ja.

Michael:
[2:37:36] Also wenn du dir, wenn du dir ähm anguckst, was die CSU alles in Bewegung gesetzt hat, um die ähm um die Flüchtlings äh Hilfsorganisationen dort ähm zu sabotieren, ja.
Alles an Bewegung gesetzt haben, um um um die ähm rechtlich zu sabotieren. Also.

Max:
[2:37:56] Ja, ja, das stimmt, ohne Frage. Also es gibt, es gibt.

Michael:
[2:37:59] Ich ich sehe, ich sehe wirklich operational, wirklich kaum Unterschied. Einzig in der in der Kommunikation.

Max:
[2:38:07] Ich meine die die Trump-Regierung war wenigstens nicht da drin, in den Dingen, die sie gemacht hat.

Michael:
[2:38:12] Ja, was? Ja.

Max:
[2:38:14] Das hier ist ja mal ein gut geöltes funktioniert ja wie ein gut geöltes Öl wäre äh Uhrwerk,
ähm wie ein gut geurtes Ölwerk. Ähm und ja ja, das also es ist,
gibt nichts, was mich in Sachen EU jemals so desilisiert hat wie Moria und der Umgang mit dieser Flüchtlingskrise, die die wir die im Wesentlichen daraus besteht,
wir die Leute sterben lassen und hoffen, dass die nachkommenden abgeschreckt sind.

Michael:
[2:38:44] Max aber auch dein Wohlstand wird dadurch gebahrt.

Max:
[2:38:47] Mhm. Garantiert. Ich ähm.
Ja

Michael:
[2:39:00] Na gut, Max wollen wir mal.

Max:
[2:39:05] Ja, das ist mal Schluss machen für heute.

Michael:
[2:39:07] Wir haben viele Themen durchgemacht. Nur nicht mehr die Mietdeckel.
Brauchen wir auch nichts sagen. So ist es halt irgendwie ähm also es war irgendwie so ein bisschen absehbar. Das ist wegen ja, es ist auch ja.

Max:
[2:39:27] Durch für heute.

Michael:
[2:39:28] Ja, ich auch.

Max:
[2:39:30] Okay, liebe Leute, vielen Dank fürs Zuhören, unseren unseren Dauerrand. Es wird hoffentlich auch mal wieder ein bisschen besser kommen.

Michael:
[2:39:38] Das Wetter wird hoffentlich bald besser, vielleicht bringt.

Max:
[2:39:41] Ist ja auch noch so unerträglich.

Michael:
[2:39:43] Ist grauenhaft, es ist grauenhaft.

Max:
[2:39:47] Genau. Vielen Dank fürs Zuhören. Lasst euch impfen.

Michael:
[2:39:50] Ich war, wir hoffen, dass wir uns wir hoffen, dass wir euch ordentlich deprimiert haben.

Max:
[2:39:54] Ja, als, als ob das noch nötig wäre,
gerade ähm genau. Ähm bye bye und bis zum nächsten Mal. Tschüss.