Wmr 174

2021, Max Von Webel & Michael Seemann
Wir. Müssen reden

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Transcript

Michael:
[0:09] Gieß mir den Tee ein, wie man hier hört, weil ich nämlich ähm ich trinke heute keinen Alkohol, weil ich mich gestern Alkohol getrunken habe und rate mal.

Max:
[0:21] Offen. Keine Ahnung wie alt wäre.

Michael:
[0:24] Ja, eigentlich wollten wir nämlich gestern schon BMR machen. Dann hat aber ein gewisser Herr von Webel einen Rückzieher gemacht und,
ähm dann hatten wir uns aber trotzdem irgendwie zusammengerufen und dann dabei geschossen getrunken und.

Max:
[0:40] Na ja, du, du hast gesagt, ähm.
Du hast gesagt, dass du total traurig bist, weil wir gestern kein WMR machen und hast dann gesagt, weil na ähm ach eigentlich wollte ich ja nur saufen und dann habe ich gesagt,
Ja, das kannst du haben.

Michael:
[0:55] Ja, das war, das war mein, das war mein Trinktermin.

Max:
[1:03] Ja, das ist ähm ah ich war gestern, ich habe gestern so viel geredet äh und auch so ich ich habe keine Ahnung. Wir haben ja dann gefacetimed, was ja eigentlich auch vor einem Bildschirm sitzen und reden ist.

Michael:
[1:17] Eben das das selbe, wir haben das selber gemacht.

Max:
[1:21] Ich weiß nicht, ja, irgendwie war's aber irgendwie irgendwie war ich gestern nicht in der Stimmung auf äh,
Centcaster Probleme zu haben und so und.

Michael:
[1:28] Ja, also zudem haben wir gestern sehr viele eher persönliche Dinge gewälzt.

Max:
[1:33] Genau, das finde ich also ich ich finde, ich finde es mal ganz angenehm, nicht darauf achten zu müssen, was was in die Öffentlichkeit kann und was nicht.

Michael:
[1:39] Du bist ja gar nicht prost Privacy.

Max:
[1:41] Ich bin überhaupt nicht Post Privacy.
Ähm ich ich halte das mit dem, ja, keine Ahnung. Sag mal.

Michael:
[1:48] Nee. Nee, ich ich hätte ich habe auch Dinge äh äh Dinge erzählt, die ich natürlich jetzt hier nicht erzählen will. Ähm so ist das ja nicht. Hm?

Max:
[1:56] Zum Bei.

Michael:
[1:57] Zum Beispiel.

Max:
[1:59] Ähm findest du es eigentlich auch so,
Überraschend. Also ich ich ging ja die ganze Zeit davon aus, dass jetzt hier mit der neuen Lockerungsstrategie das allen absolut klar ist,
Ja okay, es wird zu höheren Institutionen führen und dass das halt und aber das auch die ganze die ganze die ganze Erzählweise,
so dieses, ja, wir dürfen nicht nur auf die Institzen achten,
Okay, wenn du nicht auf die Institanzen achten, was ist dann dein, was ist dann dein, dein, dein Maßstab? Worauf achten wir dann? Wenn man nicht auf die Institutionen achten, worauf gucken wir dann? Und die Erklärung war für mich relativ einfach, das wurde zwar so explizit nie gesagt, aber,
Wir warten einfach wieder ab, bis die Krankenhäuser überlastet sind,
Und ich dachte, das wäre so ein zynisches Spiel, dass er jetzt halt gesagt wird, naja, jetzt sind ja die von den Älteren sind ja jetzt schon einige geimpft und ähm dann dann werden ja wahrscheinlich die Todesraten unter denen sinken und dann werden vielleicht auch die Krankenhäuser äh Raten sinken und sowas,
Ich dachte, es wäre einfach so ein total zynisches Spiel. Und jetzt heute im Laufe des Tages stellt sich raus, nee, es ist schlimmer,
Es ist nämlich wirklich einfach nur Inkompetenz. Weil ich finde es gerade.

Michael:
[3:01] Die rudern gerade wieder zurück, ne.

Max:
[3:02] Ich finde es gerade echt beeindruckend, wie alle total überrascht sind, dass das total erwartbare eintritt. Zum wiederholten Male.

Michael:
[3:11] Es ist es ist, es ist wirklich absurd. Ähm also ich weiß noch nicht, ich bin mir noch nicht und ich bin mir nur, ich bin noch nicht so sicher.
Ähm ich kann das noch nicht so richtig einschätzen. Ich versuche gerade den Room zu readen und ähm ich sage mal so, es gibt widersprüchliche
Aussagen und das hat, ist natürlich auch die Natur der Sache, weil wegen den vielen Bundesländern gibt's unterschiedliche Strategien und so. Und was man ja ständig aus NRW gerade hört, ist ja immer noch dieses äh Nähscheiß drauf. Wir machen, es ist einfach
weiter. Und ähm mit den Hahnebüsten, also das das geilste war dann ja,
dieser ähm was war das der Bildungsminister oder Gesundheitsminister irgendwie wurde dann erklärt ähm.

Max:
[3:51] Jemand, der beides nicht sein soll.

Michael:
[3:53] Der hat der hat der hat sogar tatsächlich so eine Order rausgegeben irgendwie von wegen ja, also wenn wir einen starken Anstieg haben,
dann schließen wir wieder, ne?
Aber halt so ohne irgendwie zu definieren, was er mit starken Anstieg man dann wurde er halt auf die ähm Moderatoren, wo du dann hingewiesen so, ja, also wir haben jetzt ja schon seit Wochen einen relativ starken An,
und so, das ist aber sie machen trotzdem nichts. Ja, also mit starkem Anstieg meine ich natürlich was ganz anderes als was wir jetzt haben so und dann und dann fuchte da wirklich so in in der,
Kamera rum, so wo er so mit so seinen, seinen Händen so versuchte irgendwie so eine Kurve zu machen,
So, ja, also wir haben ja jetzt das so, weil eigentlich meinte ich eher so irgendwie so und und vergliche das dann halt irgendwie so, ja, so wie, wie, wie Portugal oder wie, wie Irland nach Weihnachten und,
Und das das heute ging so eine richtig.

Max:
[4:56] Oh je, oh.

Michael:
[4:57] Ähm wo halt sozusagen zweimal der gleiche Graf abgebildet ist ähm
also mit einer exponentiell steigenden Kurve, wo dann halt ähm die einzelnen Segmente beschriftet sind, ja und was halt, sage ich mal, die, die Politiker sehen, ist halt ähm am Anfang der exponentiellen Steigerung, wo das sozusagen erstmal so
so leicht so so langsam ansteigt, ja. Irgendwie, ja, also da sinkt es ja eigentlich fast schon,
und dann irgendwie so Mittelteil so ja so langsam äh steigt es und dann irgendwie ähm erst wo sozusagen so die
super steile Kurve nach ganz äh so senkrecht geht so. Oh, wir haben ein exponentielles Wachstum. Und äh was Wissenschaftler sehen, ne, in allen drei Segmenten, nee, ist alle drei Segmente, das ist Expo ist bei exponentielles Wachstum.
Und und das bringt es echt ziemlich gut auf den Punkt so, ja? Also ähm ich glaube wirklich, dass halt ähm diese äh,
dass sie halt bis heute, also nach nach einem über einem Jahr, ja, haben die wichtigsten Entscheider dieses Landes immer noch nicht verstanden
Was exponentielles Wachstum ist, wie es funktioniert und.
Keine Ahnung, also also ich glaube dieses diese Grundeinfachheit mit,
das ist natürlich nicht einfach, ne? Also exponentielles Wachstum ist schwierig. Es ist es äh es ist anti intuitiv.

Max:
[6:24] Eigentlich ist es nicht schwierig, man ist eigentlich eigentlich immer das Gleiche nur halt auf einem anderen, auf einem anderen Niveau. Das ist ja eigentlich sozusagen, das ist hal.

Michael:
[6:31] Man man es ist eine Gewöhnungssache vielleicht, ja, aber ich meine nach einem fucking ja Pandemie sollte das irgendwann auch mal irgendwie verstanden werden.

Max:
[6:41] Und das ist, wenn's am Anfang so war, dass es dann plötzlich so sein kann, also dass dass die Schlussfolgerung davon ist, nicht, dass es so sein.

Michael:
[6:49] Das, ja, dass das halt.

Max:
[6:50] Automatisch zu dem führt.

Michael:
[6:52] Ja und dass das halt im Zweifelsfall nur zwei Wochen entfernt voneinander ist, ja? Ähm,
Es ist nicht, es ist ähm ja und ähm also,
Der Punkt ist, ähm ich habe halt, ich, ich habe halt in meiner, in meinem Twitter-Wahnsinn ja immer, äh mache ich immer so so Predictions, ne,
Und da habe ich jetzt vor drei Wochen oder so, ähm habe ich halt auch schon gesagt irgendwie ähm also eine Prediction abgegeben. Ähm,
Klar, dass die Zahlen steigen werden und dass sie halt so schnell steigen werden, dass sie halt äh dann wieder ein Lokdown gehen. Und ähm könnte sein, dass ich das jetzt bewahrheitet,
Aber ich habe auch gleichzeitig äh in vor einer Woche oder so äh die politischen abgegeben, dass sie egal was passiert, keinen Lokdown machen,
Also ich widerspreche mich halt ständig selbst, damit ich halt sowieso richtig liege, egal was passiert.

Max:
[7:44] Einfach die Tweets löschen, die nehmt die Idee.

Michael:
[7:47] So so mache ich das immer. Ähm,
und ich bin ich bin aber tatsächlich gerade on the Fans, wo ich nicht richtig weiß, was passiert. Vielleicht vielleicht passiert beides, ja, so mal in den einen, die einen Bundesländer gehen jetzt wieder zurück in Lokdown, die anderen, also ich glaube, Hamburg hat jetzt schon wieder Lockerungen zurückgenommen ähm,
ich glaub Sachsen ist gar nicht in Loktoron reingegangen.

Max:
[8:10] Die sind diesmal erstaunlich vorsichtig gew.

Michael:
[8:12] Genau und die haben wir auch richtig auf die Fresse gekriegt und ähm,
Ja es ist es gibt unterschiedliche Sachen NRW scheint mir tatsächlich nach wie vor auf einen uns doch scheiß egal Trip zu sein.

Max:
[8:26] Das scheint jemand nach wie vor zu glauben, dass er Bundeskanzler werden kann, weil er nur eine möglichst breite Öffnungsstrategie fährt.

Michael:
[8:31] Ja, wenn er nun möglichst viele Leute umbringt.

Max:
[8:34] Das ist das scheint ich frage mich, ich ich kann mir vorstellen, dass es so zynisch ist, dass es trotzdem aufgeht. Aber wir werden's sehen.

Michael:
[8:45] Ja, also wenn du guckst, wo die Mehrheiten sind dann nicht, ne? Also ähm irgendjemand hat.

Max:
[8:50] Ja, aber der will ja, du brauchst ja nicht die, also du brauchst ja CDU-Vorsitzender, brauchst ja nicht die Mehrheiten,
Grünen, also anderen Grünwähler vielleicht schon, aber du linken Wähler bekommst ja eh nicht, du bekommst ja bestimmte Wählerschichten einfach eigentlich gar nicht, sondern du willst ja eigentlich nur in deinem du willst eigentlich nur möglichst viel von der AfD abgreifen
so viel wie es irgendwie geht und du willst die FDP klein halten und du willst vielleicht ein bisschen dir am Rand sitzen von der SPD mitnehmen und ähm also ich ich
weiß nicht, ob's aufgehen wird, ich kann es ist halt, ist halt ein Spiel im Servicefall mit anderer Leute leben.

Michael:
[9:20] Wobei die Kuh äh die die Strategiefrage bei Corona glaube ich gar nicht so eindeutig parteipolitisch ähm äh entlang verläuft, ne? Das ist glaube ich schon auch noch so eine Sach.

Max:
[9:31] Ich ich finde das ich finde das echt erstaunlich wie wie stark das eigentlich der Fall ist. Also so Sachen wie.

Michael:
[9:37] Könntest du jetzt erklären, was die SPD für eine Corona Strategie hat?

Max:
[9:42] Ich könnte nicht erklären, was die SPD in irgendeinem Bereich für eine.

Michael:
[9:45] Oder oder irgendeine andere Partei gibt es irgendwie eine Partei, die irgendeine konsistente Chorona-Strategie hat, die sie irgendwie.

Max:
[9:51] Die AfD.

Michael:
[9:53] Noch nicht mal die, noch nicht mal die, äh die haben am Anfang der Pandemie, haben sie gesagt, oh, Hilfe, Hilfe, das China-Birus, das kommt hierher, äh und.

Max:
[10:03] Merkel lässt uns arme Deutsche verrecken, weil sie uns nicht schützen will.

Michael:
[10:06] Genau und und dann haben sie halt irgendwie gedacht, okay, jetzt müssen wir uns jetzt aber diese Corona-Leugner irgendwie zu eigen machen. Aber ich glaube ehrlich gesagt, das ist auch keine konsistente Haltung, sondern das ist so reiner Oppotunismus, irgen.

Max:
[10:17] Klar ist das reine Opportunis, ein Opportunismus. Das, also da da bin ich da bin ich sofort der Überzeugung, dass das reiner Opportumismus ist. Die, die würden, die würden sofort zurückschwenken. Ich glaube, das ist bei relativ vielen ist das Opportunismus
Das ist halt ähm.
Also ich finde ähm.

Michael:
[10:36] Aber Opportunismus wohin? Also äh aber war jetzt mal ganz nochmal zurück zu der Ausgangsfrage. Siehst du irgendwo eine Partei mit einer konsistenten Korona Strategie?

Max:
[10:46] Ähm.

Michael:
[10:49] AFD außen vorgelassen.

Max:
[10:51] Nee, tatsächlich nicht. Also ich ich wüsste jetzt tatsächlich auch gar nicht, was die Meinung von den Grünen zum Beispiel zur Corona-Strategie ist.

Michael:
[10:59] Ich auch nicht.

Max:
[11:00] Ich.

Michael:
[11:03] Also ich meine, ich meine, man einzelne äh Politiker sieht man manchmal so in den Talkshows, ich glaube Harbeck hat sich da ähm ich habe mal irgendeine eine Talkshow gesehen, da war Habeck und der hat sich so.
Ich glaube so äh auch so verhalten ich glaube auf auf Merkel Linie irgendwie so ein bisschen präsentiert irgendwie ja ähm Loktoren schon wichtig und so ähm,
Ja, aber auch SPD irgendwie,
Ich habe auch das Gefühl da da schreitet auch keine Partei voran und sagt irgendwie hier das ist unser Programm hier, das ist unsere Idee oder sowas, sondern das ist alles irgendwie so,
alle Wursteln irgendwie und mal findet man das eine Wursteln okay und das andere irgendwie weniger okay, aber irgendwie ist kein.

Max:
[11:48] Ja, also es ist es sind im Großen und Ganzen sind alle vergleichbar schlecht. Das stimmt schon. Also ich.

Michael:
[11:56] Und sind ja auch alle in Verantwortung, ne? Auf der Bundeslandebene, so. Also gibt alle Parteien sind irgendwo in der Regierung.

Max:
[12:02] Ja. Na ja, ich ich Bodo Ramelow finde ich jetzt, der hat am, also der der den habe ich tatsächlich auf Klapphaus ein paar relativ okay, aber das ist halt.

Michael:
[12:11] Aber erst nachdem er auch richtig Abgriff äh abgefuckt hat, ja? Ist ja ähnlich wie wie Sachsen, hat ja Thüringen richtig abgefuckt und ist ehrlich gesagt, steht immer noch richtig schlecht da.

Max:
[12:20] Ja, ja, die stehen. Weil die stehen, die stehen auch so schlecht da ähm glaube ich tatsächlich, also so dieses ähm weil's weil halt Tschechien so extrem schlecht dasteht und halt so viele Leute aus Tschechien jeden Tag rüberkommen
das das sieht man auch in Mecklenburg-Vorpommern, sieht man das ein bisschen, wo es ja eigen,
was ja eigentlich genau in Bayern sieht man das auch sehr stark und ähm aber eben auch in Mecklenburg-Vorpommern, wo dann halt eine zur Grenze hin nach Polen, wo es dann deutlich dunkler wird. Und ähm.
Es gibt halt sehr viele billige Arbeitskräfte, die jeden Tag nach Deutschland reinfahren und die haben es halt weitergemacht und die dann halt den Virus reintragen und es waren wohl, das waren, das das besonders gerne natürlich äh Pflegekräfte in Sachsen aus Tschechien kam,
und die dann das halt direkt in die alten Altenheime getragen haben quasi. Und ähm,
Was dann auch zu so einer extrem hohen Todesrate da geführt hat und so, was ich jetzt, was, was ich echt krass finde, dass das in diesem, ich habe irgendwann zwischendurch, ich habe irgendwann mal einen Tweet gelesen von jemand, dem ich,
traue, ähm aber ansonsten habe ich das, dass es in, in Tschechien jetzt in einigen Regionen,
Das Militär eingesetzt wird, um die entsprechenden Krisengebiete abzuriegeln. Ähm um den, um den einzudämmen und dass das wie wenig das hier stattfindet, was im direkten Nachbarland passiert,
Ähm.

Michael:
[13:41] Ja hier ähm Pavel erzählt das ja immer äh in ähm in UKW.

Max:
[13:48] Pro KW. Ja.

Michael:
[13:48] Und weil der kommt ja auch aus äh oder hat irgendwie Familien, Familie, immer noch in Tschechien. Deswegen ist so so so Tschechien immer so so eins seiner Lieblingsländer über das er redet neben Deutschland und äh so das ist dann das ist auch ganz witzig,
und Tschechin hat interessanterweise ähm eine ähnliche Erfahrung auch wie Deutschland gemacht, nämlich halt eine ziemlich milde erste Welle, die halt sehr, sehr schnell gebrochen wurde.

Max:
[14:12] Mhm.

Michael:
[14:13] Ich glaub sogar noch milder als bei uns, also die hat.

Max:
[14:16] Sind ja eine Zeit lang so als das Wunder rumgereicht.

Michael:
[14:18] Genau, ja, ja.

Max:
[14:19] Das ist so, ich weiß noch, als die, die warm als Erstes die Masken ziemlich hart durchgesetzt oder haben das sogar freiwillig gemacht oder sowas und hatten.

Michael:
[14:25] Hat einen sehr frühen Lokdown auch.

Max:
[14:27] Durchmischung, also genau und hatten das alles schon gut im Griff und.

Michael:
[14:32] Und die zweite Welle war dann halt umso katastrophaler. Und das ist und das ist das Interessante, also ähm,
Ich glaube es ist ähnliche Erfahrung ja irgendwie äh da kommt dieses Virus. Alle sind ganz aufgeregt, wird auf den äh Notausknopf gehauen und zack ist es erfolgreich. Und dann denkt man so, ach,
So einfach war das. Na dann, na dann, dann, ja, dann brauchen wir
brauchen wir ja gar nicht so äh äh brauchen wir gar nicht so unentspannt sein. Und ich glaube es war so ähnlich, genauso ähnlich haben die haben die auch so äh das mitgenommen und und diesen Fehlschluss gemacht und so und dann vielleicht noch ein bisschen
bisschen krasser vielleicht nochmal bei der zweiten Welle es laufen lassen.

Max:
[15:18] Ich ich bin mal sehr gespannt, was irgendwann mal. Ich hoffe mal, dass das irgendwann, dass wir irgendwann mal rausfinden, so ein paar Hintergründe, die also über den Virus halt unter welchen Umständen, weil es gibt ja eben,
Du hattest das gestern erzählt, dass es halt es gibt so wahnsinnig viele Länder, wo es halt erstaunlich wenig Fälle g
eigentlich und wo es halt nicht unbedingt damit zu erklären ist, dass die, dass die einfach nur nicht vernünftig messen und mit besserem, besserem Wetter oder sowas ist da auch nicht zu erklären, dass das saisonale und so,
ähm das wie wie relativ wenig wir nach wie vor eigentlich über die Verbreitung und die Ausbreitung von diesem Virus wissen. Das ist natürlich falls wir's jemals erfahren, falls.

Michael:
[15:56] Oder zum Beispiel des USA finde ich auch spannend, ähm weil bei denen geht auch gerade glaube ich fast in allen Bundesstaaten gerade massiv ähm äh die Viruslast zurück
Und das, obwohl sich dort auch mittlerweile die britische Variante fast durchgesetzt hat,
Ähm und das heißt äh und sie haben dort auch eigentlich befürchtet, dass das äh richtig abgeben wird nochmal mit dem äh mit den Mutationen. Aber im Gegenteil, es geht gerade irgendwie ohne, dass jetzt extra irgendwelche Dinge machen, geht das gerade zurück,
Man weiß warum. So.

Max:
[16:29] Naja, na ja, was die was die halt machen, ähm also die haben halt gerade jetzt gefeiert, dass innerhalb von zwei äh zwei Monaten hundert Millionen Impfdosen verspritzt haben.

Michael:
[16:38] Ja, wir sind immer noch bei zehn Prozent der Bevölkerung, ne? Also.

Max:
[16:43] Zehn Prozent, ne, wenn sie hundert Millionen haben, dann sollten sie eigentlich bei mehr als zehn Prozent inzwischen sein.

Michael:
[16:47] Hundert Millionen Dosen haben sie schon. Ach so, okay ähm stimmt, da sollten sie eigentlich schon ein Drittel haben, ne? So wie dreihundertfünfzig Milli.

Max:
[16:55] Drittel nicht, weil musste ja zweimal impfen, aber irgendwie keine Ahnung.

Michael:
[16:59] Äh Drittel erste Impfung dann halt so, ne?

Max:
[17:01] Ja, na es gibt sicherlich schon einige ihre zweite Impfung haben und ich weiß halt ähm.

Michael:
[17:05] Ah ich glaube durch die zehn Prozent kann sein, dass es auf die zweite Impfung bezogen war, ja.

Max:
[17:10] Ich weiß in den in den USA, dass ähm.

Michael:
[17:13] Und du hast halt eine höhere Durchsäuchung da schon, ne. Du hast wahrscheinlich so ungefähr dreißig Prozent Prävalenz.

Max:
[17:18] Ja, vielleicht, keine Ahnung, also das ist,
Ich ich weiß auch nicht warum das, also das, das, ja, aber auf jeden Fall ist das, es gibt wir haben also eigentlich,
Sag das nur, was ich gerade die ganze Zeit sagen wollte. Wir haben so ein paar Erklärmuster, aber so richtig so wirklich irgendwie so eine befriedigende Antwort, finde ich, ist da jetzt auch nicht dabei. Und Parum, warum, warum stehen die USA jetzt besser da? Ja, sie haben besser geimpft als wir
das stimmt, aber ähm! Ist jetzt auch nicht so, dass die, dass die gigantisch gut sind oder irgendwie sowas oder dass das schon alle durchgeimpft haben oder dass da plötzlich ein ech,
durchziehen,
Ich kann mir, was ich mir vorstellen kann, ist halt, dass halt,
dass das ganz gut gerettet wird davon, dass es halt, dass einige Bundesstaaten das wirklich ziemlich gut durchziehen, also dass ich meine Kalifornien wird wahrscheinlich so einer dieser Staaten sein. Da weiß ich auch, ähm dass hier ich folge ja noch ähm unser, unser Coffeeshop äh Jojo auf Twitter äh auf Facebook,
die hat irgendwie mal gepostet, dass äh jetzt ihre gesamte, so, ja, das gesamte Team, wir machen heute zu, wir gehen jetzt gerade alle, wir sind jetzt gerade auf alle auf dem Weg zur Impfung,
Und ich meine einen Coffeeshop-Besitzer ist jetzt nicht unbedingt ähm,
jetzt nicht unbedingt die Leute, die die man als aller allererstes ähm ähm impfen würde. Ich finde schon gut, dass man die, dass man die relativ früh impft auf jeden Fall,
Ähm.
Aber ich aber aber es ist halt ähm ist halt jetzt also ich hab schon das Gefühl, dass da relativ viele Leute schon geimpft sind.

Michael:
[18:46] Also ich habe jetzt gerade die Show gehört, da war halt so ein ähm ich weiß nicht, was das war, ein Epidemologe oder irgendwie Birologe zu Gast und da haben sie halt so die aktuelle Situation in den USA besprochen und die waren halt sehr, sehr positiv
im Sinne von, ne, irgendwie ist gar nicht so schlimm, wie wir dachten, dass es schlimm wird,
der Typ hatte halt drei mögliche Hypothesen, also er wusste halt auch nicht,
woran's liegt, ne, aber drei Prothesen, das eine war halt tatsächlich das eventuell schon saisonaler Effekt da ist, ne,
Ähm und das äh weil ähm er meinte auch die anderen Chorona-Bienen, also die
bereits in dämischen, die hätten auch irgendwie ihren Piek irgendwo im Januar eigentlich immer und wenn und sind dann immer schnell abschlachen
und eine weitere war halt eben, dass wir halt einfach sozusagen schon zu so viel Immunität, also dass die USA schon so viel Immunität hätten
dreißig Prozent der Bevölkerung halt wahrscheinlich schon irgendwie ähm äh angesteckt war und jetzt nochmal ungefähr zehn Prozent durch die Impfung oder vielleicht sogar durch die erste Impfung und so weiter und so fort bist du jetzt vielleicht schon so bei fünfzig,
äh zusammengenommen.

Max:
[19:59] Fehlt ja nicht mehr so viel bis zu den siebzig.

Michael:
[20:01] Genau und auf jeden Fall ist es dann schon so viel Immunität da, dass du einen Effekt siehst, ne? Irgendwie in in der in der äh in der Verbreitung und ähm das Zweite und das Dritte war,
Ja, dass die, äh, dass die halt, die haben, die kommen ja gerade aus einer großen Welle, ne? Und die sind halt ähm sage ich mal gerade, hatten gerade, haben gerade auf die Fresse gekriegt so und,
wahrscheinlich bis auf den Bevölkerungslevel, dass die Leute so ein bisschen vorsichtig gerade immer noch sind und äh dadurch.

Max:
[20:31] Ja
Also ich habe das, ich habe immer so den Eindruck gehabt, von denen paar Sachen, die ich mitbekommen habe, dass die da schon super vorsichtig sind. Zumindest so in dem in dem gleichen Kreis, in dem so was weiß ich, was so diese ganzen Tech-Leute ähm, dass die waren,
Da war halt irgendwie im März schon klar, dass die Kindergärten vor August nicht mehr aufmachen werden und sowas. Also so als hier noch nicht dran zu denk.

Michael:
[20:57] Aber Kalifornien ist immer ein bisschen was anderes al.

Max:
[20:59] Klar Kalifornien, aber Kalifornien ist halt der bevölkerungsstärkste Staat und ähm das ist ähm das ist jetzt macht New York gerade wieder ein bisschen auf. Äh mal gucken, mal gucken, wie lange.

Michael:
[21:10] Hast du von dem Fall von äh von dem Kurmo mitbekommen, was da jetzt alles um die Ohren fliegt hier gerade alles rund um die Ohren.

Max:
[21:19] Dem fliegt gerade alles, der ja mal gucken, wie lange der noch durchhält. Ähm ich habe, ich hab's nur so, ich hab's, hab mich nicht detailliert damit beschäftigt, insofern würde ich mich jetzt nicht irgendwie aus dem Fenster.

Michael:
[21:28] Die aktuelle ähm äh New York Times the daily äh Folge kann man sich auf jeden Fall mal anhören. Äh der Typ ist halt also schon seit seit das, seit man ihn kennt, ne? Also schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass das ein mega Arschloch ist,
und ähm,
Ja und ich sage mal so, was jetzt alles so auftaucht, ne? Also ich das Erste war ja natürlich, dass er die Hälfte der äh Todesfälle in in den Pflegeheimen einfach mal äh verheimlicht hat. Das
der große Skandal.

Max:
[21:59] Ich hab nur diesen diesen sexuelle Belästigungsskandal mitbeko.

Michael:
[22:01] Genau und die kommen jetzt auch gerade alle raus, ne? Ist jetzt irgendwie ein sexueller äh äh Belästigungsskandal nach dem anderen irgendwie jetzt melden sich alle. Und äh der äh außerdem seine politischen Gegner, sage ich mal, die,
also was der da alles für Kampagnen gefahren hat, das ist echt krass. Also das ist so ein richtiges, es ist so richtig dem, der ist so richtig.
Roofles, also der ist halt so der macht alles,
Ja, also und der macht Leute fertig einfach. Der macht die richtig fertig. Es ist einfach ein richtig, richtig krasses Arschloch. Na ja. Ähm äh bei der war ja so abgefeiert, ne. Äh wir sind
der ähm während der Trump-Zeit vor allem, weil er so ein bisschen so als so ein ähm so ein Trumpoponent irgendwie,
installiert wurde und gefeiert wurde. Und das immer nach wie vor ist er auch noch ziemlich beliebt irgendwie in New York.

Max:
[22:57] Okay, also wird dann noch, wird da noch ein bisschen durchhalten. Weil das sei mir ja zwischendurch so aus, als ob er jetzt sich äh relativ bald, also so nachdem er dann irgendwie das den Rückhalt von von ähm ich glaube, von Schumer auch noch verloren hat, hier von dem und von einigen,
einige,
Demokraten grauen ihn zum zum Rücktritt geraten haben. Ähm da habe ich gedacht, okay, das ist jetzt mal eine Woche Sache von von Tagen, aber die die Tage sind schon vorbei. Das ist.

Michael:
[23:25] Ja, also ähm irgendwie die Polls sagen wohl, dass er immer noch eine Mehrheit hat von Leuten, die sagen, also in in den Umfragen, dass er nicht zurücktreten sollte. Na ja.

Max:
[23:35] Okay. Na ja, vielleicht klammert er sich daran fest.

Michael:
[23:38] Wahrscheinlich klammert er sich daran.

Max:
[23:40] Ja
Wir wir machen hier übrigens gerade ähm Podcast, wir machen, wir lassen hier nebenbei Bild laufen. Michi hat sich sehr an seine Kamera schön glänzend in die Kamera irgendwie seine seine seine Thermoskanne schön glänzend in die Kamera gestellt,
man hat da,
Nee, ist alles verhetzt, falls nur war jetzt nur blöder Spruch. Ähm weil wir haben nämlich schon beim letzten Mal, haben wir einfach mal die Kameras mitlaufen lassen, weil dieses Tool Centcaster, was wir hier im Augenblick nutzen,
jetzt vorhin leider äh ob es hoffentlich gut funktioniert, weil vorhin hat's nicht gut funktioniert. Ähm,
dass ähm ja dieses,
da haben wir mal die Kameras mitlaufen lassen und Michi hat daraus mal ein Video geschnitten für YouTube und hat das dann online gestellt und ich weiß gar nicht, wie viel Views das hatte. Ich war, ich war ja erstaunt, wie viel wie relativ viele Views das innerhalb kürzester Zeit hatte,
fänd's ja cool, wenn wir irgendwie mal eine Variante finden, wie man das ähm wie man das installieren könnte als,
als dauerhafte Sache. Da hast du unfassbar viel von Hand geschnitten hin und her geschnitten, was natürlich dann das Ganze ziemlich verlangsamt hat.

Michael:
[24:48] Ja, also ich habe da bestimmt irgendwie einen Nachmittag dran gesessen, das dann zusammenzuschneiden und.

Max:
[24:54] Genau, aber das muss ja gar nicht nötig sein.

Michael:
[24:56] Sollte eigentlich nicht, ne? Irgendwie ähm so eine Software, die einfach opfern automatisch sieht, wo gesprochen wird. Also im Endeffekt das macht, was Zoom in Echtzeit macht, ja.

Max:
[25:08] Oder oder halt einfach.

Michael:
[25:13] Könnten natürlich einfach auch auf Zoom aufnehmen. Das ginge natürlich auch. Das dahaben wir halt aber kein Doppeländer. Dann dann geht das halt alles übers Internet.

Max:
[25:21] Ja, aber man kann ja auch einfach, man könnte ja auch einfach beide Bilder nebeneinander packen,
irgendein Template hinter und dann, weil es gab ja, es gab so ein paar Leute, die haben sich auch äh jemand hat das Feedback gegeben, dass es eigentlich ganz schön wäre, wenn man beide gleichzeitig sehen würde, weil man dann auch immer die Reaktion der Person sehen könnte, die gerade nicht spricht,
Und das fand ich eigentlich einen ganz guten Hinweis und das dann kombiniert mit ähm,
ähm kombiniert wird. Zweihunderteinundachtzig Aufrufe haben wir da, finde ich, finde ich, dafür ist es einfach so, dann YouTube-Kanal vor sich hinstümmelt. Schon eigentlich eine ganz okio.

Michael:
[25:53] Lohnt es sich einen eigenen YouTube-Kanal dafür aufzumachen?

Max:
[25:57] Noch nicht. Ähm ich habe keine Ahnung. Also ich ich meinte, fand das jetzt auch nicht irgendwie, ich fand das jetzt also äh,
dieses vor sich hinschimmeln in deinem kleinen Kanal wollte war jetzt auch nicht böse gemeint. Ja, ich meine, es klingt scheiße. Äh war jetzt mehr so äh so für den ersten Versuch, finde ich, ist das echt äh finde ich, eigentlich ist das echt okay. Und ähm,
ich will ja sowieso gerne an die Massen auf YouTube ran. Das ist ja,
ich gucke, ich bin ja großer YouTube-Fan, das ist ja ähm ich ich mag sie nicht, aber es ist leider eine sehr, sehr gute Plattform.

Michael:
[26:32] Du magst die Plattform nicht, aber sie ist leider eine sehr, sehr, sie ist sehr, sehr gut.

Max:
[26:35] Ja, ich finde, ich finde, ähm YouTube ist ist definitiv zu mächtig und YouTube ist zu, die sind,
die verdienen ihr Geld definitiv zu einfach, die sind zu faul geworden. Ich finde, äh die App finde ich eine Katastrophe. Also ich meine, ich habe seit einem Jahr,
habe ich, wenn ich auf dem iPhone in der App ein YouTube-Video gucke, werden mir die Untertitel eingeschaltet, auch wenn ich's gar nicht möchte.
Und ähm dass also seit einem Jahr ist dieser Back schon drinnen. Und zwischendurch haben sie es sogar mal sie haben jetzt inzwischen sogar ein,
besser sichtbaren Untertitelbutton. Also vorher musste man dann jedes Mal, wenn man die, wenn man die Untertitel ausblenden wollte, musste man auf die drei Punkte aufs Menü gehen, dann musste man da sagen, Untertitel und dann irgendwie Untertitel aus oder sowas. Und inzwischen gibt's so einen richtigen fetten
in der Toolbar so einen Button drinnen, mit dem man dann die äh Untertitel ausschalten kann. Aber den Bug, dass die Untertitel einfach nicht ständig von alleine angehen, das den haben sie immer noch nicht gefixt. Und das ist irgendwie, ja, wie gesagt, ja
und ähm und auch auf ein Apple TV die App ist,
Da könnte man echt einiges besser machen und sowas, aber der Content, den sie haben ist halt gigantisch. Und ähm.

Michael:
[27:48] Finde es interessant, ähm, dass es gibt ja momentan so dieses neue Buzzword, der Creator Economy, ne? Ähm weil mittlerweile ja doch halt und ich finde das YouTube ja eigentlich so ein Vorreiter gewesen,
Das halt tatsächlich halt Leute, ähm die Content kreaten, wie man das heutzutage so schon sagt, ja. Irgendwie davon leben können. Ähm das,
Jetzt nicht auf YouTube angefangen, aber das war halt also ich glaube, YouTube hat das erstmal so richtig vergrößert, so das Spektrum,
und ähm und mittlerweile gibt's das ja aber auch
eigentlich über alle Plattformen hinweg, sodass Leute wirklich ähm da jetzt ein Geschäftsmodell draus machen halt Content zu graben und ähm im Endeffekt machen wir das ja auch nur halt ohne Geschäftsmodell.

Max:
[28:39] Oder je nachdem, wie man's kugelt, betrachtet mit Failing-Geschäftsmodell. Ähm ja, das ist ich finde das ähm,
Ich ich beobachte das mit einer großen äh Begeisterung und und äh weil es sind halt auch ich folge halt vielen Youtubern und man,
kriegt ja dann auch teilweise am Rand so mit, wie die sich professionalisieren und auch wenn die dann erzählen, so irgendwie,
wenn Sie dann auch nebenbei noch 'n Patreon starten, das ist hier dieses Spendenplattform, wo Leute
So, hey, ich hab jetzt mein Job aufgegeben und ich probiere das hier einfach mal und wäre schön, wenn ihr mich Patrian unterstützt und dann kriegst du halt irgendwelche Leute mit, die halt am Anfang das nebenbei machen, ganz normale Jobs haben und dann halt irgendwie
ihre YouTube-Video-Videos machen und dann sich irgendwann dazu entschließen, ach jetzt mache ich das jetzt probiere ich das Ganze mal professionell mitzumachen,
und ähm das dann offensichtlich durchziehen. Und das finde ich finde ich sehr, sehr, sehr, sehr cool. Das ist ähm.

[29:36] Und da kenne ich jetzt inzwischen einige von, die davon leben können und,
Klar, warum auch nicht, warum sollst du dir von, wenn wenn es möglich ist, einen Fernsehsender von Content zu finanzieren und einen Haufen und ein Riesenbehördenapparat, äh die Sendung plant und der das dann und ich meine, da ist ja, da sind ja viele dran, die die Geld davon abkassieren,
Dann kannst natürlich, wenn du, wenn du halbwegs geschickt bist und äh deine Produktionskosten notdürftig im Griff hast und spätestens wenn du eine halbe Million Subscriber hast, dann geht das offensichtlich,
und und halbwegs oft lieferst. Und das ist natürlich schwer auf diese Zahlen zu kommen. Also es ist ähm alles andere als leicht, aber offensichtlich. Also und der Aufwand, den einige treiben,
ist unfassbar, das das steht. Also ich ähm weiß nicht, kennst du Marc Rober? Der ist ähm,
auf meinem Schirm ist der das erste Mal aufgetreten, der hat äh fand ich damals auch ein bisschen merkwürdig, tatsächlich, der hat so einen ähm die Glitterbombe hat er damals äh gebaut.

Michael:
[30:36] Glitterbomb.

Max:
[30:37] Das ist das, also quasi in den USA ist das ja so, dass einmal so ein Päckchen einfach gerne auf der auf der Türschwelle abgestellt werden oder irgendwelche Pakete und dann ist natürlich ein relativ beliebter Sport, dass Leute das einfach klauen,
und was der dann halt gemacht haben ist so ein, dass du,
wenn du so ein Päckchen geklaut hast, das sah halt aus wie so eine Homepot-Packung und dann hast du die aufgemacht und dann ähm ist da so ein, es ist,
Glitter in deiner Wohnung explodiert, überall in jede Ecke und noch irgendwie furzgerusch Gerüche und so und das Ganze dann noch aufgenommen worden von der Kamera, weil er ist ja Videoproduzent, euer Videocontent,
oder von mehreren Kameras und hast du halt die Leute gesehen, wie die dann halt total schockiert sind. Ähm.

Michael:
[31:20] War dann in der Box auch eine Kamera noch mit drin oder was oder.

Max:
[31:22] Eine, ich glaub vier.

Michael:
[31:24] Okay. Dann wurde sozusagen aus der Box heraus, wo du dann das fotografiert wie wieder ein.

Max:
[31:29] Nicht fotografiert, live gestreamt.

Michael:
[31:30] Gestreamt, ja meine ich ja.

Max:
[31:31] Also das das der hatte, der hatte vier, vier K Videos oder so oder tausendachtzig P Videos. Ähm ich habe neulich auch.

Michael:
[31:38] Da hat er sich aber ganz schön viel Equipment klauen lassen dann.

Max:
[31:41] Ja, ja, da hat er sich im Zweifelsfall, na was was das Lustige ist daran, ähm dass die Box halt auch so gebaut war, dass sie halt dann irgendwann irgendwann fängt einen Countdown an und ähm,
Und wenn du den halt vergehen lässt, dann also und und die Leute ahnen zu dem Zeitpunkt, okay, gleich passiert was wirklich schlimm ist. Und dass die meisten Leute, dass die Box einfach schnell entsorgen und da ist ein GPS-Sender drinne hat, konnte er die Alpen einfach äh relativ viele von den Dingern tatsächlich wohl aus dem Müll wieder einsammeln,
Ähm ich finde, also gerade dieses Video fand ich,
Sehr grenzwertig, weil's halt, na ja, es ist halt ein Rich White YouTube, der halt ähm,
Ärmeren Menschen, weil die meisten Menschen klauen das ja nicht aus Spaß an der und aus Laune, sondern weil sie halt äh oft keine andere Möglichkeit mehr haben,
und ähm dann halt äh siehst dann irgendwelche armen Leute, die halt irgendwas geklaut haben und die jetzt doof dastehen,
und ja so hin und her, keine Ahnung und der hat ein Video gemacht über,
Worum ging's da? Das war genau die äh es gibt halt, du kannst halt irgendwie zwei Chemikalien mischen,
Ähm und die reagieren unfassbar schnell und dann hast du so ein ähm entsteht unfassbar schnell sowas Schaumartiges, was dann so.

Michael:
[33:06] Ach ja, ich kann mich erinnern, ja, mich kenne ich ja.

Max:
[33:09] Und der hat quasi wollte den größten Elefant Pace der Welt.

Michael:
[33:14] Dieser dieser dieser Villa, wo sie da im Garten, wo das dann alles voll voll schommt, das habe ich glaube ich gesehen ja.

Max:
[33:20] Und wo dann noch irgendwie ein Kind eingeladen wird, was gerade eine Chemo überstanden hat, was dann dessen Geburtstag da noch gefeiert wird, ohne dass das bei ist und so und alle möglichen Sachen und es ist und es ist einfach, das ist,
Das ist eine Fernsehshow, wie sie Sat.1 oder RTL in ihren besten Zeiten vielleicht nicht zustande bekommen hätten. Das ist einfach,
gantischer Produktionsaufwand, der hat ein Riesenteam hinter ähm der hat mehr viele Kameraleute, der hat wahrscheinlich auch einen Kran da stehen, der hat all das, wovon wovon viele, viele, viele Fernsehmacher nur träumen können,
und woran man sieht, dass es offensichtlich sehr, sehr, sehr gut funktioniert das ganze Zeug. Und ich habe neulich nämlich ein Video gesehen von der Typ, der dieses, der diese Glitterbombe gebaut hat für ihn,
Speziell dafür, der hat nämlich einen eigenen Channel, einen eigenen YouTube-Channel, der auch sehr, sehr sehenswert ist, der heißt Shan Hangman, Hegman
ähm keine Ahnung. Ähm und der ist halt so ein Typ, der ähm,
was ich halt auch so Hardware selber baut und so und irgendwelche Platinen zusammenbaut und sowas und der hat dieses Ding gebaut und der hat das
3D gedruckt und hat dann seinen ganzen Prozess, was er da gemacht hat und wie er die Telefone, weil das sind halt die Kameras, stecken im Telefon drinnen, wie er die Telefone ausgesucht haben, was so die Probleme waren und so diese ganzen Sachen,
und ähm ja, da steckt alles, was ich sagen wollte, da steckt offensichtlich sehr, sehr viel Geld drin.

Michael:
[34:44] Aber das ist halt das Interessante ja gar nicht mehr so viel, ne? Also wo du jetzt meintest, mit den Produktionsbudgets,
Ähm also durch dieses Smartphone Revolution sind ja wirklich gute Kameras,
auch einfach vergleichsweise sportbillig geworden, ne? Und vor allem dann auch kompakt und klein und du kannst sie überall verbauen, kannst du kannst halt ähm äh also ähm,
irgendwelche Szenen von verschiedenen Winkeln gleichzeitig aufzunehmen, das ist heutzutage überhaupt kein Problem. Hätte es auch überlegt, ob ich es irgendwie hin noch nebenbei,
einfach mein Telefon hier nochmal irgendwie von einer anderen Winkel hier nochmal Street nochmal aufnehme und dann habe ich nochmal ein Gegenschnittbild, ne? Irgendwie für äh et cetera,
Kann man ja auch machen.

Max:
[35:32] Klar, das ist das ist das.

Michael:
[35:33] Ich meine hey, ich habe einfach die Kameras. Stars die Kamera, da ist die Kamera, hier noch eine Kamera. Ach, ich habe, also ich hätte zur zur Not hätte ich auch drei Kameras, weil ich habe an meinem Laptop habe ich ja auch noch Kamera. Dann könnte ich noch die ausstellen, könnte ich
die aufstellen, könnte ich die aufstellen und dann hätte hätte ich könnte ich mich hier aus drei Perspektiven,
ohne dass sich jetzt irgendwie was investiert hätte, sondern das ist einfach der Standard, dass ich mal, dass man so drei Kameras hat.

Max:
[35:56] Dass das ist das ist gar keine Frage. Was was ich was ich da eher als das Problem sehe oder als die teuren Sachen sehe ist halt,
der musste halt jemand bezahlen, der eben diese Box baut und das hat offensichtlich Wochen, wenn ich Monate gedauert, die zu,
und fertig zu bauen und sowas. Dann weiß man natürlich nicht, ob er zwischendurch mal was anderes gemacht hat. Der braucht halt ähm diese dieses Ding, da hat er halt mit mehreren Leuten und die haben da,
Und der ist dafür eingeflogen worden, der ist dann auch für ähm also für die entsprechenden Sendungen, war da offensichtlich dabei, da hat er nämlich noch erzählt, das war nämlich am Beginn des Logdowns und wie er dann plötzlich mittendrin,
so weil weil das Kanadier, der wusste nicht mehr, ob er wieder nach Kanada zurückkommt, würde dann halt relativ halt über Kopf, also da da steckt ein großes Produktionsteam,
Menge Planung dahinter auch und da werden Handwerker gebucht, über über einen längeren Zeitraum und sowas. Also
das das sind die teuren Sachen, dass man da fünf Kameras hinstellt oder zehn und und noch fünfzig Drohnen übern Himmel schweben lässt, das ist dann fast die kleinsten Kosten,
Aber ja, das stimmt. Das ist, ich habe neulich habe ich auch so ein Video darüber.

Michael:
[36:56] Aber das wäre, das wäre damals, wäre es halt die größten Kosten gewesen, weil so eine Fernsehkamera, ja die die hat einfach mal irgendwie keine Ahnung zwanzigtausend Euro gekostet oder so und ähm und davon und da.

Max:
[37:07] Eine vernünftige Fernsehkamera hat deutlich mehr als zwanzigtausend Euro gekostet.

Michael:
[37:12] Ich weiß gar nicht so genau, wie viel die kosten, ehrlich gesag.

Max:
[37:13] Die sind, die sind unfassbar teuer gewesen. Aber auch die ganze das Ganze drumherum, also ich meine die, die Sendelizenz, die die Antennen, die die Satelliten, die.

Michael:
[37:25] Wagen.

Max:
[37:27] Die Satelliten, die irgendwo schweben und das Signal zu dir runterbringen müssen, was du ja, was ja auch finanziert werden muss über das ganze Zeug. So diese ganzen Sachen, das fällt ja alles heutzutage weg. Das war,
Ich habe das das äh das war auf Veretasium, auch jemand, der als kleiner YouTube-Channel irgendwann mal angefangen hat und inzwischen wahrscheinlich davon sehr gut lebt. Ähm,
der hat darüber berichtet, dass es halt ähm oder von dem halt ein älteres Video jetzt wieder gesehen, dass halt Videoaufnahmen, die gibt's halt erst seit den Siebzigern. Das war halt vorher, wir konnten, man konnte Fernsehbilder, konnte man übertragen, aber es gab keine Technologie.
Ja, siebzehn, das ist dann massentauglich geworden, aber seit dem sechzehnten oder also relativ spät erst ist die Möglichkeit überhaupt erfunden worden ähm ein Fernsehbild aufzuzeichnen.

Michael:
[38:15] Auf Magnetplan dann so, ne? Ja.

Max:
[38:16] Genau und was die halt vorher gemacht haben ist ähm,
die haben die Shows waren live und in den USA war's halt ähm gab's ja verschiedene Zeitzonen und du konntest halt nicht,
dasselbe Programm haben, aber musste halt zeitversetzt sein. Und was die gemacht haben, die haben eine Filmkamera,
vor den vornen Fernseher quasi gestellt, haben das Bild abgefilmt, haben das dann den Film schnell entwickeln lassen,
Wieder zurückgeholt und haben den dann in den Projektor gepackt und haben das Bild dann wiederum mit einer Fernsehkamera abgefilmt und haben das dann ausgestrahlt. Und so wurde über,
Und ähm das war dann damals, dass ähm dies dieses zeitversetzte Fernsehen war mit,
statt der größte Verbraucher von,
von von Filmmaterial in den gesamten USA,
dann kam halt irgendwann die die dann kamen irgendwann Maschinen dafür, die haben halt komplette Räume eingenommen und haben halt Millionen gekostet, aber das war halt immer noch billiger als als dieses ganze Abfilmen die ganze Zeit über,
Dann irgendwann kam die Frau und heute haben wir eben, jeder hat in der Tasche ähm ein ein Gerät stecken, dass Aufnahmen machen kann, die vor ein paar Jahren nur Kinofilme hatten. Das ist und und wir können streamen in in ich.
Das ist sowas, wo ich dann neulich habe ich mit meiner Mutter.

Michael:
[39:36] Können wir nicht, wir streamen schon wieder nicht, Max, nein.

Max:
[39:39] Stimmt, wir streamen nicht, aber ich habe äh ich habe neulich mit meiner Mutter übers fünf G Netz äh
in HD gefacetimet. Was halt, was halt absurd ist, das ist halt nicht
ich kann halt auf der Straße spazieren gehen und dabei meine mit jemand telefonieren in einer dramatisch besseren Qualität als ich vor zehn Jahren noch Fernsehen hatte.
Ähm das ist schon das das ist schon krass.

Michael:
[40:03] Also äh praktisch jede Auflösung, die wir heutzutage benutzen ist besser als Fernsehen, ne? Das muss man schon so sagen. Ähm.

Max:
[40:11] Ja, ja, klar. Ähm aber wie gesagt, vor gar nicht langer Zeit.

Michael:
[40:16] Das stimmt ja. Ähm was ich noch äh äh interessant fand, ich es gab jetzt gerade so eine ähm so ein,
Clip auf äh Twitter habe ich auch gerade gechert ähm von so einer äh Ticktockerin. Die ähm hat so ein Video, also die hat einfach mal gezeigt, wie sie ein Video macht, ne,
ähm,
und das das war super abgefahren. Also ähm du kannst irgendwie bei Tikto, kannst ja irgendwie so einen Song auswählen und dann wenn du dann halt auf,
Aufnahme so auf diesen Knopf drückst, ne? Den den drückst du den den hälst du ja gedrückt. In dem Moment geht dann sozusagen der Song auch gleichzeitig los. Dann kannst du halt sozusagen Lippensynchron mitsingen,
weil du aufhörst, hört auch der Song auf,
Man hat sie halt einfach mal gezeigt, wie sie in einer Einstellung ein ganzes Video macht mit mehreren Schnitten, ne? Und dann war es halt wirklich so,
dass wir dieses Holland dieses,
wie, wie ist dieses dieses dieses Lied auf jeden Fall, keine Ahnung, hat sie da halt so dabei immer so mitgesingt so.
Dann immer die nächste Szene, so einmal umgedreht, dann so einem äh so eine Sonnenbrille aufgemacht und dann so ein Schnitt, ne und dann haben wir so geschnitten und dann nochmal so einen Schnitt dann irgendwie so.

Max:
[41:32] Ach so, also also warte mal.

Michael:
[41:34] Und dann so ein paar Gesten.

Max:
[41:35] Lästigt. Du hältst den Button so lange und dann so lange läuft die Musik und dann lässt ihn los und sobald du den Button wieder drückst, geht die Musik genau an der Stelle weiter und dann hast du automatisch.

Michael:
[41:42] Und und sie macht dann halt genau,
genau getimed diese die Bewegung und dann hat sie halt wirklich in einer Einstellung, ja? Hat sie halt sozusagen das ganze Video gemacht, ohne einen einzigen Schnitt und hat sie das Resultat gezeigt und das war
abgefahren. Also halt so wirk
total abgefahrene äh Effekte,
so ihren eigenen ähm wie wie sie ihren eigenen äh äh ihren eigenen Kopf aus der Sache macht,
sich irgendwie so eine
äh so eine Sonnenbrille ins Gesicht zaubert und einen äh und ein Dings und so und sah halt richtig produziert aus und richtig geschnitten aus, ja. Aber das hat sie halt
ohne irgendeinen Schnitt, sondern einfach so irgendwie,
Also es war äh dann habe ich gesagt, Alter, Schwede. Das ist, das ist, das ist einfach eine Kunst, ja? Also.

Max:
[42:28] Ja

Michael:
[42:30] War ich richtig beeindruckt.

Max:
[42:32] Das sind, aber das ist, das ist so, das ist so wahnsinnig was, was das,
was was so diese was so diese Verbesserung der Produktionstechniken und was dieses ich meine dieses ähm was.

Michael:
[42:45] Vor allem auch Vereinfachungen der Produktionstechniken drinnen.

Max:
[42:47] Ja, aber halt auch die, die, also die, also es wird billiger, es ist nicht nur das billiger ist, es kostet quasi nichts mehr von einem Schlag auf den anderen, also das ist, das kann jeder machen,
und halt auch die die ähm ich probiere was und kann das Ergebnis sehen,
Effekte, sind halt, sind halt gigantisch. Und ich finde das ähm ich ich bin ja Softwareentwickler, ich hab jahrelang äh in ähm,
native IOS Apps entwickelt und jetzt entwickle ich halt zur Zeit sehr viel Reaktive und oder ausschließlich Reagnetive und,
Reactnative, das ist halt das geschrieben und das Schöne daran ist, man kann einfach, also während man bei klassischer, nativer Softwareentwicklung muss man halt,
man man äh schreibt bisschen Code, dann muss man das speichern, dann muss man die App neu starten, dann muss man in der App zu der Stelle, wo man,
testen wollt, die man ausprobieren wollt, dann guckt man, ob's funktioniert oder nicht. Und dann stellt man fest, ja ist noch nicht so, wie ich's wollte, ist noch irgendein Pferd noch was und dann muss man halt den ganzen Prozess wieder von vorne anfangen. Und bei Reakt Netiv, die haben sowas, das nennt sich Hot Reloading,
Also es gibt verschiedene Techniken da. Und das führt dazu, du du speicherst das und dann wird direkt,
In der App wird halt die App wird neu geladen, das ist die Flashcodes und dann siehst du und dann siehst du, dass den neuen Inhalt.

[44:01] Und du brauchst meistens nicht zu dem Screen navigieren, sondern bist halt direkt wieder da und gerade wenn du irgendwie sowas Grafisches probierst, ne? Ich probiere nochmal aus, wie sieht denn das zehn Pixel tiefer aus? Zack
bist du da. Hast du, hast du dreißig Sekunden locker gespart gegenüber so dem klassischen Ansatz, wo du erst ah und speichern und neu bauen und starten und hin
eher eine Minute. Und das ist natürlich was, was ich unfassbar schnell aufadiert. Und das sind so diese diese Effekte, die sich so aufsumieren, die sich die die Leute, die Leute experimentierfreudiger machen und die dann halt dazu führen, dass man sehr, sehr schnell Sachen ausprobieren kann
Und das ist glaube ich, das ist halt dieses,
Ich meine klar, von einer klassischen Filmkamera, wo man halt einen Film machen, wo man Aufnahmen machen musste, den Film entwickeln und dann erst das Ergebnis sehen konnte, Versus heute, wo man,
quasi das Bild sieht, während man es aufnimmt,
liegen natürlich Welten dazwischen und das was du gerade beschrieben hast, das ist ja auch ich meine wenn's nicht auf Anhieb klappt, dann kannst du es ja hundert Mal nochmal versuchen und außer ihrer Zeit hat's ja nichts verloren,
das ist halt ähm und klar, dementsprechend viel wird damit auch experimentiert.

Michael:
[45:02] Und und dann und dann lernst du vielleicht auch irgendwann so von der Kameralinse her zu denken
ne? Und äh sozusagen von von dem Aufnahmeknopf her zu zu denken und äh und und,
ne? Das ist dann halt das das geht dann zum Fleisch und Blut über dann wahrscheinlich bei so bei so Creatorn, die das halt die ganze Zeit,
und das ist dann schon echt ganz abgefahren. Ich.

Max:
[45:23] Ich glaub das sind so die eigentlichen Effekte wo dann die Digitalisierung wirklich so rein reinhaut,
so diese Effekte, also das hat halt, ich habe mit jemandem, der äh
Bei einem Ministerium arbeitet mich neulich unterhalten, hat so erzählt, ja, bei uns sind da auch einige sehr konservativ und sowas und ähm so zum Beispiel für irgendwelche Formulare muss es immer noch irgendeinen analogen Weg geben, weil es hat ja nicht jeder ein Smartphone. Wir können ja nicht alle zwingen, das irgendwie online zu machen. Und,
Und er meinte natürlich, ja, das ist natürlich ganz schön teuer, weil dann musst du irgendwie eine Person da sitzen haben, die dann diese äh diese äh im Zeugsfall, diese Formulare in Empfang nimmt und sowas und so
Aber das ist ja gar nicht das, das ist ja erstmal die erste Stufe, das ist erstmal die naheliegende Stufe. Die zweite Stufe ist ja erst, wenn,
Dinge erst überhaupt möglich werden, dadurch, dass du diese diese neue Technologie hast, ähm, was weiß ich, was bei irgendeinem dämlichen Formular, dass man vielleicht ähm die Zahl der Fragen erhöhen kann oder,
verbessern kann oder es man nochmal nachfragen kann oder dass man erklärvideos dazwischen schaltet oder sowas. Und das ist halt sowas wie YouTube ähm,
sieht erstmal ja, wo ist das, was anderes als Fernsehen? Und jetzt sehen wir, es ist was sehr, sehr, sehr, sehr anderes als Fernsehen, weil es halt,
Player ermöglicht, die vorher niemals einen Zugang zu diesem Medium hatte und die sich halt ausprobieren können und und halt Content produzieren, der das.

Michael:
[46:42] Ab apropos ähm sich dran gewöhnen und und neue Sachen ausprobieren. Mir fehlt natürlich gerade ein, wir wir sind ja jetzt hier mit Video, da kann ich das ja auch einfach mal zeigen oder.

Max:
[46:51] Für für für manche zum.

Michael:
[46:52] Kannst du was lesen?

Max:
[46:56] Nee, kann man nicht. Nee, mach mal nicht, mach mal nicht.

[47:06] Ja, man sieht so ein bisschen, aber die meisten, die Abstand unserer Michi, Milchi, Milchi.

Michael:
[47:11] Ja. Okay, ja, ja.

Max:
[47:13] Absolut meisten unserer unserer Konsumenten, unserer User ähm äh machen das nach wie vor per Audio und äh.

Michael:
[47:23] Ja, aber das ist doch dann jetzt zumindest eine Incentives machen, dass die Leute jetzt irgendwie ähm.

Max:
[47:26] Ach so, ach so.

Michael:
[47:28] Und was ja äh ich finde, ich finde das auch interessant, also die Leute, die jetzt halt irgendwie nur Audio hören, die sehen ja gar nicht, dass ich hier nackt sitze, ne.

Max:
[47:36] Jetzt hast du den ganzen Inside wieder kaputt gemacht.

Michael:
[47:39] Ja, nein, ich meine, ich.

Max:
[47:41] Nein, mir keiner, keiner glaubt es, oder wenn wir es wirklich auf YouTube stellen wollen, dann glaubt keiner, dass du das,
Aber er weiß, wir haben ja gar nicht gesagt, auf welche Streaming-Seite wir es packen. Ist jetzt vielleicht irgendwie auch so ein ähm,
könnte ja so ein Fetisch sein, dass man äh dass man.

Michael:
[47:58] Das ist äh auf jeden Fall.

Max:
[47:59] Nackte Podcasts.

Michael:
[48:01] Wird auf YouPornpodcast nehmen, auf YouTube.

Max:
[48:05] Ähm,
Ja, das ist ähm es gab auch mal, das fand ich, fand ich ein sehr schönes YouTube-Experiment. Ähm da musste man quasi, es waren zwei Youtuber, die haben das zusammen gemacht und die haben da halt dieses berühmte, das ähm,
dass das Wasser im Abfluss in die andere Richtung geht auf der Südhalbkugel. Das haben die nachgespielt,
Und ähm das ist natürlich Quatsch. Das ist nicht der Fall, dass das Wasser auf der einen Seite in die Richtung, auf der anderen Seite in die Richtung geht.

Michael:
[48:34] Das Gerücht hat äh äh haben die Simpsons in den in die Welt gesetzt, ne.

Max:
[48:38] Die haben das nicht in die Welt gesetzt, die waren einfach, die waren, also ich, ich kannte das schon vor den Simpsons, sagen wir es so. Ähm aber.

Michael:
[48:42] Okay.

Max:
[48:45] Aber es stimmt doch. Aber es stimmt natürlich nicht auf der Ebene, sondern was du halt machen musst. Also die haben dann in ihrem Keller, haben die dann
tonierten Bereich gefunden und haben dann Wasserbecken hingestellt und haben das dann über Nacht das Wasser ruhen lassen, aber es ist tatsächlich so, dass es halt, wenn das Wasser dann, dadurch, dass es
auf der Erde ist, sozusagen, dann kriegt es einen Drall und wenn das ganz ruhig ist, dann kannst du diesen Effekt tatsächlich sehen. Und äh dann ist der da und die haben halt
zwei dieser Videos gemacht mit diesen kleinen äh Planschbecken und haben dann das Wasser rausgelassen und haben äh,
Lebensmittelfarbe reingemacht, damit man auch die die Verwirbelung sieht und dann war das Video so geschnitten, dass du quasi deinen Bildschirm, zwei, ein YouTube-Video links, ein YouTube-Video rechts und dass du die beide gleichzeitig laufen lassen musstest,
Und dann hattest du ein gemeinsames, eine gemeinsame Geschichte, was ich auch sehr, sehr schön fand. Ähm.

Michael:
[49:36] Gab's auch diese diese tollen Experimente von ähm,
Man verabredet sich mit Leuten auf der anderen Halbkugel, ne? Also sozusagen diametral auf der anderen Seite der Erde ähm ein,
Eine Brötchenhälfte auf die auf die auf.

Max:
[49:55] Genau.

Michael:
[49:56] Finde ich einfach super.

Max:
[50:00] Wie hieß denn der, der das erfunden hat? Den habe ich geliebt.
Ah, der, der war so einer der ersten, der das gemacht hat,
der hat, der hat jeden, der hat ständig irgendwelche Videos rausgehauen, die waren so Briefmarkengröße damals noch,
Ähm ich habe ihnen irgendwann mal ein Ted X, wenn Ted Video ähm,
Video,
Video äh sagen äh so ein TED-Vortrag von ihm gehört, der fantastisch war auch äh wo er dann irgendwie so also einer der schönsten Pointen, die ich äh muss ich jetzt leider hier erzählen im ja äh viel viele Leute fragen mich ja,
sag mal,
Wie verdient man damit eigentlich Geld? Wie willst du davon leben? Und dann sage ich, Mom so ist es halt so, dass ähm.

Michael:
[50:53] Manche Leute fragen, ja.

Max:
[50:55] Genau, manche Leute fragen das. Aber der, der war das auch, ah, wie ähm der hat echt, der hat großartige Sachen gemacht, der macht auch jetzt noch einen YouTube-Channel, der ist leider nicht ganz so großartig, ähm ist immer noch gut, aber.

Michael:
[51:07] Manchen wirklich guten Leuten, die geben, denen geht dann irgendwann die Ideen aus, ne? Irgendwie hat man's dann schon das Gefühl, dass so.

Max:
[51:13] Ich glaub die, ich glaub was denen eher ausgeht ist dass die ausbrennen. Ich glaube es gibt halt auch viele davon die halt so viel Zeit darein stecken, dass du dass dass du ausbrennst.

Michael:
[51:23] Ja, ja, ja, ja.

Max:
[51:25] Und ich weiß nicht, hast du das,
Also ich hatte das definitiv irgendwann mal in Bezug auf Twitter, so dieses und das ist ja relativ wenig Arbeit, aber sich irgendwelche lustigen Sprüche für Twitter auszudenken und und ähm da auch immer vorne dran zu sein und sowas, was ich eine Zeit lang wirklich ähm,
ist jetzt schon sehr sehr lange her, wie man der Qualität meiner Tweets ansieht. Also ähm das aber früher habe ich da wirklich mal echt viel viel Gedankenzeit reingesteckt so jeden Tag und.

Michael:
[51:53] Sollte man sich noch Mühe gegeben hat beim Twitter.

Max:
[51:57] Ja. Hättest du noch jemand.

Michael:
[51:59] Ich ich weiß noch, ich weiß noch, wie wir uns damals immer so gebattelt haben, so ey, ich hab,
drei Likes, Alter.

Max:
[52:06] Ich ich weiß noch, ich wir saßen irgendw.

Michael:
[52:09] Hat man gesagt damals ich.

Max:
[52:10] Genau. Ich weiß und das war ja das Twitter konnte das ja gar nicht anzeigen, sondern musste irgendwelche Sir-Party-Seiten, Pfeffer, hieß das eine, das war, das.

Michael:
[52:18] Und und fast dat äh und fast da.

Max:
[52:20] Fast aber irgendwann mal weg vom Fenster und dann kam dieses Favor oder sowas und ähm,
Ich weiß noch, ich saß mit dir irgendwann mal eine bei einem Bier und du hast,
wie ein Heroinabhängiger die ganze Zeit auf deinem Telefon Reload geklickt und immer nur nach den nach den nach mehr Sternen geguckt. Das war echt, das war das war.

Michael:
[52:42] Damals ist mir noch die Sterne abhän.

Max:
[52:44] Genau, als die Sterne noch unsere.

Michael:
[52:47] Gott sei Dank haben sie das jetzt im Herzen umgewandelt, seitdem wir nicht.

Max:
[52:50] Ähm.

Michael:
[52:55] Das ist ganz interessant, also ich meine, ich meine mal ohne Scheiß, dass wir dauernd so als Erfolg gewertet haben, waren halt so mehr als drei äh Likes oder so, ne. Das war halt so, wow, oh krass. Und ähm
oder sagen wir mal so
dann in der besten Zeit dann irgendwie so mehr als zehn Likes, wow und ich ich glaube so dann war irgendwie so das höchste der Gefühle war dann irgendwie hundert, das war dann halt so.

Max:
[53:21] Ich, also ich habe ja eine Zeit lang war ja mein Tweet, ihr werdet euch noch wünschen, wir werden Politik verdrossen, war ja so der erfolgreichste deutsche Tweet, eine gewisse Zeit lang mit irgendwie.
Exorbitanten sechshundertsechshundertfach Sternchen.

Michael:
[53:37] Sechshundert.

Max:
[53:38] Sechshundert und ich habe jetzt neulich mal geguckt, wie viel der inzwischen hat, so ähm,
Ist gar nicht so irre viel, ich glaube zweitausend sind's oder sowas, was was natürlich immer noch sehr, sehr viel ist, aber ähm was was andere so klick, klick, klick, fast, fast automatisch wegkriegen. Ähm,
aber halt ähm was halt so lange nachdem seine Zeit also hin und wieder kriege ich das damit, dass der jetzt plötzlich mal wieder irgendjemand hat, den mal retweetet. Neulich hat äh Andreas Schepers hat den Retweeter so mit,
Ich wäre dann jetzt soweit äh so als als die nächsten Lockerungsmaßnahmen beschlossen worden sind oder sowas. Da hat ja nochmal so ein paar.

Michael:
[54:16] Gerade sind alle.

Max:
[54:17] Mal so hin und wieder mal so sein will.

Michael:
[54:18] Ich meine du musst jetzt aufgeben, jetzt sind wir alle, glaube ich, gerade Politik da draußen so und zwar so richtig.

Max:
[54:24] Ja, also jetzt sie haben's, haben sich nochmal ins Zeug gelegt, haben dazu gelernt, die Politik hat echt dazu gelernt.

Michael:
[54:29] Auf hier hin. Sie haben's geschafft, auf jeden.

Max:
[54:30] Ähm sie haben ihre besten aufgefahren. Scheuer und Spahn.

Michael:
[54:37] Aber ich sage mal so und und überhaupt das, was auf Twitter geht, das ist ja eigentlich auch überhaupt nichts, wenn man sich das mal so vergleicht mit dem, was so auf Instagram abgeht, ne? Und ähm ich habe jetzt letztens,
Ähm ich ich,
Ich muss auch so sagen, ich bin auch überhaupt nicht mehr so richtig up to date, was so gerade in ist und so. Und ich glaube so, so mein bester Zugang zu.
Der Populärkultur, die so existiert, ist momentan immer noch, dass ich's irgendwie äh Eva Schulz irgendwie auf Instagram folge,
und die macht ja auch mal ihren ihren Podcast da ähm äh Deutschland dreitausend, ähm wo sie halt mit auch verschiedenen Leuten auch so Prominenten spricht, ne?
Prominente, weil ich kenne da einfach immer nie,
so also und dann und dann irgendwie keine Ahnung, was da letztens halt so dieser Typ, der heißt so Tommy Schmidt, ich,
habe keine Ahnung, wer da ist so, irgendwie aber ziehe irgendwie ja hier mit Tommy Schmidt geredet, hierher, krass und so und ich so, okay, ähm interes.

Max:
[55:40] Tommy Schmitz.

Michael:
[55:41] Instagram geguckt, äh, gegangen so und kannte ich halt nicht, steht auch irgendwie auch gar nicht richtig dran, was da macht, ich weiß, ich weiß bis heute nicht, was der macht. Aber auf jeden Fall seine fucking Bilder haben mehrere hunderttausend Likes,
Bild. So und zwar für so völlig so irgendwie keine Ahnung, er sitzt irgendwo auf dem Auto oder was kann er und ähm ich weiß nicht, ob das ein Rapper ist oder ich ich habe keine Ahnung,
Aber auf jeden Fall so. Das sind mal was ist so, das ist halt kein, kein interessanter Spruch oder so, das ist einfach irgendwie so ein gesundes Selfie, dann irgendwie dreihundertfünfzigtausend Likes und äh,
aber so so als Standard, so, ne, nicht,
wahrscheinlich die Ausreißer sind dann wahrscheinlich so jenseits die Millionen oder so, ne? Und ähm und das sind so hm ja, das sind, das sind einfach andere Dimensionen heutzutage glaube ich.

Max:
[56:31] Ja. Ja, die, die, die Jugend heute, wir hatten ja noch nichts. Wir hatten hundertvierzig Zeichen, das war noch nicht mal.

Michael:
[56:38] Und aber ich habe ich gucke dann auch so auf sowas und denke mir immer so, sag mal, bin ich eigentlich irgendwie bin ich so raus? Also dass halt so Leute so populär sind und und ich aber gar keine Ahnung habe, wer die sind und ähm.

Max:
[56:52] Ich ich finde das, ich finde das eher eine, ich finde das ja eher was positives. Ich finde das, finde das ähm also ja, ich bin so raus,
Für meinen Teil, weil ich probiere, ich ich wüsste nicht mal, ich wüsste nicht mal, wie ich darauf kommen sollte, also sobald also so sofern es jetzt nicht irgendwie in meiner Social Media Blase mal aufschlägt, ähm kenne ich, kenne ich diese Leute halt auch nicht. Und ich finde das eigentlich ganz,
Ganz cool, dass so gigantig gigantische,
Kulturbereiche oder ja ähm Gesellschaftsbereiche sich auf abspielen kann und ich sie nicht mal wahrnehme, ich nicht mal weiß, dass sie existiere.

Michael:
[57:29] Ich frage mich auch, ob das in unserem Alter liegt oder an unserer ähm Demographie oder unseren Interessen oder aber auch vielleicht daran, dass sich das Internet mittlerweile die
Öffentlichkeit noch einfach so fragmentarisch geworden ist. Das ist ganz normal ist, dass man halt sozusagen den Star von nebenan halt einfach nicht mehr kennt. So ja also ähm.

Max:
[57:49] Ja, ich glaube, ich glaube, das ist auch Teil des Ganzen. Und das ist, ist ja, ist ja fast automatisch, wie soll das denn anders sein, wenn du ähm,
Ähm also eigentlich ja, es gab ja lange Zeit so diese Longtal-Theorie, das halt so, es gibt halt die wenigen Großen und im gerade im Musikbereich ist das ja nach wie vor, glaube ich, sehr, sehr, sehr, sehr stark so, dass halt einige sehr, sehr große, sehr, sehr, sehr gut verdienen und,
quasi der ganze Rest nicht und ich wette, das ist.

Michael:
[58:14] Ja klar, die Powerload Distrition, ja. Klar. Ist immer, die ist dies überall, also auch auf Social Media, kannst du es überall sehen, ja.

Max:
[58:21] Aber ich würde mal vermuten, dass es da nicht ganz so stark ist, weil's halt äh diese Gatekeeper nicht gibt,
und ähm oder sie halt deutlich noch nicht da sind. Ich glaube, die Musikindustrie hat nach wie vor sehr, sehr, sehr viel größeren Einfluss auf das, was sich im Musikbereich abspielt. Ähm als also bei YouTube ist ja wirklich YouTube hat ja mit niemandem irgendwie ein,
Wahrscheinlich haben sie mit einigen Leuten inzwischen schon Exklusivverträge, aber im im Musikbereich ist es ja nach wie vor so, du hast diese vier großen Player und wenn die, wenn du die nicht an Bord hast, dann bist du nichts. Und die bestimmen halt deine ähm was du machen kannst und was nicht.

Michael:
[58:55] Musikkatalog, genau, ja.

Max:
[58:58] Genau, hier hast du unseren Musikkatalog, aber die stellen natürlich dann auch entsprechende Bedingungen. Und äh verhandeln sich dann irgendwas rein und und äh sagen dann auch aber so nicht hier und und äh das wollen wir mal nicht, dass das hier irgendwie abgeht und so eine Späße. Und ähm,
Also natürlich um sich die Taschen voll zu machen. Ähm aber auch in dem ähm,
indem sie sich halt irgendwie, indem sie natürlich sagen können, ja, ähm mache den Konkurrenten mal nicht so groß, oder? Im Zweizall halt nur,
Featured mich mal auf direkt auf der Startseite. Ähm das halt dann irgendwie als so ein Soft ähm und und damit kannst du es natürlich.

Michael:
[59:34] Und das ist interessant, ne? Also.

Max:
[59:36] Besser den Daumen drauf.

Michael:
[59:37] Eigentlich sollte man ja glauben, dass halt diese Gate-Keeper Geschichte, der ist ja gar nicht mehr funktionieren sollte, im Zeitalter des Internets, weil ähm im Endeffekt kann ja jeder, also,
Kann ja jeder jetzt irgendwie sich ein Mikrofon nehmen und sich vor der vor die YouTube Kamera stellen und halt einen coolen Song aufnehmen und dann halt irgendwie ähm,
damit berühmt werden, aber,
Und und theoretisch kannst du auch mit deinen Songs jetzt auch jenseits der Verlage auf Spotify stattfinden. Das gibt, das geht, die haben da, da gibt's so so Agenturen, wo du die dich da reinbringen können.

Max:
[1:00:13] Klar. Das kannst du auch ins Wasser selber machen.

Michael:
[1:00:15] Nee, das geht nicht so einfach. Also da da gibt's tatsächlich ähm äh du kannst nicht alleine selber irgendwie bei Spotify was einstellen, das geht nicht. Gibt's so das gibt so lizenziert.

Max:
[1:00:25] Also das, das finde ich dann also ich, ich dachte, das ginge, aber wenn das nicht ging, dass dass wenn Zeichen dafür, wie krass ausgeprägt ihr Geldkeeper nach wie vor ist, weil bei YouTube ist das ja gar kein Thema.

Michael:
[1:00:33] Neue Gatekeeper da irgendwie so auch gerade bei
Spotify. Und das sind irgendwie so so Agenturen irgendwie keine Ahnung wie da deren Lizenzmodell mit Spotify ist, aber auf jeden Fall musst du über diese Agenturen gehen. Es gibt ich habe so ein Buch gelesen über Spotify
Also im Programm meiner Plattform Theorie äh Buch, ne? Ähm wo wo die das dann ein bisschen erklärt haben und wo sie es auch ausprobiert haben, so so Forscher,
haben halt irgendwie dann versucht da irgendwie so Songs unterzubringen. Und da gibt's auch ganz viel Müll, ne, irgendwie, der dann halt über diese diese Dinger gemacht hat. Und im Endeffekt ähm sollen die eigentlich auch so eine Art von Qualitätsprüfungen machen, aber im Endeffekt passiert das nicht, sondern
meistens bezahlst du denen irgendwas und dann bringen sie dich auf Spotify, so. Oder die kriegen dann irgendwelche ähm ähm.
Die kriegen dann irgendwie äh ja was ab von den von den Einnahmen.

Max:
[1:01:25] Ich habe ähm vorhin hat.

Michael:
[1:01:27] Dein Bild ist gerade eingefroren interessanterweise.

Max:
[1:01:30] Wir haben hier auch Mist. Nee, bei mir, mein Bild ist bei mir hier auch eingef,
Na toll. Siehste, können wir doch kein Video machen, haben wir ja großartig angekündigt. Ähm mal gucken, ob das nochmal losgeht. Warte mal, ich kann hier mal meine Kamera ausmachen und wieder an, mal gucken, ob das was bringt. Nee, bringt überhaupt nichts.
Die die das Eigen ist auch weg, also die die Kamera ist ausgegangen tatsächlich. Merkwürdig. Na gut, dann schalte ich einfach mal meine Kamera hier ab,
ähm.

Michael:
[1:02:00] Ich mach mal wieder an, weil ähm dann kann ich wenigstens dein Bild sehen, dann bist du zwar eingefroren, aber nun blicke ich nicht so ins Nichts.

Max:
[1:02:07] Okay, okay. Ähm und das waren Guardian äh Artikel darüber, why-Bands are discipering? Ähm,
und ähm der, der, ich habe nicht viel mehr als die Überschrift gelesen, Young People ar and excited beim. Und das ist so ein Eindruck, den ich schon seit einiger Zeit habe, das so irgendwie, dass so diese dieser dieser,
Dass Musik, das coole Ding, ich muss mal jetzt das Fenster hier so übersehen, dass dass ich mich nicht die ganze Zeit sehe, da so im Halbanschnitt. Ähm.
Dass Bands irgendwie so als zu unserer Jugend waren ja Band so das große Ding. Und wenn du halt irgendwas auf dich gezählt hast, dann hast du eine Band gegründet und ähm die Band und heutzutage, wer würde also,
hast auch ein Startup oder machst.

Michael:
[1:02:53] Heute nicht mehr, ja?

Max:
[1:02:54] Twitch oder machst 'n YouTuber oder Instagramer oder weiß der Teufel was? Aber ich glaub so Bands ist auch so ein bisschen durch und,
zumindest im Augenblick gerade, es heißt ja nicht auf Dauer und die Leute, die noch so und wer hört heute noch Radio? Ein paar alte Leute wahrscheinlich oder wahrscheinlich über, also,
Ausschließlich aber eher überproportional alte Leute, die halt auch keine neue Musik mehr hören und damit ist das vielleicht auch einfach so, naja ist halt so. Ist halt vorbei erstmal,
weil halt spannendere Sachen sind. Und ich habe lange niemand mehr über eine Band reden hören und aber ich hatte ständig Leute über Podcasts reden oder sowas.

Michael:
[1:03:32] Es hat sich auch ein bisschen diversifiziert auch so ähm sozusagen die,
kulturellen Leitmedien der Jugendkultur. Also so einerseits natürlich äh nehmen glaube ich Computerspiele einfach einen wahnsinnig riesengroßen,
Zeitfenster ein, ähm dann halt solche Sachen wie eben tja Twitch äh YouTube, Instagram, haste nicht gesehen. Ticktop natürlich. Ähm.
Und äh da bleibt ja gar nicht viel gar nicht viel Platz für Musik eigentlich, ne.

Max:
[1:04:03] Ja eben, wo wir beim Willsten die konsumieren und wenn du unterwegs bist, dann hörst du einen Podcast.

Michael:
[1:04:07] Stimmpodcast kommt dann auch noch hinzu. Wobei ich glaube, Podcast sind so bei jüngeren
nicht so also so Audio-Podcast, ich glaub das wird da nicht gar nicht so groß konsumiert.

Max:
[1:04:16] Also mein Eindruck ist so also ich kenne diese Leute jetzt nicht, aber ich habe schon das Gefühl, das sind natür.

Michael:
[1:04:23] Leute, diese jungen Leute.

Max:
[1:04:25] Diese jungen Leute sind, die hören natürlich nicht uns, gar kein oder doch, sie hören ja auch mal jetzt, wir haben ja schon mal drauf. Genau.

Michael:
[1:04:30] Wir wir haben doch letztens mal irgendwann gefragt, ob ob wir junges, äh ob ob hier junges Volk anwesend ist.
Aber das waren natürlich Einzelstimmen, ähm das ist natürlich jetzt, ne? Aber also es gibt durchaus junge Leute, die auch ähm die auch, sage ich mal, so viel Geschmack haben, dass sie wie.

Max:
[1:04:45] Dass sie die qualitative, hochwertige äh das die reifere, die die reifere Meinung im Podcast äh mit je noch hören.

Michael:
[1:04:57] Die die reifere rahnt, den reiferen rahnt.

Max:
[1:04:59] Wir, wir haben noch gerahnt, wir hatten noch gar keinen. Ähm äh ja ich ich.

Michael:
[1:05:06] Die alte Kunst des Rahmens.

Max:
[1:05:08] Ich glaube, das ist bei je. Warum sollten junge Leute keine Podcasts hören? Das ist ja ähm.

Michael:
[1:05:14] Ja wahrscheinlich doch, ne? Wahrscheinlich gibt's auch bestimmt auch ähm sage ich mal äh auch Angebote, die irgendwie ein bisschen fresher und äh so sind als wir.

Max:
[1:05:24] Ja oder vielleicht ich meine gutes Informationsangebot ist ja auch äh,
ich ich habe ja auch schon als junger Mensch gute gute Informationen zu schätzen gewusst, das ist ja bei den, bei der heutigen Generation sicherlich
nicht anders, also ich glaub also
Klar, natürlich nicht bei allen, es gibt vielen Leuten, die es total wurscht ist und die halt das nicht interessiert, aber Koja. Koja ist wahrscheinlich der, äh, der größte Podcasthörer in unserer Familie
Na der hört ähm der hört jeden Abend seinen Ohrenbär. Das ist so eine Radiosendung vom RBB, die halt auch im,
Podcast als Podcast ausgestrahlt wird und es ist echt irre zu sehen, die haben halt ähm,
Warte mal. Ich gucke mal, ob ich jetzt die die haben halt ihr Logo mehrfach aktualisiert in der Zeit und.

[1:06:14] Ähm genau und das hat angefangen damit, dass also es ist so ein Bär und der liegt in einer Hängematte und die sieht so ein bisschen aus wie der hängende Mond
und ähm und am Anfang hatte die der Bär dann saß da mit einem Radio und hatte ein Radio drin. Und inzwischen hat er ein Radio, einen Podcast-Player und einen Alexa mit drin,
Also da sieht man auch so welche wie sich die Prioritäten des Ganzen so geändert haben. Und ähm,
Und ja und das ist hier so ähm also oben steht, also wenn ich jetzt auf der Seite stehe, steht oben Sonntag sieben bis acht Uhr auf RBB Kultur. Ähm,
Und dann ganz fett drunter, tägliche Podcast. Audiothek, iTunes, Spotify. Also das ist da, da haben sich die Prioritäten schon ganz, ganz massiv geändert. Ich fand das ähm das hört er. Ähm,
hört gerne ähm wie heißt die ähm,
Zappelduster, obwohl das hat er in letzter Zeit jetzt nicht mehr so gehört. Was der halt sehr, sehr, sehr viel hört, sind Hörspiele. Das sind jetzt keine klassischen Podcasts, aber.

Michael:
[1:07:16] Gut, das habe ich als Kind auch gemacht, ne? Also da habe ich, ich habe wahnsinnig gerne Hörspiele gehört, so damals natürlich auch auf Kassette und so.

Max:
[1:07:23] Ist jetzt so viel geiler, weil der hat halt alles,
Weißt du, wenn er auf eine von der von der der bincht halt alles, der hat jede Folge, was ist was? Mehrfach gehört, der hört seine ganzen Hörspiele äh Liliane Susewind, hört er jede Folge dreimal die die Fuchsbande.

Michael:
[1:07:40] TKG und drei Fragezeichen und Sinkler und.

Max:
[1:07:45] Klar, aber wie viele hattest du denn? Hattest du, war es.

Michael:
[1:07:48] Hätte ganze Kassetten, ich hätte ich hätte auch ganze Staffeln.

Max:
[1:07:52] Was man dafür investieren musste, das meine ich, also um einfach diese allein schon die Produktion von diesen ganzen Kassetten, Kassetten produzieren war ja auch sauteuer. Ähm das das ähm und.

Michael:
[1:08:01] Gar nicht, aber ja, wahrscheinlich.

Max:
[1:08:02] Kassetten sind eine der großen Vorteile von CD und DVDs, dass man sie halt im Presswerk einmal um im Stempel draufhaut und es kommt eine CD raus
wo entgegen so eine Kassette, die muss halt wirklich einmal bespielt werden. Das geht natürlich nicht mit eins zu eins Geschwindigkeit, aber irgendwie sagen wir zwanzig zu eins, also es dauert schon so ein paar Minuten, so eine Kassette voll zu spielen mit Audio. Das dementsprechend teuer ist das ganze Zeug auch, weil du einfach
Ähm das ähm ja bei, weil's halt weil's halt aufwendig war. Und,
aber sie halt so, du sitzt halt im Auto und wenn ihm irgendwas gefällt, dann kann er das, dann kann er das Stunden weiter hören und immer wieder neue Folgen von allem. Das ist ähm.

Michael:
[1:08:38] Stimmt uns so, Hörbücher, also beziehungsweise Hörspielbücher, so Michael Ende hier ähm unentlichteck in endliche Geschichte habe ich immer gehört und sowas habe ich auch immer gehört. Oder oder Peter Bichtels, Kindergeschichten
habe ich auch immer gerne gehört.

Max:
[1:08:54] Und der der kann, der kann mittlerweile, der, der, der stellt so bei einigen Themen,
Am Anfang kommt das auswendig und inzwischen versteht er auch, was es bedeutet ein bisschen, das ist echt, das ist echt irre, das zu sehen. Und ähm so genau das hört er äh so massenhaft,
Ähm,
Ihm ist nicht klar, dass man nicht alles pausieren kann? Das fand ich neulich ganz krass. Ich weiß nicht, ob ich das erzählt habe. Bei der, wir haben die Joe beiden äh,
in Orgeration gesehen und ähm habe ich davon schon erzählt.

Michael:
[1:09:26] Ne

Max:
[1:09:27] Und es war total lustig, weil ich habe halt irgendwie, ich habe äh war so ein bisschen kränklich und habe im Bett gelegen und habe äh aufm,
ein bisschen gearbeitet, aber eigentlich mehr YouTube geguckt und bin halt über die Inoguration gestolpert und dann was guckst du da? Dann habe ich halt, hey, zum beiden, der wird jetzt gerade hier zum Präsidenten bla, bla, bla und so und dann hat er das geguckt und dann
irgendwann beschlossen, okay, wir gucken das jetzt im Wohnzimmer weiter auf dem Fernseher,
Dann hatte äh schlaues Kind. Wir können ja zur Feier des Tages können wir ja noch ein paar Donuts holen. Ähm okay, hole ich noch ein paar Donuts. Und dann irgendwann muss da mal auf Klo und dann mach mal Pause,
Koja, das ist jetzt gerade live. Das ist das,
das ist nicht Pause. Pause ist keine Option. Die hören nicht wegen dir jetzt auf, zu beiden hört nicht auf. Gott, der macht Peppi Pause, okay. Das das und das, das finde ich so und
Er ist halt inzwischen ist er ganz krass oder was heißt ganz krass, dass er halt, wenn er irgendeine Stelle lustig fand oder nicht verstanden hat, dass er die sich dann nochmal anguckt.

[1:10:29] Also der guckt sich, der guckt sich, wenn er, wenn er, wenn er sich seinen Sandmann anguckt, ähm Doktor Brumm, wenn er sich dann einmal kaputt gelacht hat, dann nimmt er sich die Fernbedienung, drückt Pause, spult zwei Minuten zurück und dann guckt er sich das Ganze nochmal an. So halt auch Dinge, die halt früher nicht gingen,
und ähm und vom Sandmann, das das fand ich echt, das fand ich echt sehr rührend,
gab's ähm die machen offensichtlich noch neue Vorspenne und pünktlich zu Corona oder kurz nach relativ kurzer Zeit, nachdem Corona äh war, haben die dann so eine Folge gemacht, wo halt der Sandmann,
alle Kinder per Zoom dazu holt. Also war so ein iPad artiges Device in der Hand hält und ähm,
sich die ganzen und und dann halt mit den ganzen Kindern, die dann alle zu Hause sitzen, irgendwas basteln und irgendwas selbstgebasteltes in die Kamera halten und und das fand ich, das fand ich echt ganz cool und ich habe ähm,
ich ich finde den Sandmann unabhängig davon in großen Teilen cool, dass ich äh ich kenne die ich kenne die Chefin vom Sandmann, mit der sind wir befreundet und die hat erzählt, dass dann auch.

Michael:
[1:11:28] Sandmann hat eine Chefin.

Max:
[1:11:29] Zusammenhalt, eine Chefin. Ähm ich kenne die ja.

Michael:
[1:11:35] Wilhelmshaven. Man kannst du, kannst du der mal sagen, der Sandmann soll heute Nacht mal kommen, weil ich echt irgendwie dann wenig besser schlafen kann.

Max:
[1:11:44] Das kann, das, das, das kannst du gerne machen auf Sandmann DE und dann kannst du.

Michael:
[1:11:49] Kann man es selber steuern? Den Sinn macht. Das ist ja geil.

Max:
[1:11:50] Jetzt kann man sie auch steuern manchmal. Ähm und die hat erzählt, dass es da durchaus auch ein paar böse Briefe gab äh von so das kann man natürlich den Kindern nicht zumuten hier mit Zoom und so und also mit mit die wussten wahrscheinlich nicht, was.

Michael:
[1:12:03] Ist doch gar nicht datengeschützt.

Max:
[1:12:05] Ja nee also einfach das so, das das zerstört ihn auch völlig, wenn sie sehen, was in der Realität ist, wenn sie das auch noch im Fernsehen sehen müssen, dann drehen Kinder ja bekanntlich voll durch, wenn im Fernsehen sich äh.

Michael:
[1:12:14] Die Realitäten darf man auf gar keinen Fall abbilden.

Max:
[1:12:17] Realität davon auf gar keinen Fall im Fernsehen abbilden. Genau es ist.

Michael:
[1:12:21] Gefährlich, gefährlich.

Max:
[1:12:22] Ähm,
ähm ja das ist ähm aber das ist das ist schon das ist schon eine krasse Realität, die die da gerade möglich wird im Guten wie im Schlechten. Das ist ähm.

Michael:
[1:12:39] Ja und ich frage mich halt auch also hm,
Ja, also also wenn diese These mit den fragmentierten Öffentlichkeiten ist ja gar nicht eine These. Wir wissen natürlich, dass es schon äh zunehmend fragmentierte Öffentlichkeiten gibt, aber halt eben nicht nur, dass ich meine halt nicht nur
lang von, sage ich mal, ideologischen Grenzen, wie man das halt immer so gerne thematisiert, ne, irgendwie Leute, die dann irgendwie in der Echokammer verbleiben, sondern das tatsächlich einfach auch so
sage ich mal, populärkulturelle Dinge halt einfach nicht,
ähm so so allgemein Mainstream mich sind, dass halt auch wirklich alle was davon mitbekommen, ne? Ich meine, wenn früher irgendwie ein Künstler ähm eine bestimmte Bekanntheitsschwelle,
erreicht hat, dann war der halt bei Wetten das, ne? Und dann kann den halt alle.

Max:
[1:13:31] Danke an ihnen wirklich jeder.

Michael:
[1:13:32] Da kennt ihn auch wirklich jeder,
und ähm und dann konnte man natürlich auch ihn weiterhin doof finden und die Musik nicht kaufen oder was weiß ich, ne, aber zumindest hat man dann schon mal davon gehört und ihn schon mal gesehen und so und äh aber das äh ähm aber so eine Öffentlichkeit,
die gibt es glaube ich gar nicht mehr. Also ähm.

Max:
[1:13:52] Ja, vielleicht nicht wahr?

Michael:
[1:13:53] Nee, also sehe ich, nicht, ne? Also ich meine ähm.

Max:
[1:13:56] Na doch, es, also was ist, was es gibt, was definitiv hier ähm so so irgendwelche Serien dass das jetzt wieder gerade so ein bisschen vorbei.

Michael:
[1:14:06] Queenscam wird man so.

Max:
[1:14:07] Queens Cambit, genau. Ähm so als einer der letzten aber so so dieses so.

Michael:
[1:14:14] Du meinst so Blogbuster Serien dann sozusagen, ja? Irgendwie.

Max:
[1:14:16] Genau. Die, die war eine Zeit lang, ich glaube.

Michael:
[1:14:18] Aber die gibt's auch nicht mehr, oder? Das war die letzte Blockbuster-Serie. War war Queensgame mit einem Blockbuster-Serien.

Max:
[1:14:24] Ja, also Queens Game mit habe ich wirklich von, also ich hab's selber nicht gesehen, Diana hat sich's an.

Michael:
[1:14:28] Siehst du, du hast es noch nicht mal gesehen, Alter.

Max:
[1:14:31] Ja, aber ich gucke, ich ich habe vieles nicht gesehen. Ich habe auch äh ich habe äh ich ich habe bis heute das Dschungelbuch nicht gesehen. Nach der, nach der Logik, wie er das Dschungelbuch kein, kein, kein Blogbuster gewesen. Als.

Michael:
[1:14:42] Ja gut, also ähm aber ja.

Max:
[1:14:44] Aber ich habe so The Queenscam mit, habe ich wirklich von allen Seiten mitbekommen. Und der einzige Grund, warum ich es nicht gesehen habe, ist, weil halt Diana hat halt, hat halt ohne mich angefangen und ich wollte es halt nicht alleine gucken und ähm das ansonsten hätte ich das auch geguckt. Und,
aber ich ich.

Michael:
[1:14:59] Weiß ich jetzt gar nicht, ne, aber wenn du zum Beispiel vergleichst, mit Lost, ja, also ich habe, ich habe das Gefühl, Lost war damal.

Max:
[1:15:06] Auch nicht gesehen.

Michael:
[1:15:07] Ja äh stimmt, okay.

Max:
[1:15:10] Doch ich habe, ich habe, ich.

Michael:
[1:15:11] Aber es war halt irgendwie fand ich halt noch viel mehr so ein allgemein popkulturelles Ereignis noch. Irgendwie fand ich so.

Max:
[1:15:18] Ich weiß nicht, ist das vielleicht, weil du dich einfach also ich frage mich, ob das tatsächlich eine Wahrnehmung durch das Alter ist. Wir wir sind ja auch beide aus dem Alter raus, wo.

Michael:
[1:15:25] Ja man weiß es mal nicht so, ne?

Max:
[1:15:27] Wo ist relevant ist, dass man, dass man bei sowas mit dabei ist? Das ist ja auch ähm also ich.

Michael:
[1:15:34] Tja, ich weiß auch nicht.

Max:
[1:15:38] Und,
Ich glaub bei so ja also bei bei Fernsehstars und sowas war das vielleicht nicht, war das vielleicht so, dass die durch Wetten das gezogen sind und dann hat sich jeder gekannt, aber bei irgendwelchen Buchautoren oder sowas war das glaube ich schon,
schon lange so, dass dass die dass die in einer Nische sehr, sehr groß sein konnten ohne ohne irgendwelche Aufmerksamkeit erregt zu haben, groß und ohne ohne auf der Straße erkannt zu werden, sage ich jetzt mal.

Michael:
[1:16:06] Das stimmt, weil Bücher konnten halt auch schon früher in kleineren Auflagen erfolgreich produziert werden, ne? Das ähm ja.

Max:
[1:16:12] Genau. Und das war halt also ich ich glaube, dass es eher was Positives als anders Negatives. Das ist der.

Michael:
[1:16:20] Wollte auch gar nicht das wollte ich auch gar nicht werten sagen, ne?

Max:
[1:16:23] Ja ja.

Michael:
[1:16:23] Ich ich frage mich halt nur ja, also es ist, es ist ja auch eigentlich gut, also ich, also der der Punkt ist,
haben dadurch wenn das halt so ist und wenn diese Öffentlichkeiten so fragmentiert ist dann kann man ja von wechselseitig auch gar keine,
Erwartungen mehr daran stellen, dass irgendjemand X gesehen hat oder ein oder sich mit Y auskennt und ähm und,
Und das bedeutet ja, dass wir alle weniger Erwartungen aneinander stellen, was sehr gut ist, das ist ja entspannter, ne? Wenn wir den wir weniger voneinander erwarten, was allerdings auch den Kommunikationsaufwand erhöht, weil das merkt man irgendwie auf Twit,
finde ich auch schon ganz interessant, weil da halt dann auch teilweise dann immer wieder,
dann kommt das ja immer wieder so über diese Mimschiene, ne? Da wird dann halt ähm,
Äh da da kommen dann halt solche Memes, mit denen dann halt kommuniziert wird von so Serien,
aber nie gesehen hat und dann kann man auch diese Memes nicht so richtig einordnen oft und dann dann fehlt einem sozusagen diese Bildsprache und und so ein bisschen auch dann eigentlich eigentlich so die die das Vokabular.

Max:
[1:17:30] Ich glaube bei den meisten Seelen, die äh bei den meisten Mehmen. Es gibt kennen hatte ich die Serie nie gesehen. Ähm und ich,
Bilde mir ein zumindest die die hundertzwanzigste Interpretation des selben Lebens dann doch zu verstehen. Ähm oder spätestens wenn.

Michael:
[1:17:44] Ja ja, das stimmt.

Max:
[1:17:47] Ihm dann halt Strain Aloe genug geworden ist, um um halt auch ohne den Kontext, der der Serie zu funktion.

Michael:
[1:17:51] Ja wobei, wo wobei ich glaube, da die geht immer was verloren, wenn du den, wenn du den.

Max:
[1:17:56] Bestimmt. Bestimmt.

Michael:
[1:17:57] Context nicht kennst, weil ich glaube derjenige, der sich das dann ausgedacht hat, hat sich dann hat dann ja schon eine gewisse Vorstellung von der von dem Charakter, den er da gerade da verwendet, um irgendwelche Dinge da äh.

Max:
[1:18:08] Ja, aber das ist ja das ist ja gerade das Ding beim Mähen, das ist äh es es wandelt sich ja. Es geht ja an jeder Stelle was verloren. Bei jeder Idiration und es wird auch an jeder Iteration wieder was dazugewonnen. Also ähm das ich,
Also das ist ich ja, neben sind eigentlich ein wunderbares Beispiel. Wahrscheinlich gibt's mir inzwischen mehr bekannt, mehr Nehmen sind ein verbreitetes Kultur, also eher eine Einigung der Kultur als ähm als irgendwelche Stars oder sowas. Also so dieses ähm,
das war sehr lustig, das war äh äh ich weiß gar nicht, ob ich das hier erzählen sollte. Ähm die äh.

Michael:
[1:18:45] Musst du es tun.

Max:
[1:18:46] Dianas Stiftung, die hatten mal dieses ähm dieses diesen diesen Typen, der ähm der Frau im roten Kleid hinterher pfeift, während seine Freundin ähm.

Michael:
[1:18:58] Eier ähm das Tracket Boy Friend Mem.

Max:
[1:19:02] Genau, das das Tracket Boy Boy Friendme und ähm das haben sie, damit haben sie halt irgendwas gemacht.

Michael:
[1:19:09] Da habe ich jetzt übrigen,
äh da habe ich jetzt übrigens äh äh gab's jetzt gerade äh ein witziges Foto von einer Aufstellung, wo dann halt dieses Districted Woifrem so an der an der an der Wand hängt und die original Leute, die das damals dargestellt haben,
Zehn Jahre später stellen dann direkt vor dem Foto das Ganze nochmal nach. Also es äh das war wirklich so ein bisschen sehr inception interessanterweise,
ähm die ich finde, stell mal vor, du warst halt involviert in dieser in diesem Fotoshooting,
Und dann hast du halt so eine Post äh so so eine so eine krasse Berühmtheit dadurch erlangt. Ähm ja.

Max:
[1:19:50] Genau und was da, was dann halt in den Kommentaren da drunter, unter diesem Bild halt absolut klar wurde, dass halt einige Leute kannten das mehr, wussten sofort damit umzugehen und fanden das irgendwie lustig,
entgegen einige das halt einfach überhaupt nicht kannten und,
und halt das nicht einordnen konnten und dann hast du's richtig halt gemerkt, ja, das ist doch sexistisch, was macht ihr denn hier? Das kann doch nicht sein. Was ist denn das? Und warum zeigt ihr denn dieses merkwürdige Bild hier? Das ist do.

Michael:
[1:20:15] Das ist sexistisch bitte.

Max:
[1:20:17] Weil ich.

Michael:
[1:20:20] Meiner Frau hinterher schaut und.

Max:
[1:20:22] Ich ich meine es gibt.
Also ich ich kann mir schon vorstellen, dass es einige Lea gibt, auf denen man das äh durchaus sexistisch sehen kann. Ähm,
halt weil auch der der Mann egal. Ist ja auch alles das will ich auch gar nicht, aber es es war halt sehr lustig zu sehen, wie wie einige Leute das offensichtlich überhaupt nicht verstanden. Also einfach,
das fand in ihrer Welt nicht statt und sie haben's darum nicht verarbeiten können und haben darum was komplett anderes reininterpretiert als eigentlich drin stand. Und ähm,
Oder was ist eigentlich darstellen sollte? Und ja, das ist tatsächlich, dass es ein merkwürdiges Phänomen das zu sehen. Aber ich find's, ich, ich finde das ja.
Ich ich frage mich, ob das nicht, ob das wirklich so viel krasser geworden ist, weil es gab wahrscheinlich so, ich meine klar, es gab so vielleicht die großen,
Es gab dieses eine Medium, was wir alle konsumiert haben, Fernsehen und die dreieinhalb Sendert oder die die Handvoll Sender, die es da gab. Und das war so ein gewisser eigener einigender Faktor, aber,
Es gab ja auch lokale Radiosender und Fernsehsendern. Es gab ja auch zum Beispiel viele lokale,
und ähm irgendwelche berühmt.

Michael:
[1:21:32] Äh hm.

Max:
[1:21:34] Die dann halt in einer Region ganz fett waren, aber halt außerhalb dieser Region kannte die keine Sau.

Michael:
[1:21:38] Stimmt es, es gab halt es ist also sage ich mal, Subkultur hat sich halt viel stärker regional abgespielt,
Und was sich natürlich auch und äh was dann halt, glaube ich, nochmal noch eine Rolle spielt, ähm wenn man so Jugendkultur nimmt, ne? Und und Jugend Jusup-Kultur, die war dann zwar ähm sage ich mal lokal übergreifend, aber,
Du musst es halt auch wirklich Teil einer Gruppe sein, ne? Also du konntest dich einfach ähm du konntest dich einfach irgendwie,
du brauchtest einen lokalen Anschluss, ja? Und wenn niemand in deinem Dorf irgendwie eine Zecke war, dann konntest du auch selber keine Zecke sein,
macht keinen Sinn alleine in der Zecke zu sein. Ja und wenn du wenn du irgendwie keine Ahnung auf Punk stehst oder auf du oder in einem Goff warst oder wie auch immer, ja? Du brauchtest dann halt brauchtest immer irgendwie einen Anschluss an an
um mit denen zusammen Gott zu sein und dann muss es auch gleich so ein, dann muss es sozusagen die ganze Identität annehmen, muss das halt,
da äh dich entsprechend ähm kleiden und äh.

Max:
[1:22:43] War's wahrscheinlich gar nicht, weil die die im Dorf waren wahrscheinlich auch ganz froh, dass,
wenigstens noch einer so halb dabei ist, dann haben sie wahrscheinlich doch mit aufgenommen. So, ah Scheiße, wäre doch doof, wenn unser.

Michael:
[1:22:55] Aber was ich meinte, ist halt sozusagen, es war halt eine viel, viel physischere und viel, viel ähm äh eine viel, viel,
ja analogere Angelegenheit und heutzutage kannst du eigentlich jegliche Form von
sub, sub, sub, sub, sub, sub, sub, Kultur ähm äh teilnehmen, egal wie kleinteilig und und fragmentiert die auch ist, weil du halt sofort den Anschluss natürlich übers Internet ähm findest,
und ähm.

Max:
[1:23:24] Genau und das finde ich, ich finde das ja ähm ich ich finde das so großartig, dass es da unfassbar viel einfach zu entdecken gibt
So das ist so und äh wie schlecht wie schlecht der YouTube-Algorithmus dann doch wieder ist, dass man hin und wieder mal Sachen entdeckt, so durch Zufall und nicht die die man vorher so so ich denke, sitze mal davor und ich sehe halt immer die gleichen,
gleichen Youtuber präsentiert und irgendwann wird's dann halt doch mal langweilig, man denkt sich so, dieses Medium wird da werden jede Sekunde so und so viele Tage Video reingestellt
Das kann doch nicht sein, dass dass schon alles ist, was jetzt mal im Geschmack entspricht und nähe hin und wieder sieht man dann auch wow
dass ich konnte so lange leben, obwohl es quasi zu achtundneunzig Prozent meinem Profil entspricht, ohne dass ohne dass der YouTube-Algorithmus, der das vorgeschlagen hat und ohne ohne, dass ich das bemerkt habe, das finde ich äh das finde ich immer wieder spannend. Ähm,
aber es ist halt ähm ich bin äh bin so ein bisschen auf Redit gerade äh äh so lese da so ein paar Sachen mit und da gibt's ähm ein Redit-Kanal,
oder ein Redit äh Board? Wie heißt denn das?

Michael:
[1:24:37] Subredit.

Max:
[1:24:39] Oh, danke, danke, ja, das äh das war jetzt peinlich. Subredit,
Ich bin da unter anderem im so ein ähm Tripticurency, das ist eher langweilig, aber ähm was sich in eine,
Bin der der hat leider nur sehr wenig. Das sind so Drama, Dramen in irgendwelchen in irgendwelchen Kulturen,
Wo dann Leute ausführlich irgendwie über irgendein Drama berichten, was es halt in den,
Ähm also zum Beispiel, dass jetzt wohl ist, es ist gar nicht so ein kleines äh Subcul, aber hier das äh Pokemon-Kartenpreise explodiert sind. Jetzt durch durch Korona,
Ähm und dass das hal.

Michael:
[1:25:21] Sozusagen die neuen äh äh NFTs oder was.

Max:
[1:25:25] Ja ja, das ist in der sind äh sozusagen. Ja, es und dass Leute tatsächlich neben Krypto sich mit äh mit Pokemon-Karten gesund stoßen, indem sie die aufkaufen und dann äh zum Hör.

Michael:
[1:25:36] Da alles ab, ey, ist es,
Weißt du so, ey, ich muss irgendwie erst irgendwie äh so Bitcoin, Gamestop-Aktien, NFTs, Whats Next und die und und jetzt Pokemon-Karten. Whatsnacks, es ist so äh es ist so Random, es ist so.
Wie viele, wie viele wie viele.

Max:
[1:25:58] Ja, eben.

Michael:
[1:26:00] Wie viele Tulpen ähm,
haben wir noch, irgendwie ist es doch kann auch nicht wahr sein, ey,
es kommt doch mal klar in eurem Drecksie. Ich meine, ich meine, ich meine, ich meine, wir sind in ein,
Ja, wir sind in einer Zeit knapper Ressourcen und dann und dann steckt man alles irgendwie in so einem Bullshit. Ja.

Max:
[1:26:22] Aber es ist, ich habe äh Kolja hat mir heute Morgen oder gestern Morgen, hat er mir aus aus was es was erzählt äh wie gesagt, aus seinem äh aus einer seiner, dass irgendwie die Zeit mal eine Zeit lang gemessen.

Michael:
[1:26:36] Aus dem seinen Podcast.

Max:
[1:26:39] Na ja, ist nicht sein Podcast, aber ist halt so ein so ein, so ein, so ein Wissenshörding. Ist halt lieb, da Cannabis, ist halt, ist halt kein Konfliktfrei, was was er, was für ihn immer wichtig ist. Ähm und
Es wird Wissen vermittelt, dass Lieb da und das ist, das ist sein.

Michael:
[1:26:55] Frei ist für ihn wichtig, ja?

Max:
[1:26:57] Ähm.

Michael:
[1:26:58] Kein BMR höre.

Max:
[1:27:00] Ach komm, die letzten Jahre. Der, ja, ja, es ist Kolia ist ähm,
Das Irre ist, ähm also neulich haben wir over the Hedge geguckt, das klingt jetzt wahrscheinlich auch den Film, oder? Den hat er, den hat er total geliebt. Ähm ab durch die Hecke heißt der auf Deutsch,
Das ist so ein Dreamworks Film, der ist ist halt super-Slapstick, das ist, ist jetzt halt genau seine Linie und das ist ähm,
kann er halt mit uns gut gucken, aber er ist so, wenn irgendjemand sich nicht an die Regeln hält, damit kann er gar nicht leben. Also es gibt so ein, es gibt so beim Sandmann wiederum, gibt's so einen äh Rieter und das Krokodil heißt das, das ist ganz eigen, das finde ich sehr, sehr süß,
Ist halt so ein kleines Mädchen, das hat halt irgendwie ein Krokodil, man weiß nicht so genau, es ist Spielzeug, Krotokodil oder lebt es ähm und mit dem unternimmt passieren dann irgendwelche Sachen und Tritta ist eigentlich immer so ein bisschen schlecht gelaunt,
und einmal ist Rita im Schwimmbad und das Krokodil darf nicht mit in das Schwimmbad rein und probiert dann halt irgendwie in das Schwimmbad reinzukommen und da ist er durchgetickt
Das ist so, dass das kann er gar nicht ab und ich habe das äh hat mich neulich mit einem Vater mit einem anderen Vater von einem Freund von ihm unterhört, der auch nicht. Das ist ähm so dieses, wenn sich irgendjemand nicht an die Regeln hält, dass das geht in seiner Welt gar nicht oder so.
Ähm.

[1:28:15] Ja, ja, das ist das ist Kinder kommen damit super schlicht klar, wenn Eltern, also das ähm wir haben uns irgendwann mal draußen getroffen mit ähm,
mit Freunden.
Und dann hat er so, ja, aber dann können wir ja gar nicht dazu kommen, doch wir kommen auch dazu, das ist doch gar kein Problem. Ja, aber es dürfen doch aus einem Haushalt immer nur eine Person anfangen.
Es war es war wirklich, das war, ich meine es geht noch nicht mal zur Schule, aber er kennt diese Coronarege relativ gut und das ist halt
Und das das finde ich auch,
ich gerade in dieser aktuellen Situation auch sehr, sehr unangenehm, dass ich sozusagen diese diese, also dieses.
Also äh mir macht's schon ein bisschen Sorgen, wenn er äh immer wieder das, was es, was Polizei hört, wo halt die Polizei in einem wie ich finde, arg positiven Bild dargestellt wird.

[1:29:07] Ähm so das auf der einen Seite, aber auf der einen Seite möchte man auch dieses, das,
Dass sich Leute an Regeln halten, das ist eben gerade im Augenblick wichtig und das will ich würde ich eigentlich auch nicht zu früh zerstören und ein Stück weit machen wir das jetzt halt, dadurch, dass wir halt so, ah ja, das übrigen manchmal, aber nicht immer. Und ähm.
Ähm damit kommt da halt nur nur sehr, sehr schlecht,
Klar. Ähm genau, was ich aber eigentlich erzählen wollte, er hat halt dieses äh dieses was gehört und da ging's um irgendein darum, dass früher mal die Leute die Zeit gemessen haben, indem sie Knoten in eine Schnur gemacht haben und dann diese Schnur abgebrannt haben.
Und ähm und dann ist halt,
Stunde so und so viel Schnur abgebrannt und darüber konntest du messen, wie viel Zeit vergangen ist.
Und ich finde das so krass, dass halt für eine Zeitperiode war das halt eine.
Also gab's sicherlich noch mehr, aber so eine so eine relevante Technologie.

Michael:
[1:30:09] Ja

Max:
[1:30:14] Das könntest du heute, also ich meine, wenn was würdest du, was würdest du nehmen, wenn du heute irgendwer nur in hundert Jahren irgendwie unsere Zeit darstellen? Halbwegs realistisch darstellen willst, dann müsstest du ja eigentlich,
Das erste iPhone und dann irgendein Samsung, dann müsstest du eigentlich schon allein hundert Smartphone-Typen dastehen haben, die sich zwar alle doch irgendwie sehr, sehr ähnlich sind, aber doch ein bisschen unterschiedlich sind.
Eben auch diese ganzen Subkulturen, die wir so haben und all diese ganzen und es gab halt,
und das wird natürlich ich meine wie viele von diesen Bändern haben sie ausgegraben, wie viel Technologie gibt es, irgendjemand gibt es, der da drüber kuratiert und so und da wird auch noch und dann was wird davon dann in so einer Sendung erzählt, also wird natürlich tausend Mal ausgefiltert.
Aber ich glaube, du hattest es gab ganze Jahrhunderte, in denen weniger passiert ist als heute an einem Tag.

Michael:
[1:31:04] Auf jeden Fall.

Max:
[1:31:05] Und und.
Ich bin doch sehr froh in diesem Jahrhundert zu leben äh in dieser Zeit zu leben und nicht äh also heute zu leben und nicht in diesen Jahrhunderten.

Michael:
[1:31:16] Ist auf jeden Fall mehr los, ja.

Max:
[1:31:18] Aber was das auch für was das auch für die Menschen bedeutet, es ist ähm.

Michael:
[1:31:22] Ich meine, du musst dir das überlegen. Ähm ich meine wie wenig sich in einem Menschenleben geändert hat, ne, also an,
der Welt, der Umwelt und so und das und und das war total plausibel zu glauben, dass es überhaupt gar keine Entwicklung gibt, ne? Also weil.

Max:
[1:31:39] Sie auch nicht gab für viele.

Michael:
[1:31:40] Ja, weil weil dein Leben hat sich nicht wahnsinnig unterschieden von dem von deinem Vater und deinem Urgroßvater
ähm und äh und so alle paar hundert Jahre kam dann vielleicht mal so eine Innovation dazu, so hast du irgendwie keine Ahnung äh dann dann äh eine neue Art von Flug gehabt oder so, ja, irgendwie
die du vor dem Gaul gespannt hast und ähm ja und deine deine Kulturweise wieso so regional. Du bist ja sowieso auch überhaupt nicht rumgekommen, du warst dann da im Dorf und kamst da nicht weg da
ne irgendwie und ähm,
überhaupt, dass wir halt überhaupt so einen Horizont haben von ähm äh von von verschiedenen Orten, die irgendwie eine Relevanz haben für unsere für unser Leben, das ist ja auch eigentlich relativ neu.

Max:
[1:32:31] Dass ich ich habe da neulich drüber nachgedacht, dass ähm und zwar war,
Also wir haben, werden wahrscheinlich irgendwie demnächst werden mal so ein Cordia kommt ja im Herbst in die Schule und,
Und ich habe neulich gedacht, so, oh, da sollten wir vielleicht mal irgendwie mit einer mit irgendjemand von der Schule besprechen, welche Technik er dann braucht.

Michael:
[1:32:51] Ach ja.

Max:
[1:32:52] Und weil halt mein Gedankengang war, na ja, Corona wird's dann immer noch geben, wahrscheinlich wird er hin und wieder mal einen Remote-Unterricht geben, haben wir genügend, oh scheiße, wir haben gar nicht
Ja, irgendwie konnte man schon machen, aber es wäre, wäre vielleicht ganz gut, wenn er dann sein eigenes Device auch hätte und dann will man ja auch ein Device im Zweifelsfall haben, was er dann vielleicht auch weiterhin nutzen konnte. Und ich habe halt so dieses,
totale.
Und ich hab so darüber nachgedacht und hab meine meine Logik dahinter gesehen und hab dann so gedacht dieses Gespräch wird auch,
zwei verschiedene Planeten wahrscheinlich ablaufen. So so je nachdem was man da für einen Lehrer vor sich hat oder eine Lehre. Und.
Und das ist dann kam halt so der nächste Gedanke war dann so, es ist schon irre, dass wir nach wie vor in der Schule,
wichtigste Lernmaschine, die die Menschheit jemals erfunden hat, nämlich das Internet und die wichtigste Informationsmaschine
tun, als würde die nicht existieren oder so tun, als würde die nur in einzelnen Bereichen, ja, das kann man dann mit Informatikunterricht oder in dem und dem Unterricht abwickeln, aber mit Mathe, das hat doch nichts mit Internet zu tun oder oder Geschichte hat doch nichts mit Internet zu tun.
Und ähm so das finde ich das das erste und das zweite, wie, wie sehr, wie stark eigentlich Schule bis heute auf der Idee basiert.

[1:34:07] Dass Menschen keine Bücher haben.
Dass Bücher einfach zu teuer sind, um also dass sich so ein normaler Bauer sozusagen, der oder ein armer Arbeiter oder so, die halt nicht viel Geld haben,
die wehren sich halt keine Bücher außer der Bibel leisten können. Also gibt man denen jetzt mal hier einem Buch in der Schule,
lässt sie dieses Buch auswendig lernen und prüft, dass sie das auch auswendig können, weil das ist das letzte, was sie in ihrem Leben wirklich lesen werden,
Und danach schickt man sie in die Welt hinaus und Schule ist ja bis heute, also zumindest als Sichtschachschule gegangen bin, was jetzt inzwischen auch schon zwanzig Jahre, über zwanzig Jahre her ist.

[1:34:41] Aber,
ähm als ich zur Schule gegangen bin, hat Schule noch so funktioniert, da war es nach wie vor nicht ein, ein, ein, ein Ort, an dem du gelernt hast, wie du Wissen erwirbst, sondern an dem dir äh gewisser Anteil an,
Bist du reingedrückt worden ist? Und ich glaube, das macht's auch, dass es auch einer der Gründe, warum jetzt gerade also dieses Verständnis ist auch noch sehr stark da, weil wir leben ja jetzt ja in einer Zeit, in der,
Viele so, ja die ist wichtig für die Schüler, das für die Kinder, dass die zur Schule gehen, weil die müssen ja lernen und,
wo ich mir dann halt so denke, na ja, dann lässt man's halt ausfallen, so wie ich bin, wenn's also neunzig Prozent der Sachen, die ich in der Schule gelernt habe, die habe ich sofort wieder vergessen,
und äh andere Mitschüler von mir, die ein bisschen schlauer waren, haben die erst nach der nächsten Prüfung vergessen. Aber das war's im Wesentlichen,
und dieses das wir bis heute so tun, als ob man alles innerhalb, also so nach dem Motto, was man innerhalb von diesen zwölf, dreizehn,
Sind ja bei einigen nicht mal, sind ja, sind ja auch deutlich weniger Jahre, nicht lernt, das lernt man niemals. Also, dass Schule der Raum ist, in dem man lernt und außerhalb hat man gefälligst gar nichts zu lernen oder außerhalb dieser Bildungseinrichtung.

Michael:
[1:35:55] Schulrande.

Max:
[1:35:58] Nee, das wird nicht der letzte gewesen sein. Ich glaube, oh Gott, ich habe neulich habe neulich auch so ein so ein Video gesehen, auf Arte,
auf also auf YouTube ein Atemvideo gesehen, wo es darum ging, dass es eine Initiative gibt, ähm die die wollen, dass man im deutschen statt einundzwanzig wollen, die, dass man zwanzig eins sagt.
Und ähm und das ganze Video war sau spannend, weil das hat halt so erzählt, wie ist das überhaupt entstanden im Deutschen mit der einundzwanzig, wie ist das in anderen Sprachen.

Michael:
[1:36:25] Sind entstanden.

Max:
[1:36:27] Ähm, na es ist also es gab in in den meisten, also mit römischen Zahlen war das halt so ein bisschen da ist es ja auch gar nicht so klar, weil da ist ja da ist ja die Reihenfolge der Ziffern ist ja hat ja eine andere Aussage,
Und in einer gesprochenen Sprache und als die Leute halt noch nicht so viel geschrieben haben.

Michael:
[1:36:45] Halt auch auf, ne? Also.

Max:
[1:36:47] Na ja, aber die die Ziffern sind mal vorne mal hinten und du hast halt ist ja sowieso gar kein Dizimalsystem, was du hast im Römischen. Im Grunde genommen.

Michael:
[1:36:56] Also ich meine es sind halt alt andere Zeichen, ne? Also.

Max:
[1:37:00] Nee, du hast aber keine Stellen.

Michael:
[1:37:02] Die Nutation ist halt andere. Ja, also genau, es ist, es ist, es hat keine Stellen. Ähm al,
Also einundzwanzig wäre halt eine XX eins, also XX Strich sozusagen,
Und das ist ja halt ja aber schon auch auch eine Reihenfolge, die halt ähm ähnlich ist wie im äh wie in einer normalen äh wie in einer äh wie einer arabischen Notation, ne. Also hast ja auch.

Max:
[1:37:23] Na ja, aber neunzehn ist XAXIX. Das ist halt ähm.

Michael:
[1:37:29] Ja okay. Ja okay, ja stimmt ja ja.

Max:
[1:37:33] Ist ja mehr so ein, also ja die Reihenfolge hat eine Bedeutung ohne Frage, aber ist halt nicht so eine.

Michael:
[1:37:36] Ja, ja, aber du, der, ja, du kennst auf jeden Fall die einundzwanzig, kannst du nicht daraus ableiten. Das warum man das so, warum man das so auf, warum das so ausgesprochen wird.

Max:
[1:37:46] Und ähm und im Englischen war das zum Beispiel auch eine Zeit lang, wo nicht klar,
da gab's halt also Shakespeare hat zum Beispiel wohl beide Varianten verwendet, schlicht und ergreifen,
und ähm das war und es gab auch einige Länder, da ist es dann irgendwann mal kurdifiziert worden und auch geändert worden. Ich weiß jetzt nicht mehr, welches nordische Land das war. Ich glaube, waren Norwegen oder sowas, dass das irgendwann in den Siebzigern dann
ist das per Gesetz dann geändert worden, dass die Reihenfolge geändert worden ist und sowas. Also sind das sind relativ fließende Prozesse und,
Hat so bei mir so der Gedanke kam dadurch hoch, so das können wir auch. Ähm und weil ich sehe gerade, wie,
Kolliat wirklich nach wie vor und das ist nicht, weil der, weil er weil er irgendwie ähm,
dass er irgendwie mehr Probleme hätte als andere Kinder, sondern ich wette, dass es bei den meisten anderen Kindern genau das Gleiche mit,
achtunddreißig dreiundachtzig und so und das halt halt lange braucht, dass er das auf die Reihe kriegt. Und das jetzt schon ein paar Jahre geht und dass man das ja auch mal machen könnte, dass man ja auch mal sag.

Michael:
[1:38:49] Ich hab da auch immer noch also also ich glaub die bei den meisten Erwachsenen sozialen Dreher kommen glaub ich häufig davon dass man halt irgendwie das immer irgendwie manchmal im Kopf nicht übersetzt gekriegt irgendwie richtig.

Max:
[1:39:01] Genau und darum denke ich halt, warum nicht einfach ändern? Warum nicht? Vierzig zwei statt zweiundvierzig oder,
Dreißig acht, statt achtunddreißig. Ist halt, es klingt für uns jetzt erstmal merkwürdig und das klingt zwei Wochen lang merkwürdig und danach klingt's total normal,
Und und ich hüte mich jetzt aber davor, dass irgendwie Kolja zu schmackhaft zu machen,
Weil ich wette, wenn er sich das drauf schafft, dann kriegt er damit in der Schule Probleme.

Michael:
[1:39:26] Auf jeden Fall.

Max:
[1:39:28] Weil und so dieser ganze.

Michael:
[1:39:31] Und wenn du das und wenn du das irgendwie und wenn das halt wirklich ernsthaft erfolgreicher sein würde, diese Kampagne und das wirklich.

Max:
[1:39:38] Das wird die FAZ dagegen.

Michael:
[1:39:39] Alter, was die FAZ, die würde komplett durchdrehen.

Max:
[1:39:42] Ja. Aber da muss man mal sagen.

Michael:
[1:39:45] Und und der Philogenverband, der würde äh der würde, glaube ich, die würde eine eine terroristische Zelle in den Untergrund schicken.

Max:
[1:39:52] Was wir vor zwanzig Jahren,
als das plötzlich nicht mehr mit SZ, sondern mit SS, das hat ja äh das hat ja mehr, also da muss man sagen, da im Vergleich dazu geht doch so die FAZ und die NZZ mit äh mit geänderten Gendersternchen und äh und und Konsorten doch,
geradezu geradezu entspannt um, muss man mal sagen. Wenn man sagt, was was wie die, wie die sich ja, ich meine, wie lange hat sich die FAZ geweigert, die neue Rechtschreibung zu benutzen? Und das waren irgendwie zehn Jahre oder so.

Michael:
[1:40:24] Irgendwie sowas, ja.

Max:
[1:40:27] Okay. Womit sich die womit sich die Bildungselite dieses Landes so jahrzehntelang aufgehalten,
Und ähm ja, also auf die darf man da, aber ich ich fänd's, ich find's gut, ich finde das gut, wenn man das irgendwie äh,
jetzt äh wenn man das dann tatsächlich umdreht, weil es ist halt besser und äh lasst es uns besser machen.

Michael:
[1:40:53] Dinge besser machen, du bist doch ein Idiot, das kannst du auch irgendwie machen.

Max:
[1:40:57] Ja, wir machen alles so wie immer, weil so wie wir es immer gemacht haben, war es gut. Also Zeit war's ja nicht schon immer so gemacht,
Das ist, das da finde ich auch so Allgemeinbildung, da hat irgendjemand hat das nämlich auch in so einer Diskussion ging's darum so, wo ich dann halt so, ja, dann gehen die Kinder halt mal nicht zur Schule, dann ist das halt,
Wenn das eine ganze Generation ist, dann ist das halt ein Jahrgang und ich meine, wenn ich mal zwei Wochen krank war und dann über irgendein Eichhörnchen irgendwas nicht gelernt habe, dann habe ich halt über das Eichhörnchen nichts gelernt,
Und dann beiß ich das halt heute nicht übers Eichhörnchen und dann gucke ich vielleicht irgendwann mal in der Natur eine Tiersendung und denke, oh, Eichhörnchen ist ja spannend und,
äh jemand anders in meinem Alter hätte das theoretisch gewusst, aber ich halt nicht, weil ich da in dem zu dem Zeitpunkt gerade äh krank war. Und.

Michael:
[1:41:38] Aber dann wirst du halt auch nie das Eichhörnchen integral ausrechnen können.

Max:
[1:41:42] Niemals, das geht nicht, weil alles, was man nicht in der Schule gelernt hat, wird man danach nie mehr lernen können,
Genauso wie wenn man Politiker geworden ist und darum glaubte, dass man niemals Expotentialrechnungen lernen würde, dann kann man auch nach einem Japanemie, kriegt man das einfach nicht drauf. Das ist nicht mehr machbar. Egal. Und.
Genau und und da und da hat dann jemand, nee, aber es ist schon wichtig, weil das ist Allgemeinbildung. Und das ist ja auch so eine selbsterfüllende Prophezeiung. Warum sind Dinge allgemeinbildung? Weil sie in der Schule reingetrichtert werden.

Michael:
[1:42:12] Und das dann auch vielleicht wieder diese Frage nach den Öffentlichkeiten, ne? Also wenn's halt keiner Mainstream-Öffentlichkeit mehr gibt oder jedenfalls nicht mehr in dem Maße, äh dann äh,
wahrscheinlich auch keine Allgemeinbildung mehr im Wald, also weil warum warum sollte es die geben, ne?

Max:
[1:42:28] Ich frage mich, ob's die jemals so gab.

Michael:
[1:42:30] Das ist natürlich auch mal eine Illusion gewesen, ne. Ähm es gibt ja immer diese diese Idee des Kanons, also dass halt äh bestimmte Dinge sozusagen kanonisch sind. Ähm also die muss irgendwie jeder quissen und ähm,
und ich glaube, da gibt's dann halt immer so Vorstellungen, aber diese Vorstellungen werden natürlich immer von bestimmten Leuten ähm ja,
pusht und festgelegt und äh die und ich glaube, dass auf der einen Seite ist das natürlich,
halt so 'ne Form von ähm Selbstermächtigung beziehungsweise so so also also ähm so so selbsterklärt,
selbst erklärte Hüter des Wissens sagen es einfach mal, dass sie jetzt halt,
mal definieren können, was denn jetzt so allgemein gewusst werden darf und das ist das Eine und das andere ist glaube ich aber auch so ein bisschen Einbildung oder beziehungsweise so eine Illusion halt auch wirklich zu zu wissen zu glauben, was die Leute,
so wissen und wissen sollten. Also ich ich glaube es ist so beides, also so so ein, so ein Titelment und und so eine, so eine Selbstillusion, die die Leute dazu bringt ähm,
Das ist natürlich auch ein Machtkampf und das sieht man in solchen Sachen wie die FAZ äh ne, irgendwie.

Max:
[1:43:46] Ja, ja.

Michael:
[1:43:49] Ähm ich glaube, dass die sich dann halt so durgen sperren gegen Rechtschreibreformen und solche Geschichten ja,
Ist ja, glaube ich, weil sie sich als die Grahlshüter der Sprache und so weiter und so weiter und der Kultur sehen,
und und dann beleidigt sind, uns hat niemand gefragt.

Max:
[1:44:07] Jana ist ich glaube das ist auch äh ich meine es entwertet ja auch dein Wissen,
Du wusstest es was und dein Wissen ist plötzlich irrelevant und etwas was dich mehr von von Plepp abgehoben hat, ist du bist plötzlich eine Stiefel Stufe tiefer gerückt,
und musst irgendwas nachholen, was andere um dich rum äh viel, viel leichter auf die Reihe kriegen würden.

Michael:
[1:44:32] Ich weiß noch so vor so ums Jahr zweitausend herum. Ah hier bis hier habe ich's gerade. Ähm,
Da gab's ein Buch ähm Dieter Spahnitz, Bildung,
hieß es ähm und das hieß äh mit dem Untertitel alles, was man wissen muss.
Und mein Vater hat mir das damals geschenkt und ähm also äh das Buch ist allein schon mit einer von der Aufmachung her, ne. Man sieht halt so ähm das Cover besteht im Endeffekt aus so einem Bücherregal mit so.

Max:
[1:45:03] Das gibt's nicht als Taschenbuch, das gibt's nicht als Taschenbuch, oder?

Michael:
[1:45:06] Das weiß ich nicht. Ich hab's auf jeden Fall als als als Einband. Aber ähm das ist von.
Neunundneunzig, ne? Genau, also und ähm und mein Vater hat mir das geschenkt und ich fand das so unsympathisch darüber schon und ich dachte mir so, was ist denn das für eine Anmaßung.

Max:
[1:45:29] Ja

Michael:
[1:45:31] Halt sich hinzustellen und ein Buch zu schreiben, alles was man wissen muss. Wieso, wieso
Wieso muss ich das wissen? Also ich hab's dann da doch gelesen, weil's dann einfach und es war dann irgendwie auch ganz ähm gut geschrieben und so und und weil natürlich auch interessante Sachen,
so aber ich ich fand das ich fand allein diese Attitüde irgendwie die war nicht irgendwie so grauenhaft.

Max:
[1:45:57] Ja, verstehst. Vor allen Dingen es ist ja nicht nur, es ist ja auch, es ist ja nicht nur ähm dass alles was drinnen steht, muss man wissen, sondern es ist ja auch alles, was nicht drinnen steht, muss man auch nicht wissen. Das ist ja so ein bisschen Emplizit drinne.

Michael:
[1:46:11] Andere auch ab dann sozusa.

Max:
[1:46:13] Das wertet alles andere ab und das schließt ja auch die Möglichkeit total aus, dass der äh dass der Autor etwas,
haben könnte, was man wissen müsste,
Äh etwas nicht gewusst hat, was man trotzdem wissen musste. Also ähm
geht ja davon aus, dass er offensichtlich alles potenziell relevante Wissen, alles was man wissen können müsste, was man wissen müssen könnte äh auch weiß, das ist äh es ist.

Michael:
[1:46:37] Und und äh ich meine so, ich sage mal so, ähm äh das Gebuch ist übrigens auch in so einem Duktus geschrieben im Sinne von ähm,
was ich aber fast schon wieder sympathisch fand, war dann halt so ja also ähm wenn sie sich in bestimmten Bildungskreisen bewegen, dann wird von ihnen erwartet, dass sie bestimmte Dinge wissen so, ne,
und war halt auch so ein bisschen so als so Ratgeber ähm und und so eine Art von ja Hintertür ähm
Spickzettelmäßig äh gedacht, ne? Also hier kannst du dir mal eben schnell drauf schaffen, worüber es in keine Ahnung der Philosophie der letzten hundert Jahren ging und äh.

Max:
[1:47:16] Aber das stärkt ja natürlich auch diese.

Michael:
[1:47:18] Welche Autorennamen sollte man gekannt haben und solche Sachen, ne? Ja klar und da der natürlich, ja klar.

Max:
[1:47:26] Also ist so ein bisschen so Reader Styles, so.

Michael:
[1:47:28] Ich wollte, äh weil ich jetzt auch schon müde bin und bald ins Bett gehen muss. Ich wollte, ich wollte aber eine Sache noch ganz dringend loswerden und zwar ein Buch, das man gelesen haben muss.

Max:
[1:47:40] Muss man wissen. Stimmt, da hat jemand da hatte jemand dann auch wieder in seinen YouTube-Chatkanal draus gemacht muss, aus dem was man wissen muss.

Michael:
[1:47:49] Genau, muss man wissen.

Max:
[1:47:51] Muss er wissen.

Michael:
[1:47:52] Äh und ähm nee, also ein Buch, das ich äh das ich äh gelesen habe und das mich ähm sehr beeinflusst hat und sehr, sehr beeindruckt hat. Und das ist,
Kim Stanley Robbinson
ähm das Interessante ist, es sind nur ein Science-Fiction-Roman, ähm der halt sich mit der Klimakrise beschäftigt, aber auch vor allem,
mit.
Ja also so so ein Szenario spinnt in dem die Klimakrise dann doch irgendwie,
gelöst wird oder oder sage ich mal erfolgreich eingedämmt wird so, ja? Und ähm und ich finde, das ist halt ein wichtiges Buch,
Also einfach, weil wenn man sich mit dem Thema Klimawandel beschäftigt, dann wird man wahnsinnig schnell unglaublich regikadnativ und ähm.

Max:
[1:48:49] Ja.

Michael:
[1:48:50] Ähm eigentlich, eigentlich wusste man schon zu depressiv werden, wenn man sich damit beschäftigt, weil's wirklich es ist es ist wahnsinnig krass,
was jetzt schon passiert und was schon das jetzt schon nicht mehr änderbar ist, was jetzt alles passiert. Und äh gleichzeitig sieht man aber auch,
Keine substanzielle Änderung in dem äh äh in der Politik und ähm und.

[1:49:17] Das macht also das ist, ist es grauenhaft, ja. Äh brauche ich jetzt auch niemanden erzählen und deswegen ähm ist es wahnsinnig schön ein Buch zu haben, das einem,
wenigstens ein bisschen Hoffnung machen kann. Warum schaff,
aber Stenley Robinson ist einem Hoffnung zu machen. Und das liegt an Folgendem. Ähm also
Der Titel ist äh Ministery for the Future und tatsächlich gibt es in diesem Buch ein Ministerium für Zukunft, das sich aus sozusagen so als eine Art internationale Organisation ähm
so so halb angebunden bei der UN. Ähm,
aus dem Pariser Klimaverträgen sozusagen ähm heraus gegründet wird, also aus
aus den Verpflichtungen der Klima äh der der Prise Klimaabkommen entscheiden dann die Staaten halten ein Folge
Konferenz halt dann eben dieses Ministreat for the Future zu gründen, die halt darüber wachen sollen. Und deren Aufgabe ist halt unter anderem die Rechte,
noch ungeborene ähm Generation, aber auch von ähm eben beliebte Natur, die ja eben keine eigene Stimme hat. Halt so zu repräsentieren.

[1:50:32] Gegenüber ähm den Interessen der,
derzeit aktuell lebenden Menschen, die das eigentliche Sagen haben. Nun haben hat das Problem, dass äh so ein Ministerium natürlich das Problem, wie alle
ähm ja internationalen Rechtsorganisationen. Sie haben praktisch keine Macht
ne? Also ähm es ist halt so ein Papiertiger im Endeffek,
die können halt ähm zwar immer Kampagnen machen, die können ähm
bei den Nationalstaaten anrufen und da da irgendwie laut machen, die können Klagen führen und das tun sie auch, aber im Endeffekt haben sie keine wirklich gemacht,
und,
daher ähm ist das erstmal relativ prekär. Aber trotzdem schafft es, Samly Grobinson aus dieser Situation, dann ähm.

[1:51:22] Ja ähm dann doch auch sozusagen ähm auf verschiedenen Ebenen ähm,
Lösungen anzubieten, aber zuerst sollte, sollte ich vielleicht erstmal sagen, dass ähm,
es kein Buch ist, das halt so eine rosa Welt malt und dann keine Ahnung tut die Menschheit dies und dann und äh wird alles gelöst, sondern.

[1:51:44] Das Buch fängt damit an und besteht fast ausschließlich daraus, dass die Menschheit durch die Hölle geht,
ja? Durch die fucking Hölle es sterben in diesem Buch nicht.

[1:51:57] Ein paar Leute, nicht ein paar hundert Leute, nicht ein paar tausend Leute, sondern Millionen, viele, viele, viele Millionen sterben in diesem Buch und ähm,
Und das ist halt insofern kein optimistisches Buch, dass es sagt irgendwie, ja, wir äh äh die Klimakatastrophe, dass es äh das werden wir irgendwie machen, sondern im Ment weg ähm ist sein narrativ das große, allgemeine Narrativ ist,
Die Menschheit wird handeln, weil ihr der fucking Arsch brennt, ja? Und ähm
und das wird aber auch das einzige sein, warum sie handelt, ja? Und das braucht diesen Druck und das braucht den Schmerz und das braucht äh die Leichen und das braucht äh
Emergency, damit halt ähm wirklich äh äh damit halt wirklich ähm äh gehandelt wird. Und ähm was auch ähm
und das macht das Buch aber auch gleichzeitig halt realistisch, ne? Also es ist halt
eben nicht äh ein rosa Wolke irgendwie Menschheit, ja was äh was kostet die Welt? Wir machen das jetzt so, ne? Sondern es ist halt wirklich die Menschheit in ihrer Trägheit, in ihrer ähm äh in in ihrer,
Verhaftetheit äh realistisch dargestellt und trotzdem ähm,
Wird sie's irgendwann schaffen, ihren Arsch hochzukriegen, so. Und ähm und dann dann werden halt ganz, ganz viele ganz, ganz viele.

[1:53:22] Ebenen beschrieben, in denen die Menschheit,
Den Arsch hochkriegt und das ist auch ein große Stärke dieses Buches, finde ich, dass es halt nicht die eine Lösung gibt, ja? Und jetzt haben wir irgendwie keine Ahnung, wie Silver Bullet und dann äh lösen wir einen Klimawandel, sondern sondern im Endeffekt beschreibt ähm,
Robinson wie über einen sehr langen Zeitraum, über mehrere, ich glaub das geht über mehrere Jahrzehnte das Buch, also beschreibt halt mehrere Jahrzehnte ähm halt wirklich alle.
Gesellschaftlich alle Ebenen der Gesellschaft mobilisiert,
gegen den Klimawandel, ne? Also nicht einfach ähm dann tut die Regierung dies oder so, sondern,
Klar, die Regierungen müssen Dinge tun, aber auch die Zivilgesellschaft müssen Dinge tun, ähm.
Also also eine Mobilisierung auf jeder Ebene, ja? Der Gesellschaft gegen den Klimawandel und das ist auch notwendig
und ähm und und es gibt eine Vielgestaltigkeit an Maßnahmen, die dort äh ergriffen werden, die alle ähm schon, sage ich mal,
Ja, das ist halt und da ist das Buch halt auch echt auch wirklich so eine Art Sachbuch. Es ist natürlich ist ein Roman, aber ähm im Endeffekt
liest es sich stellenweise wirklich wie im Sachbuch, weil dort wahnsinnig viel Wissen um aktuelle Diskurse zu bestimmten.

[1:54:46] Ähm äh Problemlagen beziehungsweise auch Lösungsstrategien,
abgebildet werden, die dort halt sozusagen zum Einsatz kommen und das sind auch wirklich gute Ideen dabei, die ich die ich vorher von denen nicht gehört habe, die auch wirklich vielversprechend wirken. Und ich will jetzt auch gar nicht so viel vorwegnehmen
aber ähm es passiert eine ganze Menge, auch äh mit Gio Engineering, eine ganze Menge und ähm und und äh wird dort beschrieben, aber eben nicht nur, sondern natürlich in erst allererster Linie wird,
Karben,
äh eingespart und ähm und äh ich kann das zumindest soweit spoilern, dass am Ende schaffen sie es halt tatsächlich ähm die,
äh die zieht CO2-Belastung in der Atmosphäre zu reduzieren,
Also nicht nur einfach nicht zu stoppen, sondern tatsächlich auch zu reduzieren. Und äh das ist dann so ein bisschen eigentlich auch wo, wo das Buch dann endet
Ähm aber ich fand das halt ähm
Ich fand das eben aus äh vielen, vielen Gründen wahnsinnig inspirierend. Einerseits natürlich, weil's eben eine ähm äh eine hoffnungsfrohe Vision ist, die gleichzeitig aber realistisch genug ist, dass,
dass man sie annehmen kann und gleichzeitig natürlich auch wahnsinnig viel Wissen.

[1:56:04] Transportiert und und und ähm und weitergibt,
an welchen Dingen man arbeiten könnte und in welche Richtung man denken könnte und und arbeiten sollte und planen sollte oder könnte zumindest
theoretisch, ne? Ist natürlich alles Fiktion und äh und natürlich wird das alles ganz anders kommen,
aber es ist auf jeden Fall ein ein Szenario, das man aus der heutigen Sicht irgendwie
ähm sich irgendwie plausibel machen kann in gewisser Hinsicht. Und deswegen fand ich das ähm sehr, sehr gut.

Max:
[1:56:35] Fand's gerade spannend, äh ich mir ist gerade aufgefallen, ich weiß nicht vielleicht äh vielleicht schwimmt's auch gar nicht, aber ähm während du das erzähltest, dass ähm ich glaube, seitdem meine Kamera ausgegangen ist, äh hat sich unser Gesprächsstil geändert,
weniger äh mehr monologisierend und weniger interagieren. Ich hatte das Gefühl, dass vorher das Gespräch lebendiger war. Das kann natürlich auch daran liegen, dass wir auch
äh noch munterer waren und sowas, aber vielleicht ist auch total eingebildet und es war überhaupt nicht der Fall. Aber eben gerade hatte ich so ein bisschen den Eindruck, weil jetzt auch gerade sehr lange äh einfach vor dich hingeredet hast.

Michael:
[1:57:06] Klar, ich wollte jetzt also ich habe jetzt nur.

Max:
[1:57:08] Es ist ja auch, es ist ja auch okay, weil jetzt auch äh äh weil's auch gar nicht irgendwie äh als als äh,
unterschwellige Kritik gemeint oder sowas, also ich fand's äh frag mich jetzt einfach nur. Ist das, ist das so? Ist das so, wenn wir uns sehen, dass wir dann anders reden, als wenn wir uns nicht sehen? Könnten wir mal.

Michael:
[1:57:22] Schon, ja. Ich glaube schon. Ich finde das interessiert.

Max:
[1:57:24] Okay, jetzt haben wir eine Stunde fünfzig sieben und zwanzig sieben Sekunden.

Michael:
[1:57:31] Aber da wollte ich nur ganz kurz drauf eingehen, weil ähm,
ich hätte auch drüber nachgedacht, ne, weil ähm wir sind es ja auch gewohnt ohne Bild äh zu ähm,
wobei natürlich, wir machen ja auch viel, ähm wir haben ja immer viel zusammen in einem Raum sitzend Podcast, da sieht man sich ja auch an,
und aber im Endeffekt sind wir auch total gut gewohnt, äh rein audiomäßig miteinander zu Podcasten.

Max:
[1:58:01] Mhm.

Michael:
[1:58:03] Und ich fand das jetzt so interessant bei Klapphaus. Also nach dem Klapphaus so so groß gestartet ist. Und die Leute so viel Spaß daran hatten. Ähm im Endeffekt Zoom-Konferenzen ohne Bild zu machen.
Nachdem man sie halt keine Ahnung jetzt wochenlang halt vor Zoom Gesetzen oder oder anderen äh,
äh Sachen irgendwie bei jeder Gelegenheit sitzt man ja momentan irgendwie vor irgendwelchen,
Biokonferenzen, aber das plötzlich sozusagen so ein Tool, wo einfach nur, ja, im Endeffekt das Gleiche,
gleiche und Ton jetzt passiert und es war total befreiend irgendwie. Ich glaube, ich hatte das Gefühl,
Also für viele Leute war das total die Befreiung ähm halt einfach drauf loslabern zu können ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie man aussieht oder so.

Max:
[1:58:52] Ja, das ist das ist definitiv sowas, was ähm,
vielleicht das ist sowas, was wo dann das Telefon von Vorteil ist, dass man ähm ich ich mache das ja hin und wieder auch mal bei Zoom-Konferenzen, also schon allein dadurch, ab morgens haben wir halt äh unser Stand-up und manchmal,
bin ich da noch nicht zurück vom Call ja im Kindergarten bringen und dann muss ich das zwangsläufig schon unterwegs ausmachen,
und bin dann noch draußen und äh das ändert mein Redestil total. Also ich kann viel ganz anders reden äh halt
bin ich einfach vor mich hinlaufe und mich einfach nur an irgendeinen Bildschirm starre. Aber ich finde auch, ich finde Zoom so schrecklich. Ich finde, ähm ich finde,
Das ist so eine zentrale Technologie gerade für unsere Zeit und ähm
Zoom, das Produkt ist in einigen Bereichen ganz großartig, also sie haben einige einige wenige Teile, die echt gut sind, aber im Großen und Ganzen ist das so eine Scheiße
und da könnte noch so viel passieren, aber dadurch, dass wir Zeit von Firmen gekauft wird und Firmen Firmen egal ist, was ihre Mitarbeiter nutzen, solange sie irgendwie äh alle Checkboxen anklicken können und es nicht zu teuer ist,
Ähm es ist Zoom jetzt erstmal bis auf weiteres Gesetz. Das finde ich echt ähm ja. Dann halt Teams, meinetwegen, was auch nicht besser ist. Aber ich glaube in diesem Ganzen.
Oder Webex, ja, Web-Ex, äh es ist,
sind alle furchtbar. Es sind alle furchtbar und das ist so so ein Bereich, in dem überhaupt keine Innovation stattfindet. Das ist so, man hat irgendwie die, den erst.

Michael:
[2:00:21] Viele so viele Neues, also es gibt ja äh in der Panne mir, ich habe jetzt, glaube ich, mittlerweile keine Ahnung, zehn, zwanzig verschiedene Tools ausprobiert schon.

Max:
[2:00:31] Ja. Irgendwas davon, was was mal spannend ist.

Michael:
[2:00:34] Ja, das halt so so ein bisschen was passiert ist, gibt's halt so ein paar ähm so,
Tools, die halt nicht nur Videokonferenz machen, sondern so versuchen, so ein bisschen,
Ja geografische Interaktion nachzuspielen, ne? Also wo man halt so mit Leuten einen Raum gehen kann und äh dann in so einer Landschaft rumlaufen kann, bevor man sich,
mit anderen Leuten zusammendingst. Da habe ich jetzt also einige Sachen gemacht und das funktioniert ganz cool, da halt so eine sage ich mal so eine lockere Party-Atmosphäre ähm zu kreieren,
so irgendwie hier Philipp Stefan, der hatte in seinem Geburtstag dann irgendwie,
dann so seine Küche und hatte dann sozusagen so einen Raum Küche und dann so einen Raum ähm
Wohnzimmer und dann konnte man halt in der Küche sein oder im Wohnzimmer und dort halt haben sich dann verschiedene
Gesprächskreise gebührt bildet, wie das halt auf so einer normalen Party auch wäre, ne, wo man dann irgendwie auch mal so von dem einen zum anderen geht und dann mal da reinhorcht und mal darum äh mitquatsch.

Max:
[2:01:35] Muss ich ihnen mal fragen, was er dafür genommen hat? Ja, genau, das ist, das ist sowas, was ich bei Zoom zum Beispiel total vermisse, dass man so Gesprächsrunden machen kann, dass man müssen alle immer bei allem dabei sein.

Michael:
[2:01:45] Machen, ne? Also.

Max:
[2:01:45] Ja, weil das ist oh Gott,
kann sich aber kann man kann man sich auch das Bein absegen, weil man äh mal in einen anderen Raum will. Also es ist so, es ist so, so Holzschnittart. Ich hab,
Zoom ist mir neulich aufgefallen, dass während man in einer Konferenz ist, hat man keine Chance rauszukriegen, wie die Konferenz heißt, jemanden, der immer gerade ist,
sondern es steht ist einfach nur Zoom-Meeting und äh ich habe halt zwei im Kalender gehabt und ich wusste nicht in welchem Raum ich jetzt gerade bin und es war nicht möglich das auszukriegen.

Michael:
[2:02:14] Fragen. Hallo, bin ich hier richtig?

Max:
[2:02:16] Ja, aber woher sollen sie das wissen?
Also das Problem war gerade, die andere Person war noch nicht drin und ich wollte sie dran erinnern und wollte ihr sagen, hey, ich bin gerade in dem und dem Raum und konnte das halt nicht machen, weil ich's selber nicht wusste, in welchem Raum ich jetzt bin. Ich habe was vergessen, wartet auf euch nicht geklickt hat
Und da man könnte da so viel machen, man,
Man könnte da so unfassbar viel noch machen. Ich habe heute automatische Transkripte von irgendwelchen, also auch im Businessbereich, automatische Transkripte, man könnte irgendwie ermöglichen, dass man ähm,
irgendwelche irgendwelche Tools einbindet, die die,
eben Moderation, das hatten wir ja, das hatten wir ja schon mal das Thema, also wer ist als nächstes dran und so diese ganzen Sachen? Moderationstools könnte man machen, das gibt's alles
eher eher schlecht. Also du hast gesagt, es gibt äh damals, dass es das durchaus gibt. Äh ich würde sagen, es gibt so schlechte eigentlich gar nicht von reden kann, dass das existiert.
Na ja, muss ich mal, ja, muss ich mal Philipp Stefan fragen, was er da genommen hat, weil.

Michael:
[2:03:15] Ja, ich kann nochmal einen Link raussuchen. Ähm,
war ganz interessant, hat auch ganz gut funktioniert und hat auch vor allem so eine so eine interessante, ja, äh es ist so ein bisschen so partymäßige Atmosphäre tatsächlich irgendwie ermöglicht.

Max:
[2:03:29] Ja, vielleicht, weil Diana hat ja demnächst Geburtstag und vielleicht kann man das ja einfach, muss ich einfach nochmal.

Michael:
[2:03:34] Ach komm, das das kann ich nur empfehlen. Gibt auch noch Gaba Town, das ist auch irgendwie relativ ähm beliebt. Das ist auch das geht auch so in die Richtung. Kannst du mal anschauen. Gaza Karton.

Max:
[2:03:46] Okay. Na gut.

Michael:
[2:03:49] Okay, Max, dann ähm wünsche ich dir noch eine schöne, dritte Welle.

Max:
[2:03:54] Wir werden uns sicherlich noch während der Welle noch über das ein oder andere Mal hören. Das ist jetzt die dritte Welle.

Michael:
[2:04:07] Das ist die dritte Welle.

Max:
[2:04:12] Oh man. Ach ja, so eine Überraschung. Na dann, bis zum nächsten Mal, wenn die Politik vielleicht entweder gerade dabei ist, noch überrascht zu sein, dass die Zahlen steigen oder bald auch die Zahlen jetzt sinken oder die vierte Welle schon vorbereitet.

Michael:
[2:04:26] Also, ich meine, mein Tipp ist ja tatsächlich, dass die vierte Welle ähm ja, wahrscheinlich irgendwann im Sommer kommt mit der P eins äh äh aus Brasilien.

Max:
[2:04:37] Ne, ist, jetzt ist doch angeblich P eins auf Mallorca entdeckt worden, nachgewiesen worden,
wo jetzt äh die äh die die Lufthansa gerade, ich wollte gerade sagen, die Bundeswehr äh aber die Lufthansa schon Sonderflüge nach äh Mallorca, über Ostern gemacht hat, damit die ganzen Deutschen dahin gefrachtet werden können.
Also das ist das klingt mir nach ähm da werden dann da wird dann das äh virale Erbgut rangeschafft für uns, damit man dann in der vierten Welle auch gut dabei sind.

Michael:
[2:05:08] Ein, dass das P eins ist dann auf Mallorca. Und ähm.

Max:
[2:05:11] Genau. Das wird.

Michael:
[2:05:14] Aber ja, also also P eins, ich habe da jetzt echt so Scarry Sachen drüber gelesen, also die soll wohl irgendwie,
doppelt und dreifach so ansteckend sein wie die Originalvariante und nicht einfach nur fünfzig Prozent, sondern so hundertfünfzig,
äh

Max:
[2:05:31] Ja, ich gebe, ich gebe jetzt allerdings muss ich auch sagen, ich gebe da auch nicht auf alles was. Also ich bin zum Beispiel ich bei bei.

Michael:
[2:05:40] Ja

Max:
[2:05:41] Ähm ich habe neulich habe ich irgendwie, wollte ich mal auf Symptomen, habe ich mal nach Symptomen gesucht, ne. Hier die fünfzig häufigsten Long-Kurve-Symptome,
Sorry, fünfzig Symptome und das war dann so eine lange Latte mit Sachen, die sich teilweise fast wieder sprachen oder sowas. Ich glaube, es ist auch es gibt auch äh da wird auch viel von den Medien übertrieben, da sitzt auch viel von entsprechend interessierten übertrieben. Das.

Michael:
[2:06:04] Ja, wobei das ist halt auch wirklich also Kovet ist halt aber auch echt ein echt ein fieses Ding, weil's halt auch so unterschiedliche Arten wirkt manchmal.
Das kann auch durchaus sein, dass es widersprüchlich ist, also dass das.

Max:
[2:06:15] Vielleicht.

Michael:
[2:06:16] Sein, dass es deswegen äh falsch ist, weil du hast natürlich nicht ähm die widersprüchlichen Symptome hast ja nicht gleichzeitig, sondern der eine hat das und der andere hat das und so, ne.

Max:
[2:06:24] Eben, aber aber das, also ich ich,
Ich frage mich so ein so, wenn auch so relativ unbestimmte Sachen wie große Müdigkeit. Ich bin, ich hatte noch gar keinen Kowit und ich bin auch sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr müde. Vielleicht nicht so müde, wie diese Leute sind und ich.

Michael:
[2:06:39] Müde, ey.

Max:
[2:06:40] Und ich will, ich ich will, ich,
um Himmels willen, ich möchte jetzt niemanden irgendwie sagen, ihr sollt doch gar nicht krank oder sowas. Also das darum geht's jetzt darum geht's mir nicht. Ich habe das Gefühl, dass aber, dass viele Sachen, die,
die sich vielleicht im Nachhinein rausstellen, hoffentlich noch rausstellen werden, dass die gar nichts mit,
oder dass die gar nichts mit dem mit dem Covet-Virus zu tun hatten oder sowas, dass wir die dann noch irgendwie ähm,
dass dass sich da hoffentlich einige Sachen von nicht bestätigen werden und dass sie einfach nicht so sind. Und ich habe nämlich den P eins, da habe ich jetzt irgendwas von achtundsechzig Prozent ansteckender als der ursprüngliche Virus. Ich habe keine Ahnung, was es, also es
ist auf jeden Fall so eine scheiß Idee, sich das jetzt noch ins Land zu holen. Ich glaube, daran sind wir uns absolut einig.

Michael:
[2:07:22] Also man sieht irgendwie Brasilien, äh da gab's eine schöne Statistik. Da hatte man das äh sehr schön gesehen. Die hatten halt tatsächlich auch die ähm B eins eins sieben, also die britische Variante. Ähm die hatte sich dort auch schon äh äh größtenteils durchgesetzt,
ähm aber dann
konnte man dort auch rechts, konnte man auch sehr sehr eindrucksvoll sehen in dieser dieser Grafik wie halt P eins, die halt zum Frühstück gegessen hat, ne? Also,
Also das war schon sehr deutlich, aber ja.

Max:
[2:07:54] Na ja, dann gucken wir mal, wer wer als nächstes in den in den Vien-Charts ist.

Michael:
[2:08:00] P eins ist auch auch noch immunesklebe, das muss man auch noch sagen, ne? Also.

Max:
[2:08:05] Aber nur bis zu einem gewissen Grad, ne? Also so.

Michael:
[2:08:07] Ja, sind sie ja alle nur, ne? Aber trotzdem.

Max:
[2:08:10] Okay, bis zum nächsten Mal. Wir hören uns. Ach so, du kannst mich ja gar nicht sehen. Ich kann dich ja noch sehen. Ähm tschüss und.

Michael:
[2:08:18] Ich kann dich nicht mehr sehen. Und ich glaube, ich will, ich mache dann kein Video, weißt du, das macht ja keinen Sinn, wenn wenn dann die Hälfte von deinem nicht. Alles klar, bis denn.